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Dokument 2211
Titel: Wiederbelebung mit hypertoner Flüssigkeit nach Hirnblutung bei Ratten: Ein Vergleich zwischen Wiederbelebung mit einer kleinen Menge und MannitolHintergrund: Vergleich verschiedener Behandlungen bei Gehirnblutung.
Tiere: 60 Ratten
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Unter Narkose werden bei den Ratten Katheter in die Schwanz- und eine Hinterbeinvene gelegt. Der Schädel wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Drei Löcher werden in den Schädel gebohrt. In zwei Löcher werden Sonden zur Blutflussmessung in das Gehirn eingeführt. Der Hals wird an der rechten Seite aufgeschnitten, um die rechte Halsarterie aufzusuchen. In diese wird ein chirurgischer Nahtfaden eingeführt und in Richtung Gehirn geschoben. An einer bestimmten Stelle wird das Blutgefäß mit dem Faden durchstoßen. Der Faden wird wieder herausgezogen. Es kommt zu einer Blutung im Gehirn. Die Ratten werden in vier Gruppen eingeteilt und je nach Gruppe unterschiedlich behandelt. Die Sonden werden entfernt, die Löcher mit Zahnzement verschlossen. Die Ratten erwachen aus der Narkose. In den folgenden ein bis drei Tagen sterben je nach Gruppe unterschiedlich viele Ratten an der Hirnblutung. Insgesamt sterben 37 von 60 Ratten vor Abschluss der Experimente. Ihre Gehirne sind zu einer diffusen Masse angeschwollen. Die überlebenden Tiere werden sieben Tage nach der Operation mittels Injektion von Formalin in das Herz getötet.
Bereich: Neurochirurgie
Originaltitel: Hypertonic fluid resuscitation from subarachnoid hemorrhage in rats: A comparison between small volume resuscitation and mannitol
Autoren: Christian Bermueller (1)*, Serge C. Thal (2), Nikolaus Plesnila (3), Robert Schmid-Elsaesser (4), Uwe Kreimeier (5), Stefan Zausinger (4)
Institute: (1) Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Universität Ulm, 89070 Ulm, (2) Abteilung für Anästhesiologie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, (3) Institut für Chirurgische Forschung, Ludwig-Maximilians-Universität München, (4) Abteilung für Neurochirurgie, Ludwig-Maximilians-Universität München, Abteilung für Anästhesiologie, Klinikum Großhadern, Ludwig-Maximilians-Universität München
Zeitschrift: Journal of Neurological Sciences 2006: 241, 73-82
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3513
Dokument 2212
Titel: Induktion und Coexpression des Latent Transforming Growth Factor ß-Binding Protein-1 und Fibrillin-1 bei einer experimentellen GlomerulonephritisHintergrund: Untersuchung der Vorgänge in der Niere bei einer experimentell erzeugten Nierenentzündung.
Tiere: 64 Ratten
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von Versuchstierzüchter Charles River, Sulzfeld, bezogen. Durch eine einmalige Injektion eines Antikörpers in die Schwanzvene wird eine Nierenentzündung hervorgerufen. Zwischen 0 und 12 Tage später werden die Tiere auf nicht näher beschriebene Weise getötete, um die Nieren zu untersuchen.
Bereich: Nephrologie
Originaltitel: Induction and coexpression of latent transforming growth factor ß-binding protein-1 and fibrillin-1 in experimental glomerulonephritis
Autoren: Markus Porst (1), Christoph Daniel (2), Christian Plank (1), Harald O. Schocklmann (3), Dieter P. Reinhardt (4), Andrea Hartner (1)*
Institute: (1) Klinik für Kinder und Jugendliche, Universität Erlangen-Nürnberg, 91054 Erlangen, (2) Medizin IV, Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, (3) Abteilung für Nephrologie, Universität Kiel, Department of Anatomy and Cell Biology and Faculty of Dentistry, McGill University, Montreal, Kanada
Zeitschrift: Nephron 2006: 102, e99-e104
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3512
Dokument 2213
Titel: Der Tachykinin NK3-Rezeptor-Antagonist SR142801 blockiert die Verhaltensänderungen von Kokain bei KrallenäffchenHintergrund: Rolle eines Nervenbotenstoffes bei Verwendung von Kokain.
Tiere: 12 Affen (Schwarzpinseläffchen)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung in Brasilien statt. Die äffchen werden zunächst an den Testaufbau gewöhnt, einen achtförmigen Irrgarten zum Teil aus Plexiglas, zum Teil aus undurchsichtigem Material. Es wird 20 Minuten lang beobachtet, wie sich die Tiere in dem Irrgarten verhalten, ihre Bewegungen, Schnuppern, Untersuchen der Umgebung, Fellpflege usw.. Die Tiere erhalten dann eine Substanz injiziert, die einen Nervenbotenstoff hemmt. Ihr Verhalten im Irrgarten wird beobachtet. 72 Stunden später wird den Affen der Botenstoff und Kokain gespritzt. Wiederum wird ihr Verhalten im Irrgarten registriert. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, FINATEC, und CAPES/DAAD/PROBRAL.
Bereich: Suchtforschung
Originaltitel: The tachykinin NK3 receptor antagonist SR142801 blocks the behavioral effects of cocaine in marmoset monkeys
Autoren: Maria A. De Souza Silva (1), Eldon L. Mello Jr. (2), Christian P. Müller (1)*, Gerhard Jocham (1), Rafael S. Maior (2), Joseph P. Huston (1), Carlos Tomaz (2), Marilia Barros (3)
Institute: (1) Institut für Physiologische Psychologie und Zentrum für Biologische und Medizinische Forschung, Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf, (2) Department of Physiological Sciences, Institute of Biology, University of Brasilia, Brasilia, Brasilien, (3) Department of Pharmacological Sciences, School of Health Sciences, University of Brasilia, Brasilia, Brasilien
Zeitschrift: European Journal of Pharmacology 2006: 536, 269-278
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3511
Dokument 2214
Titel: Meiose bei autologen, ektopischen Transplantaten unreifen Hodengewebes, das auf Weißbüscheläffchen transplantiert wurdeHintergrund: Erhalt der Zeugungsfähigkeit von jugendlichen Patienten.
Tiere: 10 Affen (Weißbüscheläffchen)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Weißbüscheläffchen stammen aus der institutseigenen Zucht. Sie sind zu Beginn der Versuche vier Wochen alt. Acht der zehn Tiere werden unter Narkose kastriert. Bei vier von ihnen wird etwas Hodengewebe unter die eigene Rückenhaut gepflanzt. Dazu wird ein Schnitt in die geschorene Rückenhaut gemacht. Das Hodengewebe wird unter die Haut gesteckt. Die Haut wird wieder vernäht. Nach 18 Monaten werden die Tiere erneut narkotisiert und durch Ausbluten getötet. Die Rückhaut mit den Transplantaten wird herausgeschnitten und untersucht. Die beiden Kontrolltiere, die unbehelligt aufgewachsen sind, werden kastriert, um ihr Hodengewebe zu untersuchen.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Reproduktionsmedizin
Originaltitel: Meiosis in autologous ectopic transplants of immature testicular tissue grafted to Callithrix jacchus
Autoren: Joachim Wistuba (1)*, C. Marc Luetjens (1), Ramona Wesselmann (1), Eberhard Nieschlag (1), Manuela Simoni (1), Stefan Schlatt (2)
Institute: (1) Institut für Reproduktionsmedizin, Universität Münster, 48129 Münster, (2) Department of Cell Biology and Physiology, University of Pittsburgh School of Medicine, Pittsburgh, Pennsylvania, USA
Zeitschrift: Biology of Reproduction 2006: 74, 706-713
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3510
Dokument 2215
Titel: (Wechselwirkung des Tachykinin-NK3-Rezeptor-Agonisten Senktid mit Auswirkungen von Kokain auf das Verhalten bei Marmosetten (Callithrix penicillata)Hintergrund: Rolle eines Botenstoffes im Gehirn bei Kokain-Einnahme.
Tiere: 8 Affen (Schwarzpinseläffchen)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung in Brasilien statt. Die äffchen werden zunächst einzeln 20 Minuten lang in einen achtförmigen Irrgarten aus Plexiglas gesetzt. Ihr Erkundungsverhalten und ihre Bewegungen werden mit Videokameras aufgezeichnet. Dieses wird mehrfach wiederholt, um die Tiere an den Irrgarten zu gewöhnen. Dann erhalten die Affen eine Testsubstanz unter die Haut injiziert, die die gleiche Wirkung wie ein bestimmter Botenstoff des Gehirns hat. Außerdem wird entweder eine Kochsalzlösung oder Kokain in die Bauchhöhle gespritzt. Anschließend werden die Tiere für 20 Minuten in den Irrgarten gesetzt, um ihr Verhalten zu beobachten. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.
Bereich: Neuropharmakologie
Originaltitel: Interaction of the tachykinin NK3 receptor agonist senktide with behavioral effects of cocaine in marmosets (Callithrix penicillata)
Autoren: Maria A. de Souza Silva (1), Eldon L. Mello Jr (2), Christian P. Müller (1)*, Gerhard Jocham (1), Rafael S. Maior (2), Joseph P. Huston (1), Carlos Tomaz (2), Marilia Borros (3)
Institute: (1) Institut für Physiologische Psychologie und Zentrum für Biologische und Medizinische Forschung, Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf, (2) Department of Physiological Science, Institute of Biology, University of Brasilia, Brasilien, (3) Department of Pharmaceutical Sciences, School of Health Sciences, University of Brasilia, Brasilien
Zeitschrift: Peptides 2006: 27, 2214-2234
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3509
Dokument 2216
Titel: Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein-induzierte experimentelle Autoimmun-Enzephalomyelitis beim Weißbüscheläffchen spiegelt die Immunpathologie von Typ-II-Multiple Sklerose widerHintergrund: Entwicklung eines "Tiermodells" für eine bestimmte Form der Multiple Sklerose.
Tiere: 4 Affen (Weißbüscheläffchen)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Weißbüscheläffchen stammen aus der Zucht des Deutschen Primatenzentrums. Unter Narkose wird den Tieren ein bestimmtes Protein unter die Haut gespritzt. Dieses bewirkt, dass die körpereigene Immunabwehr die eigenen Nervenzellen angreift und schädigt. Innerhalb von 3 bis 10 Tagen entwickeln die Tiere neurologische Symptome. Diese werden täglich nach einem Schema bewertet. Nach 4 bis 8 Wochen sind die Symptome so schwer, dass die Tiere durch Überdosis eines Narkosemittels getötet werden.
Bereich: Multiple-Sklerose-Forschung
Originaltitel: Myelin oligodendrocyte glycoprotein-induced experimental autoimmune encephalomyelitis in the common marmoset reflects the immunopathology of pattern II multiple sclerosis lesions
Autoren: D. Merkler (1), B. Schmelting (2), B. Czeh (2), E. Fuchs (2,3,4), C. Stadelmann (1), W. Brück (1,3)*
Institute: (1) Abteilung für Neuropathologie, Georg-August-Universität Göttingen, 37075 Göttingen, (2) Labor für Klinische Neurobiologie, Deutsches Primatenzentrum Göttingen, (3) Institut für Multiple-Sklerose-Forschung, Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen und Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Göttingen, (4) Abteilung für Neurologie, Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen
Zeitschrift: Muliple Sclerosis 2006: 12, 369-374
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3508
Dokument 2217
Titel: Vibrationstimulierung des Penis beim Weißbüscheläffchen: eine praktische Alternative zur Elektroejakulation mit einer Ejakulatausbeute verbesserter QualitätHintergrund: Vergleich zweier Methoden zur Spermagewinnung beim Weißbüscheläffchen.
Tiere: 23 Affen (Weißbüscheläffchen)
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Die Weißbüscheläffchen werden im Deutschen Primatenzentrum Göttingen gehalten. Bei männlichen äffchen wird auf zwei unterschiedliche Weisen Sperma gewonnen. Bei 13 äffchen wird eine Vibrationstimulierung des Penis angewandt. Dazu werden die wachen Tiere festgehalten und ein vibrierendes Glasröhrchen wird über den Penis gestülpt. Diese Prozedur wird bei jedem Tier 3 bis 18 Mal durchgeführt. Bei zehn äffchen wird durch Stromstöße im Anus eine Ejakulation ausgelöst. Dazu werden die Tiere anästhesiert. Diese Methode wird bei jedem Tier 10 Mal angewendet. Das weitere Schicksal der äffchen wird nicht erwähnt.
Bereich: Reproduktionsforschung
Originaltitel: Penile vibratory stimulation in the marmoset monkey: a practical alternative to electro-ejaculation, yielding ejaculates of enhanced quality
Autoren: A. Schneiders (1), J. Sonksen (2), J.K. Hodges (1)*
Institute: (1) Abteilung für Reproduktionsbiologie, Deutsches Primatenzentrum, 37077 Göttingen
Zeitschrift: Journal of Medical Primatology 2004: 33, 98-104
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3507
Dokument 2218
Titel: Wirkung von Vinclozolin auf die Spermienentwicklung und den Fortpflanzungserfolg bei der Japanischen WachtelHintergrund: Ein in der Landwirtschaft verwendetes Pestizid, das in Verdacht steht, hormonelle Wirkung zu haben, führt bei männlichen Ratten zu Unfruchtbarkeit. Bei Kaninchen hat es diese Wirkung nicht. In der vorliegenden Arbeit sollte die Wirkung des Pestizids auf die Fortpflanzung von Wachteln untersucht werden.
Tiere: 108 Wachteln (mindestens 108 Wachteln)
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Den Wachteln wird ein in der Landwirtschaft verwendetes Pestizid gegen Pilzbefall sechs Wochen lang unter das Futter gemischt. In der letzten Woche wird aus einer Flügelvene eine Blutprobe entnommen. Es wird das Brutverhalten der Tiere beobachtet. Die Eier werden in einem Inkubator ausgebrütet. Ein Teil der Küken wird sofort durch CO2 getötet, andere werden erst als erwachsene Tiere getötet. Die Elterntiere werden am Ende der Experimente durch Köpfen getötet.
Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie das ehemalige Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin, Berlin.
Bereich: Umwelttoxikologie
Originaltitel: Effects of Vinclozolon on Spermatogenesis and reproductive success in the Japanese quail (Coturnix coturnix japonica)
Autoren: L. Niemann (1)*, B. Selzsam (1,2), W. Haider (3), C. Gericke (2), I. Chahoud (2)
Institute: (1) Bundesinstitut für Risikobewertung, 14195 Berlin, (2) Freie Universität Berlin, Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Berlin, (3) Institut für Tierpathologie, Berlin
Zeitschrift: Archives of Environmental Contamination and Toxicology 2004, 46: 528-533
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3506
Dokument 2219
Titel: Ratten, die resistent gegenüber Antiepileptika sind, unterscheiden sich von Ratten, die auf Antiepileptika reagieren hinsichtlich der Neurodegeneration im Hippokampus und der GABA-A-Rezeptor-Ligandenbindung bei einem Modell der SchläfenlappenepilepsieHintergrund: Erforschung der Ursachen, weshalb manche Epilepsie-Patienten nicht auf das Antiepileptikum Phenobarbital ansprechen.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Den Ratten wird eine Elektrode in das Gehirn eingepflanzt. Zwei Wochen später wird das Gehirn der Tiere 25 Minuten lang durch elektrischen Strom gereizt. Bei fast allen Tieren kommt es zu Krampfanfällen des ganzen Körpers. Nach vier Stunden werden die Krämpfe durch eine Injektion von Valium in die Bauchhöhle unterbrochen. Die Ratten bekommen fortan immer wieder spontane Krampfanfälle. Sie werden monatelang rund um die Uhr durch Videoaufnahmen und EEG-Ableitungen beobachtet.
Elf Ratten wird nun täglich das Antiepileptikum Phenobarbital in die Bauchhöhle gespritzt. Anschließend wird zwei Wochen lang beobachtet, ob die Häufigkeit der Krampfanfälle abgenommen hat. Weitere zwei Monate später werden die Ratten durch Köpfen getötet. Ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Studienstiftung des Deutschen Volkes, Bonn und National Institute of Health, Bethesda, MD, USA.
Bereich: Epilepsieforschung
Originaltitel: Antiepileptic drug-resistant rats differ from drug-responsive rats in hippocampal neurodegeneration and GABA-A receptor ligand binding in a model of temporal lobe epilepsy
Autoren: Holger A. Volk (1,2), Dimitrula Arabadzisz (3), Jean-Marc Fritschy (3), Claudia Brandt (1), Kerstin Bethmann (1), Wolfgang Löscher (1,4)*
Institute: (1) Institut für Pharmakologie, Toxikologie udn Pharmazie, Medizinische Hochschule Hannover, 30559 Hannover, (2) Department of Veterinary Clinical Sciences, Neurology, The Royal Veterinary College, University of London, Großbritannien, (3) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universität Zürich, Schweiz, (4) Zentrum für System-Neurowissenschaften, Hannover
Zeitschrift: Neurobiology of Disease 2006: 21, 633-646
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3505
Dokument 2220
Titel: Roflumilast-Hemmung der Leukotrienproduktion in der Lunge und Verengung der Bronchien bei Meerschweinchen, die mit Ovalbumin sensibilisiert und dann diesem ausgesetzt werdenHintergrund: Wirkung eines Asthmamedikamentes, das bei menschlichen Patienten bereits im Einsatz ist, auf künstlich erzeugte Asthma-Symptome beim Meerschweinchen.
Tiere: 119 Meerschweinchen (mindestens)
Jahr: 2005
Versuchsbeschreibung: Die Meerschweinchen werden von Versuchstierzüchter Charles River Laboratories, Sulzfeld, bezogen. Den Tieren wird an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein Eiweiß in die Bauchhöhle injiziert, um sie dagegen zu sensibilisieren. Zwei bis drei Wochen später erhalten die Meerschweinchen ein bereits beim Menschen verwendetes Asthmamedikament mit einer Schlundsonde in den Magen verabreicht. Anschließend werden sie in Narkose gelegt. Es werden Messgeräte zur Bestimmung der Lungenfunktion angeschlossen. Die Eiweißsubstanz wird erneut gegeben, wodurch es zu einer Überreaktion des Immunsystems kommt. Die Bronchien verengen sich. Es werden weitere Versuche durchgeführt, bei denen die Tiere in unterschiedlicher Weise vorbehandelt werden. Das weitere Schicksal der Meerschweinchen wird nicht beschrieben.
Bereich: Asthmaforschung
Originaltitel: Roflumilast inhibition of pulmonary leukotriene production and bronchconstriction in ovalbumin-sensitized and –challenged guinea pigs
Autoren: Lutz Wollin*, Degenhard Marx, Andrea Wohlsen, Rolf Beume
Institute: Altana Pharma, 78467 Konstanz
Zeitschrift: Journal of Asthma 2005: 42, 873-878
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3504
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