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Dokument 2671

Titel: Kombinierte Stentimplantation und –embolisation mit flüssigem 2-Polyhydroxyethyl-Methacrylat zur Behandlung von weithalsigen Aneurysmen beim Hund
Hintergrund: Chirurgische Behandlung von Blutgefäßausweitungen
Tiere: 5 Hunde (Labradors!)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Bei den Hunden werden unter Narkose auf jeder Seite des Halses zwei Aneurysmen (Gefäßausweitungen) in den Halsschlagadern erzeugt. Dazu werden aus Venen kleine Säckchen geformt, die an die Arterie angenäht werden. Die Operation wird nicht näher beschrieben, es wird stattdessen auf eine andere Arbeit verwiesen. Vier Wochen später werden die Hunde erneut narkotisiert. Durch eine Hinterbeinarterie wird ein Führungskatheter (langer, dünner Schlauch) bis zu einem Aneurysma im Hals vorgeschoben. Mit dessen Hilfe wird ein Stent (Metallröhrchen zum Offenhalten von Blutgefäßen) an die Stelle des Blutgefässes gesetzt, an der sich das Aneurysma befindet. Der Zwischenraum zwischen dem Stent und dem Aneurysma wird mit einem speziellen synthetischen Gel ausgefüllt und so verschlossen. Anschließend wird eine Angiographie (Bildgebende Darstellung von Blutgefäßen) vorgenommen. Weitere Angiographien erfolgen jeweils unter Narkose nach 1, 6 und 9 Monaten. Nach 1 und 9 Monaten werden die Halsschlagadern zur gewebekundlichen Untersuchung entnommen. Eine Tötung der Tiere wird hierfür nicht erwähnt, ist aber wahrscheinlich.

Bereich: Herz-Kreislauf-Chirurgie

Originaltitel: Combined stent implantation and embolization with liquid 2-polyhydroxyethyl methacrylate for treatment of experimental canine wide-necked aneurysms

Autoren: J. Klisch (1)*, F. Schellehammer (2), J. Zitt (1), K.M. Scheufler (3), A. Pagenstecher (4), H. Nagursky (5), M. Schumacher (1)

Institute: (1) Abteilung für Neuroradiologie, Universität Freiburg, 79106 Freiburg, (2) Abteilung für Radiologie, Universität Köln, (3) Abteilung für Neurochirurgie, Universität Freiburg, (4) Abteilung für Neuropathologie, Universität Freiburg, (5) Abteilung für Mund- und Kieferchirurgie, Universität Freiburg

Zeitschrift: Neuroradiologie 2002: 44, 503-512

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3014



Dokument 2672

Titel: Arthroseinduktion im gesunden Kniegelenk durch intraartikuläre Injektion des proteolytischen Enzyms Elastase – eine tierexperimentelle Untersuchung
Hintergrund: Untersuchung zur Entstehung einer Gelenksentzündung
Tiere: 14 Kaninchen (gemischtrassige Stallkaninchen)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen werden in 4 Gruppen eingeteilt. Bei je 5 Kaninchen wird unter Narkose ein Enzym in ein Kniegelenk gespritzt. Bei der Hälfte dieser Tiere wird anschließend das betroffene Bein eingegipst. Bei den anderen 5 Tieren erfolgt keine Ruhigstellung. Bei zwei Kontrollgruppen à: 2 Kaninchen erfolgt statt einer Enzyminjektion eine Injektion mit einer Kochsalzlösung. Das Hinterbein von zwei dieser Tiere wird eingegipst. Nach 6 Wochen werden alle Kaninchen auf nicht näher beschriebene Weise getötet. Die Knie werden auf Anzeichen von Entzündung untersucht.

Bereich: Orthopädie

Originaltitel:

Autoren: T.R. Blattert (1)*, E. Kunz (2), J. Müller (3), A. Weckbach (1)

Institute: (1) Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Chirurgische Universitätsklinik und Poliklinik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 97080 Würzburg, (2) Chirurgische Klinik, Kreiskrankenhaus Rastatt, (3) Pathologisches Institut der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Zeitschrift: Zeitschrift für Orthopädie 2002: 140, 101-105

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3013



Dokument 2673

Titel: Polyhydroxybuttersäure (PHB)-Folien und –Platten zur Defektdeckung des knöchernden Schädels im Kaninchenmodell
Hintergrund: Chirurgischer Einsatz von resorbierbarem Kunststoff am Schädel
Tiere: 17 Kaninchen (Weiße Neuseeländer)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen werden durch Injektion in eine Vene narkotisiert. Die Haut auf dem Schädel wird aufgeschnitten. Auf das Schädeldach wird eine kreisrunde Folie (Durchmesser 12 mm) aus resorbierbarem Kunststoff gelegt. Die Kopfhaut wird wieder verschlossen. Bei 7 Kaninchen wird der Jochbeinbogen durchgeschnitten und mit einer Platte aus resorbierbarem Kunststoff und zwei Schrauben wieder repariert. Zwei Tiere sterben aufgrund eines Narkosezwischenfalls. Nach 3 ½, 6, 12, 15, 20 und 25 Monaten werden jeweils einige Kaninchen auf nicht näher beschriebene Weise getötet.

Bereich: Biomaterial-Forschung

Originaltitel:

Autoren: B. Kramp (1)*, H.E. Bernd (1), W.A. Schumacher (1), M. Blynow (1), W. Schmidt (2), C. Kunze (3), D. Behrend (3), K.P. Schmitz (3)

Institute: (1) Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie "Otto Körner" der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock, 18055 Rostock, (2) Institut für Pathologie der Universität Rostock, (3) Institut für Biomedizinische Technik der Universität Rostock

Zeitschrift: Laryngo-Rhino-Otol 2002: 81, 351-356

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3012



Dokument 2674

Titel: Partielle Flüssigkeitsbeatmung reduziert die Ausschüttung von Leukotrien B4 und Interleukin-6 bei neugeborenen Ferkeln, bei denen das Surfactant (filmartige Auskleidung in der Lunge von Neugeborenen) entfernt wurde
Hintergrund: Vergleich verschiedener Beatmungsmethoden bei Neugeborenen mit Lungenschädigung
Tiere: 30 Schweine (neugeborene Ferkel)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Ferkel im Alter von 1 bis 3 Tagen werden in Narkose gelegt und bleiben während des gesamten 24-stündigen Versuchs in Narkose. In Halsarterie und –vene werden Katheter zur Überprüfung verschiedener Messgrößen gelegt. Die Tiere werden durch einen in die Luftröhre gelegten Tubus (Schlauch) künstlich beatmet. Durch den Luftröhrentubus wird eine Kochsalzlösung in die Lunge gepumpt und anschließend wieder abgesaugt. Dieser Vorgang wird alle 10 Minuten insgesamt 30mal wiederholt. Dadurch wird das Surfactant, die filmartige Auskleidung, die die Lunge von Neugeborenen schützt, zerstört und die Lunge so geschädigt. Die Tiere werden nun in 4 Gruppen zu je 6 Tieren eingeteilt, die jeweils unterschiedlich behandelt werden. Bei einer fünfte Gruppe mit 6 Schweinen wird keine Lungenspülung vorgenommen. Diese Tiere werden normal weiterbeatmet und dienen als Kontrolle. Gruppe 1 wird normal beatmet. Gruppe 2 und 3 erhalten Surfactant in die Lunge und werden 24-Stunden lang auf unterschiedliche Weise beatmet. Bei Gruppe 4 wird eine Flüssigkeit in die Lunge gegeben. Insgesamt sterben vier der Ferkel vor Beendigung der Versuche. Nach 24 Stunden werden die überlebenden Ferkel getötet.

Bereich: Intensivmedizin, Neugeborenenheilkunde

Originaltitel: Partial liquid ventilation reduces release of leukotriene B4 and Interleukin-6 in bronchoalveolar lavage in surfactant-depleted newborn pigs

Autoren: Ulrich Merz (1)*, Bernd Klosterhalfen (2), Martin Häusler (1), Melanie Kellinghaus (1), Thomas Peschgens (1), Helmut Hörnchen (1)

Institute: (1) Kinderklinik, Intensivstation für Neugeborene, Universitätsklinikum der RWTH Aachen, 52074 Aachen

Zeitschrift: Pediatric Research 2002: 51(2), 183-189

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3011



Dokument 2675

Titel: Druckunterstützung im Vergleich zur kontrolliert mechanischen Beatmung bei der experimentellen Lungenschädigung
Hintergrund: Verschiedene Beatmungsmethoden nach experimenteller Lungenschädigung
Tiere: 20 Schweine
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Schweine werden in Narkose auf den Rücken gelegt. In die Luftröhre wird ein Tubus (Schlauch) eingeführt, durch den sie beatmet werden. Eine Arterie und eine Vene am Hinterbein werden mit Kathetern (dünne Kunststoffschläuche) versehen. Außerdem wird ein Herzkatheter gelegt. Durch diese Maßnahmen können verschiedene Messungen zu den Körperfunktionen vorgenommen werden. Die Lungen werden geschädigt, indem sie mehrfach mit einer Flüssigkeit gespült werden. Dazu wird eine Kochsalzlösung durch den Luftröhrentubus in die Lunge gepumpt und anschließend wieder abgesaugt. Je 10 Schweine werden nun auf unterschiedliche Weise beatmet. Es werden diverse Messungen vorgenommen. Die Schweine erwachen dabei nicht mehr aus der Narkose. Nach 12 Stunden wird das Experiment beendet und die Tiere mit Kaliumchlorid getötet.

Bereich: Intensivmedizin

Originaltitel: Pressure support compared with controlled mechanical ventilation in experimental lung injury

Autoren: Rolf Dembinski (1)*, Martin Max (1), Ralf Bensberg (1), Rolf Rossaint (1)

Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum der RWTH Aachen, 52074 Aachen

Zeitschrift: Anesthesia and Analgesia 2002: 94, 1570-1576

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3010



Dokument 2676

Titel: Experimentelle Spondylodese der Schafswirbelsäule. Teil 1: Der Effekt von Wachstumsfaktoren und Carrier-Systemen auf die intervertebrale Fusion
Hintergrund: Vergleich verschiedener chirurgischer Methoden zur Versteifung der Halswirbelsäule. Diese Methoden sind seit langem in der klinischen Anwendung beim Menschen.
Tiere: 40 Schafe (Merinoschafe)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird bei den Schafen die Haut am Hals aufgeschnitten und ein Teil der Halswirbelsäule freigelegt. Von den Endplatten zweier benachbarter Wirbel wird mit einer Hochgeschwindigkeitsfräse ein wenig Knochen abgehobelt. Ein kleines Stück Knochen wird aus dem Becken entnommen. Nun werden bei jeweils 8 Schafen verschiedene chirurgischen Methoden zur Versteifung der Wirbelsäule durchgeführt. Es werden winzige "Käfige" aus Titan mit den Beckenknochenstückchen gefüllt und zwischen zwei Halswirbel eingesetzt. Einige der "Käfige" sind mit Wachstumsfaktoren beschichtet. Die folgenden 5 Tage bekommen die Schafe ein Schmerzmittel. Nach 1, 2, 4, 8 und 12 Wochen werden Röntgenaufnahmen von der Halswirbelsäule gemacht. Zwölf Wochen nach der Operation werden die Schafe durch eine Übdosis Kaliumchlorid getötet. Ihre Halswirbelsäulen werden untersucht.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel:

Autoren: F. Kandziora (1)*, M. Scholz (1), R. Pflugmacher (1), G. Krummrey, G. Schollmeier (1), G. Schmidmaier (1), K.J. Schnake (1), G. Duda (1), M. Raschke (1), N.P. Haas (1)

Institute: (1) Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Charité: der Humboldt-Universität Berlin, 13353 Berlin

Zeitschrift: Der Chirurg 2002: 73, 1025-1038

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3009



Dokument 2677

Titel: Experimentelle Spondylodese der Schafswirbelsäule. Teil 1: Der Effekt des Cage-Designs auf die intervertebrale Fusion
Hintergrund: Vergleich verschiedener chirurgischer Methoden zur Versteifung der Halswirbelsäule. Diese Methoden sind seit langem in der klinischen Anwendung beim Menschen.
Tiere: 48 Schafe (Merinoschafe)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: 24 Schafe werden getötet, um ihre Halswirbelsäulen zu entnehmen. Die Halswirbelsäulen werden verschiedenen Kräften ausgesetzt, sie werden gestreckt, gestaucht, gebogen. Gleichzeitig werden Messungen vorgenommen. Bei jeweils 8 Halswirbelsäulen werden drei verschiedene chirurgische Methoden zur Versteifung zweier Halswirbel angewendet: 1. ein kleines Stück Knochen aus dem Becken wird zwischen zwei Wirbel implantiert, 2. ein winziger "Käfig" aus Titan wird mit Knochenstückchen aus dem Becken gefüllt und in den Zwischenwirbelspalt gesetzt, 3. Verwendung eines anderen "Käfigs". Die Belastungsproben und –messungen werden wiederholt.

An weiteren 24 Schafen werden Experimente vorgenommen. Unter Narkose wird die Haut am Hals aufgeschnitten und ein Teil der Halswirbelsäule freigelegt. Von den Endplatten zweier benachbarter Wirbel wird mit einer Hochgeschwindigkeitsfräse ein wenig Knochen abgehobelt. Ein kleines Stück Knochen wird aus dem Becken entnommen. Nun werden die gleichen chirurgischen Methoden zur Versteifung der Wirbelsäule durchgeführt, wie bei den toten Schafen: Acht Schafe erhalten ein Beckenknochenstück zwischen zwei Halswirbel gesetzt und je 8 Tiere einen kleinen, knochengefüllten Titan-"käfig". Die folgenden 5 Tage bekommen die Schafe ein Schmerzmittel. Nach 1, 2, 4, 8 und 12 Wochen werden Röntgenaufnahmen von der Halswirbelsäule gemacht. Zwölf Wochen nach der Operation werden die Schafe durch eine Überdosis Kaliumchlorid getötet. Ihre Halswirbelsäulen werden untersucht.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel:

Autoren: F. Kandziora (1)*, R. Pflugmacher (1), M. Scholz (1), G. Schollmeier (1), K.J. Schnake (1), H. Bail (1), G. Duda (1), N.P. Haas (1)

Institute: (1) Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Charité: der Humboldt-Universität Berlin, 13353 Berlin

Zeitschrift: Der Chirurg 2002: 73, 909-917

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3008



Dokument 2678

Titel: Experimentelle Untersuchung der Entwicklung der Stirnhöhle bei Göttinger Minischweinen
Hintergrund: Entwicklung der Stirnhöhle
Tiere: 12 Schweine (Göttinger-Minischweine, 5-Wochen-alte Ferkel)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die 5-Wochen-alten Ferkel werden in Narkose gelegt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten und der Schädelknochen freigelegt. Aus dem Stirnbein wird ein viereckiges Stück Knochen herausgesägt. Ein genau gleich großes Stück wird aus dem Hinterhauptsbein herausgeschnitten. Die beiden Knochenstücke werden ausgetauscht. Das Stück aus dem Hinterhauptsbein wird also an die Stelle im Stirnbein gepflanzt und umgekehrt. Die Knochenstücke werden mit Metallplatten fixiert. Schließlich wird die Kopfhaut wieder zugenäht. Zwei Ferkel dienen als Kontrolle. Bei ihnen werden zwar die beiden Knochenstücke herausgeschnitten, aber nicht ausgetauscht. Sie werden an Ort und Stelle wieder eingepflanzt und mit Metallplatten in gleicher Weise fixiert. Nach 20, 30, 35 und 40 Wochen wird jeweils einigen Schweinen in Narkose ein Farbstoff injiziert, der sich im Knochengewebe ablagert. Anschließend wird der Kopf der Tiere abgeschnitten und in eine Fixierungslösung gelegt.

Bereich: Anatomie, Entwicklungsbiologie, Chirurgie

Originaltitel: Experimental study of the frontal sinus development on Goettingen miniature pigs

Autoren: Johannes Franz Hönig (1)*, Hans Albert Merten (1), Rainer Schütte (1), Ulrike Anna Grohmann (2), Antonio Cassisis (3)

Institute: (1) Abteilung für Gesichts- und plastische Chirurgie, Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen, 37075 Göttingen, (2) Department of Paediatric and Craniofacial Surgery, Bugamo, Italien, (3) Abteilung für kieferplastische Chirurgie, Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen

Zeitschrift: The Journal of Craniofacial Surgery 2002: 13(3), 418-426

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3007



Dokument 2679

Titel: Visuelle Verarbeitung beim Ketamin-anästhesierten Affen –Reaktionen der Augenbewegungen und Reaktionen in Abhängigkeit vom Blutsauerstoffaufnahmespiegel
Hintergrund: Einfluss eines Narkosemittels auf Augenbewegungen und visuelle Verarbeitung
Tiere: 2 Affen
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Den beiden Affen (A und B) wird zunächst unter Narkose ein Kopfhalter auf den Schädel gepflanzt. Er besteht aus einem zylindrischen Kunststoffaufsatz und fünf "Beinen". Mit dieser Vorrichtung kann später der Kopf des Affen unbeweglich fixiert werden. Bei Affe B werden außerdem zwei Drahtspulen in ein Auge operiert. Eine Spule wird um die Iris positioniert, die andere seitlich am Übergang von der Lederhaut zur Bindehaut. Von beiden Spulen führen Drähte durch ein Bohrloch in der Augenhöhle zur Außenseite des Schädels und zum Kopfhalter. Nach der Operation müssen die Tiere 10 Tage lang in einem Stuhl ausharren, in dem sie sitzen und aufstehen, nicht aber mit den Händen den Kopf berühren können. Bei den Experimenten sitzen die Tiere in einem Primatenstuhl mit am Kopfhalter fixiertem Kopf. Direkt vor der Nase eines Affen sind zwei Spiegel angebracht, die die Bilder von zwei seitlich aufgebauten Bildschirmen reflektieren. Es werden Streifenmuster, Gesichter, Fotos und geometrische Figuren gezeigt. Nach einem gezeigten Bild leuchtet ein farbiger Lichtpunkt auf. Je nach Farbe muss der Affe einen von zwei Hebeln betätigen. Dafür erhält er einen Tropfen Apfelsaft. Vor dem Experiment erhalten die Tiere eine Zeit lang kein Wasser, damit sie für die Aufgaben am Bildschirm genügend "motiviert" sind. Bei Affe A werden die Augenbewegungen mit einer Kamera verfolgt, bei Affe B mithilfe der Spulen in seinem Auge.

Affe A erhält eine Injektion eines niedrig dosierten Anästhetikums in einen Muskel injiziert. Bei Affe B wird ein Venenkatheter (dünner Kunststoffschlauch) in eine Hinterbeinvene gelegt. Über diesen wird ebenfalls ein niedrig dosiertes Narkosemittel langsam infundiert. Die Tiere müssen weiter die Aufgaben erledigen, während sie schläfrig werden. Bei einem weiteren Experiment werden Aufnahmen mit bildgebenden Verfahren (Magnetresonanz-Tomographie) gemacht, während vor den Augen der voll narkotisierten Tiere Muster auf einem Bildschirm ablaufen. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.

Diese Arbeit wurde durch die Max-Planck-Gesellschaft finanziell unterstützt.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Visual processing in the ketamine-anesthetized monkey – Optokinetic and blood oxygenation level-dependent responses

Autoren: David A. Leopold (1)*, Holger K. Plettenberg (1), Nikos K. Logothetis (1)

Institute: (1) Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, 72076 Tübingen

Zeitschrift: Experimental Brain Research 2002: 143, 359-372

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3006



Dokument 2680

Titel: Abbau von Cholin-enthaltenden Phospholipiden im Rattenhirn während hochgradigem Gewichtsverlust
Hintergrund: Veränderungen im Gehirn bei Essstörungen wie Magersucht
Tiere: 42 Ratten
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die einzeln gehaltenen Ratten werden in 4 Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1 (Kontrollgruppe) erhält Futter zur freien Verfügung. Die Tiere in den anderen drei Gruppen erhalten über einen Zeitraum von 3 Monaten Standardfutter, allerdings in so geringen Mengen, dass sie innerhalb von 3 Monaten 15, 30 oder 45% ihres ursprünglichen Gewichtes abnehmen. Ratten in Gruppe 3 und 4 zeigen während der Hungerperiode ein zunehmend aggressives Verhalten. Die Tiere in Gruppe 4 von einem durchschnittlichen Ausgangsgewicht von 285 g auf 158,5 g heruntergehungert. Auf diesem Gewicht werden sie 2 Wochen lang gehalten. Schließlich werden die Ratten aller Gruppen auf nicht näher beschrieben Weise "geopfert", d.h. getötet. Die Gehirne werden untersucht.

Bereich: Psychiatrie

Originaltitel: Breakdown of choline-containing phospholipids in rat brain during severe weight loss

Autoren: Christoph Göpel (1), Martin H. Schmidt (1), Marianne Campanini (2), Jochen Klein (3)*

Institute: (1) Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Abteilung für Kinder- und Erwachsenenpsychiatrie, 68159 Mannheim, (2) Institut für Pharmakologie, Universität Mainz, (3) Department of Pharmaceutical Sciences, Texas Tech School of Pharmacy, Amarillo, USA

Zeitschrift: Neuroscience Letters 2002: 326, 21-24

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3005



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