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Dokument 1851

Titel: Auslösen der Hämoxygenase-1 verbessert das Überleben von Bauchspeicheldrüsentransplantaten durch Verhinderung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung nach einer Transplantation
Hintergrund: Rolle eines bestimmten Enzyms bei der Überlebensdauer von Bauchspeicheldrüsentransplantaten.
Tiere: 90 Ratten
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus dem Zentralen Tierlabor der Medizinischen Hochschule Hannover. 45 Ratten werden als "Spender", 45 als "Empfänger von Transplantaten verwendet. Den "Empfängern" wird zunächst ein Gift in eine Vene injiziert, das die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse zerstört. Die Tiere werden diabetisch. Ihnen werden mehrfach Blutproben entnommen, um den Blutzuckerspiegel zu messen. Den "Spendern" wird die Bauchspeicheldrüse und ein Stück des Dünndarms entfernt. Die Organe werden eine, sechs oder 20 Stunden in einer kalten Flüssigkeit aufbewahrt, bevor sie den "Empfängern" eingepflanzt werden. Ein Teil der Tiere erhält 48 Stunden vor der Operation eine Substanz injiziert, die auslöst, dass ein bestimmtes Enzym vermehrt ausgeschüttet wird. Nach der Verpflanzung der Transplantate, wird bei den Ratten einmal täglich eine Blutprobe aus der Schwanzvene genommen. Die Tiere werden 30 Tage lang beobachtet und dann getötet. In einer Gruppe sterben 5 Ratten innerhalb der ersten 24 Stunden aufgrund einer schweren Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und Novartis Pharma GmbH. Nürnberg.

Bereich: Transplantationsmedizin

Originaltitel: Induction of heme oxygenase-1 improves the survival of pancreas grafts by prevention of pancreatitis after transplantation

Autoren: Thomas Becker (1)*, Andreas Meyer zu Vilsendorf (1), Taivankhuu Terbish (1), Jürgen Klempnauer (1), Anne Jörns (2)

Institute: (1) Abteilung für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Medizinische Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover, (2) Institut für Klinische Biochemie & Zentrum für Anatomie, Medizinische Hochschule Hannover

Zeitschrift: Transplantation 2007: 84, 1644-1655

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3771



Dokument 1852

Titel: Schutz der Hörschnecke während einer Steigbügeloperation: Spielen Kortikosteroide eine Rolle?
Hintergrund: Kann Kortison vor Schäden nach chirurgischen Eingriffen am Innenohr schützen?
Tiere: 11 Meerschweinchen
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Bei den betäubten Meerschweinchen wird ein 2 x 2 mm großes Loch in den Knochen hinter dem Ohr in das Mittelohr gebohrt. Bei fünf Meerschweinchen wird ein mit einem Kortikosteroid getränkter Gelschaumstoffschwamm auf das runde Fenster des Innenohrs gehalten. Das jeweils andere Ohr dient als Kontrolle. Hier wird der Schwamm mit einer wirkungslosen Kochsalzlösung getränkt. Bei sechs Meerschweinchen wird ein 1 mm Loch in das Innenohr gebohrt, um das Kortikosteroid direkt in das Innenohr zu injizieren. Nach 14, 21 und 28 Tagen wird das Hörvermögen der Meerschweinchen geprüft. Dazu werden die Tiere narkotisiert. Töne werden vor dem Ohr abgespielt, während gleichzeitig über eine im Mittelohr platzierte Elektrode elektrische Ströme gemessen werden. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Bereich: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Chirurgie

Originaltitel: Protecting the cochlea during stapes surgery: Is there a role for corticosteroids?

Autoren: Jan Kiefer (1)*, Qing Ye (2), Jochen Tillein (3), O. Adunka (2), Wolfgang Arnold (1), Wolfgang Gstoettner (2),

Institute: (1) Hals-Nasen-Ohrenklinik, Klinikum Rechts der Isar, Technische Universität München, Ismaningerstraße 22, 81675 München, (2) Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Kopf- und Halschirurgie, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt, (3) Zentrum für Physiologie, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt

Zeitschrift: Advanced Otorhinolaryngology 2007: 65, 300-307

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3770



Dokument 1853

Titel: Layout der transcallosalen Aktivität in der Sehrinde der Katze, aufgedeckt durch optische Bildgebung
Hintergrund: Rolle eines Hirnbereichs beim Sehvorgang.
Tiere: 9 Katzen (9-29 Monate alt)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden vermutlich in Bochum statt. Der Kopf einer auf dem Rücken liegenden Katze wird unter Narkose in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Der weiche Gaumen wird eingeschnitten. In den darunter liegenden Knochen des harten Gaumens wird ein Loch gebohrt. So gelangt man an die Stelle des Gehirns, wo die beiden Sehnerven sich kreuzen. Die Sehnerven werden an der Kreuzungsstelle durchtrennt. Der weiche Gaumen wird wieder zugenäht. Es wird nicht ganz klar beschrieben, aber vermutlich erfolgen die folgenden Experimente mit zeitlichem Abstand zur Durchtrennung des Sehnervs.

Einer Katze werden zwei Löcher in den Schädelknochen über bestimmten Bereichen der Sehrinde gebohrt. Darüber wird eine runde Metallkammer mit 30 mm Durchmesser mit Zahnzement und Knochenschrauben befestigt. Die harte Hirnhaut wird im Bereich der Kammern entfernt. Die Kammer wird mit Silikonöl gefüllt, damit das Hirngewebe nicht austrocknet. Darüber wird ein Glasplättchen gelegt. Die Augen der Katze werden mit Kontaktlinsen auf einen Monitor gerichtet, auf dem Muster gezeigt werden. Gleichzeitig wird das Gehirn durch die Kammern beleuchtet und mit einer Videokamera gefilmt. Am Ende der Experimente werden die Katzen durch Überdosis des Narkosemittels getötet.

Die Arbeit wurde unter anderem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Sehforschung

Originaltitel: Layout of transcallosal activity in cat visual cortex revealed by optical imaging

Autoren: N.L. Rochefort (1,2,3)*, P. Buzas (1,4,6), Z.F. Kisvarday (1,5), U.T. Eysel (1), C. Milleret (3)*

Institute: (1) Abteilung für Neurophysiologie, MA 4/149, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, (2) International Graduate School of Neuroscience, Ruhr-Universität Bochum, (3) Laboratoire de Physiologie de la Perception et de l'Action, College de France, Paris, Frankreich, (4) National Vision Research Institute and Department of Optometry and Vision Sciences, University of Melbourne, Australia, (5) Laboratory for Cortical Systems Neuroscience, University of Debrecen, Ungarn, (6) Institute of Physiology, Medical School

Zeitschrift: NeuroImage 2007: 36, 804-821

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3769



Dokument 1854

Titel: Injizierbare nanokrystalline Hydroxyapatitpaste als Knochenersatz: In-vivo-Analyse der Biokompatibilität und Vaskularisation
Hintergrund: Verträglichkeit von Knochenersatzmaterialien.
Tiere: 21 Hamster (mehr als 21 Syrische Goldhamster)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Den Hamstern wird zunächst unter Narkose eine Hautfaltenkammer auf dem Rücken implantiert. Dazu wird eine Hautfalte auf dem Rücken zwischen zwei Titanrahmen geklemmt. In dem Rahmen befindet sich auf einer Seite ein 1,5 cm großes Bullauge. In diesem Bereich wird die eine Hautseite der Hautfalte weggeschnitten, so dass man durch das Bullauge auf die Innenseite der gegenüberliegenden Hautseite blickt. Die Innenseite der Haut wird mit einem Glasplättchen zugedeckt, damit sie nicht austrocknet. Nach einer 48-stündigen Erholungszeit werden die Hamster unbetäubt in eine enge Röhre gesteckt, so dass sie sich nicht bewegen können. Das Glasplättchen im Bullauge wird entfernt, um ein Stück eines Biomaterials einzusetzen, das als Knochenersatz dienen soll. Sieben Hamster erhalten ein neues Biomaterial aus Nanopartikeln, bei sieben Hamstern wird ein herkömmlicher Knochenersatzstoff eingefügt und weitere sieben Hamster erhalten Knochenstücke von anderen, zuvor getöteten Hamstern. Das Glasplättchen wird wieder darüber gelegt. Zu bestimmten Zeitpunkten (20 Minuten, 2, 6, 10, 14 Tage nach der Implantation) werden die Blutgefäße der Innenseite der Haut im Bullauge mit einem Mikroskop untersucht. Dazu wird den unbetäubten Tieren eine fluoreszierende Flüssigkeit in das Venengeflecht hinter dem Auge gespritzt. Dann werden sie in die enge Röhre gesteckt, aus der nur die Titankammer herausschaut. Schließlich werden die Hamster mit einer Überdosis eines Narkosemittels getötet.

Bereich: Biomaterialforschung, Nanomaterialforschung

Originaltitel: Injectable nanocrystalline hydroxyapatite paste for bone substitution: In vivo analysis of biocompatibility and vascularization

Autoren: Matthias W. Laschke (1)*, Kristina Witt (1), Tim Pohlemann (2), Michael D. Menger (1)

Institute: (1) Institut für Klinische und Experimentelle Chirurgie, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar, (2) Klinik für Trauma-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar

Zeitschrift: Journal of Biomedical Materials Research. Part B, Applied Biomaterials 2007, 82 (2), 494-505

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3768



Dokument 1855

Titel: Wirkung des spezifischen Gewichts auf eine Langzeittamponade des Glaskörpers: In-vivo-Untersuchungen unter Verwendung von Perfluorocarbon-Flüssigkeiten und semifluorierten Alkanen
Hintergrund: Ersatz des Glaskörpers im Auge durch bestimmte Flüssigkeiten.
Tiere: 20 Kaninchen (Chinchilla-Mischlingskaninchen)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Bei den Kaninchen werden unter Narkose zwei Schnitte in die Augenlederhaut des linken Auges gemacht. Der Glaskörper wird entfernt. An die Stelle des Glaskörpers werden bei jeweils fünf Kaninchen verschiedene Testflüssigkeiten injiziert. Bei fünf Kaninchen wird als Kontrolle eine Salzlösung injiziert. Die Lederhaut wird wieder zugenäht. Vor und nach der Operation wird ein Elektroretinogramm durchgeführt. Dazu wird eine Kontaktlinsen-Elektrode auf die Hornhaut gelegt. Drei Monate später werden die Kaninchen auf nicht beschriebene Weise getötet. Beide Augen werden entfernt, in Scheiben geschnitten und untersucht.

Die Arbeit wurde durch die RetinoVit-Stiftung, Köln unterstützt. Eine Autorin erhielt ein Stipendium des Katholischen Akademischen Austauschdienstes.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Effect of gravity in long-term vitreous tamponade: in vivo investigation using perfluorocarbon liquids and semi-fluorinated alkanes

Autoren: Jerzy Mackiewicz (1,3), Kristel Maaijwee (1), Christoph Lüke (1), Norbert Kociok (1), Wilfried Hiebl (4), Hasso Meinert (4), Antonia M. Joussen (1,2)*

Institute: (1) Abteilung für Netzhaut- und Glaskörperchirurgie, Zentrum für Augenheilkunde, Universität Köln, (2)* Augenklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf, (3) Department of Ophthalmology, Medical University of Lublin, Lublin, Polen, (4) Fluoron GmbH, Neu-Ulm

Zeitschrift: Graefe's Archive of Clinical and Experimental Ophthalmology 2007: 245, 665-675

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3767



Dokument 1856

Titel: Poly(vinyl alcohol)-graft-poly(lactid-co-glycolid)-Nanopartikel zur lokalen Applikation von Paclitaxel zur Behandlung einer erneuten Verengung
Hintergrund: Verwendung von Nanopartikeln zum Transport eines Wirkstoffes an den Ort einer Arterienverengung.
Tiere: 8 Kaninchen (Weiße Neuseelandkaninchen)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen erhalten Futter, das mit 1% Cholesterin angereichert ist. Unter Narkose wird der Hals aufgeschnitten, um die Halsarterie freizulegen. Ein langer Katheter wird durch die Halsarterie bis in beide von der Hauptschlagader abgehenden Arterien im Beckenbereich geschoben. Am Ende des Katheters befindet sich ein Ballon, der aufgeblasen wird. Der Katheter mit dem Ballon wird dreimal einen cm hin und her gezogen, um eine Verletzung der Innenseite der Arterien zu bewirken. Dann wird er abgelassen und herausgezogen. Durch die Schädigung kommt es zu einer Verengung der beiden Schlagadern im Beckenbereich. Vier Wochen später werden die Kaninchen erneut operiert. Es wird wieder ein Ballonkatheter über eine Halsarterie eingeführt. Dieses Mal wird der Ballon aufgeblasen, um die verengte Stelle zu weiten. Außerdem werden mit Medikamenten beladene Nanopartikel an die Stelle injiziert. Weitere vier Wochen später wird der Bauch der Kaninchen unter Narkose aufgeschnitten. Es wird eine Angiographie (Darstellung der Blutgefäße) durchgeführt. dann werden die Kaninchen durch ein Gift (T61) getötet.

Bereich: Nanomedizin

Originaltitel: Poly(vinyl alcohol)-graft-poly(lactide-co-glycolide) nanoparticles for local delivery of paclitaxel for restenosis treatment

Autoren: Ulrich Westedt (1), Marc Kalinowski (2), Matthias Wittmar (1), Thomas Merdan (1), Florian Unger (1), Jutta Fuchs (1), Susann Schäller (2), Udo Bakowsky (1), Thomas Kissel (1)*

Institute: (1) Institut für Pharmazeutik und Biopharmazie, Philipps-Universität Marburg, Ketzerbach 63, 35032 marburg (2) Abteilung für Diagnostische Radiologie, Philipps-Universität Marburg

Zeitschrift: Journal of Controlled Release 2007: 119, 41-51

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3766



Dokument 1857

Titel: Eine durch Lipopolysaccharid hervorgerufene Lungenentzündung wird mittels Neutralisation durch GM-CSF gehemmt
Hintergrund: Rolle eines Entzündungsfaktors bei der Krankheitsentstehung der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD)
Tiere: 88 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden von Versuchstierhändler Harlan, Borchen, bezogen. Den Mäusen wird eine Testsubstanz in die Bauchhöhle injiziert. Ein Teil der Tiere bekommt eine wirkungslose Substanz injiziert. Zwei Stunden später wird unter Narkose eine Lösung aus Bakterienbestandteilen in die Nase gesprüht. Auf diese Weise wird eine Lungenentzündung hervorgerufen. 24 Stunden danach werden die Mäuse auf nicht genannte Weise getötet. Ihre Lungen werden mit einer Salzlösung gespült, um die Spülflüssigkeit zu untersuchen. Bei einem anderen Experiment wird der gleiche Versuch durchgeführt, nur dass jeweils drei Mäuse nach 0, 1, 3, 6, 12 und 24 Stunden getötet werden.

Bereich: Entzündungsforschung, Pathophysiologie

Originaltitel: Lipopolysaccharide-induced lung inflammation is inhibited by neutralization of GM-CSF

Autoren: Ruzica Puljic (1), Ewald Benediktus (1), Christine Plater-Zyberk (2), Patrick A. Baeuerle (2), Stefan Szelenyi (1), Kay Brune (1,2), Andreas Pahl (1)*

Institute: (1) Abteilung für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Fahrstraße 17, 91054 Erlangen, (2) Micromet AG, München, (3) Innovationen im Tier- und Verbraucherschutz, Fahrstraße 17, 91054 Erlangen

Zeitschrift: European Journal of Pharmacology 2007: 557, 230-235

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3765



Dokument 1858

Titel: Imaging einer gesteigerten Schmerzempfindlichkeit bei Ratten mittels Kernspintomographie
Hintergrund: Magnetresonanz-Tomographie wird seit einem Jahrzehnt in der Schmerzforschung beim Menschen eingesetzt. Zunehmend spielt es auch in der tierexperimentellen Forschung eine Rolle.
Tiere: 16 Ratten (mindestens)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Bei den Ratten wird ein Schmerzempfindlichkeitstest (Hargreaves-Test) durchgeführt. Die Prozedur wird nicht beschrieben. Üblicherweise wird der Boden einer Box, in dem eine Ratte sitzt, erhitzt. Es wird die Zeit gemessen, bis die Ratte die Pfoten hochzieht. Den Tieren wird dann eine reizende Substanz unter die Haut einer Hinterpfote gespritzt, um eine Entzündung auszulösen. Der Hargreaves-Test wird 1, 2, 3, 4, und 5 Stunden später wiederholt. Anschließend werden die Ratten durch CO2 getötet.

In einem zweiten Experiment wird die entzündungsauslösende Substanz in die Pfote einer narkotisierten Ratte injiziert. Dann wird der Kopf des Tieres mit einem bildgebenden Verfahren (Funktionelle Kernspintomographie) gescannt. Die Ratten werden anschließend getötet. Kontrolltiere, die nur eine harmlose Substanz erhalten haben, werden am Leben gelassen.

In einem weiteren Experiment werden kleine Heizplatten an beiden Hinterpfoten einer Ratte befestigt. Die Platte wird auf 46 Grad erhitzt. Nach 5 Sekunden fällt die Temperatur wieder ab. Gleichzeitig werden Magnetresonanzbilder vom Gehirn der Ratte gemacht. Die Tiere werden mindestens noch zwei Tage lang beobachtet. Eine Tötung wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde unterstützt von: SET Projekt "Magnetresonanztomographie in der Schmerzforschung", Projekt des Bundesministerium für Bildung und Forschung "Kopfschmerz: A2", Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung, Erlangen und Doerenkamp-Lehrstuhl für Innovationen im Tier- und Verbraucherschutz.

Bereich: Schmerzforschung

Originaltitel: Imaging of hyperalgesia in rats by functional MRI

Autoren: Andreas Hess (1)*, Marina Sergejeva (1), Lubos Budinsky (2), Hanns Ulrich Zeilhofer (1), Kay Brune (1,2)

Institute: (1) Abteilung für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Fahrstraße 17, 91054 Erlangen, (2) Innovationen im Tier- und Verbraucherschutz, Fahrstraße 17, 91054 Erlangen

Zeitschrift: European Journal of Pain 2007: 109-119

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3764



Dokument 1859

Titel: Pneumatische Befestigung der Augennetzhaut durch Verdampfung von Fluorokarbonflüssigkeit: In-vitro- und In-vivo-Ergebnisse
Hintergrund: Vergleich verschiedener Substanzen, die den Augeninnendruck erhöhen und die eine abgelöste Netzhaut wieder anheften sollen.
Tiere: 48 Kaninchen (mindestens 48 Chinchilla-Mischlinge)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Versuchsreihe wird vom Regierungspräsidum Köln genehmigt. Die Kaninchen werden einzeln in Käfigen gehalten. 25 verschiedene Fluor-haltige chemische Substanzen werden getestet. Jede Substanz wird ein oder zwei Kaninchen in die Augen gespritzt. Zum Teil wird zusätzlich Luft in die Augen injiziert. Es ist unklar, ob bei jedem Kaninchen beide Augen verwendet werden. In den folgenden zwei Wochen werden die Augen der Tiere regelmäßig inspiziert. Der Augeninnendruck wird gemessen. Bei einigen Kaninchen bildet sich ein grauer Star, bei anderen entstehen Blasen. Bei mindestens 8 Kaninchen platzt das Auge nach 16 bzw. 24 Stunden. Das weitere Schicksal der Kaninchen wird nicht beschrieben.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt. Eine Autorin erhielt ein Stipendium des Katholischen Akademischen Austauschdienstes.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Pneumatic retinopexy by evaporation of fluorocarbon liquids: in vitro and in vivo results

Autoren: Jerzy Mackiewicz (1,2), Bastian Mühling (3), Wilfried Hiebl (3), Hasso Meinert (3), Norbert Kociok (1,4), Antonia M. Joussen (4)*

Institute: (1) Abteilung für Netzhaut- und Glaskörperchirurgie, Zentrum für Augenheilkunde, Universität Köln, (2) Department of Ophthalmology, Medical University of Lublin, Lublin, Polen, (3) Fluoron GmbH, Neu-Ulm, (4) Augenklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf

Zeitschrift: Graefes Archiv für klinische und experimentelle Ophthalmologie 2008: 246, 69-79

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3763



Dokument 1860

Titel: 3-Jodthyronamin: ein neues Hormon, das das Gleichgewicht zwischen Glukose- und Fettverwertung kontrolliert
Hintergrund: Funktion eines Schilddrüsenhormons auf den Stoffwechsel von Hamstern im Winter und im Sommer.
Tiere: 90 Tiere verschiedener Arten (80 Dschungarische Hamster, 10 Mäuse)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Dschungarischen Hamster wurden im Labor der Universität Marburg gezüchtet, die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld. Alle Tiere leben einzeln in Käfigen. 40 Hamster werden bei 16 Stunden Licht, die anderen 40 bei 8 Stunden Licht täglich gehalten, um Winter oder Sommer zu simulieren. Die Mäuse werden bei täglich 12 Stunden Licht gehalten. Allen Tieren wird unter Narkose ein Temperaturmessgerät in die Bauchhöhle einoperiert. Dieses sendet die Daten drahtlos an ein Empfängergerät. Den Hamstern und Mäusen wird entweder ein Hormon, dessen Funktion untersucht werden soll, in die Bauchhöhle injiziert oder eine wirkungslose Kochsalzlösung. Anschließend wird ein Teil der Hamster vier Tage lang in einen "metabolischen Käfig" gesetzt. In diesem Gerät wird die Aus- und Einatemluft gemessen sowie der Urin aufgefangen. Bei anderen Hamstern und den Mäusen wird das Verhalten je 24 Stunden vor und nach der Injektion beobachtet. Einige Hamster werden nach der Injektion getötet, um das Gehirn zu untersuchen. Das Schicksal der restlichen Tiere wird nicht beschrieben.

Bereich: Tierphysiologie

Originaltitel: 3-Iodothyronamine: a novel hormone controlling the ballance between glucose and lipid utilisation

Autoren: L.J. Braulke (1)*, M. Klingenspor (1), A. DeBarber (2), S.C. Tobias (2), D.K. Grandy (2), T.S. Scanlan (2), G. Heldmaier (1)

Institute: (1) Biologische Fakultät, Philipps-Universität Marburg, Karl-von-Frisch-Str. 8, 35032 Marburg, (2) Department for Physiology and Pharmacology, Oregon Health & Science University, Portland, OR, USA, (3) Department of Pharmaceutical Chemistry, University of California-San Francisco, San Francisco, CA, USA

Zeitschrift: Journal of Comparative Physiology B 2008: 178, 167-177

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3762



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