Sprache auswählen

To Homepage

Ihre Abfrage

5521 Ergebnisse wurden gefunden

Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen und zum Markieren und Kopieren von Textstellen bitte hier klicken >>

Dokument 5111

Titel: Untersuchungen zur hypothalamischen und extrahypothalamischen Genexpression von Arginin-Vasotocin beim Huhn
Hintergrund: Untersuchungen zur hormonellen Regulation des Wasserhaushaltes und der Eiablage bei Hühnern
Tiere: 72 Hühner (mindestens 60 Hühner und 12 Hühnerembryos)
Jahr: 1996

Versuchsbeschreibung: Es werden Embryos, junge und erwachsene Hühner beider Geschlechter verwendet. Die Küken werden in sog. Kükenringen gehalten. Ab einem Alter von 16 bis 18 Wochen werden die Hennen in Einzelkäfige, die Hähne in Bodenhaltung umgestallt. Jeweils eine Woche vor der Tötung werden auch die Hähne in Einzelkäfige gesetzt. Die Tötung erfolgt nach Betäubung durch einen Schlag auf den Kopf durch Enthauptung (Dekapitierung). Das Blut wird aufgefangen und verschiedene Organe, wie die Hirnanhangsdrüse, Eierstöcke, Hypothalamus (Teil des Gehirns), entnommen und auf den Gehalt eines bestimmten Hormons untersucht. Einige Hennen werden unmittelbar (30 Sekunden) nach der Eiablage getötet. Andere Hennen werden nach 48-stündigem Wasserentzug gleich nach der Eiablage geköpft. Bei einem weiteren Versuch soll das Hormon bei Hühnern verschiedenen Alters untersucht werden. Dazu werden Embryos am 15. und 21. Bebrütungstag, Eintagsküken sowie 70 und 112 Tage alte Junghühner getötet.

Bereich: Hormonforschung

Originaltitel:

Autoren: Stephan Barth (Wissenschaftliche Betreuung: F. Ellendorff)

Institute: Institut für Kleintierforschung Celle/Merbitz der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) Braunschweig-Völkenrode (vorgelegt über die Tierärztliche Hochschule Hannover)

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 436



Dokument 5112

Titel: Dynamische Stimulation der Knochenheilung
Hintergrund: Einfluß von mechanischer Stimulation auf die Knochenheilung
Tiere: 43 Schafe
Jahr: 1995

Versuchsbeschreibung: Bei insgesamt 43 Schafen wird unter Vollnarkose ein Hinterbein durch Scheren und gründliche Reinigung und Desinfektion für die Operation vorbereitet. Ein sog. Fixateur externe wird am Schienbein angebracht: Dazu werden von einer Seite des Schienbeins sechs Löcher in den Knochen gebohrt, durch welche Schrauben eingesetzt werden. Diese werden durch Anschrauben eines Metallstabes miteinander verbunden. Nachdem der Knochen auf diese Weise fixiert wurde, wird die Haut in der Mitte des Schienbeins eingeschnitten, die darunter liegenden Muskeln zur Seite geschoben und der Knochen freigelegt. Mit einer Säge wird das Schienbein quer durchgesägt. Der Fixateur externe wird so fixiert, daß der Abstand zwischen den Knochenenden des Sägespaltes 3 mm beträgt. Bei einigen Tieren wird zusätzlich die Achillessehne durchtrennt. Muskeln und Haut werden wieder zugenäht und ein Verband um das Bein angelegt. Während des folgenden neunwöchigen Versuchszeitraumes können sich die Schafe in 9 m2 großen Boxen in Gruppen von 3 oder 4 Tieren auf Stroheinstreu frei bewegen.

Bei 25 Schafen erfolgt nun eine Stimulation des Heilungsprozesses. Die Tiere werden dazu einmal täglich fünf Tage pro Woche von einer Hilfsperson auf das Hinterteil gesetzt, ein spezielles Stimulationsgerät wird an dem Fixateur externe montiert, das die Metallstange des Fixateurs ca. 500 mal leicht hin- und herbiegt. Es werden bei den einzelnen Versuchstieren unterschiedliche Biegungsstärken und Stimulationszeiträume angewandt. Nach Aussage des Autors wird die Stimulation entsprechend den Erfahrungen beim Menschen und bei Versuchstieren anderer Studien sehr gut toleriert, so daß eine Schmerztherapie nicht erforderlich ist. Bei den 18 Kontrolltieren (12 mit durchtrennter Achillessehne, sechs mit intakter Sehne) wird der Heilungsprozeß nicht stimuliert. Die Tötung der Schafe erfolgt neun Wochen nach der Operation durch Betäubung mittels Bolzenschuß und anschließendem Entbluten. Die Schienbeine werden entfernt und die Knochenheilung mittels Röntgenaufnahmen, Computertomographie und gewebekundlich studiert.

Bereich: Orthopädie

Originaltitel:

Autoren: Josef Merk (Wissenschaftliche Betreuung: U. Matis)

Institute: Abteilung Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik der Universität Ulm (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 435



Dokument 5113

Titel: Herstellung monoklonaler Antikörper gegen equines follikelstimulierendes Hormon
Hintergrund: Entwicklung und Charakterisierung eines monoklonalen Antikörpers gegen ein bestimmtes Pferdegeschlechtshormon, der bei der Kontrolle des Reproduktionsgeschehens in der Pferdezucht eingesetzt werden soll
Tiere: 8 Tiere verschiedener Arten (Mäuse (unbekannte Anzahl), 8 Pferde (zur Blutentnahme))
Jahr: 1996

Versuchsbeschreibung: Zur Gewinnung bestimmter Pferdegeschlechtshormone werden die Hirnanhangsdrüsen von Pferden mit einem Mixer zerkleinert. Es wird nicht erwähnt, woher die Hirnanhangsdrüsen stammen, bzw. ob Pferde zum Zweck der Entnahme extra getötet wurden. Mit bestimmten Methoden werden die gewünschten Hormone herausgelöst. Diese werden nun als Antigen einer nicht genannten Anzahl Mäusen im Alter von acht Wochen in die Bauchhöhle injiziert, um eine Antikörperproduktion auszulösen. Um eine hohe Antikörperausbeute zu erhalten, erfolgen über einen Zeitraum von insgesamt 108 Tagen noch sieben weitere Injektionen des Antigens in die Bauchhöhle. Einen Tag nach der letzten Injektion werden die Mäuse durch Genickbruch (Dislokation) getötet und die Milzen entnommen. Bestimmte Milzzellen werden mit Krebszellen von Mäusen verschmolzen und produzieren nun monoklonale Antikörper (sehr vereinfachte Darstellung).

Für die sehr umfangreichen Versuche zur Charakterisierung der monoklonalen Antikörper werden noch diverse Seren von Mäusen, Kaninchen, Schafen, Ziegen, Pferden und Rindern verwendet.

Schließlich sollen die monoklonalen Antikörper für den Einsatz bei einer Hormonbestimmungsmethode getestet werden. Dazu wird 4 Stuten und 4 Hengsten mehrfach Blut entnommen, in welchem die Hormonkonzentration bestimmt wird. Bei den Hengsten wird die Hormonproduktion zuvor durch Injektion einer stimulierenden Substanz angeregt.

Bereich: Endokrinologie, Reproduktionsforschung, Immunologie, Tierzucht

Originaltitel:

Autoren: Hendrik R. Froin (Wissenschaftliche Betreuung: H.-O. Hoppen)

Institute: Abteilung für Endokrinologie im Chemischen Institut der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 434



Dokument 5114

Titel: Untersuchungen über gastrointestinale Komplikationen nach Operationen mit der extrakorporalen Zirkulation
Hintergrund: Komplikationen im Magen-Darm-Trakt nach Operationen am offenen Herzen beim Menschen
Tiere: 24 Schweine
Jahr: 1997

Versuchsbeschreibung: Die 24 Schweine werden in 4 Gruppen (Gruppe 1-4) zu je 6 Schweinen aufgeteilt. Nach 48 Stunden Nahrungsentzug werden die Schweine aller Gruppen unter Vollnarkose künstlich beatmet und operiert. Auszüge aus der äußerst umfangreichen Operation: Durch die Halsvene wird ein Katheter (dünner Plastikschlauch) bis zur Lungenarterie vorgeschoben, um die Messung der Kerntemperatur und des Blutdruckes zu ermöglichen. Die Bauchhöhle wird eröffnet und zunächst ein Harnableitungssystem in die Harnblase eingebracht. Bei den Schweinen der Gruppe 3 wird die Darmarterie freipräpariert, ein Katheter zur Blutflußmessung eingeschoben und eine von außen bedienbare Schlinge um die Arterie gelegt. Die Bauchhöhle wird verschlossen. Von außen wird nun durch Zuziehen der Schlinge der Durchmesser der Darmarterie um ein Drittel verringert. Auf diese Weise wird eine Minderdurchblutung des Darms hervorgerufen. Nach 180 Minuten wird die Schlinge wieder geöffnet und der Darm für weitere 120 Minuten normal durchblutet.

Bei den Schweinen der Gruppe 2 und 4 wird der Brustkorb durch Aufsägen des Brustbeins eröffnet. Das Herz wird freigelegt, diverse Schläuche einer Herz-Lungen-Maschine werden an das Herz und die Blutgefäße angeschlossen. Um einen Herzstillstand auszulösen, wird die Hauptschlagader abgeklemmt und das Herz elektrisch zum Flimmern gebracht. Die Maschine übernimmt nun die Funktion der Lungen und des Herzens. Gruppe 4 erhält zusätzlich zur beschriebenen Operation Noradrenalin. Nach 180 Minuten an der Herz-Lungen-Maschine wird die Klemme an der Hauptschlagader geöffnet und das Herz über einen Zeitraum von 50 Minuten wieder durchblutet. Die Beatmung der Lungen wird ebenfalls wieder aufgenommen.

Gruppe 1 dient als Kontrollgruppe. Diese Tiere werden scheinoperiert, aber nicht an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen.

Am Ende der Versuche werden alle Schweine noch in Narkose getötet. Proben der einzelnen Darmabschnitte und der Leber werden gewebekundlich untersucht.

Bereich: Herz-Kreislauf-Chirurgie

Originaltitel:

Autoren: Klaus Holtgräve (Wissenschaftliche Betreuung: K. D. Richter)

Institute: Zentrale Tierexperimentelle Einrichtung der Medizinischen Fakultät der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster und Klinik und Poliklinik für Thorax, Herz und Gefäßchirurgie (vorgelegt über den Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen)

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 433



Dokument 5115

Titel: Der Einfluß von Stickoxid auf die Glukose- und Harnstoffproduktion in isolierten Rattenhepatozyten
Hintergrund: Untersuchung bestimmter Stoffwechselvorgänge in Leberzellen der Ratte
Tiere: 50 Ratten (männlich)
Jahr: 1995

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden in Kunststoffwannen mit Metallgitter auf Holzgranulat-Einstreu gehalten. Nach einer Eingewöhnungsphase von einer Woche erfolgt eine Operation unter Vollnarkose. Die Bauch wird aufgeschnitten, die Lebergefäße werden an Schläuche angeschlossen und mit einer bestimmten Flüssigkeit durchströmt. Nun werden die Lebern herausgeschnitten und außerhalb des Rattenkörpers weiter durchströmt. Aus den Lebern werden einzelne Zellen isoliert, die mit Nährlösungen kultiviert werden.

Bereich: Zellphysiologie

Originaltitel:

Autoren: Doris Barton (Wissenschaftliche Betreuung: U. Lösch)

Institute: Institut für Experimentelle Chirurgie und Chirurgische Klinik und Poliklinik der Fakultät für Medizin der Technischen Universität München (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 432



Dokument 5116

Titel: Untersuchungen zur Proliferationskinetik am Zungenepithel des Maus unter konventionell fraktionierter Bestrahlung
Hintergrund: Nebenwirkungen der Strahlentherapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
Tiere: 606 Mäuse
Jahr: 1995

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden unter spezifisch-pathogenfreien Bedingungen mit standardisierter Beleuchtung, Futter und Wasser gehalten. Vor Versuchsbeginn werden die Tiere durch Ohrmarkierungen individuell gekennzeichnet. Wie dies geschieht, wird nicht beschrieben. Zur Fixierung der Mäuse werden 20ml Einmalspritzen aus Plastik verwendet. Der vordere Teil der Spritze wird abgeschnitten und eine Maus rückwärts hineingesteckt. Die Spritze mit der Maus wird auf eine runde Plastikscheibe mit der Schnauze zur Mitte plaziert. Als vordere Begrenzung der Spritze dient ein Plexiglasblock mit einem Loch in der Mitte. Damit die Maus ihre Schnauze durch das Loch in dem Plexiglasblock steckt, wird von hinten mit dem Stempel der Spritze laut Autor "sanfter Druck" ausgeübt, um ein Zurückweichen zu verhindern. Die Maus wird so in die richtige Position gedrückt. Auf die Plastikscheibe können fünf Spritzen mit Mäusen gleichzeitig eingesetzt und bestrahlt werden. Die Plastikscheibe wird unter einer Röntgenröhre so plaziert, daß die Schnauzen der fünf Mäuse genau im Bestrahlungsfeld liegen. Die Bestrahlung erfolgt 2,3 Minuten bei 3 Gy oder 1,5 Minuten bei 4 Gy. Diese Versuche werden einmal täglich, fünf Tage in der Woche für ein bis drei Wochen mit insgesamt 552 Mäusen durchgeführt. Vierundfünfzig als Kontrolle dienende Mäuse werden täglich für drei Minuten in die Plastikspritzen gesteckt, ohne bestrahlt zu werden. Um Zellen während der Zellteilung untersuchen zu können, wird die Zellteilung durch Bauchhöhleninjektion eines Zellgiftes unterbrochen. Die Mäuse werden anschließend durch Genickbruch (Dislokation) getötet, ihre Zungen herausgeschnitten und gewebekundlich untersucht. Weiterhin werden gewebekundliche Präparate von 93 Mäusen ausgewertet, die bereits im Rahmen früherer Studien angefertigt worden waren. Dabei waren die Mäuse mit einem radioaktiven Marker in die Bauchhöhle injiziert worden. Durch den Einbau des Markers in die Zellen können auf diese Weise Zellwanderungen studiert werden.

Bereich: Krebstherapie, Strahlenmedizin

Originaltitel:

Autoren: Hans Emmendörfer (Wissenschaftliche Betreuung: K. Tempel)

Institute: Institut für Strahlenbiologie der GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Nürnberg (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 431



Dokument 5117

Titel: Die kontinuierliche, arterielle Langzeitüberwachung des Sauerstoff- und Kohlendioxid-Partialdruckes und des pH-Wertes mit Hilfe einer Sensoranordnung - Experimentelle Untersuchungen am Schwein
Hintergrund: Überprüfung der Kontinuität, Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Prototyps eines neu entwickelten Gerätes zur Überwachung der Blutgase und des pH-Wertes während einer Anästhesie
Tiere: 6 Schweine
Jahr: 1995

Versuchsbeschreibung: Sechs weibliche Schweine werden in Vollnarkose gelegt und künstlich beatmet. Ein Katheter (dünner Plastikschlauch) wird zur Urinentleerung in die Blase eingebracht. Weitere Katheter werden in die Halsvenen zur Infusion und zur Erhaltung der Narkose gelegt. Die beiden Halsarterien werden freigelegt und auf jeder Seite ein Katheter. Diese Katheter sind an ein neues, zu testendes Gerät angeschlossen, das selbständig im 2-Minuten-Takt Blutproben entnimmt und darin die Blutgase und den pH-Wert bestimmt. Die Meßzeiten betragen 12, 30 oder mehr als 48 Stunden. Als Vergleichswerte dienen die Ergebnisse aus manuell gezogenen Blutproben, die mit herkömmlichen Meßgeräten ermittelt wurden. Am Ende der Experimente werden die Schweine durch eine Überdosis eines Narkosemittels getötet.

Bereich: Anästhesiologie, Intensivmedizin

Originaltitel:

Autoren: Brita Jana Steil (Wissenschaftliche Betreuung: W. Kraft)

Institute: Institut für Experimentelle Chirurgie der Technischen Universität München (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 430



Dokument 5118

Titel: Die Anwendung der Polymerase-Kettenreaktion zur Diagnose von Infektionen des Minute Virus der Maus und des Laktatdehydrogenase Virus bei Labormäusen
Hintergrund: Etablierung einer Nachweismethode für zwei bei Labormäusen vorkommende Virusarten
Tiere: 294 Mäuse (mehr als 294 Mäuse (143 Versuchsmäuse, eine unbekannte Anzahl Kontrollmäuse, 47 natürlich infizierte Mäuse, 103 "Indikatormäuse", 1 Wildmaus))
Jahr: 1995

Versuchsbeschreibung: Bei den beiden Virusarten Minute Virus und Laktatdehydrogenase Virus (LDH Virus) handelt es sich um Erreger, die bei Labormäusen vorkommen und in Versuchstierhaltungen ein Problem darstellen können. Eine neue Nachweismethode für diese Viren soll mit alten Methoden verglichen werden.

Die für die Infektionsversuche benötigten Viren müssen zunächst vermehrt werden. Das Minute Virus läßt sich in Zellkulturen einer Mäusezellinie und einer humanen Nierenzellinie vermehren. Für die Vermehrung des LDH Virus werden 15 Mäuse mit virushaltigem Mäuseplasma durch Bauchhöhleninjektion infiziert. Nach 2 Tagen werden die Tiere unter CO2 Narkose entblutet, das Blut wird für die folgende Versuche aufbewahrt.

Für die eigentlichen Versuche werden jeweils 42 Mäuse über die Nase oder durch Bauchhöhleninjektion mit den Viren infiziert. In bestimmten Abständen, bis zu 56 Tage nach der Infektion, werden je 6 Mäuse einer Gruppe durch Ausbluten in CO2 Narkose getötet. Die Tiere werden seziert und Milz, Leber, Nieren, Darm und Blut auf das Vorkommen von Viren mit verschiedenen Methoden untersucht. Zum Vergleich werden nicht infizierte Kontrollmäuse getötet und ihre Organe untersucht. Eine Anzahl wird hier nicht genannt.

Da in diesem Experiment Mäuse mit hohen Infektionsdosen infiziert wurden, wie sie natürlicherweise nicht vorkommen, sollten die Untersuchungsmethoden auch bei nicht experimentell infizierten Tieren angewendet werden. Im Frühjahr 1994 kam es in der spezifisch-pathogen-freien Tierhaltung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) Heidelberg zu einem Infektionsausbruch des Minute Virus. 47 Mäuse aus dieser Haltung werden getötet und ihre Organe mit verschiedenen Methoden untersucht.

Zur Kontrolle des spezifisch-pathogen-frei-Status der Versuchstiere werden im DKFZ in regelmäßigen Intervallen sog. "Indikatortiere" aus der Tierhaltung entnommen und auf Infektionen mit Viren und anderen Erregern untersucht. An 103 dieser "Indikatortiere" werden die verschiedene Nachweismethoden getestet. Schließlich wird noch eine gefangene Wildmaus getötet und untersucht. Da ein Infektionsverdacht vorliegt, wird das Blut dieser Maus zwei Labormäusen injiziert. Diese werden danach ebenfalls getötet und auf das Vorkommen von Viren hin untersucht.

Bereich: Versuchstierkunde

Originaltitel:

Autoren: Birgit Rüdinger (Wissenschaftliche Betreuung: J. Meyer)

Institute: Zentrales Tierlabor des Deutschen Krebsforschungszentrums, Heidelberg (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 429



Dokument 5119

Titel: Atriales Natriuretisches Peptid bei der Ratte - Einfluß von oraler Kochsalzbelastung auf die Konzentration des Hormons in Plasma, Herzmuskel und Niere, sowie Modulation der Antwort durch portokavalen Shunt
Hintergrund: Hormonelle Regelung der Natriumausscheidung des Körpers nach Verabreichung von Kochsalz (Natriumchlorid)
Tiere: 63 Ratten
Jahr: 1995

Versuchsbeschreibung: Während einer Eingewöhnungsphase von 7 Tagen erhalten die Ratten Standarddiät und Leitungswasser. Bei 28 Ratten wird nun unter äthernarkose ein sog. portokavaler Shunt angelegt. Bei dieser Operation wird nach Eröffnung der Bauchhöhle die Pfortader, die normalerweise vom Darm zur Leber führt, von der Leber abgeschnitten und an die zum Herzen führende Hintere Hohlvene angenäht. Auf diese Weise wird das vom Darm kommende Blut nicht zur Entgiftung in die Leber, sondern unter Umgehung dieses Organs, direkt zum Herzen geleitet. Bei 35 Ratten wird eine Scheinoperation durchgeführt, bei der unter Narkose der Bauchraum eröffnet und wieder verschlossen wird, ohne einen portokavalen Shunt anzulegen. Am 14. Tag nach dem Eingriff wird den Tieren nach einer 24-stündigen Fastenperiode mit einer Schlundsonde (Plastikschlauch) eine größere Menge Kochsalz verabreicht. Die Ratten werden nun einzeln in Stoffwechselkäfige gesetzt, in denen der Urin über einen Zeitraum von 90 oder 180 Minuten gesammelt wird. Anschließend werden die Tiere wieder anästhesiert. Es wird Blut entnommen, Herz und Nieren werden entfernt und untersucht. Die Tiere werden durch Ausbluten der Hauptschlagader getötet.

Bereich: Physiologie

Originaltitel:

Autoren: Thomas Lang (Wissenschaftliche Betreuung: U. Lösch)

Institute: Abteilung Experimentelle Chirurgie der Chirurgischen Klinik mit Poliklinik der Universität Erlangen - Nürnberg (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 428



Dokument 5120

Titel: Infektionen mit Magen-Darm-Strongyliden bei Schaflämmern: Einfluß auf Weide- und Stallmast bei metaphylaktischer Behandlung mit Ivermectin
Hintergrund: Einfluß einer Infektion mit Magen-Darm-Würmern auf die Mastleistung und Fleischqualität von Mastlämmern
Tiere: 119 Schafe (44 Muttertiere, 75 Lämmer)
Jahr: 1996

Versuchsbeschreibung: Infektionen mit Magen-Darm-Würmern sind bei Schafen vor allem bei Weidehaltung weit verbreitet. Um den Einfluß einer Wurminfektion auf die "Mastleistung" und die "Schlachtkörperqualität" zu untersuchen, werden 44 Mutterschafe mit 75 Lämmern Anfang Mai auf eine Weide gebracht, auf der im Vorjahr Schafe gehalten worden waren. Die Tiere infizieren sich so mit Würmern verschiedener Arten. Ein Teil der Lämmer wird mit einem Wurmmittel behandelt, die anderen bleiben unbehandelt. Jeweils etwa die Hälfte der behandelten und unbehandelten Lämmer wird sechs Wochen nach Austrieb in einem Stall gemästet, während die andere Hälfte bis zum Herbst auf der Weide bleibt. Im Verlauf der Mastperiode werden mehrere Kot- und Blutproben untersucht, und die Lämmer werden gewogen. Ende Oktober erfolgt die Schlachtung aller Lämmer. Gewicht, "Verfettungsgrad" und "Fleischbeschaffenheit" werden untersucht.

Bereich: Veterinärparasitologie

Originaltitel:

Autoren: Michaela Hafner (Wissenschaftliche Betreuung: H.-J. Bürger)

Institute: Institut für Parasitologie der Justus-Liebig-Universität Gießen

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 427



<< Zurück zur Suche


Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:

<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 >>

Drucken | Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen