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Dokument 1181

Titel: Verbesserte Regeneration peripherer Nerven durch eine extrakorporale Stoßwellentherapie bei der Ratte
Hintergrund: Behandlung von verletzten Nerven.
Tiere: 49 Ratten
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Die Ratten der Zuchtlinie Sprague-Dawley stammen aus der Tierversuchsanstalt Himberg, Österreich. Die Versuche wurden durch die Genehmigungsbehörde in Wien genehmigt. Bei 40 Ratten wird unter Narkose der Ischiasnerv chirurgisch freigelegt. Ein 8 mm langes Stück wird aus dem Nerv herausgeschnitten, um 180 Grad gedreht und an die gleiche Stelle wieder angenäht. Die Hälfte der Tiere erhält unmittelbar danach eine extrakorporale Stoßwellentherapie, eine Behandlungsmethode, die beim Menschen schon seit den 1980iger Jahren bei Nierensteinen und verschiedenen anderen Krankheitszuständen eingesetzt wird. Die andere Hälfte der Tiere bleibt unbehandelt. Neun Ratten werden einer Stoßwellentherapie unterzogen, ohne dass zuvor der Nerv operiert wurde. Bei den operierten Tieren ist das operierte Bein zunächst gelähmt. Die Tiere, die eine Behandlung erhalten haben, beginnen das Bein nach 21 Tagen wieder zu benutzen. Bei denen ohne Therapie dauert es 28 Tage. Zweimal wöchentlich wird der Gang der Ratten mittels eines Automaten beurteilt. Die Ratten müssen in einem Gerät laufen, wobei Schrittlänge, -breite und –intensität automatisch gemessen werden. Drei Wochen oder drei Monate nach der Operation wird jeweils die Hälfte der Tiere jeder Gruppe getötet, indem sie unter Narkose mit Formalin durchströmt werden.

Bereich: Traumatologie

Originaltitel: Improved rate of peripheral nerve regeneration induced by extracorporeal shock wave treatment in the rat

Autoren: Thomas Hausner (1,4)*, Kriztian Pajer (2), Gabriel Halat (1), Rudolf Hopf (1), Robert Schmidhammer (1,3), Heinz Redl (1), Antal Nogradi (1,2)

Institute: (1) Österreichischer Cluster für Geweberegeneration und Ludwig-Boltzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie, Forschungszentrum für Traumatologie, Allgemeine Unfallversicherungsanstalt, Donauschlingenstr. 13, 1200 Wien,. Österreich, (2) Department of Ophthalmology, University of Szeged, Szeged, Ungarn, (3) MILESI Zentrum für periphere Nervenchirurgie, Private Klinik Wien, Wien, Österreich, (4) Abteilung für Traumachirurgie und Sporttraumatologie, Medizinische Paracelsus Hochschule , Salzburg, Österreich

Zeitschrift: Experimental Neurology 2012: 236, 363-370

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4452



Dokument 1182

Titel: Die ß5i-Untereinheit des Immunoproteasom führt zu einer verminderten Th2-Reaktion bei akutem Asthma, das durch OVA hervorgerufen wurde
Hintergrund: Rolle eines Proteins bei künstlich ausgelöstem Asthma.
Tiere: 62 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Regierungspräsidium Gießen genehmigt. Mäuse der Zuchtlinie C57BL/6 (Wildtyp) stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Genmanipulierte Mäuse werden vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin bereitgestellt. Diesen Mäusen fehlt das Gen für einen bestimmten Teil eines Proteins, das in der Zelle vorkommt und bei der Entwicklung von allergischen Reaktionen eine Rolle spielen soll. Für die Experimente werden jeweils einige Wildtyp- und einige genmanipulierte Mäuse verwendet. Bei den Tieren wird ein bestimmtes Eiweiß in die Bauchhöhle injiziert wird. Die Injektion wird nach 14 und 21 Tagen wiederholt. Vom 26. bis 33. Tag nach der ersten Injektion wird das Eiweiß den Tieren täglich in die Nase gesprüht. Sie erhalten dazu eine leichte Betäubung. Außerdem werden den Mäusen viermal Knochenmarkszellen in die Bauchhöhle injiziert. Die Herkunft der Knochenmarkszellen wird nicht genannt. Durch die wiederholten Gaben des Eiweißes wird eine Immunreaktion ausgelöst, deren Symptome ähnlich denen des menschlichen akuten Asthmas sind. Einen Tag nach der letzten Eiweißgabe werden die Mäuse auf nicht genannte Weise getötet. Ihre Lungen werden mit einer Spülflüssigkeit gespült, um Immunzellen darin zu untersuchen. Außerdem werden die Lungen und Milzen zur Untersuchung herausgeschnitten.

In einem anderen Versuch wird eine Asthma-Reaktion durch Hausstaubmilben hervorgerufen. Die Milben werden den Mäusen drei Wochen lang einmal wöchentlich in die Nase gesprüht. Zwei Tage danach werden die Mäuse getötet, um Untersuchungen wie oben beschrieben, vorzunehmen.

Bereich: Asthmaforschung

Originaltitel: ß5i subunit deficiency of the immunoproteasome leads to reduced Th2 response in OVA induced acute asthma

Autoren: Anton Volkov (1), Stefanie Hagner (2), Stephan Löser (1), Safa Alnahas (1), Hartmann Raifer (1), Anne Hellhund (1), Holger Garn (2), Ulrich Steinhoff (1)*

Institute: (1) Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Philipps-Universität Marburg, Hans-Meerwein-Str. 2, 35032 Marburg, Institut für Labormedizin und Pathobiochemie, Philipps-Universität Marburg, Marburg

Zeitschrift: PLOS One 2013: 8 (4), e60565

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4451



Dokument 1183

Titel: Dynamik der Signale der Augenposition im dorsalen visuellen System
Hintergrund: Hirnströme bei ruckartigen Augebewegungen.
Tiere: 2 Affen (Makakenaffen (ohne Nennung der Art))
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Der Ort der Versuche ist unklar, möglicherweise Marburg. Bei zwei Affen einer Makakenart (M1 und M2) werden ein Kopfhalter und eine Elektrodenkammer auf dem Schädeldach dauerhaft angebracht. Üblicherweise werden diese mit Schrauben und Zahnzement am Schädelknochen verankert. Außerdem werden zwei Metallspulen, in die Bindehaut der Augen eingebracht, mit denen die Augenbewegungen gemessen werden können. Die Tiere werden durch Durst "trainiert", eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Bei "richtigem" Verhalten, bekommt das Tier etwas Flüssigkeit. Bei den Versuchen sitzen die Affen in einem Primatenstuhl, der Kopf wird an dem Haltebolzen unbeweglich angeschraubt. Der Affe muss mit den Augen auf einen Punkt in der Mitte eines Bildschirms starren. Wenn ein zweiter Punkt auftaucht, muss er seinen Blick ruckartig dorthin wenden und diesen Punkt anstarren. In einem anderen Versuch muss der Affe seinen Blick zwischen den beiden Punkten hin und her bewegen. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde unterstützt durch: National Health and Medical Research Council of Australia, National Institutes of Health USA, Pew Charitable Trusts, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Human Frontiers Science Program und die EU.

Bereich: Sehforschung, Hirnforschung

Originaltitel: Dynamics of eye-position signals in the dorsal visual system

Autoren: Adam P. Morris (1)*, Michael Kubischik (2), Klaus-Peter Hoffmann (2), Bart Krekelberg (1), Frank Bremmer (3)

Institute: (1) Center for Molecular and Behavioral Neuroscience, Rutgers University, Newark, USA, (2) Allgemeine Zoologie und Neurobiologie, Ruhr-Universität Bochum, 4470 Bochum, (3) Institut für Neurophysik, Philipps-Universität Marburg, 35032 Marburg

Zeitschrift: Current Biology 2012: 22(3), 173-179

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4450



Dokument 1184

Titel: Kodierung von Bewegung in nahen Raum außerhalb der Person im Hirnbereich VIP beim Primaten
Hintergrund: Forschungen am Affenhirn zur Wahrnehmung von Bewegungen.
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Bei zwei Rhesusaffen werden ein Kopfhalter und eine Elektrodenkammer auf dem Schädeldach dauerhaft angebracht. Üblicherweise werden diese mit Schrauben und Zahnzement am Schädelknochen verankert. Außerdem werden zwei Metallspulen, in die Bindehaut der Augen eingebracht, mit denen die Augenbewegungen gemessen werden können. Die Tiere werden durch Durst "trainiert", eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Bei "richtigem" Verhalten, bekommt das Tier etwas Flüssigkeit. Bei den Versuchen sitzen die Affen in einem Primatenstuhl, der Kopf wird an dem Haltebolzen unbeweglich angeschraubt. Der Affe muss mit den Augen auf einen Punkt in der Mitte eines Bildschirms starren. Neben dem Punkt tauchen in unterschiedlichem Abstand viele, sich bewegende Punkte auf. Der Affe darf den Blick nicht von dem Mittelpunkt wegbewegen. Durch die Elektrodenkammer werden Elektroden durch ein Bohrloch im Schädel in einen bestimmten Hirnbereich eingelassen, wo die Nervenströme gemessen werden. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Hirnforschung, Sehforschung

Originaltitel: Encoding of movement in near extrapersonal space in primate area VIP

Autoren: Frank Bremmer (1)*, Anja Schlack (2), Andre Kaminiarz (1), Klaus-Peter Hoffmann (1,2)

Institute: (1) Institut für Neurophysik, Philipps-Universität Marburg, Renthof 7, 35032 Marburg, (2) Allgemeine Zoologie und Neurobiologie, Ruhr-Universität Bochum, Bochum

Zeitschrift: Frontiers in Behavioral Neuroscience 2013: 7, doi:10.3389/fnbeh.2013.00008

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4449



Dokument 1185

Titel: Lebenslange eingeschränkte Kalorienaufnahme verbessert das Gedächtnis bei Mäusen
Hintergrund: Es ist bekannt, dass Hunger bei verschiedenen Tierarten lebensverlängernd wirkt. Hier werden die Auswirkungen von Hunger auf die Motorik und das Gedächtnis untersucht. Das Ergebnis: Mäuse, die lebenslang nur 60% der normalen Futtermenge aufnehmen, sind kleiner, haben dichteres Fell, weniger graue Haare, die Sterblichkeit ist geringer, eine schlechtere Motorik, sie sind ängstlicher und haben ein besseres Gedächtnis. Dies gilt aber nur bei lebenslangem Hunger. Setzt der Hunger später ein, hat dies keine Auswirkungen.
Tiere: 70 Mäuse
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) Mecklenburg-Vorpommern genehmigt. Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Wiga, Sulzfeld. Ab einem Alter von 4 Wochen werden die Mäuse in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe erhält Futter ad libitum, d.h. die Tiere können so viel Nahrung aufnehmen wie sie möchten. Die zweite Gruppe erhält nur 60% des Futters, das ihre Altersgenossen essen. Nach 4, 20 oder 74 Wochen werden bei beiden Gruppen verschiedene Verhaltens- und Gedächtnistests durchgeführt:

- Test zur Motorik, Koordination und Balance: Eine Maus wird auf eine sich immer schneller drehende Stange gesetzt. Es wird die Zeit gemessen, bis sie sich nicht mehr halten kann und herunterfällt.

- Angstverhalten: Eine Maus wird in die hell erleuchtete Mitte einer 50x50 cm großen Kiste gesetzt. Es wird registriert, ob sie sich eher in der Angst einflößenden Mitte oder eher an den schützenden Wänden aufhält.

- Angstverhalten: Eine Maus wird in die Mitte eines plus-förmigen Irrgartens gesetzt. Zwei Arme sind oben abgedeckt, die beiden anderen oben offen. Es wird verfolgt, ob sich die Maus lieber in den schützenden abgedeckten Armen oder in den Angst einflößenden offenen Armen aufhält.

- Gedächtnistest: Eine Maus wird in ein Wasserbassin gesetzt. An einer Stelle befindet sich eine Plexiglasplattform unterhalb der Wasseroberfläche. Findet die Maus die Plattform nicht selbst, wird sie nach 60 Sekunden dort hin geführt. Dieser Test wird an 4 Tagen wiederholt, damit die Maus die Position der Plattform lernt. Am 5. Tag wird die Plattform entfernt und es wird beobachtet, ob die Maus vermehrt an der Stelle schwimmt, wo zuvor die Plattform war. Nach Abschluss aller Tests werden die Mäuse getötet.

Bei einer weiteren Gruppe Mäuse wird mit der restriktiven Fütterung im Alter von 66 Wochen begonnen. Die Test und die Tötung erfolgen im Alter von 78 Wochen.

Die Arbeit wurde durch das FORUM-Programm der Universität Rostock unterstützt.

Bereich: Altersforschung

Originaltitel: Lifelong caloric restriction increases working memory in mice

Autoren: Angela Kuhla (1)*, Sophie Lange (2), Carsten Holzmann (3), Fabian Maass (2), Jana Petersen (2), Brigitte Vollmar (1), Andreas Wree (2)

Institute: (1) Institut für Experimentelle Chirurgie, Universität Rostock, Universitätsmedizin, Schillingallee 69a, 18057 Rostock, (2) Institut für Anatomie, Universität Rostock, (3) Institute für Medizinische Genetik, Universität Rostock

Zeitschrift: PLOS One 2013: 8(7), e68778

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4448



Dokument 1186

Titel: Wo war ich? Wo soll ich hingehen? Das räumliche Arbeitsgedächtnis in einem Irrgarten mit strahlenförmigen Armen bei einem Rattenmodell für die Depression
Hintergrund: Entwicklung eines Tests zur Beurteilung des räumlichen Gedächtnisses bei depressiven Ratten.
Tiere: 31 Ratten
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden durch das Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt. Es werden Ratten zweier Zuchtlinien verwendet, die über 72-74 Generationen im Zentralinstitut für Seelische Gesundheit gezüchtet worden sind. Eine Linie wurde auf "erlernte Hilflosigkeit" gezüchtet, die andere auf "nicht erlernte Hilflosigkeit". Für die Beurteilung der Hilflosigkeit wird folgender Test 15-mal durchgeführt: Eine Ratte wird in eine Kiste gesetzt. In unregelmäßigen Abständen wird die Bodenplatte 60 Sek. unter Strom gesetzt. Die Ratte kann den Strom beenden, indem sie einen Hebel drückt. Tiere, die den Zusammenhang zwischen Schmerz und Hebel nicht begreifen und den Stromstoß über sich ergehen lassen, gelten als "erlernt hilflos" und werden als "Modell" für die Depression beim Menschen verwendet. Ratten, die den Schmerz aktiv beenden, indem sie den Hebel drücken, gelten als "nicht erlernt hilflos", also nicht depressiv. Mit Ratten die besonders hilflos oder besonders nicht-hilflos sind, wird weitergezüchtet.

Für das eigentliche Experiment werden 15 "erlernt hilflose" und 16 "nicht erlernt hilflose" Ratten verwendet. Die Tiere erhalten zunächst weniger Nahrung, so dass sie nur noch 85% ihres Normalgewichts wiegen. Dann wird folgender Test täglich an 20 aufeinander folgenden Tagen durchgeführt: In die Mitte eines strahlenförmigen Irrgartens mit 8 je 50 cm langen Armen wird eine Ratte gesetzt. Am Ende jedes Arms befindet sich ein Napf mit einem Fruchtring als Belohnung. Die Ratte soll in alle 8 Arme laufen und sich die Fruchtringe holen. Am 3. Tag werden 4 der 8 Arme mit einer Tür verschlossen. Die Ratte wird in das Zentrum gesetzt und holt sich die Fruchtringe in den 4 offenen Armen. Dann wird die Ratte für 30 Sek. im Zentrum des Irrgartens eingesperrt. Anschließend werden alle 8 Arme geöffnet, aber nur in den vorher verschlossenen befinden sich noch Belohnungen. Es wird registriert ob die Ratte in schon besuchte Arme läuft oder ob sie sich daran erinnert, in welchen sie schon war. Läuft das Tier nur in die Arme mit dem Futter, wird das als gute räumliche Gedächtnisleistung gewertet. Der gleiche Versuch wird bei anderen Ratten mit einer Verzögerungszeit von 15 Minuten durchgeführt, d.h. es wird getestet, ob sich die Ratte nach dieser Zeit noch daran erinnert, wo sie schon war und wo sie noch hin muss. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht beschrieben.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Psychiatrie

Originaltitel: Where have I been? Where should I go? Spatial working memory on a radial arm maze in a rat model of depression

Autoren: Sophie Helene Richter (1)*, Benjamin Zeuch (1), Katja Lankisch (1), Peter Gass (1), Daniel Durstewitz (2), Barbara Vollmayr (1)

Institute: (1) Forschungsgruppe Tiermodelle in der Psychiatrie, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg, J5, 68159 Mannheim

Zeitschrift: PLOS ONE 2013: 8(4), e62458

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4447



Dokument 1187

Titel: Das Influenza-A-Virus H1N1 der Pandemie 2009, das eine Q136K-Mutation im Neuamidase-Gen aufweist, ist resistant gegenüber Zanamivir, aber zeigt eine reduzierte Fitness im Meerschweinchen-Übertragungsmodell
Hintergrund: Forschungen zur Übertragung der "Schweinegrippe".
Tiere: 8 Meerschweinchen
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Vier Meerschweinchen werden unter Narkose durch Einsprühen in die Nase mit "Schweinegrippeviren" infiziert. Bei den Viren handelt es sich um eine Mutation der H1N1-Influenza-A-Viren, die 2009 die "Schweinegrippe"-Pandemie auslösten. Die Mutation wird absichtlich hervorgerufen. Die vier Meerschweinchen werden mit vier gesunden Meerschweinchen zusammengebracht. Acht Tage lang wird alle zwei Tage unter Betäubung die Nase der Tiere ausgespült, um die Spülflüssigkeit auf Viren zu untersuchen. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.

Bereich: Virologie

Originaltitel: Pandemic 2009 H1N1 influenza A virus carrying a Q136K mutation in the neuramidase gene is resistant to zanamivir but exhibits reduced fitness in the guinea pig transmission model

Autoren: Michael M. Kaminski, Annette Ohnemus, Peter Staeheli, Dennis Rubbenstroh

Institute: Institut für Virologie, Universität Freiburg, Hermann-Herder-Str. 11, 79104 Freiburg

Zeitschrift: Journal of Virology 2013: 87(3), 1912-1915

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4446



Dokument 1188

Titel: Beitrag einer optischen Zonendezentrierung und Pupillenerweiterung auf die Veränderungen der optischen Qualität nach einer myopischen Photorefraktären Keratektomie bei einem Katzenmodell
Hintergrund: Varianten einer Laser-Augenoperation.
Tiere: 5 Katzen
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Bei 5 Katzen wird eine Laseroperation an jeweils einem Auge vorgenommen, bei der die oberste Schicht der Augenhornhaut abgetragen wird. Die Operation erfolgt unter deutscher Federführung in Rochester, Großbritannien. Es werden zwei verschiedene Methoden angewendet. Die Katzen werden trainiert, mit den Augen einen Punkt auf einem Bildschirm anzustarren. Die Trainingsmethode wird nicht genannt. Gleichzeitig werden Messungen an den Augen vorgenommen. Die Versuche erstrecken sich über mindestens 3 Monate. Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht erwähnt.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Contribution of optical zone decentration and pupil dilatation on the change of optical quality after myopic photorefractive keratectomy in a cat model

Autoren: Jens Bühren (1,2)*, Geunyoung Yoon (1,3), Scott MacRae (1,3), Krystel Hxlin (1,3)

Institute: (1) University of Rochester Eye Institute, University of Rochester Medical Center, Rochester, Großbritannien, (2) Augenklinik, Goethe-Universität Frankfurt, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt, (3) Center for Visual Research, University of Rochester, Großbritannien

Zeitschrift: Journal of Refractive Surgery 2010: 26(3), doi:10.3928/108159X-20100224-04

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4445



Dokument 1189

Titel: Kontrolle der PAI-1- und VEGF-Levels in 6 humanen Plattenepithelkarzinomen, die auf eine andere Tierart übertragen wurden, während einer fraktionierten Bestrahlung
Hintergrund: Untersuchung bestimmter Proteine in bestrahlten Tumoren.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(Nacktmäuse)
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Es werden Nacktmäuse verwendet, die zuchtbedingt an einem geschwächten Immunsystem leiden, so dass sie fremde Zellen nicht abstoßen. Gruppen von Nacktmäusen werden Zellen von 6 verschiedenen, vom Menschen stammenden Krebszelllinien an eine nicht genannte Stelle injiziert. Wenn die Tumoren 7 mm groß sind, wird mit der Bestrahlung begonnen. Gruppen von Mäusen werden entweder 3-mal, 5-mal, 10-mal oder 15-mal mit 2 Gy bestrahlt, wobei die zeitlichen Abstände unklar sind. Eine Gruppe von Mäusen wird nicht bestrahlt und dient als Kontrolle. Eine weitere Gruppe von Mäusen wird 30-mal über einen Zeitraum von 6 Wochen bestrahlt. Jeweils 24 Stunden nach der letzten Bestrahlung werden die Tiere auf nicht genannte Weise getötet, um die Tumore zu untersuchen.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Bereich: Strahlentherapie

Originaltitel: Monitoring PAI-1 and VEGF levels in 6 human squamous cell carcinoma xenografts during fractionated irradiation

Autoren: Christine Bayer (1)*, Achim Kielow (1), Daniela Schilling (1,2), Constantin-Alin Maftei (1), Daniel Zips (3), Ala Yaromina (3), Michael Baumann (3), Michael Molls (1), Gabriele Multoff (1,2)

Institute: (1) Klinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Ismaninger Str. 22, 81675 München, (2) Helmholtz-Zentrum München, (3) OncoRay Zentrum für Strahlenforschung, Klinik für Radiologische Onkologie, Universitätsklinikum und medizinische Fakultät, Carl-Gustav-Carus Technische Universität, Dresden

Zeitschrift: Journal of Radiation Oncology – Biology Physics 2012: 84(3), e409-e417

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4444



Dokument 1190

Titel: Experimentelles Punkteschema für die makroskopische Knorpelheilung korreliert mit dem MOCART-Punkteschema, das mit einem Hochfeld-MRI bei 9.4 T bewertet wurde – Eine vergleichende Beurteilung von fünf makroskopischen Punkteschemata bei einem Knorpeldefektmodell am Großtier
Hintergrund: Entwicklung eines neuen Punkteschemas zur Beurteilung von Knorpeldefekten.
Tiere: 22 Schafe
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von den beiden Erstautoren sowie weiteren Autoren zu einem früheren Zeitpunkt vorgenommen und 2012 publiziert. In der vorliegenden Arbeit wurden die Fotos der ursprünglichen Publikation ausgewertet.

Die Schafe werden unter Narkose am Knie operiert. Aus dem knorpeligen unteren Ende des Oberschenkelknochens wird ein 4x6 mm großes Stück Knorpel herausgeschnitten. Anschließend werden mit einem Draht 6 Löcher von 1 mm Durchmesser und 10 mm Tiefe in den Knorpeldefekt gebohrt. Es ist unklar, ob bei den Tieren beide Knie oder jeweils nur ein Knie operiert wird. Nach 6 Monaten werden die Tiere durch Überdosis eines Narkosemittels getötet. Die Knie werden herausgeschnitten und fotografiert sowie mit einem bildgebenden Verfahren (Hochfeld-MRI) gescannt.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA).

Bereich: Knochenchirurgie, Sportmedizin

Originaltitel: Experimental scoring systems for macroscopic articular cartilage repair correlate with the MOCART score assessed by a high-field MRI at 9.4 T – comparative evaluation of five macroscopic scoring systems in a large animal cartilage defect model

Autoren: L. Goebel (1), P. Orth (1,2), A. Müller (3), D. Zurakowski (4,5), A. Bücker (3), M. Cucchiarini (1), D. Pape (6), H. Madry (1,2)*

Institute: (1) Zentrum für Experimentelle Orthopädie, Universität des Saarlandes, Kirrberger Str. Gebäude 37, 66421 Homburg/Saar, (2) Klinik für Orthopädische Chirurgie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar, (3) Abteilung für Diagnostik und Interventionelle Radiologie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar, (4) Department of Anesthesia, Children’s Hospital Boston, Harvard Medical School, Boston, MA, USA, (5) Department of Surgery, Children’s Hospital Boston, Harvard Medical School, Boston, MA, USA, (6) Klinik für Orthopädische Chirurgie, Centre Hospitalier, Clinique d’Eich, Luxemburg

Zeitschrift: Osteoarthritis and Cartilage 2012: 20, 1046-1055

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4443



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