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Dokument 1821

Titel: Zuverlässigkeit kontinuierlicher Messung des Herzminutenvolumens während Bauchhöhlenhochdruck ist abhängig von wiederholter Kalibrierung: Eine experimentelle Tierstudie
Hintergrund: Bei Intensivpatienten erfolgt eine kontinuierliche Überwachung des Herzminutenvolumens als Maß für die Pumpleistung des Herzens, um Herz-Kreislauf-Schwankungen zu bemerken. In der vorliegenden Arbeit werden 4 verschiedenen Messmethoden für das Herzminutenvolumen bei jungen, gesunden Schweinen verglichen, bei denen verschiedene "Notfallsituationen" künstlich hervorgerufen werden.
Tiere: 10 Schweine (Deutsche Landrasse, 58 kg)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Herkunft der 10 jungen Schweine wird nicht genannt. Das Experiment erfolgt unter Narkose. Eines der 10 Schweine stirbt vorzeitig durch Verletzung der Milzvene.

Das Herzminutenvolumen, also die Menge Blut, die das Herz pro Minute pumpt, wird mit 4 verschiedenen Methoden gemessen. Dann werden Notfallsituationen bei Intensivpatienten simuliert: Es werden 500 ml einer Stärke-Lösung in den Blutkreislauf der Schweine infundiert. Kurze Zeit darauf wird eine Nadel durch den Bauchnabel in die Bauchhöhle gestochen. Es wird Kohlendioxid (CO2) in die Bauchhöhle geblasen, um einen erhöhten Druck in der Bauchhöhle zu erzeugen. Schließlich werden gleichzeitig die Flüssigkeit infundiert und CO2 in die Bauchhöhle gepumpt. Jedes Mal erfolgt die Messung des Herzminutenvolumens mit den 4 verschiedenen Methoden. Das weitere Schicksal der Schweine wird nicht erwähnt.

Bereich: Anästhesiologie, Intensivmedizin

Originaltitel: Reliability of continuous cardiac output measurement during intra-abdominal hypertension relies on repeated calibrations: an experimental animal study

Autoren: Matthias Gruenewald*, Jochen Renner, Patrick Meybohm, Jan Höcker, Jens Scholz, Berthold Bein

Institute: Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Schwanenweg 21, 24105 Kiel

Zeitschrift: Critical Care 2008: 12, R132 (doi:10.1186/cc7102), open online access: http://ccforum.com/content/12/5/R132

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3928



Dokument 1822

Titel: Einfluss des Jods in der Nahrung auf den Jodgehalt im Schweinefleisch und die Verteilung des Spurenelements im Körper
Hintergrund: Untersuchung des Jodgehalts im Schweinefleisch bei jodreicher Ernährung. Das Ergebnis: Der Jodgehalt im Schweinefleisch ist auch bei hohen Dosen Jod im Schweinefutter sehr gering.
Tiere: 70 Schweine
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Schweine wiegen zu Beginn des Experiments 27 kg. Die Herkunft wird nicht genannt. Die Tiere werden in 5 Gruppen zu je 14 Tieren aufgeteilt und einzeln gehalten. Die Tiere erhalten Sojaschrot, angereichert mit Jod in verschiedenen Dosierungen (0,5, 1, 2 oder 5 mg/kg). Eine Gruppe erhält kein Jod im Futter. Bei einem Gewicht von 115 kg, das entspricht einem Alter von 97-125 Tagen, werden je 4 Schweine pro Gruppe getötet, um die Schilddrüse, Muskeln und verschiedene Organe auf den Jodgehalt zu untersuchen. Es wird nicht erwähnt, was mit den anderen 10 Tieren pro Gruppe geschieht.

Bereich: Tierernährung

Originaltitel: Influence of dietary iodine on the iodine content of pork and the distribution of the trace element in the body

Autoren: Katrin Franke (1)*, Friedrick Schöne (2), Andreas Berk (1), Matthias Leiterer (2), Gerhard Flachowsky (1)

Institute: (1) Institut für Tierernährung, Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsanstalt für Tiergesundheit, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, (2) Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), Jena

Zeitschrift: European Journal of Nutrition 2008: 47, 40-46

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3927



Dokument 1823

Titel: Osteoarthritis bei ob/ob-Mäusen mit Leptin-Mangel als Folge von biomechanischer Belastung im Micro-CT
Hintergrund: Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen dem Appetit-Hormon Leptin, Übergewicht und Gelenksentzündung bei Mäusen, denen durch eine Genmutation dieses Hormon fehlt. Das Ergebnis: Dicke Mäuse leiden durch das Gewicht, das auf den Gelenken lastet, eher unter Gelenksentzündungen, als dünne Mäuse. Die Autoren geben zu bedenken "Es ist nicht möglich, daraus zu schließen, dass diese Ergebnisse auch für Menschen gültig sind." Trotzdem kündigen sie weitere Studien an: "Das Ziel folgender Studien sollte sein, zwischen Mäusen mit Leptin-Mangel und Wildtyp-Mäusen zu unterscheiden."
Tiere: 40 Mäuse
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Es werden sogenannte ob/ob-Mäuse verwendet, ein Zuchtstamm, bei dem durch eine Genmutation das Hormon Leptin fehlt, das für die Regulierung des Appetits zuständig ist. Diese Mäuse fressen ungehemmt und werden ungewöhnlich dick. Sie werden in der tierexperimentellen Forschung oft als "Modelle" für Diabetes oder Übergewicht beim Menschen verwendet.

Eine Gruppe von 20 ob/ob-Mäusen erhält ab einem Alter von 5 Wochen Futter zur freien Verfügung. Bei einer zweiten Gruppe von 20 Mäusen wird das Futterangebot reduziert, in welchem Grad wird nicht erwähnt. Die Mäuse der Gruppe A wiegen im Alter von 20 Wochen durchschnittlich über 50g, während die wenig gefütterten Tiere nur 35g wiegen. Alle Mäuse werden auf eine nicht genannte Art getötet, um die Knie und Hüften zu untersuchen. Die dicken Mäuse haben zu 75% Gelenkentzündungen, die dünnen Mäuse zu 0%.

Bereich: Pathophysiologie

Originaltitel: Osteoarthritis of leptin-deficient ob/ob mice in response to biomechnaical loading in micro-CT

Autoren: Hansjoerg Heep (1)*, Gero Hilken (2), Sebastian Hofmeister (1), Christian Wedemeyer (1)

Institute: (1) Abteilung für Orthopädie, Universität Duisburg-Essen, Pattbergstr. 1-3, 45239 Essen, (2) Zentrales Tierlaboratorium, Klinisches Zentrum, Universität Duisburg-Essen, Hufelandstr. 55, 45122 Essen

Zeitschrift: International Journal of Biological Sciences 2009, 5(3), 265-275

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3926



Dokument 1824

Titel: Extrakorporale Zelltherapie mit Granulozyten bei einem Schweinemodell für gram-positive Blutvergiftung
Hintergrund: Behandlung einer Blutvergiftung bei Ferkeln mit menschlichen Blutzellen. Die Autoren geben zu bedenken, dass die Studie ihre Grenzen hat. Es handelt sich um junge, gesunde Schweine und auch das Hervorrufen einer Blutvergiftung durch die Infusion mit Bakterien entspricht nicht der klinischen Situation auf der Intensivstation. Dennoch bezeichnen die Autoren ihr Experiment als erfolgreich und rufen zu weiteren Studien auf.
Tiere: 21 Schweine (Deutsche Landrasse, 7-9 Wochen alt, 7,5-12 kg)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Schweine stammen von einem lokalen Händler. Es handelt sich um 7-9 Wochen alte Ferkel. Unter Narkose wird den Tieren eine Stunde lang eine Bakterienlösung aus Eiterbakterien (Staphylococcus aureus) in die Blutbahn infundiert. Nach einer Stunde Wartezeit werden jeweils 7 Schweine unterschiedlich behandelt. Gruppe 1 bleibt unbehandelt. Gruppe 2 erhält eine Plasmalösung infundiert. Das Plasma (Blutflüssigkeit) wurde zuvor aus dem Blut anderer Schweine gewonnen. Die dritte Gruppe erhält eine Mischung aus Schweineplasma und menschlichen Blutzellen (Granulozyten). Die Infusion dauert 4 Stunden. Dann erwachen die Tiere aus der Narkose. Die Folgen der Blutvergiftung mit den Bakterien müssen die Schweine bei vollem Bewusstsein erleiden. In Gruppe 1 sterben alle Schweine innerhalb von 70 Stunden. In Gruppe sterben 5, in Gruppe 3 ein Schwein den Beobachtungszeitraum von 7 Tagen. Die überlebenden Tiere werden durch Injektion eines Barbiturates getötet.

Bereich: Intensivmedizin

Originaltitel: Extracorporeal cell therapy with granulocytes in a pig model of gram-positive sepsis

Autoren: Martin Sauer (1), Jens Altrichter (3), Hans J. Kreutzer (2), Tim Lögters (4), Martin Scholz (4), Gabriele Nöldge-Schomburg (1), Reinhard Schmidt (3), Steffen R. Mitzner (3)*

Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Medizinische Fakultät der Universität Rostock, (2) Abteilung für Pathologie und Medizin, Medizinische Fakultät der Universität Rostock, (3) Klinik für Nephrologie, Medizinische Fakultät der Universität Rostock, (4) Klinik für Trauma- und Handchirurgie, Universitätsklinikum Düsseldorf (Keine Adresse angegeben)

Zeitschrift: Critical Care Medicine 2009: 37(2), 606-613

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3925



Dokument 1825

Titel: Eine angereicherte Umgebung hat keine Wirkung auf die Entwicklung der dopaminergen und GABAergen Fasern während einer Behandlung mit Methylphenidat bei früh traumatisierten Gerbils
Hintergrund: Soziale und Umweltbedingungen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitäts-Syndrom bei Kindern. Zur Behandlung wird oft Methylphenidat (Ritalin ®) eingesetzt. In dieser Studie wird der Einfluss der Umweltbedingungen und die Behandlung mit Ritalin bei Gerbils untersucht, bei denen künstlich Hirnschäden hervorgerufen wurden, die denen des Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitäts-Syndroms ähneln.
Tiere: 20 Gerbils (mehr als 20 Gerbils (Wüstenrennmäuse))
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Eine ungenannte Anzahl von Gerbils wird von Harlan Winkelmann, Borchen, bezogen. Für den Versuch werden 20 ihrer Jungen verwendet. Den Tieren wird am 14. Lebenstag Methamphetamin in die Bauchhöhle injiziert. Dieses bewirkt eine Störung der Entwicklung des Nervensystems im Gehirn. Die Störungen ähneln denen des Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitäts-Syndrom bei Kindern. Am 30. Lebenstag werden die jungen Gerbils von ihren Müttern entwöhnt. Neun Tiere werden fortan einzeln in kahlen Plastikkästen gehalten. Elf Gerbils wachsen mit ihren Geschwistern in 1 x 1 m großen, mit vielen Versteck- und Spielmöglichkeiten ausgestatteten Käfigen auf. Beide Gruppen erhalten täglich ein Medikament (Ritalin ®), das zur Behandlung der oben genannten psychiatrischen Erkrankung eingesetzt wird, mit einer Pipette in den Mund verabreicht. Am 90. Lebenstag werden die Gerbils betäubt und mittel Durchströmung mit giften Substanzen getötet. Ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten und untersucht.

Bereich: Psychiatrie

Originaltitel: Environmental enrichment has no effect on the development of dopaminergic and GABAergic fibers during methylphenidate treatment of early traumatized gerbils

Autoren: Susanne Brummelte (1,3), Thorsten Grund (1), Gunther H. Moll (2), Gertraud Teuchert-Noodt (1) Ralph R. Dawirs (2)*

Institute: (1) Abteilung für Neuroanatomie/Kognitive Neurowissenschaften, Biologische Fakultät, Universität Bielefeld, Universitätsstr. 25, 33615 Bielefeld, (2) Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen, (3) Department of Psychology, University of British Columbia, Vancouver, Kanada

Zeitschrift: Journal of Negative Results in BioMedicine 2008: 7:2, doi:10.1186/1477-5751-7-2

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3924



Dokument 1826

Titel: Bß15-42 (FX06) reduziert Lungen-, Herzmuskel-, Leber- und Dünndarmschäden in einem Schweinemodell für Blutungsschock und Wiederdurchblutung
Hintergrund: Behandlung eines Blutungsschocks.
Tiere: 16 Schweine (Deutsche Landrasse, 27-32 kg)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Schweine werden narkotisiert auf den Rücken gelegt. In die rechte Halsvene und beide Hinterbeinarterien werden Katheter gelegt. Der Halsvenenkatheter wird bis in die Lungenarterie vorgeschoben. Der Bauch wird in der Mitte aufgeschnitten. Im Bauchraum werden zwei weitere Blutgefäße (linke Lebervene und Pfortader) mit Kathetern versehen. Um die beiden Blutgefäße werden außerdem Blutflussmesssonden gelegt. An die Katheter und Sonden im Bauchraum werden Schläuche angeschlossen, die nach außen führen. Der Bauch wird verschlossen. Es wird ein Blutungsschock hervorgerufen, indem aus einem der Katheter Blut abgezogen wird bis der Blutdruck auf einen bestimmten Wert (40 mm Hg) gesunken ist. Nach 60 Minuten wird das aufgefangene Blut wieder in den Blutkreislauf der Schweine zurückinfundiert. Zusätzlich wird noch eine Infusionslösung infundiert. Zwei Stunden später wird bei 8 Schweinen eine Testsubstanz verabreicht. Die 7 Tiere der Kontrollgruppe erhalten eine wirkungslose Substanz. Es werden diverse Messungen durchgeführt. Schließlich werden die Schweine durch Überdosis eines Giftes (Kaliumchlorid) getötet. Verschiedene Organe werden auf Schäden untersucht.

Bereich: Intensivmedizin

Originaltitel: Bß15-42 (FX06) reduces pulmonary, myocardial, liver, and small intestine damage in a pig model of hemorrhagic shock and reperfusion

Autoren: Jan P. Roesner (1), Peter Petzelbauer (2)*, Alexander Koch (3), Nguyen Tran (3), Thomas Iber (1), Dierk A. Vagts (1), Thomas W.L. Scheeren (1), Brigitte Vollmar (4), Gabriele E.F. Nöldge-Schomburg (1), Kai Zacharowski (3)

Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Rostock, (2) Abteilung für Allgemeine Dermatologie, Medizinische Universität Wien, Österreich, (3) Department of Anaesthesia, Bristol Royal Infirmary, University of Bristol, Großbritannien, (4) Institut für Experimentelle Chirurgie, Universität Rostock (Keine Adresse angegeben)

Zeitschrift: Critical Care Medicine 2009, 37(2), 598-605

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3923



Dokument 1827

Titel: Durch Endotoxin hervorgerufene Überreaktion der Atemwege bei Kaninchen: Beitrag der Neuropeptide
Hintergrund: Auswirkungen von in der Luft zerstäubtem Bakteriengift auf die Atmung.
Tiere: 24 Kaninchen (Weiße Neuseeländer)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Es werden Versuche an anästhesierten Kaninchen durchgeführt. Die Tiere liegen auf dem Rücken. In die rechte Halsvene, die rechte Hinterbeinarterie und die linke Hinterbeinvene werden Katheter gelegt für Messungen und die Infusion von Substanzen. Die Kaninchen werden in 4 Gruppen zu je 6 Tieren eingeteilt. Bei Gruppe 1 wird ein aus Darmbakterien (E.coli) isoliertes Bakteriengift (Endotoxin) in die Blutbahn infundiert. Die zweite Gruppe erhält das Bakteriengift in zerstäubter Form. Davor und danach müssen die Tiere beider Gruppen eine in Luft zerstäubte Nervenüberträgersubstanz (Azetylcholin-Aerosol) einatmen. Gruppe 3 und 4 werden behandelt wie die ersten beiden Gruppen. Zusätzlich wird bei diesen Tieren zuvor 4 Tage lang eine Substanz täglich unter die Haut gespritzt, die Nervenüberträgersubstanzen hemmt. Das weitere Schicksal der Kaninchen wird nicht beschrieben.

Bereich: Pathophysiologie

Originaltitel: Endotoxin-induced airway hyperresponsiveness in rabbits: contribution of neuropeptides

Autoren: W. Marek (1)*, M. Ozyurt (1), J. Potthast (1), T. Mensing (2)

Institute: (1) Institut für Arbeitsphysiologie an der Augusta-Krankenanstalt, Bergstr. 26, 44971 Bochum, (2) Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin, Ruhr-Universität Bochum

Zeitschrift: Journal of Physiology and Pharmacology 2008: 59(6), 421-432

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3922



Dokument 1828

Titel: NeuroXidence: zuverlässige und effiziente Analyse eines Überschusses oder Mangels an Joint-Spike-Events
Hintergrund: Nervenaktivitäten in der Sehrinde der Katze.
Tiere: 1 Katze
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Katze wird narkotisiert und medikamentös gelähmt. Über der Sehrinde (ein Hirnbereich) wird ein Loch gebohrt. Elektroden werden in einen bestimmten Bereich des Gehirns eingeführt, um Nervenaktivitäten zu messen. Vor den Augen der Katze werden auf einem Bildschirm driftende Rechteckmuster gezeigt. Das weitere Schicksal der Katze wird nicht beschrieben.

Die Arbeit wurde teilweise durch die Hertie-Stiftung unterstützt.

Bereich: Sehforschung, Hirnforschung

Originaltitel: NeuroXidence: reliable and efficient analysis of an excess or deficiency of joint-spike events

Autoren: Gordon Pipa (1,2)*, Dick W. Wheeler (1,2), Wolf Singer (1,2), Danko Nikoloc (1,2)

Institute: (1) Frankfurt Institute for Advances Studies, Johann Wolfgang Goethe Universität, Ruth-Moufang-Str. 1, 60438 Frankfurt/M, (2) Abteilung für Neurophysiologie, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Deutschordenstr. 46, 60528 Frankfurt/M.

Zeitschrift: Journal of Computer Neuroscience 2008: 25, 64-88

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3921



Dokument 1829

Titel: Die Korrelation zwischen quantitativem T2 und regionalem Hirnblutfluss nach akutem Hirnschlag bei früher Wiederdurchblutung, demonstriert an einem Rattenmodell für Verschluss/Wiederdurchblutung der mittleren Hirnarterie
Hintergrund: Magnetresonanztomographie nach künstlich erzeugtem Schlaganfall.
Tiere: 7 Ratten
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Sprague-Dawley-Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Deutschland. Unter Narkose wird durch eine Halsarterie ein chirurgischer Nahtfaden bis in die mittlere Hirnarterie vorgeschoben. Mit Hilfe einer Laser-Doppler-Sonde wird überprüft, ob der Faden an der richtigen Stelle sitzt. Diese Prozedur wird nicht beschrieben. Es ist wahrscheinlich, dass zum Einführen der Sonde ein Loch in den Schädelknochen gebohrt wird. Der Faden in der mittleren Hirnarterie verhindert, dass das Hirngewebe dahinter durchblutet wird. Auf diese Weise wird ein Schlaganfall simuliert. Nach 60 Minuten wird der Faden wieder herausgezogen, so dass das Gewebe wieder normal durchblutet werden kann. 90 Minuten danach wird der Kopf der Ratte mittels Magnetresonanztomographie gescannt. Dazu wird eine Flüssigkeit in eine Beinvene injiziert. Drei der sieben Ratten zeigen verminderte, 3 Tiere gar keine und eine Ratte hat eine erhöhte Durchblutung des Hirngewebes. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht erwähnt. Eine Tötung ist wahrscheinlich.

Bereich: Bildgebende Verfahren, Schlaganfallforschung

Originaltitel: The correlation between quantitative T2 and regional cerebral blood flow after acute brain schemia in early reperfusion as demonstrated in a middle cerebral artery occlusion/reperfusion model of the rat

Autoren: Ulf R. Jensen (1)*, Jian-Ren Liu (1,2,3), Christoph Eschenfelder (2), Johannes Meyne (2), Yi Zhao (4), Günter Deutschl (2), Olav Jansen (1), Stephan Ulmer (1)

Institute: (1) Institut für Neuroradiologie, Universität von Schleswig-Holstein, Campus Kiel, 24105 Kiel, (2) Abteilung für Neurologie, Universität von Schleswig-Holstein, Campus Kiel, (3) Department of Neurology, College of Medicine, Zhejiang University, Hangzhou, China, (4) Institut für Pharmakologie, Universität von Schleswig-Holstein, Campus Kiel

Zeitschrift: Journal of Neuroscience Methods 2009: 178, 55-58

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3920



Dokument 1830

Titel: Neuronale Codierung der Beduetung: Etablierung von Kategorie-selektiven Antwortmustern im "Frontallappen” des Vogels
Hintergrund: Nervenaktivitäten im Gehirn bei zielgerichteten Aktivitäten von Vögeln.
Tiere: 2 Tauben
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Den Tauben wird unter Narkose ein Gestell auf den Schädelknochen fixiert, an dem später der Kopf des Tieres unbeweglich angeschraubt werden kann. Dann werden die Tiere "trainiert". Als Trainingsmethode wird Wasserentzug eingesetzt. Die Tiere bekommen außerhalb der Trainingssitzung nichts zu trinken. Der Kopf einer Taube wird an dem Gestell unbeweglich angeschraubt. Vor den Augen ist ein Bildschirm angebracht, auf dem abwechselnd vier verschiedene Symbole gezeigt werden: Herz, Blitz, Dreieck oder Kreuz. Bei Herz oder Blitz muss die Taube innerhalb von 2 Sekunden den unteren Schnabel bewegen, bei Dreieck oder Kreuz darf sie den Schnabel nicht bewegen. Die Schnabelbewegungen werden durch einen Lichtschranke registriert. Macht sie die Aufgabe richtig, erhält sie etwas Wasser in den Mund. Macht sie etwas falsch, gibt es nichts zu trinken und der Bildschirm bleibt für 3 Sekunden dunkel. Dann wird ein neues Bild gezeigt. Während die Taube die Aufgaben erfüllt, werden mit einem Antriebsgerät Elektroden durch ein Bohrloch im Schädel in bestimmte Hirnbereiche getrieben, um Nervenströme zu messen. Üblicherweise wird hierfür zuvor eine verschließbare Kammer über einem Bohrloch auf dem Schädel angebracht. Diese Operation wird hier nicht erwähnt. Die Tauben werden in einer frühen und einer späten (mehr als 70% richtige Antworten) Trainingsphase getestet. Nach einem nicht genannten Zeitraum werden die Tiere in Narkose mit Formalin durchströmt und getötet, um das Gehirn zu untersuchen.

Bereich: Neurobiologie, Hirnforschung

Originaltitel: Neuronal encoding of meaning: Establishing category-selective response patterns in the avian "prefrontal cortex"

Autoren: Janina A. Kirsch (1,2)*, Ioannis Vlachos (3), Markus Hausmann (2), Jonas Rose (1), Man Yi Yim (3), Ad Aertsen (3), Onur Güntürkün (1)

Institute: (1) Abteilung für Biopsychologie, Institut für Kognitive Neurowissenschaften, Psychologische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, (2) Department of Psychology, Durham University, Durham, England, (3) Bernstein Zentrum für Computerneurowissenschaft, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 79104 Freiburg

Zeitschrift: Behavioral Brain Research 2009: 198, 214-223

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3919



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