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Dokument 1571Titel: Ein neues Mausmodell für eine immunologisch hervorgerufene Nierenschädigung
Hintergrund: Entwicklung eines "Tiermodells" für eine immunologisch hervorgerufene Nierenschädigung.
Tiere: 70 Tiere verschiedener Arten (mindestens 70 Mäuse und unbekannte Anzahl Kaninchen)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Kaninchen werden zunächst mit einer von Mäusen stammenden Nierenzelllösung geimpft. Die Impfung wird nach vier Monaten wiederholt. Die Kaninchen entwickeln daraufhin Antikörper gegen Mausnierenzellen. Eine Woche nach der letzten Immunisierung wird Blutserum aus der Ohrvene der Kaninchen entnommen. Dieses Serum wird in den nachfolgend beschriebenen Experimenten mit C57BL/6 Mäusen von Charles River (Sulzfeld, Deutschland) eingesetzt. Die Mäuse werden zunächst mit einem Kaninchen-Antikörper geimpft. Nach fünf Tagen wird den Tieren über die Schwanzvene das zuvor beschriebene Kaninchenserum injiziert. Der Urin der Mäuse wird jeweils nach 1, 2, 5, 7, 15, 17 und 49 Tagen gesammelt. Die Mäuse werden nach Abschluss des Experimentes durch Genickbruch getötet und die Nieren entnommen.
Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Bereich: Versuchstierkunde, Nierenforschung
Originaltitel: A new mouse model of immune-mediated podocyte injury
Autoren: T.N. Meyer* (1), C. Schlesinger (1), J. Wahlefeld (1), S. Dehde (1), D. Kerjaschki (2), J.U. Becker (3), R.A.K. Stahl (1), F. Thaiss (1)
Institute: (1) Klinik für Innere Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistr. 52, 20246 Hamburg, (2) Institut für Klinische Pathologie, Universität Wien, Wien, Österreich, (3) Institut für Pathologie und Neuropathology, Universität Hannover, Hannover
Zeitschrift: Kidney International 2007: 72, 841-852
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3911
Dokument 1572Titel: Die individuelle Variabilität der Stressantwort bei männlichen C57BL/6 Mäusen steht in direktem Zusammenhang mit dem Angstniveau
Hintergrund: Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen ängstlichkeit und Stressantwort bei Mäusen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden Mäuse in dritter Generation des Inzuchtstammes C57BL/6 verwendet. Die Zuchttiere stammen von Charles River, Sulzfeld. Die Nachzucht und Haltung erfolgt im Universitätsklinikum Eppendorf. Miteinander verwandte oder bekannte Mäuse werden vor dem Experiment in Gruppen von vier bis acht Tieren gehalten. Um das individuelle dem Tier innewohnende Angstniveau zu bestimmen, werden die Tiere für das Experiment einzeln in transparenten Plexiglaskäfigen gehalten. Nach fünf Tagen Eingewöhnung wird eine Klappe im Käfig zu einem fremden Terrain (Labyrinth) geöffnet. Die Maus hat nun die Wahl, das fremde Terrain zu betreten oder in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben. Der Test wird beendet, wenn die Maus entweder mit allen vier Pfoten das Labyrinth betritt oder nach maximal 600 Sekunden. Nach weiteren fünf Tagen wird in einem nächsten Experiment die Angstschwelle der Mäuse nach dem Einwirken einer potenziellen äußerlichen Bedrohung ermittelt. Die Tiere werden dazu für eine Stunde in einen transparenten zweigeteilten Plexiglaskäfig mit einer erwachsenen Wistar Ratte (Charles River, Sulzfeld) im direkt angrenzenden Abteil gesetzt und deren Verhalten beobachtet. In einem letzten Experiment werden die Mäuse in die Mitte eines abgedunkelten Labyrinthes gesetzt und das Verhalten über fünf Minuten mit einer Infrarot-Videokamera aufgezeichnet. Zum Ende der Experimente werden die Mäuse enthauptet und die Gehirne sowie Blut aus dem Körper entnommen.
Bereich: Angstverhaltensforschung, Stressforschung
Originaltitel: Individual variability in the stress response of C57BL/6 male mice correlates with trait anxiety
Autoren: M. Jakovcevski (1), M. Schachner (1,2), F. Morellini* (1)
Institute: (1) Zentrum für Molekulare Neurobiologie, Universität Hamburg, Falkenried 94, 20251 Hamburg, (2) Department of Cell Biology and Neuroscience, Keck Center for Collaborative Neuroscience, Rutgers University, Piscataway, NJ, USA
Zeitschrift: Genes, Brain and Behavior 2008: 7, 235-243
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3910
Dokument 1573Titel: Muster eines zeitabhängigen Rückgangs der histologisch nachgewiesenen Infarktgröße nach Schlaganfall bei Mäusen
Hintergrund: Die Studie charakterisiert den zeitlichen Rückgang von Infarktgewebe nach künstlich hervorgerufenem Schlaganfall bei Mäusen. Die Autoren stellen fest, dass sich das geschädigte Gewebe bei den Mäusen sehr schnell regeneriert. Nach 13 Tagen ist kein Unterschied mehr zu den Gehirnen der nicht geschädigten Kontrolltiere zu erkennen. Die Autoren folgern daraus, dass die schnelle Regenerationsfähigkeit die Aussagekraft von an Mäusen durchgeführten Studien mit potentiellen neuen Wirkstoffen beeinträchtigen kann.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden zwei für die tierexperimentelle Forschung gezüchtete Mausstämme, C57BL/6 und NMRI, von Harlan-Winkelmann (Borchen, Deutschland) verwendet. Die Mäuse werden durch Injektion in den Bauchraum narkotisiert. Oberhalb der mittleren Hirnarterie wird ein Loch in den Schädel gebohrt. Bei einem Teil der Mäuse wird durch elektrische Hitze (Elektrokoagulation) die mittlere Hirnarterie verschlossen, wodurch es zu einer Minderversorgung des Gehirnbereichs mit Sauerstoff kommt (Hirninfarkt). Anschließend wird der Schädel verschlossen und die Mäuse werden in ihre Käfige zurückgebracht. In einem zweiten Experiment wird den C57BL/6 Mäusen eine Stunde vor dem operativen Eingriff eine Substanz in den Bauchraum injiziert. Das Ausmaß der neurologischen Schäden wird jeweils zwei und 10 Tage nach dem Hirninfarkt unter Anwendung des folgenden Protokolls charakterisiert: Die Mäuse werden für zwei Minuten in einen Glaszylinder (Durchmesser:14,5 cm) gesetzt und deren spontane Aktivität erfasst. Danach werden die Mäuse in eine 32 x 55 cm große Arena mit kariertem Grundflächenmuster eingebracht. Die Anzahl der von den Mäusen in 30 Sekunden überquerten Quadrate wird gemessen. Zum Schluss wird die Anzahl und Richtung von freiwilligen Umdrehungen im Laufrad ermittelt.
Alle Mäuse werden nach Abschluss der Experimente enthauptet und die Gehirne entnommen.
Bereich: Schlaganfallforschung
Originaltitel: Pattern of time-dependent reduction of histologically determined infarct volume after focal ischaemia in mice
Autoren: Petra Henrich-Noack* (1,3), Kathrin Baldauf (1), Georg Reiser (2), Klaus G. Reymann (3)
Institute: (1) Leibniz Institut für Neurobiologie, Brennecke Str. 6, 39118 Magdeburg, (2) Institut für Neurobiochemie, Medizinische Fakultät, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg, (3) Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie ZENIT GmbH, Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg
Zeitschrift: Neuroscience Letters 2008: 432, 141-145
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3909
Dokument 1574Titel: FK778 nach experimenteller Transplantation artfremder Organe: Eine detaillierte Analyse der Wirkstoffwirksamkeit
Hintergrund: Die Studie untersucht die Wirksamkeit der Wirkstoffkombination FK788 mit Hinblick auf die Prävention von Abstoßungsreaktionen nach Transplantation artfremder Organe bei Ratten.
Tiere: Tiere verschiedener Arten (Anzahl unbekannt)(Ratten und Goldene Syrische Hamster)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Für die Wirksamkeitstestung werden Braune Norwegerratten, Goldene Syrische Hamster und Lewis Ratten von Charles River (Sulzfeld, Deutschland) verwendet. Die Herzen der Braunen Norwegerratten werden unter Narkose herauspräpariert und anschließend mit der zu testenden Wirkstoffkombination FK788 durchströmt.
Die Hamster dienen als "Spender" von Abschnitten der Aorta (Hauptschlagader). Die herauspräparierten Aorten-Abschnitte werden den Ratten operativ eingepflanzt. Die Empfängerratten erhalten nach der Organtransplantation täglich die Wirkstoffkombination FK788 über eine Schlundsonde in den Magen verabreicht. Blutentnahmen finden fünf, 10 und 14 Tage nach der Operation statt. Die Tiere werden am 14. Tag nach der Transplantation getötet und die Aortentransplantate zur Untersuchung entnommen.
Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Bereich: Xenotransplantation
Originaltitel: FK778 in experimental xenotransplantation: A detailed analysis of drug efficacy
Autoren: Sonja Schrepfer (1,5), Tobias Deuse* (1), Friedrich Koch-Nolte (2), Thorsten Krieger (2), Munif Haddad (3), Hansjörg Schäfer (4), Marc P. Pelletier (5), Robert C. Robbins (5), Hermann Reichenspurner (1)
Institute: (1) Universitätsherzzentrum, (2) Institut für Immunologie, (3) Institut für Klinische Chemie, (4) Pathologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistr. 52, 20246 Hamburg, (5) Department of Cardiothoracic Surgery, Stanford University Medical Center, Standford, CA, USA
Zeitschrift: The Journal of Heart and Lung Transplantation 2007: 26, 70-77
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3908
Dokument 1575Titel: Eine mechanische Entlastung des Herzens bei Ratten in vivo führt zur Ausprägung elektrophysiologischer Charakteristika vergleichbar derer von pathologisch vergrößerten Herzen
Hintergrund: Eine Entlastung der Herzfunktion durch eine mechanische Herzpumpe wird seit langem bei Patienten mit Herschwäche eingesetzt. Die Auswirkungen auf die Herzmuskelzellen sind bislang unbekannt. In dieser Studie werden die Auswirkungen eine Entlastung des Herzens durch Transplantation eines zweiten Herzens bei Ratten untersucht.
Tiere: 52 Ratten
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden männliche Lewis Ratten von Charles River, Sulzfeld, verwendet. Die Ratten werden in "Organspender" und "Organempfänger" eingeteilt. Das Herz der "Spender" wird unter Narkose in die Bauchhöhle der "Empfänger" einoperiert. Dabei werden der Aortenstumpf mit der Bauchaorta und der Stumpf der Lungenarterie mit der unteren Hohlvene verbunden. Diese Verbindungen bewirken eine unvollständige Füllung der linken Herzkammer mit entsprechend verringerter Arbeitsleistung. Die zusätzlich zum eigenen eingepflanzten fremden Herzen schlagen spontan. (Die Autoren verweisen auf einen bereits veröffentlichten Artikel, in welchem die Herzverpflanzung detailliert beschrieben ist.) Zwei Wochen nach der Operation werden die Ratten einem Herzultraschall unterzogen. Die Tiere werden anschließend getötet und das Herz zur Untersuchung entnommen.
Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Bereich: Herz-Kreislaufforschung
Originaltitel: Unloaded rat hearts in vivo express a hypertrophic phenotype of cardiac repolarization
Autoren: Alexander P. Schwoerer* (1), Ivan Melnychenko (2), Diane Goltz (1), Nils Hedinger (1), Irene Broichhausen (1), Ali El-Armouche (2), Thomas Eschenhagen (2), Tilmann Volk* (3), Heimo Ehmke (1)
Institute: (1) Institut für Vegetative Physiologie und Pathophysiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistr. 52, 20246 Hamburg (2) Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, (3) Institut für Zelluläre und Molekulare Physiologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Waldstr. 6, 91054 Erlangen
Zeitschrift: Journal of Molecular and Cellular Cardiology 2008: 45, 633-641
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3907
Dokument 1576Titel: In-vivo-Giftigkeitstestung von Rhodamin 6G in der Netzhaut von Ratten
Hintergrund: Giftigkeitsstudien im Reagenzglas haben toxische Wirkungen des Farbstoffes Rhodamin 6G zur Anfärbung von Strukturen des Auges nachweisen können. Die vorliegende Studie untersucht primär, ob diese Giftigkeit auch im lebenden Tier nachweisbar ist. Zweites Ziel ist die Entwicklung einer geeigneten Methode zur Giftigkeitsprüfung von Augenfarbstoffen am lebenden Tier.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Für die Giftigkeitsstudie werden Braune Norwegerratten von Charles River (Sulzfeld, Deutschland) verwendet. Die Ratten werden durch Injektion von Narkosemitteln in die Bauchhöhle betäubt. Anschließend wird der Farbstoff Rhodamin 6G zur Anfärbung von Strukturen des Auges einseitig in den Augapfel injiziert. In den zweiten Augapfel wird eine physiologische Salzlösung gespritzt. Nach fünf Tagen wird den Ratten unter Narkose eine fluoreszierende Substanz in das Mittelhirn injiziert. Zwei Tage später werden die Ratten getötet und die Netzhaut aus den Augen herauspräpariert.
Jeweils 48 Stunden und sieben Tage nach der Injektion des Farbstoffes werden 18 Ratten elektrophysiologischen Untersuchungen unterzogen. Die Ratten werden zunächst wie oben beschrieben narkotisiert und die Pupillen anschließend durch Augentropfen erweitert. Haftschalen mit je einem Golddraht dienen als Elektroden und werden auf die Augäpfel der Tiere gebracht. Zwei weitere Elektroden werden unter der Haut zwischen den Augen und im Schwanz befestigt. Unter Stimulierung mit Flickerlicht erfolgt nun die Ableitung von Nervenzellpotenzialen in der Netzhaut der Tiere.
Die Studie wurde von der Tistou und Charlotte Kerstan Stiftung gefördert.
Bereich: Toxikologie
Originaltitel: In vivo toxicity study of rhodamine 6G in the rat retina
Autoren: Sebastian Thaler* (1), Christos Haritoglou (2), Tomasz J. Choragiewicz (1,3), Andre Messias (1), Aneta Baryluk (1,3), C. Albrecht May (4), Robert Rejdak (1,3,5), Michal Fiedorowicz (1,5), Eberhart Zrenner (1), Frank Schuettauf (1)
Institute: (1) Ophtalmologisches Zentrum, Universität Tübingen, Röntgenweg 11, 72076 Tübingen, (2) Ophtalmologische Klinik, Ludwig-Maximilians-Universität, München, (3) Tadeusz Krwawicz Chair of Ophthalmology and 1st Eye Hospital, Medical University of Lublin, Polen, (4) Institut für Anatomie, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden, (5) Department of Experimental Pharmacology, PAS Medical Research Center, Warschau, Polen
Zeitschrift: Investigative Ophtalmology & Visual Science 2008: 49, 2120-2126
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3906
Dokument 1577Titel: Optische Bildverarbeitung intrinsischer Signale als Werkzeug zur bildlichen Darstellung funktioneller Architektur der ausgewachsenen und sich entwickelnden Sehrinde
Hintergrund: Erfassung der Entwicklung von Wahrnehmungsmustern in der Sehrinde von jungen Katzen.
Tiere: Katzen (Anzahl unbekannt)
Jahr: 1995
Versuchsbeschreibung: Die Experimente werden an ausgewachsenen Katzen durchgeführt. Für die "normale" Entwicklung im Wachstumsverlauf werden Versuche an Katzenwelpen (17-28 Tage alt) durchgeführt. Die Experimente zur Untersuchung der Verbindung von Sehrinde und Auge wird unter "experimentell geänderten Bedingungen" durchgeführt. Dafür wird von zwei gesunden Augen abwechselnd ein Auge für ca. 1 Woche auf- und zugenäht. Diese Phasen werden unterbrochen durch Phasen, in der beide Augen unverschlossen sind. Die Sehrindenaktivität wird mit dem sogenannten "optical mapping" gemessen. Spezielle Angaben zur praktischen Durchführung des "optical mapping" fehlen. Generell bedingt es aber, dass die Kopfhaut eröffnet und nach dem Experiment wieder verschlossen, sowie ein Stück der Schädeldecke herausoperiert und durch eine durchsichtige Abdeckung ersetzt wird, um optische Messungen durchführen zu können.
Angaben zur Haltung, Narkose und Herkunft sowie zur Zahl der Tiere fehlen.
Bereich: Hirnforschung, Sehforschung, Neurologie, Neurobiologie
Originaltitel: Optical imaging of intrinsic signals as a tool to visualize the functional architecture of adult and developing visual cortex
Autoren: Tobias Bonhoeffer
Institute: Max-Planck Institut für Psychiatrie, Am Klopferspitz 18A, 82152 München-Martinsried.
Zeitschrift: Arzneimittelforschung 1995; 45(3A):351-6
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3905
Dokument 1578Titel: Helicobacter pylori verursacht chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Mongolischen Wüstenrennmäusen
Hintergrund: Gewebsveränderungen (Entzündung, Umbau in funktionsloses Gewebe, Degeneration) im Magen von Wüstenrennmäusen nach künstlicher Infektion mit Bakterien (Heliobacter pylori). Diese Infektion wird bereits in großen Stil in der Humanmedizin untersucht - nach natürlich vorkommender Infektion mit anderen Bakterien als die hier verwendeten. Auffällig ist die lange Weiterlebensdauer mit den sicher äußerst schmerzhaften Gewebsveränderungen. Die Autoren bezweifeln selbst, ob ihr "Modell" der Situation beim Menschen entspricht.
Tiere: 26 Gerbils (Wüstenrennmäuse)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Herkunft der Tiere wird nicht genannt. Die Tiere werden in Einwegkäfigen unter klimatisierten Bedingungen in einem 12 h Tag-Nacht-Rhythmus gehalten erhalten freien Zugang zu Nahrung für Wüstenrennmäuse und steriles Leitungswasser. Infektionen mit der Bakterienart Helicobacter pylori treten bei Patienten in gehäuftem Zusammenhang mit Magenkrebs und Magengeschwüren auf. 8-12 Wochen alte mongolische Wüstenrennmäuse werden mit einem auf sie angepassten Spezialstamm dieser Bakterien infiziert. Fünf Tage lang werden dreimal täglich jeweils eine Milliarde Bakterien durch eine Sonde in den Magen eingebracht. Nach 7-monatigem Weiterleben mit der Erkrankung werden die Tiere getötet. Die Magenschleimhaut und Magenwände werden untersucht. Demnach leiden 89 bis 100% der Wüstenrennmäuse infolge der künstlich herbeigeführten Infektion unter Magengeschwüren und krankheitsbedingtem Umbau der Magenwand in Bindegewebe. 33 bis 56% der infizierten Tiere weisen eine starke, die Magenschleimhaut und -wände durchdringende Entzündung auf, die sich bis in die Bauchspeicheldrüse hinein erstreckt. Die Tötungsmethode wird nicht erwähnt.
Die Arbeit wurde unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Sonderforschungsbereich 576 (R. Haas), und Projekt RI 972/3-1 (G. Rieder), dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, Nationales Genomforschungsnetz Deutschland, (R. Haas) und durch die US Public Health Service Grants P01 DK0602041 und R01DK45729 (J. L. Merchant).
Bereich: Gastroenterologie
Originaltitel: H pylori infection causes chronic pancreatitis in Mongolian gerbils
Autoren: Gabriele Rieder* (1), Arno Karnholz (1), Mechthild Stoeckelhuber (2), Juanita L. Merchant (3), Rainer Haas (1)
Institute: (1) Max von Pettenkofer-Institut, Pettenkoferstr. 9a, Ludwig-Maximilians-Universität, 80336 München, (2) Anatomische Anstalt der Ludwig-Maximilians-Universität, München, (3) University of Michigan, Departments of Internal Medicine and Molecular and Integrative Physiology, Ann Arbor, Michigan, USA
Zeitschrift: World Journal of Gastroenterology. 2007 Aug 7;13(29):3939-47
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3904
Dokument 1579Titel: Entwicklung der Orientierungs-Präferenz-Karten in der primären Sehrinde des Frettchens
Hintergrund: Entwicklungsbeobachtung von Gehirnstrukturen zur Erfassung von Bildeindrücken. Katzenwelpen mit "vergleichbarem Entwicklungsstand" wie die Frettchen werden vom Autor als "zu zerbrechlich" eingestuft. Die Experimente weisen ähnlichkeit mit Hirnexperimenten an Affen auf.
Tiere: 13 Frettchen (Frettchen)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Die Tiere werden von der Firma Marshall Farms, New Rose, NY, USA geliefert. Zur Haltung werden keine Angaben gemacht. Für die Experimente wird den drei Wochen alten Jungtieren unter Narkose die Kopfhaut aufgeschnitten und ein Stück der Schädeldecke herausgetrennt. Der Kopfhautschnitt wird für jede "Sitzung" wieder aufgeschnitten und danach zugenäht, zwischen den Experimenten sind die Löcher mit einem Gelstopfen verschlossen. Die betäubten Frettchen sind bei den Experimenten in einem stereotaktischen Apparat für Katzenwelpen fixiert. Darin kann der Kopf nicht bewegt werden. Durch das Loch in der Schädeldecke wird mittels Lichtquelle und einer Kamera das sogenannte "optical imaging" durchgeführt, eine Untersuchungsmethode, die Veränderungen der Arbeitsweise der Hirnzellen wiedergeben soll. Vorher werden die Augen durch auf die Hornhaut aufgebrachte Kontaktlinsen auf den Monitor zwangsfokussiert, die Pupille durch Einbringen von Atropin und Neosynephrin weitgestellt und gelähmt sowie das Schließen der Augen durch die schützende Nickhaut pharmakologisch verhindert. Den Frettchen werden unter der oben beschriebenen Narkose auf einem Monitor jeweils in eine von vier verschiedenen Richtungen driftende Muster aus Rechteckrändern gezeigt. Fünf Tiere müssen die jeweils 128 zufällig ausgewählten Muster je Sitzung mit beiden Augen ansehen, drei mit einer Shutter-Brille, die nur ein Auge frei lässt, während die Muster den Frettchen präsentiert werden. Nach der letzten von mehreren "Sitzungen", genaue Zahlen sind nicht angegeben, erfolgt die Tötung der Tiere durch Barbituratüberdosis. Die Sitzungen erstrecken sich über bis zu 5 Wochen.
Die Arbeit wurde unterstützt von der Max-Planck-Gesellschaft, Human Frontier Sciences Program, Förderprojekt Nr. RG69/94 (T. Bonhoeffer), und vom National Institute of Health der USA, Förderprojekt Nr. EY09760.
Bereich: Sehforschung, Neurologie, Neurobiologie
Originaltitel: Development of orientation preference maps in ferret primary visual cortex
Autoren: Barbara Chapman (1), Michael P. Stryker (2), Tobias Bonhoeffer* (1)
Institute: (1) Max Planck Institut für Psychiatrie, Am Klopferspitz 18A, 82152 München-Martinsried, (2) W. M. Keck Center for Integrative Neuroscience, Department of Physiology, University of California, San Francisco, California 94143-0444, USA
Zeitschrift: Journal of Neuroscience. 1996 Oct 15;16(20):6443-53
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3903
Dokument 1580Titel: Erkennung von modulierten Signalen innerhalb von modulierten Geräuschen: (I) Verhaltensrelevante Hörschwellen bei Singvögeln
Hintergrund: Es wurde die Fähigkeit von Staren zur Erkennung von Tonsignalen bei gleichzeitig abgespielten Nebengeräuschen untersucht. Dabei wird die ähnlichkeit mit mehreren zitierten Humanstudien betont. Die Autoren fordern dennoch weitere Untersuchungen, wie in einer Parallelstudie geschehen, mit operativen Eingriffen an Sperlingen ähnlich wie bei Affenhirnversuchen.
Tiere: 5 Sonstige Vögel (5 Stare (Wildfänge), viele Mehlwürmer)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Stare (Wildfänge) werden zwischen den Experimenten in Einzelkäfigen (80x40x40 cm) gehalten, mit Licht für min. 14 h/Tag. Bei den Experimenten werden sie in spezielle kleinere Käfige (24x36x32 cm) gesetzt, außerhalb der Experimente in eine Voliere der Universität Oldenburg. Der Untersuchungskäfig (24x36x32 cm) befindet sich in einer geräuschisolierten Box. Die Nahrung besteht aus Nahrungspellets für Enten in einer Menge, die das Körpergewicht auf 95% des Gewichts bei freier Nahrungsaufnahme hält. Die Belohnungs-Nahrung für die Experimente besteht aus Mehlwurmstücken. Der Käfig enthält eine Apparatur mit einem Antwort-Taster und einem Nahrungsverteiler für die Belohnungen. Die Vögel müssen Tonsignale erkennen und bekommen dafür eine "Belohnung". Die Tiere werden am Ende der Versuche nicht getötet, sondern in die Voliere zurückgebracht.
Die Experimente wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Projektbezeichnung FOR 306) und dem Sonderforschungsbereich Transregio 31 "Das aktive Gehör".
Bereich: Biologie, Verhaltensforschung
Originaltitel: Detecting modulated signals in modulated noise: (I) behavioural auditory thresholds in a songbird
Autoren: Ulrike Langemann*, Georg M. Klump
Institute: (1) Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät V, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Carl von Ossietzky Str. 9-11, Postfach 2503, 26111 Oldenburg.
Zeitschrift: European Journal of Neuroscience. 2007 Oct;26(7):1969-78
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3902
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