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Dokument 991

Titel: Auswirkung von Lärm auf die Gefäßfunktion, oxidativen Stress und Entzündung: Mechanistische Auswertung von Mäusestudien
Hintergrund: Aus epidemiologischen Studien (Bevölkerungsstudien) sowie anhand von Untersuchungen mit gesunden Freiwilligen (der gleichen Autoren) ist bekannt, dass sich Fluglärm schädigend auf das Herz-Kreislaufsystem auswirkt. Hier wurde ein "Tiermodell" entwickelt, um die an Menschen gewonnenen Ergebnisse zu bestätigen und die zugrunde liegenden Mechanismen zu ergründen. Das Ergebnis: 4 Tage Fluglärm erhöht bei Mäusen tatsächlich die Stresshormone und schädigt die Blutgefäße. Die Autoren kündigen Versuche mit Straßen- und Schienenlärm an.
Tiere: 104 Mäuse (wahrscheinlich sehr viel mehr)
Jahr: 2017

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz in Koblenz genehmigt. Über die Herkunft und Haltung der Mäuse wird nichts erwähnt. Über einen Lautsprecher, der 30 cm über dem Mäusekäfig hängt, wird eine zweistündige Aufzeichnung mit dem Lärm von 69 Flugzeugen in Dauerschleife abgespielt. Die Flugzeuggeräusche von jeweils 43 Sekunde Länge sind dabei in unregelmäßigen Abständen zu hören mit ruhigen Perioden dazwischen, um eine Gewöhnung zu verhindern. Der Schallpegel beträgt im Durchschnitt 72 dB mit einem Maximum von 85 dB. Diese Lautstärke wird gewählt, weil 100 dB irreversible Schäden am Gehör von Mäusen verursachten was hier aber nicht Gegenstand der Untersuchung sein soll. Eine Gruppe Mäuse wird mit gleicher Laustärke mit "weißem Rauschen", einem Hintergrundgeräusch, beschallt.

Einmal täglich werden die Tiere in eine enge Röhre gesteckt und eine Manschette wird um den Schwanz gelegt, um den Blutdruck zu messen. Am Tag 2 und 4 der Beschallung werden jeweils einige Mäuse getötet, indem unter Narkose der Bauch aufgeschnitten, das Zwerchfell durchstoßen und das Herz herausgeschnitten wird. Blut und Herzgewebe werden auf verschiedene Stressmessgrößen untersucht.

Bereich: Stressforschung, Lärmforschung, Herz-Kreislaufforschung

Originaltitel: Effects of noise on vascular function, oxidative stress, and inflammation: mechanistic insight from studies in mice

Autoren: Thomas Münzel (1,2)*, Andreas Daiber (1,2), Sebastian Steven (1), Lan P. Tran (1), Elisabeth Ullmann (1), Sabine Kossmann (1), Frank P. Schmidt (1), Matthias Oelze (1), Ning Xia (3), Huige Li (3), Antonio Pinto (4), Philipp Wild (2,4), Kai Pies (5), Erwin R. Schmidt (6), Steffen Rapp (6), Swenja Kröller-Schön (1)

Institute: (1) Kardiologie I, Zentrum für Kardiologie, Labor für Molekulare Kardiologie, Universitätsklinikum Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz, (2) Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), Standort Rhein-Main, Universitätsklinikum Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, (3) Institut für Pharmakologie, Universitätsklinikum Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, (4) Präventive Kardiologie und Präventive Medizin, Zentrum für Kardiologie, Universitätsklinikum Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, (5) Ingenieurbüro für Lärmschutz Mainz, (6) Institut für Molekulare Genetik, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

Zeitschrift: European Heart Journal; 38(37): 2838-2849

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4766



Dokument 992

Titel: Neuropilin-1 moduliert die vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor-induzierte Poly(ADP-Ribose)-Polymerase, die zu einer reduzierten zerebrovaskulären Apoptose (Zelluntergang in den Hirngefäßen) führt
Hintergrund: Ziel der Studie war es, die Mechanismen des Zelluntergangs von Hirngefäßzellen nach Unterbrechung der Blutzufuhr (Schlaganfall) herauszufinden, um Strategien zur Behandlung von Durchblutungsstörungen im Gehirn zu finden.
Tiere: 17 Ratten (mindestens)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die männlichen Ratten stammen aus der Zucht von Harlan Winkelmann, Borchen. Die Ratten werden in 4 Gruppen aufgeteilt. 11 Tieren wird in Narkose die Haut an der rechten Halsseite aufgeschnitten. Die rechte äußere Halsschlagader wird abgebunden und es wird ein Schnitt in die Gefäßwand gemacht. Durch den Schnitt wird ein Faden bis in die rechte vordere Hirnarterie vorgeschoben. Bei den 8 Tieren der Gruppe 1 wird der Faden 90-Minuten belassen und dann entfernt. Die Blutversorgung des entsprechenden Hirnbezirkes ist für diese Zeit unterbrochen und es kommt bei den Ratten zu unterschiedlich stark ausgeprägten neurologischen Ausfällen. Bei den 3 Tieren der Gruppe 2 wird der eingeführte Faden dauerhaft belassen und die Blutversorgung eines Hirnbereichs komplett unterbrochen, was zum Absterben von Hirngewebe und entsprechenden Lähmungserscheinungen führt. Die 5 Ratten der Gruppe 3 werden in Narkose versetzt und es wird eine sogenannte Schein-Operation ohne Einführung eines Fadens in die Halsschlagader durchgeführt. Ein Tier wird zum Vergleich (Kontrolle) nicht operiert.

Alle Ratten werden unmittelbar nach dem Eingriff sowie 4 und 24 Stunden danach 11 unterschiedlichen Tests unterzogen, in denen Bewegungsfähigkeit, Koordination und Empfindungsfähigkeit getestet werden. Bei einem dieser Tests, dem "Rotarod-Test" wird eine Ratte auf einen horizontal rotierenden Stab gesetzt und es wird mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten getestet, wie lange sich das teils halbseitig gelähmten Tier darauf halten kann, bevor es abstürzt.

Die Tiere werden nach Abschluss der Tests in Narkose einer Magnetresonanztomografie unterzogen und anschließend durch eine Überdosierung der Narkosegase getötet. Ihr Gehirn wird zur Untersuchung entnommen.

Die Arbeit wurde von der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung und der Foundation for Pathobiochemistry unterstützt.

Bereich: Schlaganfallforschung, Neuropathophysiologie

Originaltitel: Neuropilin-1 modulates vascular endothelial growth factor-induced poly(ADP-ribose)-polymerase leading to reduced cerebrovascular apoptosis

Autoren: Lilli Mey (1), Mareike Hörmann (1, 2), Nadine Schleicher (3,4), Peter Reuter (3,4), Simone Dönges (3,4), Ralf Kinscherf (5), Max Gassmann (6,7), Tibo Gerriets (3,4), Nadia Al-Fakhri* (1)

Institute: (1) Institut für Laboratoriumsmedizin und Pathobiochemie, Molekulare Diagnostik, Philipps-Universität, Baldingerstraße, 35043 Marburg, (2) Klinik für Gefäßchirurgie, Uniklinik Köln, Köln, (3) Forschungsgruppe Herz und Hirn, Klinik für Neurologie, Justus-Liebig-Universität, Gießen, (4) Kerckhoff Klinik, Bad Nauheim, (5) Institut für Anatomie und Zellbiologie, Philipps-Universität, Marburg, (6) Institut für Veterinärphysiologie, Vetsuisse Fakultät, Universität Zürich, Zürich, Schweiz, (7) Zentrum für Integrative Humanphysiologie, Universität Zürich, Zürich, Schweiz

Zeitschrift: Neurobiology of Disease 2013: 59; 111-125

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4765



Dokument 993

Titel: Kontrolle des in vivo mineralischen Knochenzementabbaus
Hintergrund: Es werden unterschiedliche Knochenzementmischungen zum Verschließen von Knochendefekten bei Schafen untersucht und verglichen.
Tiere: 49 Schafe (Merinoschafe )
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der zuständigen Behörde (Regierungspräsidium Tübingen) genehmigt. Die Herkunft der 4-7 Jahre alten weiblichen Merinoschafe wird nicht genannt. Die Schafe werden in sieben Gruppen mit je 7 Tieren eingeteilt. Allen Tieren wird in Narkose an beiden Oberschenkelknochen auf der Innenseite in Höhe des Kniegelenkes ein Loch von 10 mm Durchmesser und 15 mm Tiefe gebohrt. Bei 42 Tieren werden die Defekte mit jeweils unterschiedlichen Knochenzementmischungen aufgefüllt. Bei 7 Tieren (Kontrollgruppe) wird auf einer Seite Hydroxylapatit, eine natürlich im Knochen vorkommende Substanz, zum Auffüllen des Defekts verwendet, auf der anderen Seite wird das Loch im Knochen belassen, d.h. nicht aufgefüllt. Auf Grund der Größe des Defekts ist der Organismus nicht in der Lage, ihn durch natürliche Knochenheilung zu überbrücken, weshalb von einem "Defekt kritischer Größe" (critical size defect) gesprochen wird. Die Operationswunden werden chirurgisch verschlossen. Die Tiere erhalten für vier Tage Antibiotika und Schmerzmittel. Je nach Gruppenzugehörigkeit werden die Tiere nach 3, 7 oder 10 Monaten auf nicht genannte Weise getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.

Bereich: Knochenchirurgie, Biomaterialforschung

Originaltitel: Control of in vivo mineral bone cement degradation

Autoren: Britta Kanter (1), Martha Geffers (2), Anita Ignatius (1), Uwe Gbureck (2)*

Institute: (1) Zentrum für Muskuloskelettale Forschung, Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik, Helmholtzstr. 14, 89081 Ulm, (2) Abteilung für Funktionswerkstoffe der Medizin und Zahnheilkunde, Universität Würzburg, Würzburg

Zeitschrift: Acta Biomaterialia 2014: 10; 3279-3287

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4764



Dokument 994

Titel: Defizite im Angst-Gedächtnis bei einem Mausmodell mit dem Schizophrenie-Risiko-Gen TCF4
Hintergrund: Mäuse mit einem bestimmten Gendefekt entwickeln kognitive Schäden im Gehirn, leiden an verminderter Fähigkeit zu Antizipation (Vorwegnahme von Ereignissen), zum Erkennen von Zusammenhängen und einer geringeren Lern- und Merkfähigkeit – Defizite, die unter anderem auch bei menschlichen Schizophrenie-Patienten vorkommen. In dieser Studie werden die Eigenschaften des "Mausmodell" weiter untersucht.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse mit einem Gendefekt im Gehirn und ihre normalen Geschwister verwendet. Der Gendefekt bewirkt kognitive Störungen, die einer Schizophrenie beim Menschen ähneln sollen.

Eine Maus wird in eine Plexiglaskammer gesetzt, deren Boden aus einem Metallgitter besteht, das unter Strom gesetzt werden kann. Die Tiere werden konditioniert, akustische Reize mit einem Elektroschock zu verbinden, auch wenn diese nicht unmittelbar zusammenhängen. Zunächst ertönt ein Ton für 30 Sekunden, dann 30 Sekunden Pause, dann folgt der Elektroschock. Dies wird zweimal wiederholt. Am nächsten Tag wird die Maus in eine graue Plastikkammer gesetzt, also nicht die gleiche Kammer wie zuvor. Nun ertönt der Ton und es wird beobachtet, inwieweit die Maus in Erwartungsangst in eine Schockstarre verfällt, die als "freezing" (Einfrieren) bezeichnet und deren Auftreten sowie seine Intensität von den Experimentatoren zur Bewertung der Lernfähigkeit und Fähigkeit zur Antizipation (Vorausnahme) von Ereignissen bewertet wird.

Vier Wochen später wird die Maus in eine weitere neue Kammer gesetzt und ihr Freezing-Verhalten bei Ertönen des Tons beurteilt. Anschließend werden die Mäuse auf nicht beschriebene Weise getötet und ihr Gehirn wird präpariert.

Die Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Bereich: Schizophrenieforschung, Psychiatrie

Originaltitel: Deficits in trace fear memory in a mouse model of the schizophrenia risk gene TCF4

Autoren: Magdalena M. Brzózka (1,2), Moritz J. Rossner (1)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, Forschungsgruppe "Genexpression und -signalübertragung", Hermann-Rein-Str. 3, 37075 Göttingen, (2) Ludwig-Maximilians-Universität München, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, München

Zeitschrift: Behavioral Brain Research 2013: 237; 348-356

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4763



Dokument 995

Titel: Neurodegeneration bei Autoimmunneuritis des Sehnervs ist assoziiert mit einer veränderten Spaltung des APP-Gens in Neuronen und einer Hochregulation des Proteins p53
Hintergrund: Da die genauen molekularen Vorgänge, die bei der Multiplen Sklerose zum Untergang von Nervenzellen führen, nach wie vor nicht bekannt sind, wollen die Autoren in ihrer Studie Mechanismen des Zelluntergangs nach mechanischer Schädigung des Sehnerven mit denen vergleichen, die durch eine entzündliche Reaktion auf Grund einer Abwehr gegen körpereigenes Nervengewebe ausgelöst werden.
Tiere: 102 Ratten (ca.)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der zuständigen Behörde, dem Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Oldenburg, genehmigt. Die Ratten (weibliche Braune Norweger, 8-10 Wochen alt) stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld.

Die Tiere werden in drei Gruppen unterteilt:

1. Unter Narkose wird einem Drittel der Tiere in die Schwanzwurzel sogenanntes Freund’sches Adjuvans (KFA) injiziert, eine Lösung aus reizendem Mineralöl, abgetöteten Tuberkulosebakterien und Hilfsstoffen, wodurch im Tier Immunabwehrreaktionen verstärkt werden.

2. Bei einem Drittel der Tiere wird zusätzlich zur KFA Lösung eine Eiweiß-Fettlösung hinzugefügt, aus der Myelin, die Schutzhülle zentraler Nerven, besteht. Dadurch wird eine Abwehrreaktion gegen körpereigenes Myelin erzeugt, was experimentell zu einer Symptomatik führt, die der Multiplen Sklerose ähnlich ist (sog. Experimentelle autoimmune Enzephalomyelitis (EAE). Die Tiere erleiden Lähmungserscheinungen des Schwanzes und eine Entzündung des Augennervs.

3. Einem Drittel der Tiere wird unter Narkose der Kopf in eine stereotaktische Halterung eingespannt. Über einen Schnitt am Rand der Augenhöhle wird der Sehnerv freigelegt und durchtrennt. Die Tiere erblinden dadurch auf einem Auge.

Jeweils einige Tiere aus jeder Gruppe werden 7 und 14 Tage nach den jeweiligen Eingriffen mittels Kohlendioxid erstickt.

Die Arbeit wurde durch das 6. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Kommission sowie durch die Medizinische Fakultät der Universität Göttingen unterstützt.

Bereich: Multiple-Sklerose-Forschung

Originaltitel: Neurodegeneration in autoimmune optic neuritis is associated with altered with APP cleavage in neurons and up-regulation of p53

Autoren: Sabine Herold (1), Prateek Kumar (1), Sven P. Wichert (2), Benedikt Kretzschmar (1), Mathias Bähr (1), Moritz J. Rossner (2), Katharina Hein (1)*

Institute: (1) Klinik für Neurologie, Universitätsmedizin Göttingen, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen, (2) Molekulare Neurobiologie und Verhaltensbiologie, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Ludwig-Maximilians-Universität München, München

Zeitschrift: PLOS ONE 2015: 10(10). DOI10.1371/journal.pone0138852

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4762



Dokument 996

Titel: Stabilisierung endogener Nrf2 durch Minozykline schützt gegen Nlrp3-Inflammason induzierte diabetische Nephropathie
Hintergrund: Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Antibiotikums Minocyclin bei Diabetes-Patienten sind seit Jahrzehnten bekannt. Hier wird die Wirkungsweise an Mäusen untersucht. Die Autoren bemerken, dass die genannten "Tiermodelle" wenn überhaupt nur dazu dienen können, die Krankheitssituation in der Frühphase des Diabetes beim Menschen zu simulieren. Die diabetische Nephropathie (Nierenschädigung) ist hingegen eine Spätfolge des Diabetes und tritt meist erst in einem sehr späten Stadium der Erkrankung beim Menschen auf. Die Autoren schlagen Studien an Diabetes-Patienten vor, die das Antibiotikum aus anderen Indikationen bekommen (z.B. Akne, Infektionen).
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2016

Versuchsbeschreibung: Die Experimente werden durch das für Sachsen-Anhalt zuständige Landesverwaltungsamt Halle genehmigt. Es werden zwei genetisch veränderte Mäuselinien von der Versuchstierzuchtfirma Jackson Laboratory, Bar Harbor, USA, eingesetzt, bei denen auf verschiedene Art der Blutzuckerstoffwechsel gestört ist (was dem menschlichen Diabetes mellitus ähneln soll). Die Tiere werden über mindestens 10 Generationen mit nicht-genmanipulierten Mäusen verpaart. Ob dies in Sachsen-Anhalt oder bei der Zuchtfirma geschieht, ist unklar. Zum Vergleich werden auch "normale" Geschwister von genveränderten Mäusen, bei denen die Genveränderung nicht auftritt, verwendet. Im Alter von 8 Wochen beginnt eine 12-wöchige Behandlung entweder mit der Substanz CIX oder mit dem seit Jahrzehnten in der Humanmedizin verwendeten Antibiotikum Minocyclin. Die Substanzen werden einmal täglich in den Bauchraum gespritzt. Kontrollgruppen erhalten eine Trägersubstanz ohne Wirkstoff appliziert. Nach 12 Wochen Behandlung wird jeweils eine Maus einzeln 12 Stunden in einen Stoffwechselkäfig gesetzt, um den Urin aufzufangen. Anschließend werden alle Tiere auf nicht genannte Weise getötet. Es werden Gewebe entfernt und Blutwerte gemessen.

In einer zweiten Versuchsreihe wird bei nicht-genmanipulierten Mäusen der Zuchtlinie C57BL/6J Diabetes mit Nierenschädigung nachgeahmt, indem zuerst eine Niere chirurgisch entfernt wird. Zwei Wochen später wird den Tieren das Zellgift Streptozotocin an 5 Tagen hintereinander in die Bauchhöhle injiziert. Das Gift zerstört die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse, so dass kein Insulin mehr produziert wird. Es werden mehrfach Blutproben genommen, um den Blutzuckerspiegel zu bestimmen. Nach etwa 16 Tagen ist der Spiegel so hoch, dass die Tiere als diabetisch gelten. Nun beginnt die Therapie mit entweder CIX oder Minocyclin, die täglich in die Bauchhöhle injiziert werden. Nach 10 Wochen werden die Mäuse getötet.

Bereich: Diabetes-Forschung

Originaltitel: Stabilization of endogenous Nrf2 by minocycline protects against Nlrp3-inflammasome induced diabetic nephropathy

Autoren: Khurrum Shahzad (1,2)*, Fabian Bock (1,3), Moh’d Mohanad Al-Dabet (1), Ihsan Gadi (1), Sumra Nazir (1), Hongjie Wang (1,4), Shrey Kohli (1), Satish Ranjan (1), Peter R. Mertens (5), Peter P. Nawroth (6) und Berend Isermann (1)

Institute: (1) Institut für klinische Chemie und Pathobiochemie, Otto-von-Guericke-Universität, Haus 39, Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg, (2) University of Health Sciences, Khayaban-e-Jamia Punjab, Lahore, Pakistan, (3) Department of Medicine, Vanderbilt University Medical Center, Nashville, Tennessee, USA, (4) Department of Cardiology, Tongji Hospital, Tongji Medical College, Huazhong University of Science and Technology, Wuhan, China, (5) Klinik für Nephrologie, Bluthochdruck, Diabetes und Endokrinologie, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Magdeburg, (6) Institut für Innere Medizin I und klinische Chemie, Deutsches Diabetes-Zentrum (DDZ), Universität Heidelberg, Heidelberg

Zeitschrift: Scientific Reports 2016: 6; 34228. DOI: 10.1038/srep34228

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4761



Dokument 997

Titel: Druck-gesteuerte intraluminale Aerosolchemotherapie mit Dbait im distalen Ösophagus bei Schweinen
Hintergrund: Zu Ermittlung einer neuen endoskopisch-chemotherapeutischen Behandlung der Speiseröhre wird diese Methode zunächst an Schweinen ausprobiert.
Tiere: 3 Schweine
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das Land Thüringen genehmigt. Da keine der genannten Institutionen in Thüringen liegt, ist unklar, wo die Versuche stattfanden. Es werden 3 Schweine der Deutschen Landrasse (60-70 kg) verwendet. Die Schweine werden in Narkose gelegt. Ein Ballonkatheter wird durch die Bauchwand gestochen und in den Magen eingeführt, um die Speiseröhre magenseitig zu verschließen. In die Speiseröhre wird dann durch das Maul der Schweine ebenfalls ein Ballonkatheter gelegt und aufgeblasen. Dieser Ballonkatheter ist mit einer Mikropumpe ausgestattet, mit der die Testsubstanz Dbait in Aerosolform in den Abschnitt der Speisröhre zwischen den beiden Ballonkathetern gesprüht wird. Die Verteilung der Substanz an und in der Wand der Speiseröhre soll auf diese Weise ermittelt werden. Die Schweine werden nicht wieder aus der Narkose geweckt, sondern direkt getötet und es werden Gewebeproben der Speiseröhre entnommen.

Bereich: Chirurgie, Innere Medizin, Gastroenterologie

Originaltitel: Pressurized intraluminal aerosol chemotherapy with Dbait in the distal esophagus of swine

Autoren: Nadja Khalili-Harbi (1), Nirmitha Herath (2), Wiebke Solass (3), Urs Giger-Pabst (3), Marie Dutreix (4), Marc Andre Reymond (1,3)*

Institute: (1) Klinik für Chirurgie, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg, (2) DNA Therapeutics, Orsay, Frankreich, (3) Klinik für Chirurgie, St. Mary’s Krankenhaus, Ruhr Universität Bochum, Bochum, (4) Institut Curie, Orsay, Frankreich

Zeitschrift: Endoscopy 2015: 47; 1-4

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4760



Dokument 998

Titel: Anästhesie spezifische Unterschiede bei der kardio-pulmonalen Reanimation im Rattenmodell; Halothan versus Sevofluran
Hintergrund: Das sogenannte ACA Modell (Auslösen eines Herzinfarktes durch Unterbrechen der Sauerstoffversorgung) zur Wiederbelebung bei Ratten ist seit den 1990er Jahren weit verbreitet und wird in vielen Studien immer wieder verwendet. Bislang wurde hierfür das Narkosemittel Halothan eingesetzt. Da dies für Menschen aber nicht mehr im Einsatz ist, wird hier das ACA Modell mit dem Narkosemittel Sevofluran getestet.
Tiere: 34 Ratten
Jahr: 2016

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das Land Sachsen-Anhalt genehmigt. Es werden männliche Ratten der Zuchtlinie Wistar der Zuchtfirma Harlan Winkelmann, Borchen, verwendet. Die Tiere werden in Narkose gelegt, wobei bei jeweils der Hälfte der Tiere zwei unterschiedliche Narkosemittel (entweder Halothan oder Sevofluran) verwendet werden. In eine Hinterbeinarterie und –vene werden Dauerkatheter gelegt, um Blutproben zu entnehmen und den Blutdruck zu messen. Bei jeweils 10 Ratten beider Gruppen wird nun ein Herzstillstand durch Sauerstoffmangel ausgelöst. Für 5 Minuten wird die Sauerstoffzufuhr unterbrochen. Der Herzstillstand tritt bei allen Tieren nach durchschnittlich 3 Minuten ein. Bei je 7 Ratten pro Narkosegruppe wird zum Vergleich kein Herzstillstand ausgelöst.

Die Ratten mit Herzstillstand werden nun wiederbelebt, indem sie 45 Minuten intensivmedizinisch behandelt werden. So erhalten sie Epinephrin (ein Adrenalinabkömmling), und es wird eine Brustkorbmassage durchgeführt bis sie wieder völlig kreislaufstabil sind. Es werden Blutproben entnommen und verschiedene Kreislaufparameter gemessen. Tiere, die innerhalb von 2 Minuten nach der Wiederbelebung noch keinen vollständig wiederhergestellten Kreislauf aufweisen werden aus der Studie ausgeschlossen (vermutlich getötet).

Sieben Tage nach der Wiederbelebung werden alle Tiere erneut in Narkose gelegt und getötet, indem sie mit Formalin durchströmt werden. Die Gehirne werden untersucht, um zu überprüfen, ob und wenn ja welche Schäden der Hippocampus (eine bestimmte Struktur im Gehirn) genommen hat.

Bereich: Anästhesiologie

Originaltitel: Anesthesia specific differences in a cardio-pulmonary resuscitation rat model; halothane versus sevoflurane

Autoren: Torben Esser (2)*, Gerburg Keilhoff (1), Uwe Ebmeyer (2)

Institute: (1) Institut für Biochemie und Zellbiologie, Universität Magdeburg, Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg, (2) Klinik für Anästhesie, Universität Magdeburg, Magdeburg

Zeitschrift: Brain Research 2016: 1652; 144–150

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4759



Dokument 999

Titel: Das Abbinden des Ischiasnervs verursacht eine Schädigung der Mitochondrien verbunden mit Veränderungen in deren Verteilung und der Atmungskette sowie der Kardiolipin-Anordnung in den damit in Verbindung stehenden Neuronen des Rückenmarks
Hintergrund: Es sollen die Auswirkungen von Verletzungen des Ischiasnervs auf zellbiologischer Ebene im Rückenmark untersucht werden.
Tiere: 36 Ratten
Jahr: 2016

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das Land Sachsen-Anhalt genehmigt. Es werden männliche Ratten der Zuchtlinie Wistar aus der Versuchstierzucht Janvier in Frankreich verwendet. Im Alter von 8 Wochen wird den Ratten unter Narkose zunächst eine Kanüle für die Verabreichung einer Substanz in einen bestimmten Bereich, den so genannten Hirnventrikel, eingepflanzt. Dazu wird die Kopfhaut aufgeschnitten und die Kanüle wird durch den Knochen ins Gehirn gebohrt und mit Dentalzement und einer Schraube am Schädel befestigt. Danach wird die Haut an einem Hinterbein aufgeschnitten, der Oberschenkelmuskel wird geteilt, um an den Ischiasnerv zu gelangen. Dieser wird mit vier Fäden im Abstand von je einem Millimeter locker abgebunden. Danach wird die Wunde zugenäht. Es werden drei Gruppen gebildet. Eine Gruppe, die operiert und bei der der Nerv beschädigt wird, eine Gruppe die operiert wird ohne den Nerv zu beschädigen und eine Gruppe, die nicht operiert wird.

Die mechanische und thermische Schmerzempfindlichkeit wird drei Tage nach der Operation ermittelt. Dazu wird eine Ratte mit einer spitzen Faser in die Fußsohle gestochen und beobachtet, wann das Tier den Fuß wegzieht. Eine Ratte wird auf eine kalte Platte gesetzt, um die Kälteempfindlichkeit zu ermitteln. An der Seite, an der der Ischiasnerv abgebunden ist, zeigen die Tiere abnormale Haltungen und Schwäche des Fußes und der Zehen sowie abnormale Schmerzreaktionen und eine Fehlwahrnehmung der Temperatur. Diese Beobachtungen wurden bereits bei anderen ähnlichen Versuchen mit Ratten gemacht.

Durch die Kanüle im Gehirn wird 13 Tage nach der Operation eine Substanz in das Hirnwasser verabreicht, die bestimmte Zellstrukturen anfärbt. Jeweils einige Ratten werden 7 und 14 Tage nach den Eingriffen getötet, in dem sie unter Betäubung mit Formalin durchströmt werden. Das Rückenmark wird entnommen, um das Gewebe zu untersuchen.

Bereich: Zellbiologie, Biochemie

Originaltitel: Sciatic nerve ligation causes impairment of mitochondria associated with changes in distribution, respiration, and cardiolipin composition in related spinal cord neurons in rats

Autoren: Gerburg Keilhoff (1), Axel Becker (2), Siegfried Kropf (3), Lorenz Schild (4)*

Institute: (1) Medizinische Fakultät, Institut für Biochemie und Zellbiologie, Otto-von-Guericke-Universität, Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg, (2) Medizinische Fakultät, Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg, (3) Medizinische Fakultät, Institut für Biometrie und medizinische Informatik, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg, (4) Medizinische Fakultät, Abteilung für pathologische Biochemie, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg

Zeitschrift: Molecular Cell Biochemistry 2016: 421; 41–54

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4758



Dokument 1000

Titel: Stimulation des dopaminergen Mittelhirns als Belohnung für erwünschtes Verhalten bei operant konditionierten Affen
Hintergrund: Affen werden mit Elektroden im Gehirn versehen, um das Hirngewebe elektrisch stimulieren zu können. Dies wird als Ersatz für den sonst angewendeten Durst als "Trainingsmethode" getestet und soll außerdem helfen, zu neuen Therapiemöglichkeiten bei der Behandlung von Alzheimer oder Parkinson-Patienten zu gelangen.
Tiere: 3 Affen (Javaneraffen (Langschwanzmakaken))
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die drei erwachsenen Javaneraffen wurden zuvor zum Teil über Jahre schon für mehrere andere Experimente verwendet. Die Tiere sind für den aktuellen Versuch daher bereits mit einer Aufzeichnungskammer über einem Bohrloch im Schädelknochen sowie einem Haltebolzen auf dem Schädel ausgestattet. Sie sind außerdem an die Art der Versuche gewöhnt, bei denen den Tieren Wasser vorenthalten wird und sie sich ihre tägliche Ration "erarbeiten" müssen, indem sie Aufgaben an einem Bildschirm erledigen. Die Affen haben dabei "schlechte Leistungen" gezeigt.

Für die aktuellen Versuche werden die Tiere in einen Affenstuhl verbracht und dort für mehrere Stunden belassen. Sie müssen stillsitzen und Aufgaben erledigen. Wenn ein bestimmter Ton ertönt oder eine Lampe leuchtet, muss der Affe mit der Hand einen Hebel greifen. Macht er es richtig, erhält er über einen Schlauch einen halben Milliliter Saft in den Mund. Der Kopf der Tiere ist zunächst an dem Haltebolzen festgeschraubt, später unfixiert. Der Saft wird schrittweise durch eine elektrische Stimulation im Gehirn ersetzt und schließlich komplett weggelassen. Dabei werden zwei Elektroden durch die implantierte Kammer in das Gehirn eingelassen. Durch einen leichten Stromstoß wird das Gewebe einer bestimmten Hirnregion stimuliert. Es wird getestet, ob die Affen die Aufgaben auch erledigen, wenn sie als "Belohnung" nur die elektrische Stimulation statt eines Safttropfens erhalten. Die Tiere lernen dies innerhalb von drei Tagen. Am Ende der Versuche bleiben die Affen am Leben und werden für weitere Studien verwendet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Neurobiologie, Hirnforschung

Originaltitel: Stimulation of the dopaminergic midbrain as a behavioral reward in instrumentally conditioned monkeys

Autoren: Jonathan Murray Lovell (1,2)*, Judith Mylius (1), Henning Scheich (1), Michael Brosch (1)

Institute: (1) Leibniz Institut für Neurobiologie, Brenneckestraße 6, 39118 Magdeburg, (2) Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Bonn

Zeitschrift: Brain Stimulation 2015: 8; 868-874

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4757



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