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Dokument 2011

Titel: Zusammengesetzte subretinale Prothesen mit Teilen außerhalb des Auges, für klinische Studien am Menschen gestaltet: erfolgreiche Langzeitimplantation bei Schweinen
Hintergrund: Elektrische Stimulation der Augennetzhaut bei einer Netzhauterkrankung.
Tiere: 11 Schweine
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Schweine werden von einem lokalen Züchter bezogen. Unter Narkose wird unter die Nackenhaut ein Übertragungsgerät eingepflanzt, das kabellos elektrische Signale empfangen kann und diese über ein Kabel weiterleitet. Das Kabel wird vom Gerät unter der Haut am Kopf entlang bis zur Außenseite eines Auges gelegt. Dort wird es durch einen Schnitt in der Lederhaut durch das Auge zur Netzhaut geführt. Am Ende des Kabels befindet sich eine Folie mit einer Anordnung von Mikrophotodioden und 1550 Elektroden. Diese wird unter der Netzhaut positioniert und mit Knochenschrauben am Schädel verankert. Drei Schweine sterben in Narkose, ein Tier überlebt eine zweite Narkose nach 18 Tagen nicht. Bei drei weiteren Schweinen kommt es innerhalb von zwei Wochen nach der Operation zu einer Netzhautablösung. Bei den anderen Tieren werden ab der zweiten Woche nach der OP täglich eine Stunde Experimente mit den Elektroden durchgeführt. Über das Gerät im Nacken werden Stromimpulse an die Elektroden im Auge gesendet. Gleichzeitig wird das Verhalten der Schweine beobachtet. Sie halten kurz in ihrer Tätigkeit (Fressen, Schnüffeln) inne. Nach vier Wochen werden die Schweine auf nicht beschriebene Weise getötet. Die Augen werden entfernt und untersucht.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Compound subretinal prostheses with extra-ocular parts designed for human trials: successful long-term implantation in pigs

Autoren: Florian Gekeler (1)*, Peter Szurman (1), Salvatore Grisanti (1), Ulrike Weiler (2), Rolf Claus (2), Tim-Oliver Greiner (3), Michael Völker (1), Konrad Kohler (1), Eberhart Zrenner (1), Karl Ulrich Bartz-Schmidt (1)

Institute: (1) Zentrum für Ophthalmologie, Universität Tübingen, Schleichstraße 12-16, 72076 Tübingen, (2) Abteilung für Tierhaltung und Regulationsphysiologie, Universität Hohenheim, Hohenheim, (3) Abteilung für Versuchstierkunde, Universität Tübingen, Tübingen

Zeitschrift: Graefe's Archive of Clinical and Experimental Ophthalmology 2007: 245, 230-241

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3682



Dokument 2012

Titel: Über die Rolle des Pons im Hirnstamm bei der Erzeugung von Lautmustern: Eine telemetrische Studie mit Single-Unit-Aufnahmen beim Totenkopfäffchen
Hintergrund: Rolle einer bestimmten Hirnregion bei der Lautäußerung von Totenkopfäffchen.
Tiere: 3 Affen (Totenkopfäffchen)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Zu Beginn der Experimente sind die Totenkopfäffchen drei Jahre alt. Unter Narkose wird der Kopf in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten und ein Stück des Schädelknochens entfernt. An die Stelle wird eine 30 x 30 x 4 mm große Akrylplatte mit vier Stahlschrauben und Zahnzement befestigt. Die Platte ist mit 144 winzigen Stahlröhren ausgestattet, durch die später Elektroden in das Gehirn eingeführt werden können. Außerdem befinden sich auf der Plattform ein Sensor, mit dem Vibrationen bei den Lautäußerungen der Tiere registriert werden, ein Elektrodenantriebsgerät sowie ein Übertragungsgerät, das gemessene Hirnströme drahtlos weiterleitet. Die Tiere können sich vier Wochen lang von der Operation erholen.

Für ein Experiment wird ein Affe zunächst in einem Primatenstuhl fixiert. Die Elektroden werden durch die Röhren in das Gehirn getrieben. Dann wird das Tier mit ein oder zwei anderen Affen in einen Käfig gesteckt. Dort wird das äffchen gefüttert. Die Rufe, die das Tier äußert, werden mit Mikrofonen aufgezeichnet. Gleichzeitig werden Hirnströme gemessen. Anschließend wird der Affe erneut in den Affenstuhl gespannt, um die Elektroden wieder zu entfernen. Eine solche Session dauert 10 Minuten und wird zweimal täglich durchgeführt. Insgesamt werden so bei den drei Affen zusammen 519 Elektrodenpositionen gemessen. Schließlich werden die Tiere durch Überdosis eines Barbiturates getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: On the role of the pontine brainstem in vocal pattern generation: a telemetric single-unit recording study in the squirrel monkey

Autoren: Steffen R. Hage*, Uwe Jürgens

Institute: Abteilung für Neurobiologie, Deutsches Primatenzentrum, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen

Zeitschrift: The Journal of Neuroscience 2006: 26(16), 7105-7115

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3681



Dokument 2013

Titel: A visual pathway links brain structures active during magnetic compass orientation in migratory birds
Hintergrund: Es wird die Hypothese untersucht, dass Nachtzugvögel das magnetische Erdfeld mit den Augen sehen können, um sich zu orientieren.
Tiere: 21 Sonstige Vögel (Gartengrasmücken)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Gartengrasmücken werden in Helgoland und Rybachy, Russland, gefangen. Sie zur Gewöhnung mindestens 2 Wochen lang einzeln in Käfigen gehalten. Unter Narkose wird der Kopf eines Vogels in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Die Kopfhaut wird eingeschnitten und ein Stück des Schädelknochens entfernt. In eine bestimmte Hirnregion wird eine Markierungssubstanz injiziert. Diese wandert in den nächsten Tagen entlang der Nerven zum Auge und markiert so die Nervenstrukturen. Die Markierungssubstanz wird außerdem in den Augennerv injiziert. Bei einigen Vögeln wird nur ins Gehirn oder nur ins Auge injiziert. Nach chirurgischem Verschluss des Schädeldaches erwachen die Vögel. Zwei bis drei Tage später werden die Tiere einzeln in einem Plexiglaszylinder mit einer kreisförmigen Stange gesetzt. Der Käfig befindet sich in einem abgedunkelten Raum. Das Verhalten eines Vogels wird mit einer Infrarotkamera beobachtet. Wenn das Tier mindestens 2 Stunden relativ ruhig gesessen hat, wird es durch Überdosis eines Narkosemittels getötet.

Die Arbeit wurde durch die VolkswagenStiftung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Zoologie

Originaltitel: A visual pathway links brain structures active during magnetic compass orientation in migratory birds

Autoren: Dominik Heyers (1)*, Martina Manns (2), Harald Luksch (3), Onur Güntürkün (2), Henrik Mouritsen (1)

Institute: (1) AG Neurosensorik, Institute of Biology, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, (2) Department of Biopsychology, Institute für kognitive Neurowissenschaften, Ruhr-Universität Bochum, (3) Lehrstuhl für Zoologie, Institut für Zoologie, Technische Universität München, Freising-Weihenstephan

Zeitschrift: PLoS ONE 2007: 2(9), e937. doi:10.1371/journal.pone.0000937

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3680



Dokument 2014

Titel: Lateralisierte Aktivierung von Cluster N im Gehirn von Zugsingvögeln
Hintergrund: Untersuchung des magnetischen Kompasses im Gehirn von Zugsingvögeln.
Tiere: 74 Sonstige Vögel (26 Rotkehlchen, 43 Gartengrasmücken, 5 Samtkopfgrasmücken)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Rotkehlchen werden im Botanischen Garten in Oldenburg gefangen. Die Gartengrasmücken werden auf Helgoland, in Oldenburg und in Rybachy, Russland, gefangen. Auf Helgoland ist die Vogelwarte Helgoland beim Einfangen behilflich. Die Samtkopfgrasmücken werden in Navarra, Spanien gefangen.

Ein Vogel wird jeweils in einen zylindrischen Plexiglasbehälter mit einer kreisförmigen Stange gesetzt. Der Käfig befindet sich in einem Gerät, mit dem das magnetische Feld geändert werden kann. In dem Raum ist es bis auf 4 kleine Glühbirnen, die Mondlicht simulieren sollen, dunkel. Mit zwei Infrarotkameras werden die Bewegungen des Vogels aufgezeichnet. Dazu wird einem Vogel ein Infrarot-reflektierender Klebestreichen auf den Kopf geklebt. Den Rotkehlchen wird jeweils ein Auge mit einer lichtundurchlässigen Augenkappe verdeckt, die dem Tier auf dem Kopf festgeklebt wird. Die Tiere müssen sich einen Tag an die Kappe gewöhnen, bevor die Versuche beginnen. Bei anderen Rotkehlchen werden beide Augen verdeckt. Die Tiere werden jeweils in einem natürlichen magnetischen Feld, in einem alle fünf Minuten sich ändernden magnetischen Feld oder in einem Null-magnetischen Feld getestet. Ihr Verhalten wird beobachtet. Wenn ein Vogel mindestens 45 Minuten lang unruhiges Zugvogelverhalten zeigt oder ruhig mit offenen Augen sitzt, wird er durch Köpfen getötet. Das Gehirn wird untersucht.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die VolkswagenStiftung, die Universität Oldenburg und den NSF Waterman Award.

Bereich: Zoologie, Zoophysiologie

Originaltitel: Lateralized activation of Cluster N in the brain of migratory songbirds

Autoren: Miriam Liedvogel (1), Gesa Feenders (2), Kazuhiro Wada (3), Nikolaus F. Troje (4), Erich D. Jarvis (3)*, Henrik Mouritsen (1)*

Institute: (1) AG Tiernavigation, IBU, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, (2) School of Biology and Institute of Neuroscience, University of Newcastle, Newcastle upon Tyne, UK, (3) Duke University Medical Center, Department of Neurobiology, Durham, North Carolina, USA, Department of Psychology & Scholl of Computing, Queen's University Kingston, Ontario, Kanada

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2007: 25, 1166-1173

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3679



Dokument 2015

Titel: Nachtsicht-Hirnareal bei Zugsingvögeln
Hintergrund: Untersuchung einer Hirnregion, die bei Zugsingvögeln für die Nachsicht zuständig ist.
Tiere: 40 Sonstige Vögel (17 Grasmücken, 8 Europäische Rotkehlchen, 10 Zebrafinken, 5 Kanarienvögel)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Bei den 17 Grasmücken und 8 Europäischen Rotkehlchen handelt es sich um Wildfänge. Beim Einfangen waren das Institut für Vogelforschung, Wilhelmshaven, die Vogelwarte Helgoland sowie die Biologische Station Rybachy in Russland behilflich. Die Kanarienvögel stammen aus der "Sammlung" des Duke University Medical Centers, USA. Die Quelle der Zebrafinken wird nicht genannt.

Jeweils ein Vogel wird in einen runden Plexiglaskäfig mit einer runden Stange gesetzt. 12 Grasmücken, 4 Rotkehlchen und 5 Zebrafinken werden nachts, bei Dunkelheit getestet, 5 Grasmücken, 5 Zebrafinken und 5 Kanarienvögel bei Licht am Tage. Das Verhalten der Vögel wird mit einer Infrarotkamera aufgezeichnet. Wenn ein Tier 45-60 Minuten ruhig mit offenen Augen sitzt, wird es getötet. Die Gehirne werden schnell entnommen und untersucht.

Ein zweites Experiment wird mit 4 Rotkehlchen durchgeführt. Den Tieren wird eine lichtdichte Augenmaske auf den Kopf geklebt. Die Augen werden dabei vollständig bedeckt. Das Verhalten der Tiere wird in dem Plastikkäfig beobachtet, bevor auch sie getötet werden.

Die Arbeit wurde durch die VolkswagenStiftung Nachwuchsgruppe, die Universität Oldenburg und den National Science Foundation"s 2002 Waterman Award unterstützt.

Bereich: Zoologie

Originaltitel: Night-vision brain area in migratory songbirds

Autoren: Henrik Mouritsen (1)*, Gesa Feenders (1), Miriam Liedvogel (1), Kazuhiro Wada (2), Erich D. Jarvis (2)*

Institute: (1) Volkswagen Nachwuchsgruppe Animal Navigation, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, (2) Department of Neurobiology, Duke University Medical Center, Durham, NC, USA

Zeitschrift: PNAS 2005: 102(23), 8339-8344

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3678



Dokument 2016

Titel: Cryptochome und neuronale Aktivitätsmarker co-lokalisieren in der Augennetzhaut von Zugvögeln während der magnetischen Orientierung
Hintergrund: Wie orientieren sich Zugvögel am magnetischen Feld? Es soll die Hypothese untersucht werden, dass bestimmte Moleküle in der Augennetzhaut der Vögel magnetische Felder für die Tiere sichtbar machen.
Tiere: 40 Sonstige Vögel (30 Grasmücken und 10 Zebrafinken)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Bei den 30 Grasmücken handelt es sich um Wildfänge. Beim Einfangen und bei der Haltung half die Vogelwarte Helgoland und das Institut für Vogelforschung, Wilhelmshaven. Die Quelle der 10 Zebrafinken wird nicht angegeben. Die Tiere werden einzeln in einen runden Käfig in einem fast dunklen Raum gesetzt. Das Verhalten des Tieres wird mit einer Infrarotkamera aufgenommen. Zugvögel wie Grasmücken sind zur Jahreszeit des Vogelzugs so begierig zu Fliegen, dass sie auch in Gefangenschaft deutliche Zeichen der Unruhe (Flügelschlagen, Springen auf der Stange) zeigen und zwar in die Richtung, in der sie fliegen wollen. Das Verhalten der Tiere wird in verschiedenen magnetischen Feldern beobachtet. Wenn die Vögel mindestens eine Stunde unruhiges Zugverhalten gezeigt haben, werden sie getötet. Ihre Augennetzhaut wird entfernt und untersucht. Die meisten Versuche erfolgen nachts in fast dunklen Räumen, da Grasmücken Nachtzugvögel sind. Vier Grasmücken werden zum Vergleich bei Licht getötet. Die Zebrafinken sind keine Zugvögel. Jeweils fünf von ihnen werden zum Vergleich tags oder nachts getötet.

Die Arbeit wurde durch die VolkswagenStiftung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Universität Oldenburg unterstützt.

Bereich: Zoologie

Originaltitel: Cryptochromes and neuronal-activity markers colocalize in the retina of migratory birds during magnetic orientation

Autoren: Henrik Mouritsen (1)*, Ulrike Janssen-Bienhold (2), Miriam Liedvogel (1), Gesa Feenders (1), Julia Stalleicken (1), Petra Dirks (2), Reto Weiler (2)

Institute: (1) Volkswagen Nachwuchsgruppe Animal Navigation, Institut für Biologie, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, (2) Abteilung für Neurologie, Institut für Biologie, Universität Oldenburg, Oldenburg

Zeitschrift: PNAS 2004: 101(39), 14294-14299

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3677



Dokument 2017

Titel: Eine autologe Transplantation adulter, neuraler Progenitorzellen beim Nagetier stellt eine mögliche Strategie dar, ein chronisch geschädigtes Rückenmark strukturell zu reparieren
Hintergrund: Behandlung von Rückenmarksverletzungen mit aus dem Gehirn gewonnenen Nervenstammzellen.
Tiere: 34 Ratten (mindestens)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Bei den Ratten wird unter Narkose im Halsbereich eine Pyramidenbahn im Rückenmark durchtrennt. Diese ist für die Feinmotorik der Muskeln zum Beispiel der Gliedmaßen zuständig. Zwei Tage später wird bei den Tieren ein Bohrloch in den Schädel gebohrt. Der Kopf wird dazu in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Mit einer Spritze werden einige Stammzellen aus einem bestimmten Bereich des Gehirns gesaugt. Die Haut über dem Bohrloch wird verschlossen. Außerdem wird ein 1 x 1 cm großes Stück Bauchhaut herausgeschnitten. Die Schnittwunden werden vernäht. In den folgenden 8 Wochen werden die aus dem Gehirn gewonnenen Zellen kultiviert. Aus dem Hautstück werden Stützzellen herausgelöst. Hirn- und Stützzellen werden jeweils der entsprechenden Ratte 8 Wochen nach der Rückenmarksschädigung an die Stelle der Schädigung gespritzt. Zwei Wochen später wird eine Markierungssubstanz an 18 Stellen des Gehirns injiziert. Diese wandert entlang der Pyramidenbahnen zu den Gliedmaßen. Weitere zwei Wochen später werden die Tiere getötet.

Bei anderen Ratten werden die gleichen Versuche durchgeführt, allerdings nicht mit eigenen, sondern mit Zellen von zehn anderen Ratten.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Autologous adult rodent neural progenitor cell transplantation represents a feasible strategy to promote structural repair in the chronically injured spinal cord

Autoren: Katharina Pfeifer, Maurice Vroemen, Massimiliano Caioni, Ludwig Aigner, Ulrich Bogdahn, Norbert Weidner*

Institute: Abteilung für Neurologie, Universität Regensburg, 93053 Regensburg

Zeitschrift: Regenerative Medicine 2006: 1(2), 255-266

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3676



Dokument 2018

Titel: Entgegengesetzter Effekt einer Trennung von der Mutter auf Aggressionen zwischen Männchen und auf mütterliche Aggression bei C57BL/6-Mäusen: Eine Verbindung zum Vasopressin des Hypothalamus und Oxytozin-Immunoreaktivität
Hintergrund: Aus zahlreichen Studien weiß man, dass vernachlässigte Kinder als Erwachsene zu Gewalt und Aggressivität neigen. An Ratten wurden die Auswirkungen der Trennung von der Mutter bereits untersucht. Mit Mäusen gibt es noch nicht so viele Studien. In der vorliegenden Arbeit wurde ein "viel versprechendes Modell" an Mäusen entwickelt, mit dem die zugrunde liegenden Mechanismen der durch kindlichen Stress hervorgerufenen Aggressivität untersucht werden können.
Tiere: 192 Mäuse (ca.)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden von der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, bezogen. Die Tiere werden verpaart. Es werden so viele Mäusebabys eines Wurfes getötet, dass jeweils nur 7 oder 8 in einem Wurf übrig bleiben. Von Geburt an werden die Babys 14 Tage lang täglich drei Stunden von ihrer Mutter getrennt. Als Kontrolle werden normal aufgezogene Junge verwendet. Im Alter von 12 Wochen werden jeweils einige dem Trennungsstress ausgesetzte und einige normal aufgezogene Mäuse verschiedenen Tests unterzogen. Im erhöhten Plus-Irrgarten wird beobachtet, wie oft eine Maus in einen schützenden geschlossenen oder in einen Angst einflößenden offenen Arm eines Kreuzes läuft. Ein solches Kreuz besteht aus zwei Armen mit Wänden und zwei Armen ohne Wände. In einem so genannten "offenen Feld" wird registriert, ob sich eine Maus eher an der Wand einer 80 x 80 x 40 cm Box bewegt oder in der Mitte. In dieses offene Feld wird außerdem ein Plastikring gelegt. Es wird beobachtet, ob sich die Maus in die Mitte traut, um das neue Objekt zu begutachten.

In einem anderen Versuch wird eine unbekannte männliche Maus in den Käfig einer Versuchsmaus gesetzt. Das Aggressionsverhalten gegenüber dem Eindringling wird beobachtet. Schließlich wird eine männliche Maus in den Käfig einer stillenden weiblichen Maus gesetzt. Die Angriffe der Mutter auf den Eindringling werden registriert.

Weitere Mäuse werden mit CO2 getötet und mit Formalin durchströmt. Ihre Gehirne werden untersucht.

Die Arbeit wurde durch die Bayerische Forschungsstiftung und die Volkswagenstiftung unterstützt.

Bereich: Stressforschung, Neuroendokrinologie

Originaltitel: Opposite effects of maternal separation on intermale and maternal aggression in C57BL/6 mice: Link to hypothalamic vasopressin and oxytocin immunoreactivity

Autoren: Alexa H. Veenema*, Remco Bredewold, Inga D. Neumann

Institute: Abteilung für Verhaltensneuroendokrinologie, Institut für Zoologie, Universität Regensburg, 93053 Regensburg

Zeitschrift: Psychoneuroendocrinology 2007: 32, 437-450

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3675



Dokument 2019

Titel: Nebennierenschwäche und Dickdarmentzündung nach einem neuen psychosozialen Stressparadigma bei Mäusen: Konsequenzen und Mechanismen
Hintergrund: Zusammenhang zwischen chronischem Stress und entzündlichen Darmerkrankungen.
Tiere: 152 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden von der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, bezogen. Um einen chronischen psychosozialen Stress hervorzurufen, werden jeweils vier männliche Mäuse 19 Tage lang mit einem großen, dominanten Männchen in einem Käfig gehalten. Das dominante Männchen jagt und attackiert die anderen Mäuse. Diese zeigen durch ihr Demutsverhalten ihre Untergebenheit. Nach 8 und 15 Tagen wird das dominante Männchen durch ein anderes ersetzt, damit sich die Tiere nicht aneinander gewöhnen. Kontrolltiere werden einzeln gehalten. Am 20. Tag werden die Mäuse durch Köpfen getötet. Der Darm wird gewebekundlich untersucht.

In einem anderen Experiment wird am 20. Tag das Angstverhalten der Mäuse in einem "erhöhten Plus-Irrgarten" getestet. Ein 130 cm über dem Boden befindliches Kreuz besteht aus zwei Armen mit Wänden und zwei Armen ohne Wände. Das Verhalten einer Maus wird 5 Minuten lang beobachtet. Es wird registriert, wie lange sie sich in den Angst einflößenden offenen Armen oder den sicher erscheinenden Armen mit Wand aufhalten. Anschließend werden die Tiere getötet.

Bei einem weiteren Experiment werden jeweils einige Mäuse 2, 3, 7, 14 oder 20 Tage nach Beginn des psychosozialen Stresses getötet.

Schließlich werden die Versuche noch mit Mäusen durchgeführt, denen zuvor die Nebennieren entfernt wurden.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Stressforschung, Gastroenterologie

Originaltitel: Adrenal insufficiency and colonic inflammation after a novel chronic psycho-social stress paradigm in mice: Implications and mechanisms

Autoren: S.O. Reber (1), L. Birkeneder (1), A.H. Veenema (1), F. Obermeier (2), W. Falk (2), R.H. Straub (2), I.D. Neumann (1)*

Institute: (1) Institut für Zoologie, Universität Regensburg, 93053 Regensburg, (2) Innere Medizin I, Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg

Zeitschrift: Endocrinology 2007: 148(2), 670-682

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3674



Dokument 2020

Titel: Das Säugetierziel von Rapamycin wird bei humanem Magenkrebs aktiviert und dient als Ziel für eine Behandlung bei einem experimentellen Modell
Hintergrund: Test eines Krebsmedikamentes bei experimentellem Magenkrebs. Das Mittel befindet sich bereits in der klinischen Erprobung bei Patienten mit anderen Krebsarten.
Tiere: 58 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden Nacktmäuse ohne Thymusdrüse verwendet, deren vermindertes Immunsystem fremde Zellen nicht abstößt. Die Tiere stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld. Einigen Mäusen werden menschliche Krebszellen unter die Haut injiziert. Vier Tage später werden die Tiere mit einem Testmittel behandelt oder sie erhalten eine wirkungslose Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Der Durchmesser des sich entwickelnden Tumors wird jeden zweiten Tag gemessen. Am 18. Tag werden die Mäuse getötet.

Anderen Mäusen wird der Bauch aufgeschnitten, um Magenkrebszellen in die Magenwand zu injizieren. Ab dem zehnten Tag werden die Tiere mit der Testsubstanz oder einer wirkungslosen Substanz behandelt. Alle Mäuse einer Gruppe werden getötet, wenn mehr als drei Tiere Krebssymptome zeigen.

Bei weiteren Mäusen wird auf dem Rücken eine Hautfalte zwischen zwei Titanrahmen geklemmt. Den Tieren werden Magenkrebszellen in die eingeklemmte Haut injiziert. Auch sie werden in zwei Gruppen eingeteilt: die eine Gruppe erhält die Testsubstanz, die andere eine harmlose Substanz. Durch eine Art Bullauge in dem Rahmen können am lebenden Tier die feinen Blutgefäße des wachsenden Tumors mit einem Mikroskop beobachtet werden.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Krebshilfe, die Max Eder Nachwuchsgruppen Stipendium

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Mammalian target of rapamycin is activated in human gastric cancer and serves as a target for therapy in an experimental model

Autoren: Sven A. Lang (1), Andreas Gaumann (2), Gudrun E, Koehl (1), Ulrike Seidel (1), Frauke Bataille (2), Dagmar Klein (1), Lee M. Ellis (3), Ulrich Bolder (1), Ferdinand Hofstaedter (2), Hans-Jürgen Schlitt (1), Edward K. Geissler (1), Oliver Stoeltzing (1)*

Institute: (1) Abteilung für Chirurgie und chirurgische Onkologie, Universität Regensburg , 95053 Regensburg, (2) Institut für Pathologie, Universität Regensburg, (3) Departments of Surgical Oncology and Cancer Biology, University of Texas, Houston, TX, USA

Zeitschrift: International Journal of Cancer 2007: 120, 1803-1810

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3673



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