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Dokument 1481

Titel: Ein Vergleich zwischen Rinderalbumin/Glutaraldehyd-Kleber und Fibrinversiegelung zur Fixation eines Herniennetzes in einer experimentellen Wiederherstellung zweier unterschiedlicher Defekte bei Ratten
Hintergrund: Vergleich zweier Gewebekleber bei der chirurgischen Versorgung eines experimentellen Bauchbruchs.
Tiere: 18 Ratten
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Zucht des Labors für Tierstudien und Genetik der Medizinischen Universität Wien in Himberg. Die Versuche finden am Ludwig-Boltzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie statt. Bei einer Gruppe von 6 Ratten wird unter Narkose die Bauchhaut aufgeschnitten und in die Bauchmuskulatur werden an zwei Stellen 0,5 mm große Schnitte gemacht, ohne die Bauchhöhle zu eröffnen. Die Haut wird wieder zugenäht. Durch die Schnitte in der Muskulatur kommt in den nächsten Tagen zu Bauchhernien (Brüchen). Zehn Tage nach der ersten Operation werden die Brüche unter erneuter Narkose repariert. Dazu wird ein Polypropylennetz auf den Defekt gelegt und mit unterschiedlichen Methoden befestigt: entweder mit einem von zwei verschiedenen Gewebeklebern oder mit Nähten.

Bei zwei weiteren Gruppen von Ratten wird unter Narkose der Bauch U-förmig aufgeschnitten. Der Bauchwandlappen wird umgeklappt und in das Bauchfell wird ein 0,5 mm großer Schnitt gemacht. Auf diesen wird ebenfalls ein Netz gelegt, das mit Kleber oder Nahtheften befestigt wird. Die Bauchwand wird wieder vernäht. Die Tiere erhalten 3 Tage lang ein Schmerzmittel. 30 Tage später werden alle Ratten durch ein Barbiturat (Thiopental) getötet. Die chirurgisch reparierten Defekte werden untersucht.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: A comparison of a bovine albumin/glutaraldehyde glue versus fibrin sealant for hernia mesh fixation in experimental onlay and IPOM repair in rats

Autoren: S. Gruber-Blum (1), H. Petter-Puchner (2)*, K. Mika (1), J. Brand (1), H. Redl (1), W. Öhlinger (1), T. Benesch (3), R.H. Fortelny (2)

Institute: (1) Ludwig-Boltzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie, Donauschingenstr. 13, 1200 Wien, Österreich, (2) Abteilung für Allgemeine Chirurgie, Wilhelminenspital der Stadt Wien, Montlearstr. 37, 1171 Wien, Österreich, (3) Abteilung für Medizinische Statistik, Universität Wien, Österreich

Zeitschrift: Surgery and Endoscopy 2010, 24(12), 3086-3094

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4148



Dokument 1482

Titel: Verhinderung einer oxidativen Schädigung der DNA in inneren Organen und Lymphozyten von Ratten durch grünen Tee-Extrakt
Hintergrund: Es gibt Hinweise aus In-vitro-Studien und Studien mit Menschen sowie einigen Tierversuchen, dass grüner Tee vor bestimmten Krebsarten schützt. Als Ursache werden die antioxidativen Eigenschaften des grünen Tees vermutet In dieser Arbeit wird an Ratten untersucht, ob grüner Tee als Antioxidans die Schädigung des Erbguts (DNA) in den Zellen verhindern kann. Ergebnis: In einer Dosis, die 500 ml grüner Tee beim Menschen entsprechen würde, gibt es einen schützenden Effekt. Das Ergebnis bestätigt damit Bevölkerungsstudien, denen zufolge 5 Tassen grüner Tee pro Tag vor Krebs schützen können.
Tiere: 15 Ratten
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Zucht der Medizinischen Universität Wien in Himberg. Die Tiere werden in drei Gruppen zu je 5 Tieren eingeteilt. Zwei Gruppen erhalten in Wasser gelösten Extrakt aus grünem Tee in zwei verschiedenen Dosierungen. Die Dosierungen entsprechen einer Menge von 100 ml bzw. 500 ml grünem Tee beim Menschen. Die Mischung wird den Tieren täglich mit einer Schlundsonde in den Magen verabreicht. Als Zeitraumlänge wird "mehr als fünf Tage" angegeben. Die dritte Gruppe erhält Wasser ohne grünen Tee. 24 Stunden nach der letzten Gabe werden die Ratten durch Genickbruch getötet. Blut, Darm und Leber werden untersucht.

Bereich: Ernährungswissenschaften

Originaltitel: Prevention of oxidative DNA damage in inner organs and lymphocytes of rats by green tea extract

Autoren: Nina Kager (1), Franziska Ferk (1), Michael Kundi (2), Karl-Heinz Wagner (3), Miroslav Misik (1), Siegfried Knasmüler (1)*

Institute: (1) Medizin I, Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien, Borschkegasse 8a, 1090 Wien, Österreich, (2) Center for Public Health, Institut für Umweltgesundheit, Medizinische Universität Wien, Österreich, (3) Abteilung für Ernährungswissenschaften, Medizinische Universität Wien, Österreich

Zeitschrift: European Journal of Nutrition 2010: 49, 227-234

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4147



Dokument 1483

Titel: In vivo registrierte Vernetzungseffekte in der lawinenartigen Verteilung der Nerven
Hintergrund: Untersuchungen zur Vernetzung von Nerven im Gehirn.
Tiere: 3 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Das Training und die Hirnableitungen wurden von Matthias H.J. Munk vorgenommen, fanden also in Tübingen statt.

Die Vorbereitungen werden nicht beschrieben. Üblicherweise werden die Affen zunächst durch Wasserentzug "trainiert", in einem Primatenstuhl zu sitzen und bestimmte Aufgaben am Bildschirm zu erfüllen. Bei guter Kooperation erhalten die Tiere über einem Schlauch etwas Flüssigkeit in den Mund. Dann werden die Tiere operiert. Es wird ein Loch in den Schädelknochen gebohrt, über dem eine Kammer montiert wird, durch die später Elektroden in das Hirngewebe eingelassen werden können. Außerdem wird ein Haltebolzen auf dem Schädel befestigt, mit dem der Kopf unbeweglich angeschraubt werden kann.

In dieser Studie müssen die drei Rhesusaffen eine Kurzzeitgedächtnisaufgabe erfüllen. Auf einem Bildschirm erscheint ein Bild mit einem Objekt und 3 Sekunden später ein zweites. Die Tiere müssen durch Drücken eines von zwei Hebeln signalisieren, ob es sich um das gleiche Objekt handelt oder um ein anderes. Der Kopf der Tiere ist dabei unbeweglich am Haltebolzen angeschraubt. Durch die Kammer werden bis zu 16 Elektroden in das Hirngewebe eingelassen, die Nervenströme messen. Ingesamt werden die Daten von 3.418 Versuchen verwendet (wobei ein Versuch die Unterscheidung zwischen einem gleichem oder anderen Objekt ist). Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt. Üblicherweise werden Affen mehrere Jahre für Experimente dieser Art verwendet.

Bereich: Hirnforschung, Neurobiologie

Originaltitel: Subsampling effects in neuronal avalanche distribution recorded in vivo

Autoren: Viola Priesemann (1,2)*, Matthias H.J. Munk (3), Michael Wibral (4)

Institute: (1) Abteilung für Neurobiologie, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Deutschordenstr. 46, 60528 Frankfurt/M. (2) Group for Neural Theory, DEC, Ecole Normale Superieure, College de France, Paris, Frankreich, (3) Abteilung für Physiologie der Kognitiven Prozesse, Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik, Spemannstr. 38, 72076 Tübingen, (4) MEG Unit, Brain Imaging Centre, J.W. Goethe-Universität, Frankfurt/M.

Zeitschrift: BMC Neuroscience 2009: 10(4), doi:10.1186/1471-2202-10-40

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4146



Dokument 1484

Titel: Erfahrung hinterlässt eine dauerhafte strukturelle Spur in den Nervenströmen der Hirnrinde
Hintergrund: Nervenströme im Gehirn von Mäusen, denen wiederholt ein Auge zugenäht wurde.
Tiere: 39 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Es werden gentechnisch veränderte Mäuse verwendet. Unter Narkose wird die Kopfhaut aufgeschnitten. Über der rechten Hirnhälfte wird ein 3-4 mm großes Loch in den Schädel gebohrt. Die harte Hirnhaut bleibt intakt. Darauf wird etwas Gel gegeben und darüber ein Glasplättchen gelegt, das mit Dentalacryl an den Rändern fixiert wird. In dem Acryl wird außerdem ein kleiner Bolzen befestigt, an dem später der Kopf des Tieres fixiert werden kann. Nach durchschnittlich 8 Tagen werden die Tiere erneut narkotisiert. Vor den Augen werden auf einem Bildschirm bewegliche Muster gezeigt. Gleichzeitig wird das Hirngewebe durch das Glasplättchen mit speziellem Licht beleuchtet und mit einer speziellen Kamera fotografiert. Weitere 8 Tage später erfolgt die nächste Narkose. Mit einem Photonen-Laser-Scanner-Mikroskop wird das Gehirn gescannt. Dies wird von nun an alle 2 oder 4 Tage wiederholt. Nach einigen Tagen wird ein Auge einer Maus zugenäht und nach einigen Tagen wieder geöffnet. Bei manchen Tieren erfolgt ein zweites Zunähen 16-20 Tage nach dem ersten. Es werden verschiedene Experimente durchgeführt, bei denen die Zeitspane, wie lange das Auge offen oder zugenäht ist, variiert. Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht erwähnt.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Experience leaves a lasting structural trace in cortical circuits

Autoren: Sonja B. Hofer (1,2), Thomas D. Mrsic-Flogel (1,2), Tobias Bonhoeffer (1), Mark Hübener (1)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Neurobiologie, 82152 Martinsried, (2) Department of Physiology, University College London, London, Großbritannien

Zeitschrift: Nature 2009: 457, 313-317

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4145



Dokument 1485

Titel: Co-Transfektion des gefäßendothelialen Wachstumsfaktor A und des Blutplättchen-Wachstumsfaktor B über rekombinantes Adeno-assoziiertes Virus beseitigt eine chronische ischämische Mangeldurchblutung
Hintergrund: Test einer Gentherapie zur Anregung des Wachstums von Blutgefäßen bei mangeldurchblutetem Herz- und Muskelgewebe.
Tiere: 43 Tiere verschiedener Arten (mindestens 16 Weiße Neuseeland-Kaninchen und 27 Schweine)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden am Walter-Brendel-Zentrum für Experimentelle Medizin, München, durchgeführt.

Bei den Kaninchen wird unter Narkose im rechten Hinterbein die Hauptblutzufuhr unterbrochen, indem die gesamte Oberschenkelarterie herausgeschnitten wird. Sieben Tage später wird unter Narkose eine Angiografie durchgeführt, bei der die Blutgefäße des Beines sichtbar gemacht werden. Mit gentechnischen Methoden werden Viren hergestellt, die jeweils einen von drei Wachstumsfaktoren tragen, die sie auf Zellen des Körpers übertragen sollen. Bei den Kaninchen wird die Oberschenkelvene des rechten Beins abgebunden. Im Bereich des Unterschenkels werden die Viren in die Vene injiziert. Dadurch, dass die Vene weiter oben abgebunden ist, gelangen die Viren in den Gewebebereich, in dem sieben Tage zuvor die Arterie entfernt worden war. Der Verschluss der Vene wird nach 30 Minuten geöffnet. Am 35. Tag nach der ersten Operation werden die Tiere erneut betäubt. Fluoreszierende Mikrokügelchen werden in die Blutbahn injiziert. Anschließend werden die Kaninchen getötet. Gewebe beider Hinterbeine wird untersucht. Durch die fluoreszierenden Kügelchen in den Arterien kann festgestellt werden, ob sich in dem geschädigten Bein neue Blutgefäße gebildet haben.

Bei 27 Schweinen wird eine Operation am Herzen ausgeführt. Der Brustkorb wird geöffnet. In eine Herzkranzarterie wird ein Stent (kurze Röhre) gesetzt, die das Gefäß um 75% verengt. Diese verengte Stelle setzt sich in den folgenden Wochen immer weiter zu, bis sie nach 28 Tagen komplett verschlossen ist. Durch den langsamen Verschluss der Herzkranzarterie kommt es zu einer chronischen Mangeldurchblutung des Herzens und schließlich zum Infarkt. Von den 27 Schweinen sterben 8 Tiere innerhalb von 28 Tagen an Herzversagen. Zwei Schweine werden nicht in den folgenden Versuch einbezogen, weil ihr Infarktbereich zu groß ist. Die verbleibenden 17 Tiere erhalten die rekombinanten, mit Wachstumsfaktoren beladenen Viren in die Blutbahn injiziert. Bei einem Teil der Schweine werden fluoreszierende Mikrokugeln in die Blutbahn gespritzt. Anschließend erfolgt die Tötung dieser Tiere. Am 56. Tag nach der ersten Operation wird bei den restlichen Schweinen unter erneuter Narkose die Durchgängigkeit der Herzkranzgefäße überprüft. Auch diese Tiere erhalten die fluoreszierenden Mikrokugeln injiziert und werden anschließend getötet.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Ludwig-Maximilians-Universität unterstützt.

Bereich: Gentherapie

Originaltitel: Cotransfection of vascular endothelial growth factor-A and platelet-derived growth factor-B via recombinant adeno-associated virus resolves chronic ischemic malperfusion

Autoren: Christian Kupatt (1)*, Rabea Hinkel (1), Achim Pfosser (1), Chiraz El-Aouni (1), Alexander Wuchrer (1), Andrea Fritz (1), Franziska Globisch (1), Michael Thormann (1), Jan Horstkotte (1), Corinna Lebherz (1), Eckart Thein (2), Andrea Banfi (3), Peter Boekstegers (1)

Institute: (1) Medizinische Klinik I, Klinikum Großhadern, Ludwig-Maximilians-Universität, Marchioninistr. 15, 81377 München, (2) Institut für Chirurgische Forschung, Klinikum Großhadern, Ludwig-Maximilians-Universität München, (3) Abteilung für Chirurgie und Biomedizin, Universitätsklinikum Basel, Basel, Schweiz

Zeitschrift: Journal of the American College of Cardiology 2010: 56(5), 414-422

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4144



Dokument 1486

Titel: Einfluss des Verschlusses eines Darm-Serosadefekts auf die Auslaufmenge und die Bildung von Anheftungen: Eine Pilotstudie unter Verwendung eines Kaninchen-Modells
Hintergrund: Auswirkung einer chirurgischen Behandlung einer künstlichen Verletzung am Darm.
Tiere: 22 Kaninchen (Chinchilla-Kaninchen)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung an der Staatlichen Medizinischen Hochschule Moskau statt. Die 22 Kaninchen werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Bei beiden Gruppen wird zunächst unter Narkose der Bauch aufgeschnitten. An einer Stelle des Dünndarms wird die oberste Zellschicht (Serosa) auf einer Fläche von 1 cm Durchmesser mit einem Skalpell abgeschabt. Bei der einen Gruppe wird die Verletzung chirurgisch vernäht. Bei der anderen Gruppe von Kaninchen wird die Verletzung nicht weiter behandelt. 14 Tage nach der Operation werden die Kaninchen durch Überdosis eines Barbiturates (Pentobarbital) getötet, um die Verletzung zu untersuchen.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: Influence of small intestinal serosal defect closure on leakage rate and adhesion formation: a pilot study using rabbit models

Autoren: Macel Binnebösel (1)*, Christian D. Klink (1), Jochen Grommes (2), Marc Jansen (1), Ulf P. Neumann (1), Karsten Junge (1)

Institute: (1) Chirurgische Klinik, RWTH Aachen, Pauwelstr. 30, 52074 Aachen, (2) Abteilung für Gefäßchirurgie, RWTH Aachen, Aachen

Zeitschrift: Langenbeck’s Archive of Surgery 2011: 396(1), 133-137

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4143



Dokument 1487

Titel: Ein Ein-Weg-System für die schnelle Reinigung von autologem Plasmin als Hilfsmittel bei der Entfernung des Glaskörpers – Funktion und Sicherheitsprofil
Hintergrund: Tests zur Ablösung des Glaskörpers im Auge von der Netzhaut.
Tiere: 38 Kaninchen (Weiße Neuseeland-Kaninchen)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen stammen von der Firma Covance, Kalamazoo, MI, USA. Die Versuche finden unter deutscher Federführung in den USA statt.

Die Kaninchen werden in 8 Gruppen eingeteilt. Unter Narkose wird drei Gruppen von Kaninchen Plasmin, ein im Blutplasma vorkommendes Enzym von menschlichen Freiwilligen in unterschiedlichen Mengen in ein Auge gespritzt. Die anderen Gruppen erhalten andere Enzyme. Durch die Substanzen soll der Glaskörper im Auge von der Netzhaut abgelöst werden. In den folgenden Wochen und Monaten werden verschiedene Messungen wie Elektroretinogramme (ERG) gemacht. Die Tiere werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten, zwischen einer Woche und 9 Monaten, auf nicht genannte Weise getötet. Die Augen werden herausgenommen und mikroskopisch untersucht.

Die Arbeit wurde durch die RWTH Aachen und die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: A disposable system for rapid purification of autologous plasmin as an adjunct to vitrectomy – performance and safety profile

Autoren: Martin Hermel (1)*, Wendelin Dailey (2), Michael Trese (3), Michael K. Hartzer (4)

Institute: (1) Augenklinik, RWTH Aachen, Pauwelstr. 30, 52057 Aachen, (2) William Beaumont Hospital, Royal Oak, MI, USA, (3) Associated Retinal Consultants, Royal Oak, MI, USA, (4) NuVue Technologies, Keene, NH, USA

Zeitschrift: Graefe’s Archive of Clinical and Experimental Ophthalmology 2010, doi:10.1007/s00417-010-1455-y

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4142



Dokument 1488

Titel: Thymosin ß4: ein Schlüsselfaktor für die schützende Wirkung von eEPCs bei einer akuten und chronischen Mangeldurchblutung
Hintergrund: Untersuchung der Wirkung bestimmter Zellen von Mäuseembryonen auf das Gewebe beim akuten Herzinfarkt und bei einem chronisch mangeldurchbluteten Bein.
Tiere: Tiere verschiedener Arten (Anzahl unbekannt)(Schweine, Kaninchen)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Bei Schweinen wird ein akuter Herzinfarkt hervorgerufen. Dazu wird bei den Tieren unter Narkose der Brustkorb geöffnet, eine Herzkranzarterie wird 60 Minuten lang abgeklemmt, wodurch die Blutversorgung des Herzens unterbrochen wird. 55 Minuten nach dem Öffnen der Klemmen werden die Tiere mit bestimmten Zellen von Mäuseembryonen behandelt. Ein Teil der Tiere bekommt zusätzlich das Zellprotein Thymosin ß4 verabreicht. 24 Stunden nach dem Herzinfarkt werden die Schweine getötet, um das Herzgewebe zu untersuchen. Es ist unklar, ob die Schweine zwischendurch aus der Narkose aufwachen.

Bei Kaninchen wird eine chronische Mangeldurchblutung in einem Hinterbein hervorgerufen. Dazu wird bei den Tieren die Haupthinterbeinarterie durchschnitten. Das Hinterbein wird nun nicht mehr durchblutet. Sieben Tage später erfolgt die Behandlung mit embryonalen Zellen von Mäusen, die in eine Vene im Bereich der Wade injiziert werden. Ein Teil der Tiere bekommt zusätzlich das Zellprotein Thymosin ß4 verabreicht. 28 Tage nach der Behandlung werden die Kaninchen getötet, um das Gewebe des Beins zu untersuchen.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziert.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Thymosin ß4: a key factor for protective effects of eEPCs in acute and chronic ischemia

Autoren: Rabea Hinkel (1), Ildiko Bock-Marquette (2), Antonis K. Hazopoulos (3,4), Christian Kupatt (1)*

Institute: (1) Innere Medizin I, Klinikum Großhadern, Ludwig-Maximilians-Universität, Marchioninistr. 15, 81377 München, (2) Department of Cardiovascular and Thoracic Surgery, UT Southwestern Medical Center, Dallas, Texas, USA, (3) Department of Medicine, Division of Cardiovascular Medicine, (4) Department of Cell and Developmental Biology, Vanderbilt University, Nashville, Tennessee, USA

Zeitschrift: Annals of the New York Academy of Sciences 2010: 1194, 105-111

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4141



Dokument 1489

Titel: Der Beitrag von reaktiven Sauerstoffspezies (Sauerstoffradikalen) und der p38 Mitogen-aktivierender Proteinkinase auf die Muskelfaser-Oxidation und den Verlauf eines Herzversagens bei Kaninchen
Hintergrund: Untersuchung molekularer Details im Herzgewebe von Kaninchen mit künstlich ausgelöstem Herzversagen.
Tiere: 85 Kaninchen (Chinchilla-Kaninchen)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen werden aus der Versuchstierzucht Charles River, Kisslegg, bezogen. Die Versuche werden von der Bezirksregierung Düsseldorf genehmigt. Den Tieren wird ein Herzschrittmacher eingepflanzt, der das Herz zu schnell schlagen lässt. Für Details wird auf eine Arbeit aus dem Jahr 2003 verwiesen. Die Tiere zeigen schwere Symptome, wie Bauchwassersucht und Abmagerung. Jeweils einige Kaninchen werden nach ein, zwei oder drei Wochen getötet, um ihr Herzgewebe zu untersuchen. Eine Gruppe von Kaninchen wird operiert, aber ohne das Herz schneller schlagen zu lassen.

Vier weitere Gruppen von Kaninchen, deren Herz zu schnell schlägt, erhalten täglich Vitamin C oder E oral verabreicht. Die Tiere werden nach drei Wochen getötet. In einem dritten Experiment wird Kaninchen mit zu schnell schlagenden Schrittmachern ein Hemmer eines Enzyms täglich oral verabreicht. Auch diese Kaninchen werden nach drei Wochen getötet.

Die Arbeit wurde durch die deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: The contribution of reactive oxygen species and p38 mitogen-activated protein kinase to myofilament oxidation and progression of heart failure in rabbits

Autoren: P. Heusch (1), M. Canton (2), S. Aker (1), A. van de Sand (1), I. Konietzka (1), T. Rassaf (3), S. Menazza (2), O.E. Brodde (1), F. Di Lia (2), G. Heusch (1), R. Shulz (1)*

Institute: (1) Institut für Pathophysiologie, Universität Essen, medizinische Fakultät, Hufelandstr. 55, 45122 Essen, (2) Department of Biomedical Sciences, University of Padova, Padova, Italien, (3) Medizinische Klinik, Universität Düsseldorf, Düsseldorf

Zeitschrift: British Journal of Pharmacology 2010: 160, 1408-1416

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4140



Dokument 1490

Titel: Sichtbarmachung der Tumorrückbildung nach lokaler Chemotherpaie mit magnetischen Nanopartikeln – Eine Pilotstudie
Hintergrund: Beim Magnetic Drug Targeting (MDT) wird ein Chemotherapie-Wirkstoff an Nanopartikel gebunden und mittels eines Magnetfelds in einem Tumor angereichert, so dass es hier verstärkt wirken und im restlichen Körper weniger Schaden anrichten kann. In dieser Arbeit wird die Methode an Kaninchen ausprobiert. Es werden Folgestudien angekündigt.
Tiere: Kaninchen (Anzahl unbekannt)(Weiße Neuseeland-Kaninchen)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Kaninchen werden unter Narkose Krebszellen einer Plattenepithelkarzinom-Zelllinie (VX2) in das linke Hinterbein implantiert. Vier bis sechs Wochen später wird eine Behandlung durchgeführt. Mitoxantron, ein Chemotherapeutikum, wird an metallische Nanopartikel gebunden und in eine Arterie des linken Hinterbeins injiziert. Anschließend wird ein Magnetfeld über dem Tumor erzeugt, der die beladenen Nanopartikel anziehen soll. Sowohl vor der Behandlung als auch 5-11 Wochen danach werden computertomographische Aufnahmen und Angiographien zur Darstellung der Blutgefäße gemacht. Die Tiere werden dafür betäubt. Eine Tötung der Kaninchen wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Else Kröner-Fresenius-Stiftung, Bad Homburg.

Bereich: Krebsforschung, Nanomedizin

Originaltitel: Visualisation of tumour regression after local chemotherapy with magnetic nanoparticles – a pilot study

Autoren: Stefan Lyer (1), Rainer Tietze (1), Roland Jurgons (1), Tobias Struffert (2), Tobias Engelhorn (2), Eveline Schreiber (1), Arnd Dörfler (2), Christoph Alexiou (1)*

Institute: (1) Klinik für HNO-Heilkunde und Kopf- und Halschirurgie, Universitätsklinikum Erlangen, Abteilung für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (Else Kröner-Fresenius-Stiftungs-Lehrstuhl), Glückstr. 10, 91054 Erlangen, (2) Abteilung für Neuroradiologie, Universitätsklinikum Erlangen, 91054 Erlangen

Zeitschrift: Anticancer Research 2010: 30; 1553-1558

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4139



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