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Dokument 1321

Titel: Magnetresonanztomographie des Wiederaufbaus von Herzkranzgefäßwänden in einem Schweinemodell für Herzwandschädigung unter Verwendung eines an Elastin bindenden Kontrastmittels
Hintergrund: Test eines neuen Kontrastmittels zur Darstellung von geschädigten Blutgefäßen.
Tiere: 6 Schweine (30-35 kg)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Bei sechs jungen Landrasse-Schweinen werden unter Narkose zwei Herzkranzarterien geschädigt, indem in die eine ein Stent eingeführt wird und die andere ein Ballon. Durch Einfüllen einer Flüssigkeit dehnt sich der Ballon und schädigt die Innenwand des Blutgefäßes. Ebenso irritiert der Stent (eine ausfaltbare Metallröhre) das Gewebe. Wie der Stent und der Ballon eingeführt werden, wird nicht erwähnt, vermutlich über ein Blutgefäß in einem Bein. Nach 28 Tagen werden die Schweine erneut betäubt, um sie einer magnetresonanztomographischen Untersuchung zu unterziehen. Dazu wird ein Kontrastmittel in ein nicht genanntes Blutgefäß verabreicht. Zwei Tage später wird diese Untersuchung wiederholt. Dann werden die Tiere auf nicht genannte Weise getötet, um die Herzkranzgefäße gewebekundlich zu untersuchen.

Bereich: Bildgebende Verfahren

Originaltitel: MRI of coronary wall remodeling in a swine model of coronary injury using an elastin-binding contrast agent

Autoren: Christian von Bary (1)*, Marcus Makowski (2), Anne Preissel (3), Alexandra Keithahn (2), Alice Warley (8), Elmar Spuentrup (4), Arno Buecker (5), Joel Lazewatsky (6), Richard Cesati (6), David Onthank (6), Nikolaus Schickl (9,10), Sylvia Schachoff (2), Jörg Hausleiter (7), Albert Schömig (7), Markus Schwaiger (2), Simon Robinson (6), Rene Botnar (2,9)

Institute: (1) Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum Regensburg, Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg, (2) Nuklearmedizinische Klinik und Poliklinik, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität, München, (3) Zentrum für Präklinische Forschung, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität, München, (4) Klinik für Radiologie, Universität Köln, Köln, (5) Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg, (6) Lantheus Medical Imaging, North Billerica, MA, USA, (7) Deutsches Herzzentrum München, München, (8) Centre for Ultrastructural Imaging, King’s College London, London, Großbritannien, (9) Division of Imaging Sciences, King’s College London, London, Großbritannien, (10) Klinik für Anästhesiologie, HELIOS Klinik Wuppertal

Zeitschrift: Circulation and Cardiovascular Imaging 2011: 4; 147-155

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4384



Dokument 1322

Titel: Wiederholte Injektionen von rekombinantem morphogenetischen Humanknochen-Protein 2 verbessern die Kallus-Mikroarchitektur und die mechanische Steifigkeit bei einem Schafmodell für die Distraktions-Osteogenese
Hintergrund: Verbesserung einer etablierten Methode zur chirurgischen Verlängerung von Knochen.
Tiere: 12 Schafe
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird den Schafen am rechten Schienbein ein externer Halbringfixateur angelegt. Dazu werden oben und unten je drei lange Schrauben in den Knochen gedreht, die aus dem Knochen herausragen. Die herausragenden Enden der Schrauben werden mit Hilfe von Metallstangen miteinander verbunden. Nun wird der Knochen in der Mitte durchgesägt. Die Konstruktion aus Metallstreben und –schrauben hält die Knochenenden in der gleichen Position wie vor dem Sägeschnitt. Die Tiere erwachen aus der Narkose. Nach vier Tagen wird täglich an den Metallstreben manipuliert. Die Knochenenden werden täglich um 1,25 mm auseinandergezogen. Nach 20 Tagen ist der Schienbeinknochen 25 mm länger als vorher. Eine Gruppe von 6 Schafen erhält am Tag 3, 10 und 17 nach der Operation eine Injektion einer Testsubstanz in den Knochenspalt injiziert. Die anderen Tiere werden nicht behandelt. Nach der Knochenverlängerungsphase wird 50 Tage lang nicht am Knochen manipuliert. Dann werden die Schafe durch Überdosis eines Barbiturates getötet. Die Schienbeinknochen werden untersucht.

Bereich: Knochenchirurgie

Originaltitel: Repetitive recombinant human bone morphogenetic protein 2 injections improve the callus microarchitecture and mechanical stiffness in a sheep model of distraction osteogenesis

Autoren: Thilo Floerkemeier (1), Frank Witte (1), Jens Nellesen (2), Fritz Thorey (3), Henning Windhagen (1), Mathias Wellmann (1)*

Institute: (1) Klinik für Orthopädische Chirurgie, Medizinische Hochschule Hannover, Anna-von-Borries-Str. 1-6, 30625 Hannover, Institut für Qualitätskontrolle, Universität Dortmund, (3) Klinik für Orthopädische Chirurgie, ATOS-Klinik Heidelberg, Heidelberg

Zeitschrift: Orthopedic Reviews 2012: 4:e13; doi:10.4081/or.2012.e13. Epub 2012 Mar 9

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4383



Dokument 1323

Titel: Erste Ergebnisse nach zervikalem Bandscheibenersatz mit einem bioresorbierbaren Magnesium-Polymer-Cage – Eine tierexperimentelle und radiologische Studie im Schafmodell
Hintergrund: Test eines abbaubaren künstlichen Materials bei einer Operation, bei der ein Teil der Halswirbelsäule versteift wird.
Tiere: 24 Schafe
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Den Schafen wird unter Narkose etwas Knochenmaterial aus dem Beckenkamm entnommen. Im Nacken wird die Halswirbelsäule chirurgisch freigelegt. Zwei Bandscheiben der Halswirbelsäule werden entfernt. Die Lücken werden mit geraspeltem Knochenmaterial aus dem jeweils eigenen Becken sowie künstlichem, abbaubaren Material gefüllt. Die Wirbelkörper werden mit einer chirurgischen Metallplatte unbeweglich verschraubt und so versteift. Nach 3, 6, 12 und 24 Wochen werden jeweils sechs Schafe auf nicht genannte Weise getötet, um die Verwachsung der Halswirbelkörper zu beurteilen.

Bereich: Biomaterialforschung, Chirurgie

Originaltitel:

Autoren: Dorothea Daentzer (1), Thilo Flörkemeier (1), Ivonne Bartsch (1), Waseem Masalha (1), Bastian Welke (2), Theresa Kauth (3), Bernd Kujat (4), Katharina Kalla (2)

Institute: (1) Orthopädische Klinik, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, (2) Labor für Biomechanik und Biomaterialien, Orthopädische Klinik, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, (3) Institut für Kunststoffverarbeitung, RWTH Aachen, Aachen, (4) Institut für Werkstoffkunde, Leibniz-Universität Hannover, Garbsen (keine Adresse und kein federführender Autor angegeben)

Zeitschrift: Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2012), Berlin, 23.-26.10.2012, doi:10.3205/12dkou439. und BioNanoMaterials 2012: 13 (1-4), 61

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4382



Dokument 1324

Titel: Deguelin vermindert Wiederdurchblutungsschäden und verbessert das Ergebnis nach einer orthotopen Lungentransplantation bei Ratten
Hintergrund: Verbesserung von Lungentransplantationen.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Janvier, St. Berthevin, Frankreich. Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Darmstadt genehmigt und fanden hauptsächlich an der Goethe-Universität Frankfurt am Main statt. Ein Teil der Versuche wurde bei der Firma Bayer, Wuppertal, durchgeführt.

Eine Testsubstanz, die die Entzündungsreaktion von transplantierten Lungen vermindern soll, wird zunächst an Ratten auf ihre mögliche Schädlichkeit geprüft. Den Ratten wird die Substanz drei Tage lang zweimal täglich mit einer Schlundsonde in den Magen verabreicht. Zum Vergleich erhalten einige Ratten eine wirkungslose Substanz (Kontrollgruppe). Nach drei Tagen werden die Ratten gewogen. Eine Tötung wird nicht erwähnt. In einem zweiten Experiment erhalten Gruppen von Ratten die Testsubstanz oder eine wirkungslose Substanz zweimal täglich per Schlundsonde in den Magen appliziert. Am vierten Tag werden die Ratten getötet. Die Lungen werden entnommen und untersucht.

In einem weiteren Experiment werden Lungentransplantationen vorgenommen. Dabei werden sowohl die Spender als auch die Empfänger drei Tage vor der Operation mit der Testsubstanz behandelt. Zum Vergleich werden in die Tiere einer Kontrollgruppe nicht behandelt. Nach drei Tagen wird der Brustkorb der Ratten unter Narkose auf der linken Seite aufgeschnitten. Bei den "Spendern" wird die linke Lunge entnommen und bei den "Empfängern" eingesetzt. Der Brustkorb wird chirurgisch verschlossen und die Ratten erwachen aus der Narkose. Die nicht mit der Testsubstanz vorbehandelten Tiere sterben durchschnittlich nach 17,4 Stunden. Die behandelten Ratten überleben bis sie 48 Stunden nach der Operation getötet werden.

Bereich: Transplantationsmedizin

Originaltitel: Deguelin attenuates reperfusion injury and improves outcome after orthotopic lung transplantation in the rat

Autoren: Patrick Paulus (1)*, Pia Ockelmann (1), Sabine Tacke (2), Nora Karnowski (3), Peter Ellinghaus (3), Bertram Scheller (1), Johannes Holfeld (4), Anja Urbschat (5), Kai Zacharowski (1)

Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Klinikum Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main, (2) Institut für veterinärmedizinische klinische Wissenschaften, Klinik für Kleintierchirurgie, Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen, (3) Klinische Pharmakologie, Global Biomarker, Bayer Pharma AG, Wuppertal, (4) Klinik für Herzchirurgie, Medizinische Hochschule Innsbruck, Innsbruck, Österreich, (5) Klinik für Urologie, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Zeitschrift: PLoS ONE 2012: 7(6), e39265

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4381



Dokument 1325

Titel: Ein neues Polytraumamodell bei Ratten: Molekulare Charakterisierung der frühen Entzündungsreaktion
Hintergrund: Untersuchung der Entzündungsreaktion bei Ratten mit mehreren Verletzungen. Das Ergebnis: Je mehr Verletzungen, desto mehr Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen.
Tiere: 352 Ratten
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Jackson Laboratories, Bar Harbor, USA. Die Versuche wurden von der zuständigen Genehmigungsbehörde in Tübingen genehmigt. Die Versuche finden in finaler Narkose statt, d.h. die Tiere werden am Ende der Experimente getötet ohne dass sie aus der Narkose erwachen. Die Ratten werden in mehrere Gruppen eingeteilt. Je nach Gruppe werden den Tieren unterschiedliche Verletzungen zugefügt:

Um ein stumpfes Brustkorbtrauma hervorzurufen, wird eine einzelne Druckwelle auf den Brustkorb gerichtet. Ein Hirntrauma wird mit einer Vorrichtung erzeugt, bei der ein Gewicht auf den Schädel fallen gelassen wird. Aus 13 cm Höhe wird ein 650 g schweres Gewicht auf den rechten Unterschenkel fallen gelassen, so dass es zu einem Knochenbruch kommt. Im linken Unterschenkel wird eine Verletzung des Weichteilgewebes ohne Knochenbruch hervorgerufen, indem ein 170 g schweres Gewicht aus 180 cm Höhe fallen gelassen wird. Die Traumata werden je nach Gruppe einzeln oder in unterschiedlichen Kombinationen erzeugt.

Nach zwei oder vier Stunden werden jeweils einige Ratten getötet, um Blut und Organe zu untersuchen. Zum Vergleich werden jeweils einige "scheinoperierte", nicht verletzte Ratten getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Intensivmedizin, Traumatologie, Chirurgie

Originaltitel: A new experimental polytrauma model in rats: molecular characterization of the early inflammatory response

Autoren: Sebastian Weckbach (1), Mario Perl (1), Tim Heiland (1). Sonja Braumüller (1), Philip F. Stahel (2), Michael A. Flierl (2), Anita Ignatius (3), Florian Gebhard (1)*, Markus Huber-Lang (1)*

Institute: (1) Klinik für Orthopädie, Trauma-, Hand-, plastische und rekonstruktive Chirurgie, Universitätsklinikum Ulm, 89075 Ulm, (2) Department of Orthopaedic Surgery, Denver Health Medical Center, University of Colorado, Denver, CO, USA, (3) Institut für Orthopädische Forschung und Biomechanik, Zentrum für Muskuloskelettale Forschung Ulm, Universität Ulm, 89075 Ulm

Zeitschrift: Mediators of Inflammation 2012, doi:10.1155/2012/890816

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4380



Dokument 1326

Titel: Die verminderte Empfindlichkeit gegenüber Belohnungen bei der Rattenzuchtlinie Fischer344 im Vergleich zu Wistar-Ratten geht einher mit Unterschieden bei den Endocannabinoid-Signalen
Hintergrund: Vergleich zweier Rattenzuchtlinien hinsichtlich des Verhaltens bei Belohnungen.
Tiere: 93 Ratten
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt. Die Ratten der Zuchtlinien Wistar und Fischer344 stammen aus der Versuchstierzucht Harlan-Winkelmann, Borchen. Die Tiere werden hinsichtlich ihres Verhaltens gegenüber Belohnungen getestet, was Rückschlüsse auf Motivation und Frustration geben soll. Die Tiere werden zunächst zwei Tage lang an einen Einzelkäfig gewöhnt, in dem es mit Süßstoff gesüßte Kondensmilch zur freien Verfügung gibt. Am Testtag wird eine Ratte wieder in den Käfig gesetzt und es wird die Menge Kondensmilch gemessen, die die Ratten innerhalb von 15 Minuten trinkt.

In einem zweiten Test wird eine Ratte täglich 20 Minuten trainiert, dass sie einen Hebel drücken muss, um eine Belohnung in Form einer kleinen Menge gesüßter Kondensmilch zu bekommen. Wenn die Ratte den Hebel mindestens 60-mal in 20 Minuten drückt, erfolgt der eigentliche Test. Dabei muss die Ratte den Hebel von Mal zu Mal häufiger drücken, um an die Belohnung zu kommen, also 1, 2, 4, 6, 8, 10-Mal usw. Es wird der Zeitpunkt bestimmt, an dem die Ratte zwei Minuten lang keine Aktion zeigt, d.h. die Frustration über den mangelnden Erfolg größer ist als die Motivation weiter zu machen.

In einem weiteren Test wird das Schreckverhalten der Ratten untersucht. Dazu wird eine Ratte in eine Box gesetzt, in der Schreckerschütterung gemessen werden kann. Wistar-Ratten werden mit einem lauten Geräusch von 100 dB und Fischer344-Ratten mit 115 dB erschreckt. In Vorversuchen hatte sich herausgestellt, dass sich die Fischer344-Ratten nicht so leicht erschrecken lassen. Dann wird eine Petrischale mit Orangenduft in der Box platziert und die Tiere werden erneut erschreckt. Es soll festgestellt werden, ob der Schreck durch den angenehmen Geruch geringer ausfällt.

Schließlich wird Ratten eine Cannabis-ähnliche Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Anschließend wird das Bewegungsverhalten in einer Box ("Offenes Feld") beobachtet. Am Ende der Versuche werden alle Ratten unter Kohlendioxid-Betäubung durch Köpfen getötet, um das Gehirn zu untersuchen.

Bereich: Psychopharmakologie

Originaltitel: Decreased reward sensitivity in rats from the Fischer344 strain compared to Wistar rats is paralleled by differences in endocannabinoid signaling

Autoren: Theresa Brand (1), Rainer Spanagel (2), Miriam Schneider (1)*

Institute: (1) Forschungsgruppe Entwicklungs-Neuropsychopharmakologie, Institut für Psychopharmakologie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, J5, 68159 Mannheim, (2) Institut für Psychopharmakologie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim

Zeitschrift: PLoS One 2012: 7(2), e31169

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4379



Dokument 1327

Titel: Die Insulin/IGF-1-Signale der inneren Zellschicht der Blutgefäße kontrollieren den Blutgefäßaufbau in Hautwunden
Hintergrund: Untersuchungen an genmanipulierten Mäusen zur Frage, warum bei Diabetes-Patienten Wunden schlecht heilen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Gentechnisch veränderten Mäusen wird fünf Wochen lang das Brustkrebsmedikament Tamoxifen ins Futter gemischt. Dies bewirkt eine Ausschaltung zweier Gene, die für den Insulinstoffwechsel wichtig sind. Unter Narkose wird das Rückenfell der Mäuse geschoren. Vier runde Hautstücke (Biopsien) werden aus der Rückenhaut gestanzt. Die Größe der Biopsien wird nicht angegeben. Einige Mäuse werden sieben Tage später getötet, um die Hautwunden histologisch (gewebekundlich) zu untersuchen. Vermutlich werden noch weitere Gruppen von Mäusen zu anderen Zeitpunkten getötet (unklar). Bei anderen Mäusen wird Crotonöl, eine reizende Substanz, auf die Ohren geschmiert. Es kommt zu einer Entzündung des Gewebes. Das Ohr schwillt an. Nach 24 Stunden nimmt die Schwellung wieder ab. Jeweils einige Mäuse werden 24 und 48 Stunden nach Auftragen des Crotonöls getötet, um die Ohren histologisch zu untersuchen.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das EFRE-Programm für NRW im Ziel 2. "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung".

Bereich: Wundheilung, Diabetes-Forschung

Originaltitel: Vascular endothelial insulin/IGF-1 signaling controls skin wound vascularization

Autoren: Saeed Yadranji Aghdam (1,2,3), Sabine A. Eming (1,3,4), Sebastian Willenborg (1,3,4), Brit Neuhaus (5), Carien M. Niessen (1,3,4), Linda Partridge (4,5), Thomas Krieg (1,3,4)*, Jens C. Bruning (3,4,6,7,8)*

Institute: (1) Hautklinik Köln, Universität Köln, Kerpener Str. 62, 50937 Köln, (2) International Graduate School for Genetics and Functional Genomics (IGS-GFP), (3) Zentrum für Molekulare Medizin Köln, (4) Cologne Excellence Cluster on Stress Responses in Age associated Diseases (CECAD), Köln, (5) Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, Köln, (6) Institut für Genetik, Universität Köln, (7) Zentrum für Endokrinologie, Diabetes und präventive Medizin, Universitätsklinikum Köln, (8) Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung, Köln

Zeitschrift: Biochemical and Biophysical Research Communications 2012: 421, 197-202

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4378



Dokument 1328

Titel: Vergleich zweier magnetresonanztomographischer Verfahren zur Darstellung der Bauchschlagader von Mäusen bei 9,4 Tesla
Hintergrund: Mäuse haben eine Herzrate von 400-600 Schlägen pro Minute und eine Atemfrequenz von 30-60 Atemzügen pro Minute, weswegen die Darstellung mit bildgebenden Verfahren schwierig ist. Hier werden zwei magnetresonanztomographische Verfahren miteinander verglichen.
Tiere: 10 Mäuse
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden betäubt und mit zwei unterschiedlichen magnetresonanztomographischen Verfahren gescannt. Die Darstellung der Aorta (Bauchschlagader) wird beurteilt. Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht beschrieben. Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.

Bereich: Bildgebende Verfahren

Originaltitel: Comparision of retrospectively self-gated and prospectively triggered FLASH sequences for cine imaging of the aorta in mice at 9.4 Tesla

Autoren: Peter Fries (1)*, Alexander Maßmann (1), Roland Seidel (1), Andreas Müller (1), Jonas Stroeder (1), Florian Custodis (2), Jan Reil (2), Günther Schneider (1), Arno Buecker (1)

Institute: (1) Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universität des Saarlandes, Universitätsklinikum, Gebäude 57, Kirrberger Str., 66421 Homburg/Saar, (2) Herzklinik, Universität des Saarlandes, Universitätsklinikum, Homburg/Saar

Zeitschrift: Investigative Radiology 2012: 47, 259-266

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4377



Dokument 1329

Titel: Translations-Magnetresonanzspektroskopie offenbart exzessive zentrale Glutamatwerte während Alkoholentzug bei Menschen und Ratten
Hintergrund: Vergleich der mittels Magnetresonanzspektroskopie (MRS) festgestellten Veränderungen im Gehirn von Menschen und Ratten mit Alkoholentzugserscheinungen. Die Autoren geben an, dass es bislang nur Tierversuchsdaten zu dem Thema geben würde und führen eine Patientenstudie durch. Parallel dazu werden erneut Tierversuche durchgeführt.
Tiere: 16 Ratten
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt. Es werden männliche Ratten aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, verwendet. Die Ratten werden mit Hilfe eines speziellen bildgebenden Verfahrens, der Magnetresonanzspektroskopie (MRS), mehrfach gescannt. Dann werden die Tiere alkoholsüchtig gemacht, indem sie jeden zweiten Tag verdampften Alkohol einatmen müssen. Es ist unklar, ob der Alkoholnebel in den Käfig eingeleitet wird oder ob die Tiere beim Einatmen fixiert werden. Über mehrere Wochen atmen die Tiere so abwechselnd Alkohol oder normale Luft. Nach einigen Wochen – die Ratten sind inzwischen süchtig und leiden an den jeweils alkoholfreien Tagen an Entzugserscheinungen wie steifer Schwanz und gesträubtes Fell – werden die Tiere an drei aufeinander folgenden Tagen gescannt. Dann wird der Alkohol für drei Wochen ganz abgesetzt. Am Ende der dreiwöchigen Periode erfolgt eine weiterer Scan mit MRS. Eine anschließende Tötung der Ratten wird nicht erwähnt, ist aber wahrscheinlich.

Parallel wird eine Studie mit 47 alkoholkranken Patienten sowie 57 gesunden Freiwilligen durchgeführt. Die MRS-Scans erfolgen am Anfang und Ende eines freiwilligen Entzugs.

Die Arbeit wurde unterstützt durch: die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Nationale Genomforschungsnetz (NGFN), ERA-Net Translational Neuroimaging in Alcoholism (TRANSALC) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Bereich: Alkoholforschung

Originaltitel: Translational magnetic resonance spectroscopy reveals excessive central glutamate levels during alcohol withdrawal in humans and rats

Autoren: Derik Hermann (1), Wolfgang Weber-Fehr (6), Alexander Sartorius (4,6), Mareen Hoerst (2), Ulrich Frischknecht (1), Nuran Tunc-Starka (2), Stephanie Perreau-Lenz (3), Anita C. Hansson (3), Bertram Krumm (5), Falk Kiefer (1), Rainer Spanagel (3), Karl Mann (1), Gabriele Ende (2), Wolfgang H. Sommer (3)*

Institute: (1) Abteilung Suchtmedizin, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, J5, 68159 Mannheim, (2) Abteilung Neuro-Imaging, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim, (3) Abteilung Psychopharmakologie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim, (4) Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim, (5) Abteilung Biostatistik, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim, (6) Forschungsgruppe für Translationales Neuro-Imaging, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim

Zeitschrift: Biological Psychiatry 2012: 71; 1015-1021

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4376



Dokument 1330

Titel: Clarithromycin wird durch einen Aufnahmemechanismus im Darm aufgenommen, der empfindlich gegenüber einer erheblichen Hemmung durch Rifampicin ist: Ergebnisse einer Kurzzeit-Wechselwirkungsstudie bei Fohlen
Hintergrund: Wechselwirkung zweier Antibiotika beim Fohlen.
Tiere: 9 Pferde (Fohlen)
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Genehmigungsbehörde in Mecklenburg-Vorpommern genehmigt und fanden daher wahrscheinlich in Greifswald statt. Die Fohlen sind zu Beginn der Experimente 6-10 Wochen alt. Die Tiere werden in Einzelboxen gehalten. Die Tiere erhalten nacheinander zwei verschiedene Antibiotika (Clarithromycin und Rifampicin) erst einzeln und dann in Kombination verabreicht. Die Verabreichungsdauer beträgt 5 Tage. Zwischen den 5-tägigen Verabreichungen liegen jeweils 11 Tage, damit das vorhergehende Medikament vom Körper abgebaut ("ausgewaschen") werden kann. In eine Halsvene wird ein Dauerkatheter (Plastikschlauch) gelegt, um mehrfach Blutproben zu entnehmen. Die Fohlen werden am Ende der Experimente nicht getötet.

Die Studie wurde das Paul-Schöckemöhle-Gestüt Lewitz, Neustadt-Glewe, und die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Tiermedizin

Originaltitel: Clarithromycin is absorbed by an intestinal uptake mechanism that is sensitive to major inhibition by rifampicin: results of a short-term drug interaction study in foals

Autoren: Jette Peters (1), Karen Eggers (2), Stefan Oswald (1), Wiebke Block (2), Dieter Lütjohann (3), Marc Lämmer (2), Monica Venner (2), Werner Siegmund (1)*

Institute: (1) Institut für Klinische Pharmakologie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Felix-Hausdorff-Str. 3, 17487 Griefswald, (2) Paul-Schöckemöhle-Gestüt Lewitz, Neustadt-Glewe, (3) Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie, Universität Bonn, Bonn

Zeitschrift: Drug Metabolism and Disposition 2012: 40, 522-528

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4375



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