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Dokument 4611
Titel: Bedeutung der endogenen Opioide ß-Endorphin und Met-Enkephalin für die Granulozytenfunktion im Verlauf eines experimentell induzierten Schockgeschehens beim SchafHintergrund: Untersuchung bestimmter körpereigener Substanzen beim Multiorganversagen menschlicher Patienten nach schwerem Trauma
Tiere: 11 Schafe
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Im "Tiermodell" soll ein nach schwerem Trauma vorkommendes Versagen aller Organsysteme (Multiorganversagen) beim menschlichen Patienten simuliert werden. Dazu wird elf Schafen am ersten Versuchstag zunächst ein Katheter (dünner Plastikschlauch) in eine Halsvene gelegt. Am zweiten Tag werden die Tiere in Narkose gelegt. Der Venenkatheter wird durch einen besonderen Katheter ersetzt, der bis in die zum Herzen führende Lungenvene geschwemmt wird und unter anderem der Blutdruckmessung dient. In die Lunge wird über die Luftröhre ein Bronchoskop (Schlauch mit optischen System) eingeführt, über das eine Flüssigkeit in die Lunge gegeben und wieder abgesaugt wird. Die Spülflüssigkeit wird untersucht. Eine Arterie und eine Vene eines Hinterbeines werden katheterisiert und die freien Enden in einer an einem Bauchgurt befestigten Tasche gelagert. Den Schafen wird nun über einen der Katheter soviel Blut entzogen, bis ein Blutdruck von 50 mm Hg erreicht ist. Über die nächste Stunde werden die Tiere an einen Dauertropf gelegt. Gleichzeitig wird ein Loch von 10,5 mm Durchmesser in einen Oberschenkelknochen gebohrt. Weiterhin werden Bakterien in die Blutbahn eingeleitet. In die Blase wird ein Katheter gelegt und an einem am Bauchgurt befestigten Urinsammelbeutel geschlossen.
Die Schafe erwachen nun aus der Narkose. Während der nächsten vier Tage werden weiterhin Bakterien in die Blutbahn geleitet. Über die klinischen Symptome wird nichts berichtet. Ein Schaf wird wegen eines Oberschenkelbeinbruchs vorzeitig eingeschläfert. Zweimal täglich wird von allen Tieren Blut entnommen und es werden verschiedene Werte gemessen. Am 8. Tag werden die Lungen in Narkose in oben beschriebener Weise gespült. Am 12. Tag nach Versuchsbeginn erfolgt eine weitere Lungenspülung und anschließend die Tötung der Tiere durch eine Überdosis eines Narkosemittels. Bei der Untersuchung der Organe werden zum Teil hochgradige Veränderungen festgestellt. Bei allen Schafen befinden sich im Bereich der Katheter und zum Teil noch weit über diese hinaus Thromben (Blutgerinnsel), die die Blutgefäße teilweise bis vollständig verschließen. Leber, Lunge, Milz und Gelenke sind bei einigen Tieren stark entzündet. Insbesondere die Nieren weisen schwere Entzündungen auf.
Bereich: Intensivmedizin
Originaltitel:
Autoren: Ulrich Hecking-Veltman (Wissenschaftliche Betreuung: J.E. Aurich (Tierärztliche Hochschule) und G. Regel (Medizinische Hochschule))
Institute: Klinik für Geburtshilfe und Gynäkologie des Rindes der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Klinik für Unfallchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (eingereicht über die Tierärztliche Hochschule Hannover)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1014
Dokument 4612
Titel: Die Populationsdynamik und Reproduktionsstrategie der viviparen Bivalve Musculium lacustre (O.F.Müller, 1774) (Eulamellibranchiata; Sphaeriidae)Hintergrund: Beitrag zum Verständnis der Ökologie einer Schneckenart
Tiere: Wirbellose (Anzahl unbekannt)(mehrere Tausend Wasserschnecken)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Aus zwei Teichen werden 39 "Proben" entnommen. Jede "Probe" besteht aus ca. 100 bis 1000 Schnecken. Die Tiere werden mit einem Ethergemisch "relaxiert" und anschließend in Formalin fixiert und getötet. Einigen Schnecken wird vor der Formalinfixierung ohne Relaxierung der Fußmuskel durchschnitten. Die toten Schnecken werden nach verschiedenen Gesichtspunkten untersucht.
Bereich: Zoologie
Originaltitel:
Autoren: Udo Hetzel (Wissenschaftliche Betreuung: Steinlechner)
Institute: Institut für Zoologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1013
Dokument 4613
Titel: Zur prognostischen Aussagefähigkeit intestinaler Biopsien im Verlauf experimenteller SIV-Infektionen bei RhesusaffenHintergrund: Beitrag zur Aufklärung der AIDS-bedingten Krankheitsbilder im Magen-Darm-Trakt
Tiere: 10 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Die Haltung der Rhesusaffen erfolgt in Gittereinzelkäfigen. Acht Affen werden mit SIV, einem dem AIDS-Virus ähnlichen Affenvirus infiziert. Zwei Tiere werden nicht infiziert und dienen als Kontrolle. Eine Woche vor sowie zu unterschiedlichen Zeitpunkten insgesamt sechsmal nach der Infektion werden kleine Gewebestückchen aus dem Darm untersucht. Die Gewebestücke werden mit Hilfe eines Endoskopes (Schlauch mit einem optischen System) gewonnen. Details über die Vorgehensweise, z.B. ob die Tiere hierfür eine Narkose erhalten, werden nicht beschrieben. Zwischen 15 und 32 Wochen nach der Infektion werden die Affen getötet und ihr Darm untersucht. Die beiden Kontrolltiere werden für andere Versuche, die nicht Gegenstand dieser Arbeit sind, verwendet.
Bereich: AIDS-Forschung, Pathologie
Originaltitel:
Autoren: Monika Ziegler (Wissenschaftliche Betreuung: F.-J. Kaup)
Institute: Abteilung Tiermedizin und Primatenhaltung des Deutschen Primatenzentrums Göttingen (eingereicht über die Tierärztliche Hochschule Hannover)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1012
Dokument 4614
Titel: Untersuchungen zur y-Glutamyltranspeptidase (GGTP) in der Blut-Hirn-Schranke: in-vitro GGTP-Hemmung bei Rind, Schwein und Ratte; in-vivo GGTP-Hemmung und deren Einfluß auf die Wirkung von BCNU (1,3 bis-(2-Chlorethyl)-1-nitrosoharnstoff) bei der RatteHintergrund: Überprüfung einer Hypothese nach der ein im Zentralnervensystem vorkommendes Enzym an der Entgiftung giftiger Substanzen beteiligt sein soll.
Tiere: 64 Ratten (mindestens)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Im ersten Versuchsabschnitt erhalten 26 Ratten entweder eine Substanz, die ein bestimmtes Enzym hemmen soll, oder als Kontrolle eine wirkungslose Substanz injiziert. Neunzig Minuten später werden sie mit CO2 getötet. Die Enzymaktivität wird in ihren Gehirnen und Nieren untersucht.
Im zweiten Versuchsabschnitt werden 36 Ratten eingesetzt. Einem Teil der Tiere wird zunächst die Hemmsubstanz gespritzt. Dann wird bei allen 36 Ratten in Narkose eine Halsarterie freigelegt, in die bei 30 Tieren ein Gift injiziert wird. Sechs Kontrolltiere erhalten statt des Giftes eine wirkungslose Lösung. Von den 36 Ratten überleben nur die sechs Kontrolltiere sowie zwei der mit Gift behandelten den Versuchszeitraum von 24 Stunden: Einige Tiere erwachen nicht mehr aus der Narkose, andere sterben im Verlauf der nächsten Stunden nach dem Erwachen. Die mit Gift behandelten Tiere zeigen gestörtes Allgemeinbefinden, Lähmungen, Linsentrübung, unkoordinierte Bewegungen. Ein Tier bekommt Krämpfe. Die überlebenden Ratten werden nach Ablauf der 24 Stunden mit CO2 getötet. Bei allen Tieren werden die Gehirne und Nieren untersucht.
Bereich: Pathologie, Biochemie
Originaltitel:
Autoren: Ursula Rehring (Wissenschaftliche Betreuung: S. Ueberschär (Hannover) und K.-D. Richter und J. Wolff (Münster))
Institute: Institut für Pathologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Zentrale Tierexperimentelle Einrichtung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (eingereicht über die Tierärztliche Hochschule Hannover)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1011
Dokument 4615
Titel: Veränderungen verschiedener hämatologischer und hämodynamischer Parameter nach Hydroxyethylstärke- bzw. Ringer-Lösung-Infusionen bei narkotisierten Schweinen im experimentell induzierten septischen SyndromHintergrund: Etablierung eines "Langzeitmodells" für den Schock durch Blutvergiftung (septischer Schock)
Tiere: 18 Schweine (Deutsche Landrasse, 13 bis 15 Wochen alt)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Nach 14stündigem Nahrungsentzug werden die Schweine in Vollnarkose gelegt. Durch einen Endotrachealkatheter (Schlauch in der Luftröhre) werden sie künstlich beatmet. In die Ohrvenen werden Katheter gelegt (dünne Plastikschläuche). Zwei Halsvenen und eine Halsarterie werden freigelegt und mit Kathetern versehen, von denen zwei bis zum Herzen vorgeschoben werden. In die Blase wird ebenfalls ein Katheter gelegt. Nun wird ein Bakteriengift in die Blutbahn injiziert. In Vorversuchen wird an zwei Schweinen die richtige Menge des Bakteriengiftes ausgetestet. Diese beiden Tiere sterben nach sieben bzw. zwölf Stunden. Damit die anderen Tiere den vorgegebenen Zeitraum von 48 Stunden überleben, werden ihnen geringere Dosen des Bakteriengiftes verabreicht. Ein Schwein aus dem Hauptversuch stirbt bereits bei den Vorbereitungen, zwei weitere vertragen die Narkose nicht und "werden aus dem Versuch genommen". Bei den anderen Tieren werden über den Zeitraum von 48 Stunden zwei verschiedene Infusionslösungen infundiert sowie diverse Meßgrößen bestimmt. Die gesamten Versuche finden unter Narkose statt. Eine Tötung der Tiere am Ende der Versuche wird nicht erwähnt, ist aber anzunehmen.
Bereich: Schock-Forschung, Sepsisforschung, Intensivmedizin
Originaltitel:
Autoren: Heribert Mertens (Wissenschaftliche Betreuung: G. von Mickwitz und G. Kalff (Berlin) und W. Küpper (Aachen))
Institute: Klinik für Anästhesiologie und Institut für Versuchstierkunde der RWTH Aachen und Tierärztliche Ambulanz Schwarzenbek im Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin (eingereicht über den Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1010
Dokument 4616
Titel: Untersuchungen zur Rolle der T-Zellen bei der experimentellen Rotlauferkrankung der RatteHintergrund: Untersuchung der Rolle bestimmter Abwehrzellen bei einer experimentellen Infektion der Ratte. Diese Infektion ruft ähnliche Symptome hervor, wie die Rheumatoide Arthritis des Menschen und ist als "Tiermodell" hierfür etabliert worden.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Ratten verschiedener Stämme werden durch eine Injektion unter die Haut mit Bakterien infiziert, die normalerweise beim Schwein vorkommen und bei diesem die Rotlaufinfektion hervorrufen. Je nach Rattenstamm entwickeln die Tiere mehr oder weniger stark ausgeprägte Gelenkentzündungen. Die Ratten werden in Narkose gelegt, um ihnen Blut aus dem Venengeflecht hinter dem Auge zu entnehmen. Nun folgen eine Vielzahl verschiedener Versuche, bei denen den Ratten Antikörper gegen bestimmte Abwehrzellen des Blutes injiziert werden. Um die Wirkung auf die Abwehrzellen zu untersuchen, wird ihnen mehrfach unter Narkose Blut entnommen. Die Antikörper werden z.T. aus Zellkulturen, z.T. aus Mäusen gewonnen. Die Herstellung der Antikörper wird nicht von dem Autor vorgenommen, weswegen die verwendeten Mäuse nicht unter "Tiere" aufgeführt werden.
Bereich: Rheumatologie, Immunologie
Originaltitel: Investigations on the role of T cells in experimental Erysipelas disease in rats
Autoren: Shams-u-Din Mir (Wissenschaftliche Betreuung: W. Leibold)
Institute: Arbeitsgruppe Immunologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1009
Dokument 4617
Titel: Untersuchungen zur Pathogense der Früh- und Spätform der Mucosal DiseaseHintergrund: Verlauf der Mucosal Disease, einer bei Rindern vorkommenden Virusinfektion
Tiere: 11 Rinder
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Bei den Rindern handelt es sich um gesunde Tiere, bei denen aber eine "persistente" (dauerhafte) Infektion mit einem Rindervirus besteht. Neun der Rinder werden über die Nase mit dem Virus "überinfiziert", d.h. zu der bereits vorhandenen Infektion kommt eine zweite hinzu. Zwei der Tiere dienen als Kontrolle und bleiben unbehandelt. Den Rindern wird zunächst täglich, später einmal wöchentlich Blut entnommen. Der Verlauf der Krankheit soll insgesamt ein Jahr lang beobachtet werden.
Innerhalb weniger Tage entwickelt eines der "überinfizierten" Tiere Fieber und einen schweren blutig-schleimigen Durchfall. Das Rind stirbt 14 Tage nach Versuchsbeginn. Die anderen acht "überinfizierten" Rinder zeigen geringgradige Symptome, wie Fieber, Nasenausfluß und punktförmige Blutungen an der Nasenschleimhaut. Die Symptome klingen nach drei Wochen ab. Im weiteren Verlauf treten bei vier Tieren erneut Symptome auf. Die Tiere leiden nun unter hochgradigen Atembeschwerden, Lungenentzündung, Blutungen an den Schleimhäuten, Blut im Urin und Fieber. Ein Rind stirbt am 42. Tag nach der "Überinfektion", die drei anderen kranken Tiere werden getötet. Eines der Kontrolltiere wird nach 5 Monaten getötet und seziert. Das weitere Schicksal der fünf Rinder, die den Versuchszeitraum von einem Jahr überleben, bleibt unklar.
Bereich: Veterinärpathologie, Virologie
Originaltitel:
Autoren: Bianca Ingrid Löhr (Wissenschaftliche Betreuung: V. Moennig)
Institute: Institut für Virologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1008
Dokument 4618
Titel: Eignung der Indirekten Immunfluoreszenztechnik und des Dot Immunobinding Assays zum Nachweis ausgewählter Streptokokken und Enterokokken in Fischgeweben - Ein Beitrag zur Streptokokkose und Enterokokkose in der Aquakultur und MeeresfischereiHintergrund: Nachweis bestimmter Bakterien bei Fischen
Tiere: 66 Fische (Regenbogenforellen)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Siebenundfünfzig Forellen werden in ein Narkosebad gesetzt. Im betäubten Zustand wird ihnen eine Bakterienlösung in die Bauchhöhle gespritzt. Neun Fische dienen als Kontrolle und erhalten eine Kochsalzinjektion. Anschließend werden die Forellen einzeln in Aquarien gehalten. Bei einigen der infizierten Tiere treten innerhalb von einem bis sieben Tagen Krankheitssymptome auf: Trübung und Hervortreten der Augen, Durchfall, Blutungen an den Flossen und den Augen. Zehn Tiere sterben vor Abschluß der Versuche. Die überlebenden werden bis zu 12 Monate nach der Infektion getötet und seziert.
Bereich: Bakteriologie, Fischkrankheiten
Originaltitel:
Autoren: Barbara Maria Elisabeth Burger (Wissenschaftliche Betreuung: W. Körting)
Institute: Fachgebiet Fischkrankheiten und Fischhaltung der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) Berlin (eingereicht über die Tierärztliche Hochschule Hannover)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1007
Dokument 4619
Titel: Untersuchungen zum Agens und Wirtsspektrum der Proliferative Kidney Disease (PKD) der SalmonidenHintergrund: Nähere Untersuchungen zu einer Krankheit von wirtschaftlicher Bedeutung bei Regenbogenforellen
Tiere: 1110 Tiere verschiedener Arten (mehr als 1100 Fische (Regenbogenforellen, dreistachlige Stichlinge, Karpfen, Koppen (Wildfänge)), sowie 10 Grünfrösche)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Ein Teil der Fische wird in Wasser, das mit dem zu untersuchenden Krankheitserreger infiziert ist, gesetzt. Anzeichen einer Erkrankung sind Schwarzfärbung des Körpers, Blutarmut der Kiemen, Herausquellen der Augen, Anschwellen des Körpers, Einstellen der Futteraufnahme, Schnappen nach Luft sowie der Tod der Tiere. Einigen Fischen wird Kortison zum Senken der Abwehrkraft verabreicht. Teilweise werden Zellen von infizierten Forellen in Stichlinge injiziert, teilweise Zellen von infizierten Stichlingen in Forellen. Einigen Fischen werden Substanzen verabreicht, von denen vermutet wird, daß sie die Infektion beeinflussen können. Die Frösche werden auf dem Versuchsgelände gefangen und auf den Erreger untersucht. Die Untersuchung der Tiere findet folgendermaßen statt: Die Fische werden in ein Betäubungsbad gesetzt. Die Frösche werden in einem geschlossen, mit Chloroform gesättigtem Glasbehälter betäubt. Nach der Betäubung erfolgt bei einigen Tieren eine Blutabnahme. Bei kleineren Fischen wird hierzu die Schwanzflosse abgeschnitten. Bei größeren Fischen wird die Schwanzvene punktiert. Nach der Betäubung werden einige Tiere durch den Blutentzug getötet, bei den anderen wird das Rückenmark durchgeschnitten und rasch alle Organe entnommen, um die Tiere zu töten. Anschließend werden die toten Fische untersucht.
Bereich: Tiermedizin (Fischkrankheiten)
Originaltitel:
Autoren: Anja Kordon (Wissenschaftliche Betreuung: M. El-Matbouli)
Institute: Institut für Zoologie, Fischereibiologie und Fischkrankheiten der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1006
Dokument 4620
Titel: Einfluß des Wachstumsfaktors a-ECGF auf die Ergebnisse bei Replantationen von RattenhinterextremitätenHintergrund: Wenn beim Menschen unfallbedingt Gliedmaßen abgetrennt und chirurgisch wieder an den Körper genäht worden sind, kommt es später häufig zu Problemen durch Überreaktion des Körperteils bei kälteren Temperaturen: Diese bestehen in Durchblutungsstörungen, Schmerzen, Taubheit, Steifheit und Funktionsverlust verschiedener Schweregrade und können den Menschen so beeinflussen, daß das Körperteil wieder amputiert werden muß. In dieser Arbeit geht es um die Verhinderung bzw. Verminderung einer solchen "Kälteintoleranz".
Tiere: 67 Ratten (männlich)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Den Ratten wird unter Narkose ihr rechtes Hinterbein amputiert. Sämtliche Strukturen bis auf die Hauptblutgefäße werden abgetrennt. Während der Operation wird bei einem Teil der Tiere eine zu untersuchende Substanz an die Nerven des Hinterbeines gegeben. Die Blutgefäße werden für 3,5 Stunden abgeklemmt. Anschließend wird die Durchblutung wieder hergestellt, die beiden Knochenenden werden mit Hilfe eines Drahtes stabilisiert und sämtliche Gwebestrukturen beider Körperteile wieder miteinander verbunden. Die Tiere werden nach der Operation regelmäßig untersucht. Ab der zweiten Woche werden sie wöchentlich in Narkose gelegt, und der hintere Körperbereich der Ratten wird für 3,5 Minuten in 6 C kaltes Wasser gehängt. Nun wird während einer Viertelstunde der Verlauf der Erwärmung beider Hinterbeine miteinander verglichen. 25 der Ratten fallen aus verschiedenen Gründen aus der Auswertung und damit aus dem Versuch: 9 Tiere sterben während einer der Narkosen, 15 Tiere verletzen sich selber dermaßen, daß sie getötet werden müssen. Sie beißen die seitliche Muskulatur des angenähten Beines bis auf den Knochen ab oder fressen ihren Fuß ab. Von dem 37.sten operierten Tier an bekommen die Ratten ein Beruhigungsmittel (siehe Arbeit von D. PACHTNER, 1998); nun finden die Selbstverstümmelungen nicht mehr statt. Ein Tier wird wegen allgemeiner Verschlechterung des Befindens getötet. Fast alle Ratten zeigen bis zum Ende des Versuches eine deutliche Lahmheit. Die eine Hälfte der überlebenden Tiere wird nach vier Wochen in Narkose durch Infundieren eines Kontrastmittels getötet, die andere Hälfte nach acht Wochen.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel:
Autoren: Claudia Wygand
Institute: Institut für Experimentelle Chirurgie und Abteilung für Plastische Chirurgie der Technischen Universität München (eingereicht über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1005
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