Datenbank Ergebnisse
Ihre Abfrage
5637 Ergebnisse wurden gefunden
Dokument 2011
Titel: Kognitive Langzeitschwäche, Neuronenverlust und reduzierte cholinerge Innervation in der Hirnrinde nach Genesung von einer Blutvergiftung bei einem NagetiermodellHintergrund: Neurologische Langzeitauswirkungen einer Blutvergiftung bei Ratten. Die Arbeit schließt mit der Bemerkung, dass dies auch an menschlichen Patienten untersucht werden sollte. Es bleibt die Frage offen, wozu dann erst die Tierversuche gemacht wurden.
Tiere: 36 Ratten
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld. 18 Ratten werden Bestandteile von E.coli-Bakterien in die Bauchhöhle injiziert, weitere 18 Ratten erhalten eine harmlose Substanz ohne Bakterien. Die erste Gruppe entwickelt eine Blutvergiftung, die unbehandelt nach einiger Zeit wieder abklingt. Zwölf Wochen nach der Infektion werden alle Tiere verschiedenen Verhaltenstests unterzogen. Im "offenen Feld", einer Plexiglasbox, wird das Bewegungsverhalten einer Ratte fünf Minuten lang mit einer Videokamera aufgezeichnet. Vor dem nächsten Test wird das Gewicht der Ratten durch reduzierte Futtergabe auf 80-90% des ursprünglichen Gewichtes vermindert. In einem Lerntest wird eine hungrige Ratte in die Mitte eines aus acht Armen bestehenden Irrgartens gesetzt. An den Enden der jeweils 50 cm langen Arme befindet sich etwas Futter. Der Test wird täglich 14 Tage lang wiederholt. Es wird beobachtet, wie schnell eine Ratte lernt, die Futterrationen auf möglichst effektive Weise zu bekommen, d.h. indem sie nicht in schon leere Arme läuft. Der dritte Test ist ebenfalls ein Test zum Lernverhalten. Eine Ratte wird in eine helle Kammer gesetzt. Daneben befindet sich eine dunkle Kammer, die mit einer Tür verschlossen werden kann. Läuft die Ratte in die dunkle Kammer, fällt die Tür zu und das Tier bekommt über ein Bodengitter einen Elektroschock an die Füße. Nach 24 Stunden und sieben Tagen wird der Test wiederholt. Es wird beobachtet, ob die Ratte den dunklen Raum betritt.
Anschließend werden die Ratten durch Überdosis eines Barbiturates getötet. Ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten und untersucht.
Bereich: Sepsisforschung, Neurologie
Originaltitel: Long-term cognitive impairment, neuronal loss and reduced cortical cholinergic innervation after recovery from sepsis in a rodent model
Autoren: Alexander Semmler (1)*, Christian Frisch (2), Thomas Debeir (3), Mutiah Ramanathan (1), Thorsten Okulla (1), Thomas Klockgether (1), Michael T. Heneka (4)
Institute: (1) Universitätsklinikum Bonn, Abteilung für Neurologie, Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn, (2) Universität Bonn, Abteilung für Epileptologie, Bonn, (3) INSERM U679, Hospital de la Salpetriere, Pars, Frankreich, (4) Universität Münster, Abteilung für Neurologie, Münster
Zeitschrift: Experimental Neurology 2007: 733-740
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3727
Dokument 2012
Titel: Einfluss des Zeitpunkts, bei dem mit dem Alkoholtrinken angefangen wird, auf den Alkoholentzugseffekt und das Stresstrinken bei weiblichen RattenHintergrund: Trinken weibliche Ratten, die als Jungtiere oder als Erwachsene mit dem Alkoholtrinken anfangen nach Stress oder nach Alkoholentzug mehr als vorher?
Tiere: 39 Ratten
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: 19 jungen weiblichen Ratten (31 Tage alt) und 20 erwachsenen weiblichen Ratten (71 Tage alt) werden drei Flaschen zur Auswahl angeboten: Wasser, 5% und 20% Alkohol. Der Flüssigkeitskonsum wird jeden Tag gemessen. Nach acht Wochen sind die Tiere alkoholsüchtig. Zwei Wochen erhalten sie nun keinen Alkohol. Anschließend wird der Alkohol wieder angeboten und der Alkoholentzugseffekt beobachtet, d.h. es wird beurteilt, ob die Tiere nach der zweiwöchigen Entzugsphase jetzt mehr Alkohol trinken als zuvor. In den folgenden 20 Wochen wird den Ratten weiter Alkohol in den drei Flaschen angeboten. In dieser Zeit werden zwei Stressversuche durchgeführt: An drei aufeinander folgenden Tagen müssen die Tiere jeweils 10 Minuten in einem Wasserbassin schwimmen. Es wird die Zeit gemessen, bis sie aufgeben zu schwimmen und sich treiben lassen. An drei anderen Tagen werden die Ratten in einen Käfig mit Metallgitterboden gesetzt. Es erfolgen vier Minuten lang mehrere Stromstöße and die Pfoten. Es wird beobachtet, ob die Tiere nach dem Stress mehr trinken als zuvor. In der 29. Woche wird der Alkohol wieder entfernt. In der 30. Woche erhalten die Tiere fünfmal eine Substanz in die Bauchhöhle gespritzt, die den Alkoholentzugseffekt vermindern soll. Anschließend wird das Trinkverhalten zwei Tage lang beobachtet. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht beschrieben.
Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die EU unterstützt.
Bereich: Alkoholforschung
Originaltitel: Influence of age at drinking onset on the alcohol deprivation effect and stress-induced drinking in female rats
Autoren: Marc W. Füllgrabe, Valentina Vengeliene, Rainer Spanagel*
Institute: Abteilung für Psychopharmakologie, Universität Heidelberg, Zentralinstitut für Mentale Gesundheit, J5, 68159 Mannheim
Zeitschrift: Pharmacology, Biochemistry and Behavior 2007: 86, 320-326
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3726
Dokument 2013
Titel: Markierungen von Xenopus-Jungfröschen mit einem passiven MikrotransponderHintergrund: Einpflanzen von Mikrotranspondern unter die Haut von jungen Krallenfröschen, um die Tiere unterscheiden zu können.
Tiere: 51 Frösche (Krallenfrösche und Kaulquappen)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Zehn transgenen Krallenfrosch-Kaulquappen und 41 frisch umgewandelten Krallenfröschen werden 2 mm große Mikrotransponder unter die Haut am Kopf, am Schwanz oder an der Seite eingepflanzt. Dazu werden die Tiere mit Ethylästher anästesiert. Die Kaulquappen verlieren ihre Transponder. Ihr Schicksal wird nicht weiter beschrieben. Die Frösche werden sechs Monate lang aufgezogen.
Bereich: Versuchstierkunde
Originaltitel: Marking transgenic Xenopus froglets with passive micro transponders
Autoren: Christoph Waldner*, Magdalena Roose, Gerhard U. Ryffel
Institute: Institut für Zellbiologie (Tumorforschung), Universitätsklinikum Essen, Universität Duisburg-Essen, Hufelandstraße 55, 45122 Essen
Zeitschrift: Trangenic Research 2007: 16, 539-540
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3725
Dokument 2014
Titel: Unvermögen die Wirkung einer Blutpropfauflösung durch Memantin zu verbessern bei einem Rattenmodell für den embolischen SchlaganfallHintergrund: Es wird eine Kombinationsbehandlung eines Blutpfropf auflösenden Mittels und eines Nervenschutzpräparats bei Ratten mit einem künstlich hervorgerufenen Schlaganfall getestet. In der Einleitung der Arbeit heißt es, dass die Nervenschutzpräparate im Tierversuch wirksam waren, während sie beim menschlichen Schlaganfallpatienten bisher fast nur negative Resultate geliefert hätten. "Diese Abweichung mag daran liegen, dass gesunde Tiere und ältere Patienten mit Risikofaktoren und vorhandener Arterienverkalkung grundlegend unterschiedlich sind."
Tiere: 55 Ratten
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Bei den Ratten wird ein künstlicher Schlaganfall ausgelöst. Dazu wird in die rechte Halsarterie ein 2 bis 2,5 cm langes Blutgerinnsel gefädelt und bis zur mittleren Hirnarterie vorgeschoben. Bei einem Teil der Ratten beginnt nach 1,5 Stunden, bei einer anderen Gruppe nach 3,5 Stunden die Behandlung, Diese besteht aus einer Gerinnsel auflösenden Substanz, die schon seit Jahren bei menschlichen Schlaganfallpatienten im Einsatz ist. Eine Gruppe Ratten erhält zusätzlich eine Nerven schützende Substanz. Der Kopf der Ratten wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten, die Muskeln entfernt. Die Knochendicke der Schädeldecke wird mit einem Bohrer verringert. Darauf wird eine Ultraschallsonde befestigt, mit der während der folgenden sechs Stunden der Blutfluss im Gehirn gemessen wird. Schließlich werden die Ratten mit einer Fixierungslösung durchströmt und getötet.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Wicker-Stiftung, Bad Wildungen unterstützt.
Bereich: Schlaganfallforschung
Originaltitel: Failure to improve the effect of thromolysis by memantine in a rat embolic stroke model
Autoren: Tobias Back (1)*, Dörte Otto (2), Daniela Kittner (2), Olaf G. Schüler (3), Michael G. Hennerici (1), Hans-Dieter Mennel (2)
Institute: (1) Abteilung für Neurologie, Klinikum Mannheim, Universität Heidelberg, Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68167 Mannheim, (2) Abteilung für Neurologie und Neuropathologie, Philipps Universität Marburg, R.-Bultmann-Str. 8, 35039 Marburg, (3) Abteilung für Neurologie, Krankenhaus Bogenhausen, Englschalkinger Str. 77, 81925 München
Zeitschrift: Neurological Research 2007, 29, 264-269
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3724
Dokument 2015
Titel: Akute Lungenschädigung durch Ölsäure im Vergleich mit einer Spülung mit KochsalzlösungHintergrund: Vergleich zweier "Tiermodelle" für die akute Lungenschädigung.
Tiere: 14 Schweine (ca. 43 kg)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird der Hälfte der Schweine Ölsäure in die Lungen injiziert. Die andere Hälfte erhält eine Kochsalzlösung. Diese wird mehrfach eingeleitet und wieder abgesaugt, solange, bis der Sauerstoffdruck auf einen bestimmten Wert gefallen ist. In beiden Gruppen werden die Schweine anschließend 60 Minuten künstlich beatmet. Es werden diverse Blut- und Lungenparameter gemessen. Außerdem werden computertomographische Scans von der Lunge angefertigt. Schließlich werden die Schweine durch Injektion eines Giftes getötet.
Bereich: Intensivmedizin, Anästhesiologie
Originaltitel: Oleic acid vs saline solution lung lavage-induced acute lung injury
Autoren: Thomas Luecke (1)*, Jürgen P. Meinhardt (1), Peter Herrmann (2), Andreas Weiss (1), Michael Qunitel (2), Paolo Pelosi (3)
Institute: (1) Abteilungen für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Mannheim, Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, Universität Heidelberg, Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68167 Mannheim, (2) Abteilung für Intensivmedizin, Universität Göttingen, Göttingen, (3) Department of Ambient, Healthy and Safety, University of Insubria, Varese, Italien
Zeitschrift: Chest 2006: 130, 392-401
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3723
Dokument 2016
Titel: Fehlfunktion der Darmschranke bei sich entwickelnder Leberzirrhose: Eine In-vivo-Analyse zur BakterienauswanderungHintergrund: Können Bakterien aus dem Darm austreten, wenn der Organismus durch Leberzirrhose vorgeschädigt ist?
Tiere: 14 Ratten
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Janvier Laboratories, le Genest-Saint-Isle, Frankreich. Zunächst wird bei den Tieren eine Leberzirrhose ausgelöst. Dazu wird ihnen alle drei Tage vier Wochen lang ein Gemisch aus Tertrachlorkohlenstoff und Olivenöl unter die Haut injiziert. Kontrolltiere erhalten nur Olivenöl. Eine Woche nach der letzten Injektion werden die Tiere operiert. Katheter werden in eine Halsvene und –arterie gelegt. Der Bauch wird aufgeschnitten. Ein 5 cm langes Stück Dünndarm wird zu einem Sack abgebunden. In diesen Sack werden grün fluoreszierende E.coli-Bakterien gespritzt. Diese waren zuvor angefärbt worden. In die Bauchhöhle wird eine "Beobachtungskammer" eingelassen, um die inneren Organe durch ein Fenster in der Bauchwand beobachten zu können. Um das Fenster herum wird die Bauchwand wieder zugenäht. Mit einem Mikroskop werden nun 60 Minuten lang die inneren Organe nach fluoreszierenden Bakterien abgesucht. Anschließend werden die Ratten getötet.
Bereich: Leberforschung
Originaltitel: Intestinal barrier dysfunction in developing liver cirrhosis: An in vivo analysis of bacterial translocation
Autoren: Pablo Palma*, Nicolas Mihaljevic, Till Hasenberg, Michael Keese, Thomas A. Koeppel
Institute: Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum Mannheim, Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg, Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68135 Mannheim
Zeitschrift: Hepatology Research 2007: 37, 6-12
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3722
Dokument 2017
Titel: Ein neues Modell für das Studium des abdominalen Compartment-Syndroms bei RattenHintergrund: Entwicklung eines "Tiermodells" für einen erhöhten Druck in der Bauchhöhle.
Tiere: 26 Ratten
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Unter Narkose werden bei den Ratten Katheter in eine Halsvene und –arterie gelegt. Der Bauch wird aufgeschnitten, um einen Schlauch in die Bauchhöhle zu legen, dessen eines Ende aus der anschließend vernähten Bauchdecke nach außen führt. An das äußere Ende des Schlauches werden ein Druckmesser, ein Dreiwegehahn und eine Infusionsflasche angeschlossen. Die hoch gehängte Infusionsflasche füllt den Bauch der Ratte mit Infusionslösung. Drei Stunden lang wird durch Öffnen und Schließen des Hahns ein immer gleich bleibender Druck von 20 mm Hg in der Bauchhöhle aufrechterhalten. Anschließend wird die Flasche nach unten gehängt, so dass die Flüssigkeit aus der Bauchhöhle zurück in die Flasche laufen kann und der Druck abgebaut wird. Dabei werden die Tiere drei Stunden lang weiter beobachtet. Stündlich werden Blutproben genommen. Dann werden die Ratten getötet.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: A new model for the study of the abdominal compartment syndrome in rats
Autoren: Christoph Meier (1)*, Claudio Contaldo (3), Rene Schramm (1), Jörg H. Holstein (1), Jürg Hamacher (4), Michaela Amon (1), Guido Wanner (2), Otmar Trentz (2), Michael D. Menger (1)
Institute: (1) Institut für Klinische und Experimentelle Chirurgie, Universität des Saarlandes, Homburg (2), Klinik für Traumachirurgie, Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum Zürich, Zürich, Schweiz, (3) Klinik für Plastische, Hand- und Rekonstruktionschirurgie, Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum Zürich, Zürich, Schweiz, (4) Abteilung für Atmungsmedizin, Innere Medizin, Universität des Saarlandes, Homburg
Zeitschrift: Journal of Surgical Research 2007: 139, 209-216
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3721
Dokument 2018
Titel: Studien zur akuten Toxizität und Toxizität bei wiederholter Verabreichung des (6-Maleimidocaproyl)Hydrazonderivats von Doxorubicin (DOXO-EMCH), ein an Albumin bindendes Promedikament des Krebsmittels DoxorubicinHintergrund: Toxikologische Studien zu einem potentiellen Krebsmedikament. Es handelt sich um eine Vorstufe eines bereits weit verbreiteten Krebsmedikaments, das zahlreiche Nebenwirkungen aufweist.
Tiere: 136 Tiere verschiedener Arten (32 Mäuse, 172 Ratten, 32 Beagles)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Versuche an Ratten und Mäusen finden bei der Firma Aventis in Hattersheim statt. Die Hundeversuche werden im Toxicology Research Centre in Rom durchgeführt. Die Ratten und Mäuse stammen von Versuchstierzüchter Harlan Winkelmann, Borchen, die Beagles von Allevamento Soprani, Reggio Emilia, Italien.
Je 32 Mäusen und Ratten wird ein potentielles Medikament in verschiedenen Dosen in die Blutbahn injiziert. Die folgenden 50 Tage werden sie beobachtet. Je nach Dosis zeigen die Tiere unterschiedlich stark ausgeprägte Symptome: unregelmäßige Atmung und Bewegungsstörungen bei den Mäusen. Manche Ratten haben gesträubtes Fell, sie speicheln und haben verkrustete Augen. Sie leiden unter Wachstumsstörungen und geschwächten Muskeln. Einige Tiere sterben vorzeitig. Am 50. Tag werden die überlebenden Tiere durch CO2 getötet.
In einem zweiten Experiment wird 140 Ratten die Substanz viermal über einen Zeitraum von 28 Tagen per Injektion verabreicht. Auch diese Tieren zeigen zum Teil schwerwiegende Symptome: abgestorbene Hautzellen im Bereich der Injektionsstellen, geschwollene oder abgestorbene Schwänze, Bewegungsstörungen, gesträubtes Fell, unregelmäßige Atmung, verfärbter Urin und Durchfall. Einige Tiere sterben. Am 57. Tag nach der ersten Injektion werden die überlebenden Ratten getötet.
Die Beagles erhalten die Substanz zweimal in die Halsvene injiziert. Anschließend werden sie vier Wochen lang beobachtet, bevor sie getötet werden. Außerdem werden mehrere Blutproben genommen. Symptome treten vor allem in den Stunden nach der Injektion auf: Hautschwellung an der Injektionsstelle, halb geschlossene Augen, Speicheln, Bewegungsstörungen, Zittern. Einige Tiere zeigen außerdem Haarausfall und Hautentzündungen an den Beinen.
Bereich: Toxikologie
Originaltitel: Acute and repeat-dose toxicity studies of the (6-maleimidocaproyl)hydrazone derivative of doxorubicin (DOXO-EMCH), an albumin-binding prodrug of the anticancer agent doxorubicin
Autoren: F. Kratz (1)*, G. Ehling (2), H.-M. Kauffmann (2), C. Unger (1)
Institute: (1) Tumor Biology Center, Breisacher Str. 117, 79106 Freiburg, (2) Aventis Pharma Deutschland GmbH, 65795 Hattersheim
Zeitschrift: Human & Experimental Toxicology 2007: 26, 19-35
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3720
Dokument 2019
Titel: Ein hochempfindlicher, automatisierter, komplexer Laufradtest zum Aufspüren von latenten motorischen Defiziten beim MPTP-Mäuse-Modell der Parkinson-KrankheitHintergrund: Entwicklung eines Tests, mit dem man die motorischen Fähigkeiten von Mäusen in der Parkinson-Forschung beurteilen kann.
Tiere: 23 Mäuse
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden bei Charles River, Sulzbach bestellt. Sie werden einzeln in Plastikkäfigen gehalten. Im Alter von neun Wochen bekommen sie ein Laufrad in ihren Käfig. Es wird beobachtet, wie oft und wie lange jede Maus läuft. Nach einer 12-tägigen Trainingsphase erhalten 12 Mäuse täglich fünf Tage lang eine Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Diese Substanz zerstört innerhalb von sieben Tagen nach der letzten Gabe 50 Prozent bestimmter Nervenzellen im Gehirn. Dieses gilt als "Modell" für die Parkinson Krankheit. Kontrolltiere werden mit einer unwirksamen Kochsalzlösung behandelt. Die Aktivitäten im Laufrad werden weiter registriert. Nach 20 Tagen wird das Laufrad durch eines mit unregelmäßig angeordneten Sprossen ersetzt. Das Laufen in diesem Laufrad erfordert bessere motorische Fähigkeiten. Die Laufaktivitäten werden eine weitere Woche beobachtet. Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht beschrieben.
Bereich: Parkinson-Forschung
Originaltitel: A highly sensitive automated complex running wheel test to detect latent motor deficits in the mouse MPTP model of Parkinson' disease
Autoren: David Liebetanz (1)*, Paul Christian Baier (1), Walter Paulus (1), Katrin Meuer (2,3), Mathias Bähr (2,3), Jochen H. Weishaupt (2,3)
Institute: (1) Abteilung für klinische Neurophysiologie, Georg-August-Universität, Robert-Koch-Str. 40, 37099 Göttingen, (2) Neurologische Klinik, Georg-August-Universität Göttingen, (3) DFG Forschungszentrum für Molekulare Physiologie des Gehirns (CMPB), Göttingen
Zeitschrift: Experimental Neurology 2007: 205, 207-213
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3719
Dokument 2020
Titel: Eine erhöhte Sulfatidsynthese in den Myelin produzierenden Zellen von Mäusen mit einem Mangel an Arylsulfatase-A bewirkt eine Demyelinisierung und neurologische Symptome, die an die menschliche metachromatische Leukodystrophie erinnernHintergrund: Entwicklung eines "Tiermodells" für die menschliche Erbkrankheit metachromatische Leukodystrophie.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(wahrscheinlich sehr viele)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Es werden gentechnisch veränderte Mäuse generiert, denen ein bestimmtes Enzym (das bestimmte Fette abbaut) fehlt und von einem anderen Enzym (das diese Fette in Nervenzellen einlagert) zu viel haben. Dadurch kommt es bei über einem Jahr alten Mäusen zu neurologischen Symptomen wie Lähmungen. Der Grad der Störungen wird getestet, indem eine Maus auf einen rotierenden Stab gesetzt wird. Wenn sie herunterfällt, wird sie wieder drauf gesetzt. Es wird ermittelt, wie oft eine Maus innerhalb einer bestimmten Zeitspanne von dem Stab herunterfällt. Mäuse mit fortgeschrittener Lähmung oder Tiere, die nicht mehr fressen können, werden getötet.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.
Bereich: Gentechnik, Molekulargenetik
Originaltitel: Increased sulfatide synthesis in myelin-forming cells of arylsulfatase A-deficient mice causes demyelination and neurological symptoms reminiscent of human metachromatic leukodytrophy
Autoren: Hariharasubramanian Ramakrishnan (1), Kerstin Khalaj Hedayati (2), Renate Lüllmann-Rauch (2), Carsten Wessig (3), Simon Ngamli Fewou (1), Helena Maier (1), Hans-Hilmar Gibel (4), Volkmar Gieselmann (1), Matthias Eckhardt (1)*
Institute: (1) Institut für Physiologische Chemie, Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn, Nußallee 11, 53115 Bonn, (2) Institut für Anatomie, Christina-Albrechts-Universität Kiel, (3) Abteilung für Neurologie, Justus-Maximilians-Universität Würzburg, (4) Abteilung für Neuropathologie, Johannes Gutenberg Universität Mainz
Zeitschrift: The Journal of Neuroscience 2007: 27(35), 9482-9490
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3718
Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:
<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 554 555 556 557 558 559 560 561 562 563 564 >>