Datenbank Ergebnisse
Ihre Abfrage
5380 Ergebnisse wurden gefunden
Dokument 1181Titel: Systemische Verabreichung von Neuregulin-1ß1 schützt dopaminerge Neuronen in einem Mausmodel für die Parkinson Krankheit
Hintergrund: Test einer Substanz auf künstlich ausgelöste Parkinson-ähnliche Symptome bei Mäusen.
Tiere: 73 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Den Mäusen wird ein vom Menschen stammender Faktor in die Bauchhöhle injiziert, der im Nervenstoffwechsel eine Rolle spielt und mit Schizophrenie in Zusammenhang gebracht wird. Kontrolltiere erhalten eine wirkungslose Kochsalzlösung. Die Injektionen erfolgen täglich für 5 Tage. Nach 1 oder 7 Tagen werden jeweils einige Mäuse getötet, um das Hirngewebe zu untersuchen. In einem zweiten Experiment wird Mäusen unter Narkose 6-OHDA in das Gehirn injiziert. Diese Substanz zerstört bestimmte Nervenzellen und löst Parkinson-ähnliche Symptome aus. Gruppen von Mäusen erhalten 6 oder 48 Stunden später die Testsubstanz mit dem menschlichen Faktor. 24 Tage später wird ein Test mit den Mäusen gemacht, bei dem D-Amphetamin in die Bauchhöhle injiziert wird. Anschließend wird beobachtet, wie oft sich die Tiere im Kreis drehen. Häufige Drehungen deuten auf eine Zerstörung bestimmter Nervenzellen im Gehirn und gelten als "Parkinson-Modell". 28 Tage nach der ersten Injektion werden die Mäuse mittels Überdosis von Pentobarbital getötet, die Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Deutsche Genonforschungs-Netzwerk, das 7. Rahmenprogramm der EU sowie den Universitätskliniken Gießen-Marburg.
Bereich: Parkinson-Forschung
Originaltitel: Systemic administration of neuregulin-1ß1 protects dopaminergic neurons in a mouse model of Parkinson’s disease
Autoren: Thomas Carlsson (1), Friederika R. Schindler (1), Matthias Höllerhage (1), Candan Depboylu (1), Oscar Arias-Carrion (1), Stefan Schnurrbusch (1), Thomas W. Rösler (1), Wojciech Wozny (2), Gerhard P. Schwall (2), Karlfried Groebe (2), Wolfgang H. Oertel (1), Patrik Brundin (3), André: Schrattenholz (2), Günter U. Höglinger (1)*
Institute: (1) Experimentelle Neurologie, Abteilung für Neurologie, Philipps-Universität Marburg, Rudolf-Bultmann-Str. 8, 35039 Marburg, (2) ProteoSys AG, Mainz, (3) Neuronal Survival Unit, Department of Experimental Medical Science, Wallenberg Neuroscience Center, Lund University, Lund, Schweden
Zeitschrift: Journal of Neurochemistry 2011: 117, 1066-1074
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4309
Dokument 1182Titel: Vergleich zweier Transplantate zwischen Vene und Arterie in einer Tierstudie: eines geraden und eines Venaflo-Typ-Transplantats mit Manschette
Hintergrund: Der Einsatz zweier Sorten Kunststoffschläuche zur chirurgischen Verbindung zwischen Blutgefäßen in der Humanchirurgie ist unbefriedigend, weil sie sich schnell zusetzen. Da es aber nur klinische Beobachtungen, aber keine Tierstudien dazu gibt, sollen hier die beiden Schlauchsorten verglichen werden. Als "Modell" für die meist älteren Patienten werden Ferkel verwendet. Die klinischen Beobachtungen werden durch den Tierversuch bestätigt.
Tiere: 16 Schweine (30-35 kg, 10-16 Wochen)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Es werden 16 weibliche Ferkel der Deutschen Landrasse im Alter von 10-16 Wochen verwendet. Unter Narkose wird der Bauch aufgeschnitten. Im Beckenbereich werden die Beckenvene und –arterie abgebunden und chirurgisch durch einen Kunststoffschlauch mit einander verbunden. Bei jeweils 8 Schweinen werden zwei verschiedene Sorten Schläuche verwendet, die beide in der Humanmedizin im Einsatz sind. Der Bauch wird zugenäht. Einmal wöchentlich wird per Ultraschall untersucht, ob die Schläuche noch durchgängig sind. Sechs Wochen nach der Operation werden die Tiere erneut narkotisiert. Der Blutfluss durch die Schläuche wird gemessen. Dann werden die Tiere getötet, um die verbundenen Blutgefäße feingeweblich zu untersuchen. Schläuche der einen Sorte hatten sich zu 25% zugesetzt, die der anderen Sorte zu 62%.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Comparison of straight and Venaflo-type cuffed arteriovenous ePTFE grafts in an animal study
Autoren: Michael Heise (1)*, Inga Husmann (1), Ann-Kathrin Grüneberg (1), Alexander Knobel (1), Petra Kirschner (1), Christoph Heidenhain (2)
Institute: (1) Allgemeine, Viszerale und Gefäßchirurgie, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Erlanger Allee 101, 07743 Jena, (2) Chirurgische Klinik, Humboldt-Universität, Charité:, Campus Virchow Klinikum, Berlin
Zeitschrift: Journal of Vascular Surgery 2011: 53; 1661-1667
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4308
Dokument 1183Titel: Auswirkung des Probiotikums Enterococcus faecalis auf ein gnotobiotisches Mausmodell für experimentelle Kolitis
Hintergrund: Wirkung probiotischer Bakterien bei genveränderten Mäusen, die zu Dickdarmentzündung neigen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung in North Carolina, USA, statt. Es werden "normale" Wildtyp-Mäuse verwendet sowie keimfrei aufgezogene gentechnisch veränderte Mäuse, denen ein bestimmtes Gen fehlt. Diese Tiere sind besonders empfänglich, eine chronische Dickdarmentzündung (Kolitis) zu entwickeln. Tieren beider Gruppen werden probiotische Bakterien verabreicht, indem sie über eine Schlundsonde in den Magen eingegeben und mittels eines Wattestäbchens in den After eingebracht werden. Probiotischen Bakterien wird, in Lebensmitteln zugesetzt, eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Es werden zwei verschiedene Varianten der Bakterien eingesetzt. Die genmanipulierten Mäuse entwickeln eine schwere Dickdarmentzündung, die Wildtyp-Mäuse nicht. Nach 14 Wochen werden die Mäuse getötet, um die Entzündungsreaktionen im Darm zu untersuchen.
Die Arbeit wurde durch einen EU-Zuschuss gefördert.
Bereich: Ernährungswissenschaften, Gastronenterologie
Originaltitel: Impact of a probiotic Enterococcus faecalis in a gnotobiotic mouse model of experimental colitis
Autoren: Micha Hoffmann (1), Anja Messlik (1), Sandra C. Kim (2), Ryan B. Sartor (2), Dirk Haller (1)
Institute: (1) Technische Universität München, Lehrstuhl für Biofunktionalität, ZIEL – Forschungszentrum für Ernährung und Lebensmittelwissenschaften, CDD – Center for Diet and Disease, Freising-Weihenstephan, (2) Department of Medicine, Center for Gastrointestinal Biology and Disease, University of North Caroline, Chapel Hill, NC, USA
Zeitschrift: Molecular Nutrition and Food Research 2011: 55, 703-713
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4307
Dokument 1184Titel: c-rel promotet Typ-1- und Typ-17-Immunantworten während einer Infektion mit Leishmania major
Hintergrund: Untersuchung der Rolle eines bestimmten Gens bei der Immunantwort auf eine Parasiteninfektion.
Tiere: 74 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Es werden gentechnisch veränderte Mäuse von der Cornell University, NY, USA, verwendet sowie "Wildtyp"-Mäuse (C57Bl/6) aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories (ohne Ortsangabe). Die Wildtyp-Mäuse werden an der Biomedizinischen Forschungseinrichtung der Universität Marburg und die genveränderten Mäuse am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie Berlin gezüchtet. Bei den genmanipulierten Mäusen wurde ein Gen ausgeschaltet, dessen Funktion untersucht werden soll und das bei der Entzündungsreaktion des Körpers eine Rolle spielen soll. Jeweils einige Mäuse aus jeder Gruppe werden mit einzelligen Parasiten, Leishmania major, Erreger der Leishmaniose, infiziert, indem die Parasiten in die Fußsohle der rechten Hinterpfote gespritzt werden. In den folgenden Tagen wird täglich die Dicke der Pfote im Vergleich zur gesunden linken Pfote bestimmt. Bei beiden Mäuselinien schwillt die Pfote zunächst an. Nach rund drei Wochen geht die Schwellung bei den Wildtyp-Mäusen zurück, während es bei den Genmäusen zu weiterem Anschwellen mit Geschwürbildung kommt. Es werden verschiedene Experimente durchgeführt, bei denen die Mäuse zum Teil eine Woche lang mit einem Entzündungshemmer behandelt werden. Die Tötung der Tiere erfolgt nach 5 oder 8 Wochen, um die inneren Organe auf das Vorhandensein von Parasiten zu untersuchen.
Bereich: Immunologie
Originaltitel: c-rel promotes type 1 and type 17 immune responses during Leishmania major infection
Autoren: Katharina Reinhard (1), Madgalena Huber (1), Corinna Wostl (1), Anne Hellhund (1), Anne Toboldt (1), Elfadil Abass (1), Bärbel Casper (1), Thorsten Joeris (2), Christian Herr (3), Robert Bals (3), Ulrich Steinhoff (1,2), Michael Lohoff (1), Alexander Visekruna (1)*
Institute: (1) Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Universität Marburg, Hans-Meerwein-Str. 2, 35032 Marburg, (2) Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin, (3) Klinik für Innere Medizin V - Pulmologie, Respiratorische Intensivmedizin und Allergologie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg
Zeitschrift: European Journal of Immunology 2011: 41, 1388-1398
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4306
Dokument 1185Titel: Die Pathologie einer experimentellen Poxvirus-Infektion bei Weißbüscheläffchen (Callithrix jacchus): Weitere Charakterisierung eines neuen Primatenmodells für die Orthopox-Infektion
Hintergrund: Entwicklung eines "Primatenmodells" für ein Virus, das ein Potential für den Bioterrorismus hat, um die Mechanismen der Krankheitsentstehung zu erforschen und ggf. Impfstoffe zu entwickeln.
Tiere: 32 Affen (Weißbüscheläffchen)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Weißbüscheläffchen stammen aus der Zuchtkolonie des Deutsches Primatenzentrum Göttingen. Für die Versuche werden sie einzeln in Käfigen von 130 x 53 x 80 cm Größe gehalten. Die Tiere werden mit Orthopoxviren infiziert, die ein Potential für Bioterrorismus haben. Je nach Gruppe werden die Affen auf unterschiedlichem Weg (in die Vene, in die Nase oder oral) und mit unterschiedlichen Dosierungen infiziert. Fast alle Tiere entwickeln innerhalb kurzer Zeit schwere Symptome: Atembeschwerden, Abgeschlagenheit, Appetitmangel, Nasenausfluss, Rötungen und Pusteln auf der Haut im Gesicht, am Bauch und an den Schleimhäuten, Blutungen an Haut, Darm, Leber und Blase, geschwollene Lymphknoten. Zweimal pro Woche werden Blutproben genommen. Bis auf 4 Affen, die oral infiziert waren, sterben alle Tiere innerhalb von 4 bis 14 Tagen oder sie werden mit einer Überdosis Barbiturat getötet, wenn sie im Sterben liegend gefunden werden. Das Schicksal der vier Affen, die keine Symptome entwickeln, wird nicht erwähnt. Die Organe der toten Tiere werden auf Veränderungen untersucht.
Bereich: Virologie, Zoonose-Forschung
Originaltitel: The pathology of experimental poxvirus infection in common marmosets (Callithrix jacchus): Further characterization of a new primate model for orthopoxvirus infection
Autoren: K. Mätz-Rensing (1)*, C. Stahl-Hennig (1), M. Kramski (2,3), G. Pauli (2), H. Ellerbrok (2), F.-J. Kaup (1)
Institute: (1) Deutsches Primatenzentrum (DPZ), Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (2) Robert-Koch-Institut, Berlin, (3) Department of Microbiology and Immunology, University of Melbourne, Melbourne, Australien
Zeitschrift: Journal of Comparative Pathology 2012: 146, 230-242
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4305
Dokument 1186Titel: Nächtliche Erhöhung der Körpertemperatur durch sozialen Stress bei männlichen Spitzhörnchen: Relation zu niedrigem Testosteronspiegel und Einfluss des Alters
Hintergrund: Ergebnis: Männliche Spitzhörnchen, die tagsüber Stress ausgesetzt sind, haben nicht nur tags, sondern auch nachts eine erhöhte Körpertemperatur, aber einen normalen Testosteronspiegel. Und: ältere Tiere gehen gelassener mit Stress um als junge.
Tiere: 43 Affen (Spitzhörnchen)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Es werden 43 männliche Spitzhörnchen (Tupaia belangeri) aus der Zucht des Deutschen Primatenzentrums in Göttingen verwendet. Die Tiere sind zwischen 7 und 29 Monate alt. Die in Südostasien vorkommenden Spitzhörnchen haben äußerlich ähnlichkeit mit Eichhörnchen, werden aber zu den Halbaffen gezählt. Männliche Tiere weisen ein ausgeprägtes Territorialverhalten auf und werden einzeln gehalten.
Zunächst wird bei den Tieren unter Narkose der Bauch aufgeschnitten, um einen Temperaturmessfühler mit Übertragungsgerät in die Bauchhöhle einzupflanzen. So kann kontinuierlich die Körperinnentemperatur drahtlos gemessen werden. Der Bauch wird wieder zugenäht und die Tiere können sich zwei Wochen lang erholen. Dann werden die Spitzhörnchen an tägliches Handling gewöhnt. Jeden Morgen werden sie aus ihrer Schlafhöhle geholt, der Unterleib wird massiert, um sie zum Urinabsatz zu bewegen. Zwei Wochen später werden die Tiere täglich für eine Stunde sozialem Stress ausgesetzt. Dazu wird die Trennwand zum Nachbarkäfig entfernt, in dem sich ein dominantes Männchen befindet, das das unterlegende Tier attackiert. Nur bei schweren Kämpfen schreiten die Experimentatoren ein und trennen die Tiere, um Verletzungen zu vermeiden. Jeden Tag wird ein anderes dominantes Männchen verwendet, damit die Tiere sich nicht aneinander gewöhnen und das unterlegende Männchen in Stress gerät. In den morgendlichen Urinproben wird Testosteron gewonnen. Außerdem erhalten die Tiere jeden Tag eine harmlose Substanz per Schlundsonde in den Magen eingegeben. Dieses ist Teil eines anderen Experiments, für das die Tiere offensichtlich verwendet werden. Am Ende der Versuche werden die Spitzhörnchen nicht getötet.
Bereich: Verhaltensphysiologie
Originaltitel: Nocturnal hyperthermia induced by social stress in male tree shrews: relation to low testosterone and effects of age
Autoren: Susan Kohlhause (1), Kerstin Hoffmann (1), Christine Schlumbohm (1), Eberhard Fuchs (1,2,3), Gabriele Flügge (1,2)*
Institute: (1) Labor für Klinische Neurobiologie, Deutsches Primatenzentrum (DPZ), Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (2) DFG Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB), Universität Göttingen, (3) Neurologische Klinik, Medizinische Fakultät, Universität Göttingen
Zeitschrift: Physiology & Behavior 2011: 104, 786-795
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4304
Dokument 1187Titel: Ein mikrochirurgisch hervorgerufenes Modell einer reinen Arterienaussackung bei Ratten
Hintergrund: Vorstellung eines chirurgischen "Modells" für die Arterienaussackung (Aneurysma), das sowohl für chirurgisches Training als auch Forschungszwecke gedacht ist.
Tiere: 20 Ratten
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden unter Narkose operiert. Der Bauch wird aufgeschnitten, um an die Bauchaorta (große Körperschlagader) zu gelangen. Im unteren Halsbereich werden Haut und Muskeln aufgeschnitten, um die Kopfschlagader freizulegen. Beide Blutgefäße werden abgeklemmt. Aus der Kopfschlagader werden zwei Stücke herausgeschnitten und sie werden so zusammengenäht, dass daraus ein an einer Seite offener Sack entsteht. In die Bauchschlagader wird ein Schnitt gemacht und der Sack wird darauf genäht. So soll ein Aneurysma (Arterienaussackung) beim Menschen simuliert werden. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht erwähnt.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Microsurgically induced pure arterial aneurysm model in rats
Autoren: T. Mücke (1)*, F. Hölzle (1), K.-D. Wolff (1), A. Harders (2), M. Scholz (2)
Institute: (1) Technische Universität München, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Ismaninger Str. 22, 81675 München, (2) Ruhr-Universität Bochum, Klinik für Neurochirurgie, Bochum
Zeitschrift: Central European Neurosurgery 2011: 72, 38-41
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4303
Dokument 1188Titel: Beurteilung der Effektivität und Biokompatibilität einer neuen, semisynthetischen Kollagenmatrix als Ersatz für die harte Hirnhaut bei einem Großtiermodell
Hintergrund: Test einer künstlichen Hirnhaut.
Tiere: 34 Schweine
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung in Ungarn statt. Die Schweine ungenannter Herkunft werden unter Narkose operiert. Die Kopfhaut wird eingeschnitten, der Schädelknochen freigelegt. Aus der Knochenhaut wird ein 2x2 cm großes Stück herausgeschnitten. In den Schädelknochen wird ein Loch gebohrt, durch das eine Druckmesssonde eingeführt wird. An einer anderen Stelle des Schädels wird ein 2,5 x 2 cm großes Knochenstück herausgeschnitten. Aus der darunter liegenden Hirnhaut wird ein 1,5 x 1 cm großes Stück herausgeschnitten. Dann wird durch Absaugen eine Schädigung des Hirngewebes simuliert. Nun werden die Schweine in drei Gruppen eingeteilt. Die Defekte in der Hirnhaut werden auf unterschiedliche Weise abgedeckt. Zwei Gruppen erhalten zwei verschiedene künstliche Materialien. Das eine künstliche Material wird von dem Sponsor der Arbeit, B. Braun Aesculap, Tuttlingen, hergestellt. Bei einer Gruppe Schweine wird das zuvor herausgeschnittene Knochenhautstück auf den Defekt genäht. Die Kopfhaut wird vernäht. Jeweils einige Tiere aus jeder Gruppe werden ein oder sechs Monate nach der Operation getötet, indem sie unter Narkose mit Formalin durchströmt werden.
Die Arbeit wurde durch die Firma B. Braun Aesculap gesponsert.
Bereich: Biomaterialforschung, Chirurgie
Originaltitel: Evaluation of efficacy and biocompatibility of a novel semisynthetic collagen matrix as a dural onlay graft in a large animal model
Autoren: Axel Neulen (1,5)*, Angelika Gutenberg (1), Ildiko Takacs (2), Hyörgy Weber (2), Jürgen Wegmann (3), Walter Schulz-Schaeffer (4), Alf Giese (1,5)
Institute: Abteilung für Neurochirurgie, Zentrum für Neurologische Medizin, Universität Göttingen, Göttingen, (2) Department of Surgical Research and Techniques, Medical School, University of Pecs, Pecs, Ungarn, (3) B. Braun, Aesculap AG, Tuttlingen, (4) Abteilung für Neuropathologie, Zentrum für Neurologische Medizin, Universität Göttingen, Göttingen, (5)* Abteilung für Neurochirurgie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Langenbeckstr. 1, 55101 Mainz
Zeitschrift: Acta Neurochirurgie 2011: 153 (11), 2241-2250
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4302
Dokument 1189Titel: Schutz vor einer schweren Schädigung des Darms durch Mangeldurchblutung und Wiederdurchblutung bei Ratten durch Verabreichung von Resveratrol in die Vene
Hintergrund: Test einer Substanz, die bei Operationen Gewebeschäden des Darms vermindern soll.
Tiere: 30 Ratten
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die männlichen Ratten wurden in der Zentralen Tierversuchsanlage des Universitätsklinikums Essen gezüchtet. Den Tieren werden unter Narkose zwei Katheter (Plastschläuche) in eine Halsarterie und -vene eingeführt. Der Bauch wird in der Mitte aufgeschnitten. Die Darmarterie, die zum Dünndarm führt, wird 90 Minuten lang abgeklemmt, so dass der Darm in dieser Zeit nicht mehr durchblutet wird. Dann werden die Klemmen geöffnet und die Blutzirkulation durch den Darm wiederhergestellt. Die Ratten werden in 5 Gruppen zu je 6 Tieren eingeteilt. Zwei Gruppen erhalten ab 30 Minuten vor der Abklemmung der Blutzufuhr eine Resveratrol, eine Substanz, die unter anderem in Weintrauben und rotem Wein vorkommt, in zwei verschiedenen Dosierungen in die Halsvene injiziert. Drei Gruppen dienen als Kontrolle, d.h. die Tiere erhalten eine wirkungslose Kochsalzlösung oder der Bauch wird aufgeschnitten, ohne den Blutfluss zu unterbinden. 120 Minuten nach Beginn der Wiederdurchblutung werden alle Ratten durch einen Schnitt ins Herz getötet. Der Darm wird herausgeschnitten, um die entstandenen Gewebeschäden zu beurteilen.
Die Arbeit wurde durch die Dr. F. Köhler Chemie, Bensheim, unterstützt.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Protection against severe intestinal ischemia/reperfusion injury in rats by intravenous resveratrol
Autoren: Frank Petrat*, Herbert de Groot
Institute: Institut für Physiologische Chemie, Universitätsklinikum, Universität Duisburg-Essen, Hufelandstr. 55, 45122 Essen
Zeitschrift: Journal of Surgical Research 2011: 167, e145-e155
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4301
Dokument 1190Titel: Schutz durch Pyruvat-Infusion bei einem Rattenmodell einer schweren Schädigung des Darms durch Mangeldurchblutung und Wiederdurchblutung
Hintergrund: Test einer Substanz, die bei Operationen Gewebeschäden des Darms vermindern soll.
Tiere: 30 Ratten
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die männlichen Ratten wurden in der Zentralen Tierversuchsanlage des Universitätsklinikums Essen gezüchtet. Den Tieren werden unter Narkose zwei Katheter (Plastschläuche) in eine Halsarterie und -vene eingeführt. Der Bauch wird in der Mitte aufgeschnitten. Die Darmarterie, die zum Dünndarm führt, wird 60 Minuten lang abgeklemmt, so dass der Darm in dieser Zeit nicht mehr durchblutet wird. Dann werden die Klemmen geöffnet und die Blutzirkulation durch den Darm wiederhergestellt. Die Ratten werden in 5 Gruppen zu je 6 Tieren eingeteilt. Drei Gruppen erhalten ab 30 Minuten vor der Abklemmung der Blutzufuhr eine Testsubstanz in verschiedenen Dosierungen in die Halsvene injiziert. Eine Gruppe erhält eine wirkungslose Kochsalzlösung. Bei den Tieren einer weiteren Gruppe wird der Bauch aufgeschnitten, ohne den Blutfluss zu unterbinden. Neunzig Minuten nach Beginn der Wiederdurchblutung werden alle Ratten durch einen Schnitt ins Herz getötet. Der Darm wird herausgeschnitten, um die entstandenen Gewebeschäden zu beurteilen.
Die Arbeit wurde durch die Dr. F. Köhler Chemie, Bensheim, unterstützt.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Protection by pyruvate infusion in a rat model of severe intestinal ischemia-reperfusion injury
Autoren: Frank Petrat, Thomas Rönn, Herbert de Groot*
Institute: Institut für Physiologische Chemie, Universitätsklinikum, Universität Duisburg-Essen, Hufelandstr. 55, 45122 Essen
Zeitschrift: Journal of Surgical Research 2011: 167, e93-e101
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4300
Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:
<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 >>