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Dokument 2421
Titel: Vorläufige Beweise für eine veränderte Empfindlichkeit gegenüber Benzodiazepinen als eine Funktion der Mutterpflege bei der RatteHintergrund: Wirkung von Diazepam auf das Angstverhalten von Ratten
Tiere: 39 Ratten (mehr als)
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Es werden Ratten verwendet, die von Müttern stammen, die bei ihren Babys entweder sehr viel Fellpflege betreiben oder sehr wenig. Die Stärke der mütterlichen Fellpflege wirkt sich auf das Angstverhalten der Nachkommen aus. Im Alter von 90 Tagen erhalten die Ratten eine Injektion mit dem Psychopharmakon Diazepam unter die Haut gespritzt. Abschließend wird ein Angstverhaltenstest durchgeführt. Eine Ratte wird, nachdem sie 48 Stunden gehungert hat, auf eine hell erleuchtete 100 x 100 x 40 cm große Fläche gesetzt. In der Mitte befindet sich Futter. Für Ratten ist eine offene, helle Fläche normalerweise angsteinflössend. Es wird beobachtet, wie lange es dauert, bis die Ratte es wagt, sich dem Futter zu nähern. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht beschrieben.
Bereich: Psychopharmakologie, Psychiatrie
Originaltitel: Preliminary evidence of altered sensitivity to Benzodiazepines as a function of maternal care in the rat
Autoren: Eva Fries (1), Nathalie Moragues (2), Christian Caldji (2), Dirk H. Hellhammer (1), Michael j. Meaney (2)*
Institute: (1) Abteilung für Klinische und Theoretische Psychobiologie, Universität Trier, Trier, (2) Douglas Hospital Research Center, McGill University, Montreal, Kanada
Zeitschrift: Annals of the New York Academy of Sciences 2004: 1032, 320-323
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3301
Dokument 2422
Titel: Schnelle Konturenintegration bei MakakenaffenHintergrund: Wie Affen Konturen von Objekten sehen.
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2005
Versuchsbeschreibung: Den Rhesusaffen wird unter Narkose ein Kopfhalter mit Stahlschrauben und Acrylzement auf dem Kopf montiert. In die Augen werden Metallspulen eingesetzt, mit denen die Augenbewegungen verfolgt werden können. Die Affen können sich 6 Wochen lang von der Operation erholen, bevor die Experimente beginnen. Die Tiere werden in einen Affenstuhl gesetzt, wo ihr Kopf unbeweglich angeschraubt wird. Sie müssen ein auf einem Bildschirm erscheinendes Muster vier anderen Mustern zuordnen. Für eine richtig gelöste Aufgabe erhalten sie ein Tropfen Saft. Im Allgemeinen erhalten die Tiere zuvor über einen Zeitraum nichts zu trinken, um sie für die Aufgaben zu "motivieren". Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.
Bereich: Hirnforschung, Sehforschung
Originaltitel: Rapid contour integration in macaque monkeys
Autoren: Sunita Mandon (1)*, Andreas K. Kreiter (1)
Institute: (1) Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, 28334 Bremen
Zeitschrift: Vision Research 2005: 45, 291-300
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3300
Dokument 2423
Titel: Vermindertes Sozial- und Spielverhalten bei jugendlichen und erwachsenen Ratten nach Hirnschädigung im Neugeborenenalter: Wirkung von chronischer Behandlung mit einem Cannabis-ähnlichen Stoff während der PubertätHintergrund: Wirkung einer Cannabis-ähnlichen Substanz auf das Sozial- und Spielverhalten von jungen Ratten mit experimenteller Hirnschädigung.
Tiere: 92 Ratten (mindestens)
Jahr: 2005
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen zum Teil von Versuchstierzüchter Harlan-Winkelmann, Borchen, zum Teil aus der institutseigenen Zucht. Unmittelbar nach der Geburt werden einige neugeborene Ratten getötet, um die Anzahl der Babys pro Wurf auf jeweils 8 zu reduzieren. Am 7. Lebenstag werden die Rattenbabys 15-20 Minuten lang auf Eis gelegt. Durch die Kälte betäubt, wird der Kopf der Tiere in einen stereotaktischen Apparat mit Ohr- und Maulhaltern gespannt. Eine Kanüle wird durch die Schädeldecke in das Gehirn gesteckt, um eine Substanz zu injizieren, die Teile des Gehirngewebes zerstört. Anschließend werden die Ratten auf einer Heizplatte wieder aufgewärmt. Im Alter von etwa einem Monat wird das Sozial- und Spielverhalten nach einem standardisierten Muster beobachtet. Zwischen dem 40. und 65. Lebenstag erhalten einige Ratten insgesamt 20 Injektionen eines Cannabis-ähnlichen Stoffes in die Bauchhöhle injiziert. Zwischen dem 80. und 85. Lebenstag wird ihr Verhalten erneut beobachtet. Anschließend werden die Tiere betäubt und durch Injektion von Formalin getötet.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Neuropharmakologie, Psychopharmakologie
Originaltitel: Deficient social and play behavior in juvenile and adult rats after neonatal cortical lesion: effect of chronic pubertal cannabinoid treatment
Autoren: Miriam Schneider (1)*, Michael Koch (1)
Institute: (1) Abteilung für Neuropharmakologie, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, 28334 Bremen
Zeitschrift: Neuropsychopharmacology 2005: 30, 944-957
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3299
Dokument 2424
Titel: Folgen einer einzelnen, kurzzeitigen Verminderung der Blutmenge im Gehirn und die Wirkung von Eiseninjektionen in bestimmte Bereiche des Gehirns bei der Ratte. Auslöser der Krankheitsentwicklung der Parkinson Krankheit?Hintergrund: Verhaltensänderungen nach Mangeldurchblutung des Gehirns.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Bei den Ratten wird unter Narkose auf beiden Seiten der Hals aufgeschnitten. Die Halsschlagadern werden freigelegt und 60 Minuten lang abgeklemmt, so dass für diesen Zeitraum das Gehirn nicht durchblutet wird. Anschließend wird die Klamme geöffnet. Einige Ratten erhalten eine Woche später eine Eiseninjektion in einem bestimmten Teil des Gehirns injiziert. Die Prozedur wird nicht näher beschrieben. Vermutlich wird dazu ein Loch in den Schädel gebohrt. In Abständen werden nun 18 Monate lang Verhaltenstest zur Lern- und Gedächtnisleistung durchgeführt. Auf einer Platte mit 24 Löchern werden 8 mit Futterpellets bestückt. Die Ratten die zuvor nicht gefüttert wurden, bis sie 10-15% ihres Gewichtes abgenommen haben, müssen die Futterpellets in den Löchern suchen. Es werden jeden Tag die gleichen Löcher bestückt, so dass die Rate deren Position lernt. Ihr Verhalten, ihre Strategie und Geschwindigkeit mit sie das Futter findet, wird gemessen.
Anderen Ratten, denen ebenfalls die Blutzufuhr zum Gehirn 60 Minuten lang unterbrochen wurde, werden außerdem Elektroden in den Hippokampus (Gehirnregion) gesetzt, um Schlaf- und Tiefschlafphasen zu messen. Zur Kontrolle der Muskelaktivität wird ein dünner Stahldraht in die Nackenmuskulatur gepflanzt. Die Drähte werden zum Kopf geführt, wo eine Art Stecker mit drei Schrauben auf den Schädel geschraubt wird, um später bei der unbetäubten Ratten Messungen machen zu können. Auch diese Ratten werden mindestens ein Jahr lang für die Experimente verwendet. Schließlich werden alle Tiere getötet.
Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie finanziell unterstützt.
Bereich: Parkinson-Forschung, Neurologie
Originaltitel: Consequences of a single short lasting cerebral oligemia and the influence of iron injected into the substantia nigra or in the ventrolateral striatum of the rat. Trigger of Parkinson's disease pathogenesis?
Autoren: C. Heim (1), T.A. Sontag (1,4), W. Kolasiewicz (3), F. Ulrich (1), I. Pardowitz (1), H.J. Horn (1), M. Gerlach (2), P. Riederer (2), K.-H. Sontag (1)*
Institute: (1) Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, 37075 Göttingen, (2) Psychiatrie, Abteilung für Neurochemie, Universität Würzburg, (3) Polish Academy of Sciences, Institute of Pharmacology, Krakow, Poland, (4) Veterinär-biologisches Labor, Northeim
Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 2004: 111, 641-666
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3297
Dokument 2425
Titel: Verhaltensänderungen bei einseitig durch 6-Hydroxy-Dopamine geschädigten Ratten nach Transplantation von differentierten embryonalen Mäusestammzellen ohne morphologische IntegrationHintergrund: Transplantation von embryonalen Mäusestammzellen auf Ratten, die durch Zerstörung von Teilen des Gehirns Parkinson-ähnliche Symptome zeigen.
Tiere: 15 Tiere verschiedener Arten (15 Ratten, Mäuse (unbekannte Anzahl))
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Zunächst werden bei den Ratten Symptome hervorgerufen, die der Parkinson'schen Krankheit gleichen sollen. Dazu wird bei den Tieren unter Narkose der Kopf in einen stereotaktischen Halter gespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten, in den Schädelknochen an bestimmter Stelle ein Loch gebohrt. Durch dieses wird eine Metallkanüle in das Gehirn geschoben, um eine Substanz zu injizieren. Die Substanz zerstört bestimmte Teile des Gehirns.
25 Tage nach Einleitung der Hirnschädigung wird den Ratten eine Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Dann werden sie auf ihr Verhalten getestet. Dazu werden die Tiere 60 Minuten lang in eine rotierende Schale gesetzt. Es wird gemessen, wie oft sich die Ratten links oder rechts herum drehen. Anschließend wird die Griffstärke ihrer Vorderpfoten mit einem speziellen Gerät getestet.
Nun werden die Ratten wieder in Narkose gelegt. Drei Löcher werden in das Schädeldach gebohrt, durch das eine Metallkanüle in das Gehirn eingeführt wird. Durch diese werden Stammzellen von Mäuseembryonen, die zuvor in Zellkulturen gezüchtet wurden, injiziert. Rund vier Wochen später werden die Verhaltenstests wiederholt. Nach weiteren 5 Wochen werden die Ratten unter erneuter Narkose mit Formalin durchströmt, um ihre Gehirne zu untersuchen.
Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie finanziell unterstützt.
Bereich: Stammzellforschung, Parkinson-Forschung
Originaltitel: Behavioral changes in unilaterally 6-hydroxy-dopamine lesioned rats after transplantation of differentiated mouse embryonic stem cells without morphological integration
Autoren: Paul Christian Baier (1)*, Jan Schindehütte (2), Keneuoe Thinyane (1), Gabriele Flügge (3), Eberhard Fuchs (3), Ahmed Mansouri (2), Walter Paulus (1), Peter Gruss (2), Claudia Trenkwalder (1)
Institute: (1) Abteilung für Klinische Neurophysiologie, Georg-August-Universität Göttingen, 37075 Göttingen, (2) Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen, (3) Deutsches Primatenzentrum, Göttingen
Zeitschrift: Stem Cells 2004: 22, 396-404
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3296
Dokument 2426
Titel: Analyse der Feinstruktur und der Connexin-Expremierung in der Augennetzhaut bei einem transgenen Modell der Huntington KrankheitHintergrund: Untersuchung der Veränderungen der Augennetzhaut bei einem seit langem etablierten "Modell" für die Huntington-Krankheit
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Es werden transgene Mäuse verwendet, denen ein menschliches Gen eingepflanzt wurde, das für die Huntington Krankheit beim Menschen verantwortlich gemacht wird. Diese gentechnisch veränderten Mäuse sowie normale Mäuse werden von Jackson Laboratories, Bar Harbour, USA bestellt. Die Genveränderung bewirkt, dass die Mäuse im Alter von 5-6 Wochen erste Verhaltensauffälligkeiten und Bewegungsschwierigkeiten zeigen. Die Krankheit schreitet schnell fort. Es kommt zu Anfällen, Zittern, stereotypen Bewegungen, Gewichtsverlust, das Gehirn schrumpft. Die Tiere sterben im Alter von 11-14 Wochen. Die hier verwendeten Tiere sind 10 Wochen alt. Sie werden unter Narkose mit Formalin durchströmt. Ihre Augen werden entnommen und untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Heinmann-Stiftung, Bochum, finanziell unterstützt.
Bereich: Neurologie
Originaltitel: Fine-structural analysis and connexin expression in the retina of a transgenic model of Huntington's disease
Autoren: Elisabeth Petrasch-Parwez (1)*, Hans-Werner Habbes (1), Svenja Weickert (1), Marlen Löbbecke-Schumacher (1), Katherine Striedinger (1), Stefan Wieczorek (2), Rolf Dermietzel (1), Jörg Thomas Epplen (2)
Institute: (1) Abteilung für Neuroanatomie und Molekulare Hirnforschung, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, (2) Abteilung für Humangenetik, Ruhr-Universität Bochum
Zeitschrift: The Journal of Comparative Neurology 2004: 479, 181-197
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3294
Dokument 2427
Titel: Phase Locking der Aktivität einzelner Neuronen auf Theta-Schwingungen während der Arbeitsgedächtnisleistung in einem bestimmten Bereich der Sehrinde des AffenHintergrund: Nervenaktivitäten in bestimmten Hirnregionen bei Gedächtnisleistung
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2005
Versuchsbeschreibung: Den Affen werden ein Kopfhalter und eine Kammer auf den Schädel montiert. In die Augen werden Metallspulen gesetzt, um später die Augenbewegungen verfolgt zu können. Die Operation und die näheren Umstände der Experimente werden nicht beschrieben. Normalerweise werden Affen für Experimente zunächst durch Durst gefügig gemacht. Für die Dauer der Experimente werden sie in einem Affenstuhl festgeschnallt, der Kopf an dem einoperierten Bolzen unbeweglich angeschraubt.
Bei diesem Experiment müssen die Tiere einen Hebel drücken und auf einen Bildschirm blicken. Auf dem Monitor erscheint für kurze Zeit ein Bild, anschließend ein zweites Bild. Ist das zweite Bild mit dem ersten identisch, müssen die Affen den Hebel loslassen, bei einem anderen Bild, den Hebel gedrückt halten. Damit soll die Gedächtnisleistung der Tiere getestet werden. Für eine richtig gelöste Aufgabe, bekommen die Tiere etwas zu trinken. In der Kammer auf dem Kopf der Tiere sind Elektroden angebracht, die durch zuvor in den Schädel gebohrte Löcher in das Gehirn geschoben werden. Während die Tiere Aufgaben erledigen, werden Hirnströme bestimmter Hirnregionen gemessen. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt.
Die Arbeit wurde durch die Max-Planck-Gesellschaft unterstützt.
Bereich: Sehforschung, Hirnforschung
Originaltitel: Phase locking of single neuron activity to theta oscillations during working memory in monkey extrastriate visual cortex
Autoren: Han Lee (1), Gregory V. Simpson (2), Nikos K. Logothetis (1), Gregor Rainer (1)*
Institute: (1) Max-Planck-Institut für Bilogische Kybernetik, 72076 Tübingen, (2) Department of Radiology, University of California, San Francisco, USA
Zeitschrift: Neuron 2005: 45, 147-156
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3293
Dokument 2428
Titel: Hämodynamische Veränderungen während Halothan-, Sevofluran- und Desflurane-Narkose bei Hunden vor und nach der Einleitung eines schweren HerzversagensHintergrund: Einfluss verschiedener Narkosemittel bei Hunden mit schwerem Herzversagen.
Tiere: 10 Hunde (Mischlingshunde)
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Die Mischlingshunde werden unter Narkose operiert. Der Brustkorb wird aufgeschnitten und es werden diverse Schläuche, Elektroden und Messinstrumente an den zu- und abführenden Blutgefäßen des Herzens sowie am Herzen selbst angebracht. Die Kabel für die Geräte werden unter der Haut zum Rücken der Tiere geführt, wo sie nach außen treten. Auf diese Weise können die Instrumente später beim unbetäubten Hund bedient werden. Die Hunde werden wieder zugenäht und haben dann mindestens zwei Wochen Zeit sich zu erholen. Die Tiere werden in Abständen dreimal mit drei verschiedenen Narkosemitteln betäubt. Verschiedene Messungen werden durchgeführt. Dann wird 8-12 Wochen lang über die einoperierten Elektroden die Herzfrequenz erhöht. Die Tiere leiden durch das ständig zu schnell schlagende Herz an Appetitmangel und Bauchwassersucht. Fünf Hunde sterben vorzeitig, vier an Herzversagen und einer an einer Entzündung eines Blutgefäßes, an dem eines der Messinstrumente angebracht war. Die überlebenden Tiere werden noch einmal mit den drei verschiedenen Narkosemitteln betäubt, um Messungen durchzuführen. Schließlich werden die Hunde durch Überdosis eines Barbiturates getötet. Ihre Herzen werden herausgeschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Anästhesiologie, Herz-Kreislauf-Forschung
Originaltitel: Haemodynamic changes during halothane, sevoflurane and desflurane anaesthesia in dogs before and after the induction of severe heart failure
Autoren: B. Preckel (1)*, J. Müllenheim (1), J. Hoff (2), D. Obal (1), M. Heidenhoff (2), V. Thämer (2), W. Schlack (1)
Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum, 40225 Düsseldorf, (2) Institut für Herz- und Kreislaufphysiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf
Zeitschrift: European Journal of Anaesthesiology 2004: 21, 797-806
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3292
Dokument 2429
Titel: Isthmusentfernung mit einem neuen Mikrowellenkatheter bei HundenHintergrund: Durch Mikrowellen erzeugte Gewebeschädigungen am Herzen. Vor den Tierexperimenten fanden klinische Studien am offenen Herzen des Menschen zu diesem Thema statt.
Tiere: 8 Hunde (Mischlingshunde)
Jahr: 2005
Versuchsbeschreibung: Bei den Hunden wird unter Narkose der Brustkorb aufgeschnitten, das Herz wird freigelegt. Ein Katheter (Plastikschlauch) wird über eine Halsvene, zwei weitere Katheter über die rechte und linke Hinterbeinvene eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Über einen dieser Katheter können Mikrowellen abgegeben werden. Durch die Hitzeentwicklung wird ein Teil des Herzgewebes geschädigt. Nach einer nicht genannten Zeit werden die Hunde getötet. Die Herzen werden herausgeschnitten und die Schädigungen untersucht.
Bereich: Herz-Kreislauf-Chirurgie
Originaltitel: Isthmus ablation with a novel microwave catheter in dogs
Autoren: Lazlo Karolyi (1)*, Stefan G. Spitzer (1), Lá:szló Gé:ller (1) Orsolya Kiss (1), Andrá:s Lá:szik (1), Pé:ter Sotonyi (1), Bé:la Merkely (1)
Institute: (1) Praxisklinik Herz und Gefäße, 01099 Dresden
Zeitschrift: IEEE engineering in medicine and biology magazine : the quarterly magazine of the Engineering in Medicine & Biology Society 2005: 24 (1), 45-50
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3291
Dokument 2430
Titel: Knochenformation nach Kieferhöhlenfüllung mit autologen Zellen knöchernden Ursprungs und Rinderknochenmineral bei Minipigs: erste ErgebnisseHintergrund: Verwendung von körpereigenen Knochenzellen für Gesichtsplastiken.
Tiere: 5 Schweine (Minipigs (Mini-Schweine))
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Den Minipigs wird unter Narkose Knochengewebe aus dem Beckenknochen entnommen. Die Knochenzellen werden in vitro ("im Reagenzglas") kultiviert und vermehrt. Dies geschieht auf zwei verschiedene Art und Weise: einmal werden nur die Schweinezellen verwendet und einmal werden Knochenmineralien vom Rind hinzugegeben. Vier Wochen später werden die Schweine erneut narkotisiert. Ihre Kieferhöhlen werden mit den kultivierten Knochenzellen gefüllt; auf der einen Seite nur die Zellen aus ihrem Becken und auf der anderen Seite die zusammen mit Rindermineralien gezüchteten Zellen. Zwölf Wochen danach werden die Schweine durch Überdosis eines Narkosemittels getötet. Der Kopf wird in Scheiben geschnitten und untersucht.
Bereich: Gesichtschirurgie
Originaltitel: Bone formation following sinus grafting with autogenous bone-derived cells and bovine mineral in minipigs: preliminary findings
Autoren: Gabor Fuerst (1)*, S. Tangl (2), Reinhard Gruber (2), Andre Gahleitner (3), Fidel Sanroman (4), Georg Watzek (1)
Institute: (1) Universitätsklinik für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde, 1090 Wien, (2) Ludwig-Boltzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie, AUVA-Forschungsinstitut für Traumatologie, Wien, (3) Abteilung für Diagnostische Radiologie, Universität Wien, (4) Department of Animal Pathology, Veterinary School, Madrid, Spanien
Zeitschrift: Clinical Oral Implants Research 2004: 15(6), 733-740
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3289
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