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Dokument 171

Titel: Hochfeld (3 Tesla) Magnetresonanztomographie (MRT) des Navikularapparats gesunder Pferde zeigt eine gute Übereinstimmung mit der Histopathologie
Hintergrund: Es wird untersucht, wie gut sich die Magnetresonanztomographie zur Bewertung des Zustands von Knochen und Knorpel im Pferdefuß eignet.
Tiere: 10 Pferde
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Pferde sind Teil einer anderen, nicht näher beschriebenen Studie, welche vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) unter der Nummer 33.9-42502-02-08/1622 genehmigt wird. Die Pferde, 9 Warmblüter und eine Standardrasse, sind zwischen 4 und 20 Jahre alt. Nur Pferde, die in den letzten vier Monaten nicht unter Lahmheit litten, werden in die Versuche aufgenommen. Die Tiere werden in Narkose versetzt und seitlich liegend positioniert. Die Vorderfüße der Pferde werden mittels eines bildgebenden Verfahrens (Magnetresonanztomographie, MRT) untersucht. Je Fuß dauert dies ca. 30 Minuten. Die Pferde werden aufgrund der anderen, nicht näher beschriebenen Studie auf nicht genannte Art getötet (laut Autor werden die Tiere „human zerstört“). Ob dies direkt im Anschluss an die MRT Untersuchung oder zu einem späteren Zeitpunkt geschieht, wird nicht erwähnt. Die Vorderfüße der Pferde werden abgetrennt und in feine Scheiben geschnitten untersucht.

Bereich: Bildgebende Verfahren

Originaltitel: High-field (3 Tesla) MRI of the navicular apparatus of sound horses shows good agreement to histopathology

Autoren: Lena K Kottmeier (1), Frauke Seehusen (2), Martin Helweg (1), Karl Rohn (3), Peter Stadler (1), Maren Hellige (1)*

Institute: (1) Klinik für Pferde, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), Bünteweg 9, 30559 Hannover, (2) Institut für Pathologie, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), Hannover, (3) Institut für Biometrie, Epidemiologie und Informationsverarbeitung, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), Hannover

Zeitschrift: Veterinary Radiology & Ultrasound 2019; 1-10

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5399



Dokument 172

Titel: Zusammenbringen was zusammengehört: Optimierung von murinen Infektions-Modellen durch Verwendung von an Mäuse adaptierten Staphylococcus aureus Stämmen
Hintergrund: Mäuse sind als „Infektionsmodell” für den Eitererreger Staphylococcus aureus wenig geeignet, da sie wenig empfänglich für das an den Menschen angepasste Bakterium sind. Deshalb wird hier untersucht, ob von Wildmäusen stammende Bakterienstämme sich besser für die Ansteckung von „Labormäusen“ eignen.
Tiere: 180 Mäuse (mindestens 180 Mäuse, unbekannte Anzahl Wühlmäuse, unbekannte Anzahl Wildmäuse)
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Das Fangen von Wildmäusen (Gelbhalsmaus Apodemus flavicollis) und Wühlmäusen (Erdmaus Microtus agrestis, Feldmaus Microtus arvalis und Rötelmaus Myodes glareolus) wird durch das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern unter der Nummer 7221.3-030/09 und das Thüringer Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz unter der Nummer 22-2684-04-15-107/09 genehmigt. Die Infektionsversuche werden durch die Regierung von Unterfranken unter der Nummer 55.2 2532-2-188 genehmigt. Es werden weibliche Mäuse der Inzuchtlinie BALB/c verwendet, die ein eingeschränktes Immunsystem aufweisen und aus der Versuchstierzucht Janvier Labs (Saint-Berthevin, Frankreich) stammen. Für die Infektionsversuche werden 5 verschiedene Bakterienstämme verwendet, drei der Stämme werden aus Wild- und Wühlmäusen isoliert, die mit Schlagfallen gefangen oder tot in Lebendfallen gefunden wurden. Ein weiterer Bakterienstamm wird aus Labormäusen isoliert und zusätzlich wird ein vom Menschen isolierter Stamm verwendet.

Die Mäuse werden in unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Unter Narkose wird den Mäusen Flüssigkeit, die die unterschiedlichen Bakterienstämme in verschiedenen Mengen enthält, entweder in die Schwanzvene gespritzt oder in die Nase geträufelt.

Nach der Infektion werden die Mäuse beobachtet und ihr Gesundheitszustand nach einem Punkteschema bewertet. Dabei werden zum Beispiel das Gewicht, die Atmung und das Bewegungsverhalten bewertet. Ab einer Punktsumme von 20 werden die Tiere als „sterbend“ bewertet und auf nicht genannte Art getötet. Ein aus Wühlmäusen stammendes Bakterium verursacht einen besonders schweren Verlauf. Hier sterben je nach Infektionsweg innerhalb von 38 oder 42 Stunden alle Tiere der betreffenden Gruppen bzw. werden getötet. Ein Teil der Tiere erhält dabei eine höhere Bewertung als 20 Punkte, was bedeutet, dass der zuvor definierte „humane Endpunkt“, an dem die Tiere aufgrund der Schwere der Symptome getötet werden sollen, verpasst wurde. Die überlebenden Tiere werden getötet, ihre Lungen und Nieren werden entnommen, zerkleinert und weiter untersucht.

Die Arbeiten wurden durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

Bereich: Infektionsforschung, Mikrobiologie

Originaltitel: Bringing together what belongs together: optimizing murine infection models by using mouse-adapted Staphylococcus aureus strains

Autoren: Patricia Trübe (1), Tobias Hertlein (2), Daniel M. Mrochen (1), Daniel Schulz (1), Ilka Jorde (1), Bettina Krause (1), Julia Zeun (1), Stefan Fischer (3), Silver A. Wolf (4), Birgit Walther (5), Torsten Semmler (4), Barbara M. Bröker (1), Rainer G. Ulrich (3), Knut Ohlsen (2), Silva Holtfreter (1)*

Institute: (1) Abteilung Immunologie, Universitätsmedizin Greifswald, Ferdinand-Sauerbruch-Straße DZ 7, 17489 Greifswald, (2) Institut für Molekulare Infektionsbiologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Würzburg, (3) Institut für Neue und Neuartige Tierseuchenerreger, Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Greifswald-Insel Riems, (4) Nachwuchsgruppe Mikrobielle Genomik, Robert Koch Institut, Berlin, (5) Spezielle Licht- und Elektronenmikroskopie, Zentrum für Biologische Gefahren & Spezielle Pathogene, Robert Koch Institut, Berlin

Zeitschrift: International Journal of Medical Microbiology 2019; 309: 26–38

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5398



Dokument 173

Titel: Limitierte Empfänglichkeit von Rhesusaffen gegenüber einem Kuhpockenvirus, der von einem tödlichen Ausbruch unter Neuweltaffen isoliert wurde
Hintergrund: Die Autoren haben zuvor Weißbüschelaffen als „Modell“ für die Pockeninfektion verwendet. Da es für diese Affenart nur begrenzt Reagenzien (vor allem Antikörper) gibt, soll hier untersucht werden, ob die Infektion bei Rhesusaffen (für die Antikörper besser verfügbar sind) ähnlich verläuft und diese somit ein besseres „Tiermodell“ für Pockeninfektionen sind.
Tiere: 6 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2017

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch eine nicht genannte Behörde unter der Nummer 33.14-42502-04-095/09 genehmigt. Die weiblichen Rhesusaffen stammen vom Deutschen Primatenzentrum und sind zwischen 19 und 23 Jahre alt. Während der Versuche werden die Tiere einzeln in Käfigen gehalten; ihr Kontakt mit Artgenossen ist darauf beschränkt, dass sie einander sehen, hören und riechen können. Die Affen werden mit einem Kuhpocken-ähnlichen Virus infiziert, dazu werden sie in Narkose versetzt. Zwei Tiere bekommen die Viren mit Flüssigkeit in eine Beinvene gespritzt. Den anderen vier Affen wird das Virus mit Flüssigkeit in die Nasenlöcher gegeben. Die Tiere, denen das Virus gespritzt wurde, entwickeln innerhalb von 7 bis 10 Tagen Krankheitssymptome. Sie leiden unter Ausschlag im Gesicht, den Oberarmen und Unterschenkeln, Hautveränderungen im Gesicht, am Körper und den Beinen. Es bilden sich Knötchen und Blasen. Nach 10 bis 12 Tagen haben sich die Pusteln über den gesamten Körper verbreitet und beginnen einzusinken. Zusätzlich entstehen Hautveränderungen am Mund und den Genitalien sowie den Händen und Füßen. 21 Tage nach der Infektion weist eines der Tiere 50 Hautwunden von bis zu 3 cm Durchmesser auf, in denen das Gewebe abstirbt. Als Folge einer Sekundärinfektion einer der Pockenwunden leidet das Tier unter einer schweren eitrigen Entzündung des rechten Beins. Dieses Tier wird daraufhin getötet. Das andere Tier, dem das Virus gespritzt wurde, hat nach 21 Tagen 140 Hautwunden von bis zu 1 cm Durchmesser, die Krusten bilden und im Anschluss abheilen. Von den Tieren, die über die Nase infiziert wurden, entwickelte eines Ausschlag im Rachen und eine Hautveränderung am Auge. Allen Tieren wird zweimal wöchentlich Blut abgenommen. Die verbleibenden 5 Tiere werden 10 Wochen nach der Infektion getötet.

Bereich: Infektionsforschung, Virologie

Originaltitel: Limited susceptibility of rhesus macaques to a cowpox virus isolated from a lethal outbreak among New World monkeys

Autoren: Kerstin Mätz-Rensing (1)*, Constanze Yue (2), Jeanette Klenner (2), Heinz Ellerbrok (2), Christiane Stahl-Hennig (1)

Institute: (1) Deutsches Primatenzentrum GmbH, Leibniz-Institut für Primatenforschung, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (2) Robert Koch Institut, Zentrum für Biologische Sicherheit (ZBS1), Berlin

Zeitschrift: Primate Biology 2017; 4: 163-171

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5397



Dokument 174

Titel: MRT-basierte Hochpräzisionsbestrahlung im orthotopen Pankreastumor-Mausmodell
Hintergrund: Zur Verbesserung der Behandlungsweise von Mäusen mit künstlich hervorgerufenem Bauchspeicheldrüsenkrebs, werden verschiedene bildgebende Verfahren getestet.
Tiere: 36 Mäuse
Jahr: 2018

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch die Regierung von Oberbayern unter der Nummer 55.2-1-54-2532-217-2015 genehmigt. Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld. Es handelt sich um Nacktmäuse mit einem eingeschränkten Immunsystem, da ihnen zuchtbedingt bestimmte Immunzellen fehlen. Im Alter von 6 Wochen werden die Mäuse narkotisiert und ihr Bauch wird in einer Länge von 1 bis 1,5 cm aufgeschnitten. Milz und Bauchspeicheldrüse werden aus der Bauchhöhle vorgelagert und menschliche Bachspeicheldrüsenkrebszellen in die Bauchspeicheldrüse gespritzt. Die Organe werden zurück in die Bauchhöhle gelegt und das Bauchfell und die Haut vernäht. Nach 6 bis 10 Wochen werden die Mäuse in Narkose versetzt und mit bildgebenden Verfahren untersucht. Ein Teil der Mäuse wird mittels Magnetresonanztomographie und der andere Teil der Mäuse mittels Computertomographie untersucht, dafür wird ihnen zuvor ein Kontrastmittel in den Schwanz gespritzt. Bei den Untersuchungen werden Tumore von bis zu ca. 1 cm Durchmesser gefunden. Ob die Mäuse direkt im Anschluss getötet werden oder noch in weiteren Versuchen eingesetzt werden, wird nicht erwähnt.

Die Arbeiten wurden durch die Kommission für Klinische Forschung der medizinischen Fakultät der Technischen Universität München und die Europäische Gemeinschaft gefördert.

Bereich: Bildgebende Verfahren, Radiologie, Krebsforschung

Originaltitel: MRI-based high-precision irradiation in an orthotopic pancreatic tumor mouse model

Autoren: S. Dobiasch (1,2,4), S. Kampfer (1,3), D. Habermehl (1,2), M. N. Duma (1), K. Felix (5), A. Strauss (6), D. Schilling (1,2), J. J. Wilkens (1,3), S. E. Combs (1,2,4)*

Institute: (1) Klinik und Poliklinik fu?r RadioOnkologie und Strahlentherapie, Klinikum rechts der Isar der Technische Universität München (TUM), Ismaninger Straße 22, 81675 München, (2) Institut für innovative Strahlentherapie (iRT), Department of Radiation Sciences (DRS), Helmholtz Zentrum München, Neuherberg, (3) Fakultät für Physik, Technische Universität München (TUM), München, (4) Standort München, Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), München, (5) Allgemein- Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg, (6) Abteilung Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg

Zeitschrift: Strahlentherapie und Onkologie 2018; 194: 944–952

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5396



Dokument 175

Titel: Der Geruch von Nestlingen moduliert die Verhaltensreaktion bei männlichen, aber nicht bei weiblichen Zebrafinken
Hintergrund: Es soll untersucht werden, ob Zebrafinken in der Lage sind, ihren Nachwuchs am Geruch zu erkennen.
Tiere: (Zebrafinken (19 Paare und ihre Jungen))
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Haltung und Zucht der Zebrafinken wird vom Gesundheits-, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Bielefeld unter der Nummer 530.421630-1, 18.4.2002 genehmigt. Die Experimente werden durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) unter der Nummer 84 02.05.40.17.009 genehmigt. Die Versuche werden in der Arbeitsgruppe Verhaltensforschung an der Universität Bielefeld durchgeführt.

Für die Dauer der Versuche werden brütende Zebrafinkenpaare, die von einer eigenen Zucht der Universität Bielefeld stammen, in Käfigen (80 x 30 x 40 cm) gehalten. Wenn die Jungvögel ungefähr 10 Tage alt sind, werden sie aus dem Nest entnommen und für eine halbe Stunde in dunkle Nylonsocken gesteckt. Je Nest werden dafür jeweils ein oder zwei Küken entnommen und einzeln oder paarweise in die Socken gesteckt. Im Anschluss werden die Küken zurück in ihr Nest gegeben und die Socken als Geruchsträger verwendet. Das zu testende Elterntier, also der Vater oder die Mutter, wird aus dem Käfig genommen und in einen anderen Käfig gesetzt. Um Ablenkungen zu vermeiden, werden Partner und Jungtiere aus dem Raum entfernt. Am Kopf des Tieres wird ein Stück einer reflektierenden Folie angebracht, welches die Verfolgung der Kopfbewegungen des Tieres mit einer Kamera erleichtert. In den Testkäfig wird dann über einen Ventilator der Geruch der Socken in den Käfig eingeleitet, in denen die eigenen Jungen steckten oder Socken, die den Geruch fremder Jungvögel tragen. Über eine Videokamera wird das Verhalten der Tiere gefilmt. Gezählt wird, wie oft der Zebrafink seinen Kopf zur Seite dreht. Der Test wird mit dem Partnertier wiederholt. Am Ende des Versuchs werden die Zebrafinkenpaare und ihr Nachwuchs in den „Laborbestand“ zurückgegeben, also vermutlich in weiteren Versuchen eingesetzt.

Die Arbeiten wurden durch die VolkswagenStiftung gefördert. Die Publikation wurde durch das Projekt DEAL unterstützt.

Bereich: Verhaltensforschung

Originaltitel: Nestling odour modulates behavioural response in male, but not in female zebra finches

Autoren: Sarah Golüke (1), Hans Joachim Bischof (2), Barbara A. Caspers (1)*

Institute: (1) Verhaltensökologie, Fakultät für Biologie, Universität Bielefeld, Konsequenz 45, 33615 Bielefeld, (2) Arbeitsgruppe Verhaltensforschung, Fakultät für Biologie, Universität Bielefeld, Bielefeld

Zeitschrift: Scientific Reports 2021; 11: 712

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5395



Dokument 176

Titel: Das aktinbindende Protein Cortactin fördert die Pathogenese der experimentellen Autoimmun-Enzephalomyelitis, indem es die Infiltration von Leukozyten in das zentrale Nervensystem unterstützt
Hintergrund: Bei Mäusen wird die Rolle eines bestimmten Proteins bei einer künstlich verursachten Nervenkrankheit (experimentelle autoimmune Enzephalomyelitis) untersucht, um bei der menschlichen Erkrankung Multiple Sklerose auf neue Therapieansätze zu schließen.
Tiere: 400 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Die Studie wird vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen genehmigt. Für die Versuche werden mit gentechnischen Methoden Mäuse gezüchtet, die ein bestimmtes Protein (Cortactin) nicht besitzen. Alle Versuche finden zusätzlich auch an Kontrolltieren statt, die das Protein regulär bilden können. Im Alter von 8 bis 11 Wochen erhalten die Tiere eine Mischung aus Tuberkulosebakterien und einem Mineralöl (Freund’s Adjuvans) unter die Haut injiziert. Dadurch wird eine Autoimmunreaktion (Fehlsteuerung des Immunsystems gegen den eigenen Körper) ausgelöst. Zusätzlich erhalten sie 2 x im Abstand von zwei Tagen ein Gift in die Bauchhöhle, das dafür sorgt, dass die Blut-Hirn-Schranke durchlässig für die Immunzellen wird. Die Krankheit, die bei den Mäusen dadurch entsteht, wird experimentelle autoimmune Enzephalomyelitis genannt und ist durch eine Zerstörung von Nervenzellen gekennzeichnet. Die Tiere werden 30 Tage lang beobachtet und bekommen anhand ihrer klinischen Symptome Punkte für einen Score vergeben. Dabei wird z.B. 1 Punkt vergeben, wenn der Schwanz schlaff ist, und 2 Punkte, wenn die Hinterbeine geschwächt sind und das Tier noch „watschelnd“ laufen kann. Wenn die Tiere sich gar nicht mehr bewegen können, was einer Punktzahl von 4 entspricht, werden sie auf nicht genannte Art getötet. Je nach Versuch werden alle Tiere am Ende der Beobachtungszeit, auf dem Höhepunkt der Krankheit oder nach einer bestimmten Anzahl an Tagen nach dem Auslösen der Krankheit getötet und Blut, Lymphknoten, die Milz, das Gehirn und das Rückenmark werden ihnen für verschiedene Untersuchungen entnommen.

Die Studie wurde durch die Max-Plack-Gesellschaft und die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.

Bereich: Multiple-Sklerose-Forschung, Neurologie

Originaltitel: Actin-Binding Protein Cortactin Promotes Pathogenesis of Experimental Autoimmune Encephalomyelitis by Supporting Leukocyte Infiltration into the Central Nervous System

Autoren: Maryna Samus (1), Yu-Tung Li (1), Lydia Sorokin (2,3), Klemens Rottner (4,5), Dietmar Vestweber (1,3)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Röntgenstr. 20, 48149 Münster, (2) Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie, Münster, (3) Cells in Motion Interfaculty Centre (CiM), Medizinische Fakultät, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Waldeyerstr. 15, 48149 Münster; (4) Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig, (5) Technische Universität Braunschweig, Braunschweig

Zeitschrift: The Journal of Neuroscience 2020; 40(7): 1389-1404

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5394



Dokument 177

Titel: Erhöhter Augeninnendruck induziert die neuronenspezifische ?-III-Tubulin-Expression in nicht-neuronalen Gefäßzellen
Hintergrund: Die Schädigungen, die an der Netzhaut und den Nervenzellen bei der Augenkrankheit Grüner Star entstehen, werden in dieser Studie anhand eines „Tiermodells“ an Ratten untersucht.
Tiere: 31 Ratten (mindestens)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Die Studie wird von der Bezirksregierung Münster unter der Nummer 84-02.04.2011.A132 genehmigt und wird an weiblichen erwachsenen Ratten mit einem Gewicht von 108-250g durchgeführt. Die Tiere werden mit einer Spritze in die Bauchhöhle in Narkose gelegt und erhalten eine Operation am linken Auge. Dabei wird bei 13 Ratten die Bindehaut an einer bestimmten Stelle aufgeschnitten und jeweils drei Venen im Auge mit Hitze verödet, sodass danach weniger als die Hälfte des Blutstromes hindurchkommt. Das führt bei den Tieren dazu, dass das Kammerwasser, was sich im Auge befindet, nicht richtig abfließen kann und der Druck im Inneren des Auges ansteigt. Bei einer Kontrollgruppe von 13 weiteren Ratten werden die Venen im Auge nicht behandelt. Zusätzlichen 5 Tieren wird am Rande der Regenbogenhaut (Iris) das Auge aufgeschnitten und ein Teil der Iris entfernt, wodurch künstlich der Druck im Auge gesenkt wird. Sowohl direkt vor als auch nach der Operation wird bei allen Tieren mit einem Messgerät der Augeninnendruck gemessen, wobei sie ein Betäubungsmittel ins Auge erhalten. Diese Messung wird acht Wochen lang nach dem Eingriff wöchentlich durchgeführt.

Nach der Operation werden die Ratten regelmäßig acht Wochen lang untersucht. Anschließend werden die Tiere getötet, indem sie mit reinem CO2 ausgesetzt werden. Für weitere Untersuchungen werden ihnen die Augen entnommen. Zusätzliche Tiere werden darüber hinaus im Alter von 5 bis 8 Tagen getötet, um ihr Gehirn für Versuche zu entnehmen.

Die Studie wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Elevated intraocular pressure induces neuron-specific ?-III-tubulin expression in non-neuronal vascular cells

Autoren: Verena Prokosch (1,2)*, Kathrin Brockhaus (1), Fabian Anders (2), Hanhan Liu (2), Karl Mercieca (3), Adrian Gericke (2), Harut Melkonyan (1), Solon Thanos (1)

Institute: (1) Institut für Experimentelle Ophthalmologie und DFG-Exzellenzzentrum, Cells in Motion Interfaculty Centre (CIM), Medizinische Fakultät, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Domagkstraße 15, 48149 Münster, (2) Universitäts-Augenklinik Mainz, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 55131 Mainz, (3) Manchester Royal Eye Hospital, Manchester, Großbritannien

Zeitschrift: Acta Ophthalmologica 2020; 98: e617-e630

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5393



Dokument 178

Titel: Effekt von Ofatumumab auf Trächtigkeit, Geburt und Laktation bei Javaneraffen
Hintergrund: Viele der Medikamente, die bei Multipler Sklerose eingesetzt werden, sind bekanntermaßen geeignet für die Zeit der Schwangerschaft und Stillzeit. An schwangeren Affen wird nun ein weiteres Medikament, das bei Patienten mit dieser neurologischen Erkrankung eingesetzt wird, getestet, um die Sicherheit beim Menschen beurteilen zu wollen.
Tiere: 42 Affen (Javaneraffen, auch Langschwanzmakaken (Macaca fascicularis) genannt)
Jahr: 2022

Versuchsbeschreibung: Die Studie wird von der örtlichen Behörde zugelassen und wird bei Labcorp Early Development Services GmbH (früher Covance Laboratories GmbH) in Münster an fünf- bis sechsjährigen Javaneraffen mit einem Gewicht von 2,8 – 4,9 kg durchgeführt. Die Affen stammen aus einer Zuchtkolonie in Vietnam und werden mit Männchen gepaart. Durch Ultraschall und eine Blutuntersuchung wird die Schwangerschaft bestätigt.

Jeweils 14 schwangere Tiere erhalten über den Zeitraum der Schwangerschaft ab dem 20. Trächtigkeitstag nach dem Zufallsprinzip in eine Vene entweder kein Medikament (Kontrollgruppe), das Medikament Ofatumumab hochdosiert (Hochdosis-Gruppe) oder niedrigdosiert (Niedrigdosis-Gruppe). Die Affen bekommen zu verschiedenen Zeitpunkten während der Schwangerschaft vor und nach der Gabe des Medikamentes Blut abgenommen. Ebenfalls wird ihnen und ihren Babys nach der Geburt zu verschiedenen Zeitpunkten Blut abgenommen. Außerdem werden die Babys mehrfach ausführlich klinisch v.a. auf Missbildungen und neurologische Probleme untersucht, gemessen, geröntgt und ihre Knochendichte wird ermittelt. Zusätzlich erhalten die Babys zweimalig eine Impfung mit einem Stoff, durch den eine starke Immunreaktion bei den Tieren hervorgerufen wird. Ein Muttertier der Hochdosis-Gruppe erkrankt an einer Nierenerkrankung, die möglicherweise auf das Medikament zurückzuführen ist, und wird daraufhin getötet und drei Babys der Hochdosis-Gruppe sterben aufgrund von Infektionen, die eventuell aufkamen, da das Immunsystem der Tiere durch das Medikament geschwächt wurde.

Die Affen werden bis zum 180. Tag nach der Geburt, bzw. nach Beginn der Stillzeit untersucht. Die Tiere, die das Medikament erhalten haben, werden anschließend durch die hochdosierte Gabe von Pentobarbital-Natrium (ein Schlafmittel) in eine Vene getötet und ihre Körper werden untersucht. Ebenso wird mit ihren Säuglingen verfahren. Im Falle eines Aborts, einer Totgeburt, oder bei Tod des Säuglings wird das Muttertier mit anderen Tieren in einem Käfig gehalten und dann am gleichen Tag wie das letzte Mutter-Baby-Paar in dem Käfig getötet. Da sich bei Verlust eines Babys die Rangordnung der Tiere ändern kann und so Konflikte entstehen, werden in diesen Fällen die Kontrolltiere entfernt oder, wenn es sich um Tiere der Medikamentengruppen handelt, die Tiere vorzeitig getötet und seziert.

Die Studie wurde durch Novartis gefördert.

Bereich: Toxikologie, Pharmakologie, Neuropharmakologie, Multiple-Sklerose-Forschung

Originaltitel: Effect of ofatumumab on pregnancy, parturition, and lactation in cynomolgus monkeys

Autoren: Muriel Bellot (1)*, C. Marc Luetjens (2), Morten Bagger (1), Courtney Horvath (1), Esther Sutter (1), Anthony DeLise (3), Dominique Brees (1), Jose M. Carballido (1), Ratnakar Pingili (4), Krishnan Ramanathan (4), Bernd C. Kieseier (4,5), Kerstin Hellwig (6)

Institute: (1) Novartis Institutes for BioMedical Research, Forum 1, Novartis Campus, 4056 Basel, Schweiz, (2) Labcorp Early Development Services GmbH, Münster, (3) Novartis Pharmaceuticals Corporation, East Hanover, New Jersey, USA, (4) Novartis Pharma AG, Basel, Schweiz, (5) Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf, (6) Fachbereich Neurologie, St. Josef-Hospital Bochum, Ruhr-Universität-Bochum, Bochum

Zeitschrift: Reproductive Toxicology 2022; 108: 28-34

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5392



Dokument 179

Titel: Thrombozyten steuern das Abklingen von Lungenentzündungen bei Mäusen durch die Verlagerung von T-Zellen und die Ausbildung von Makrophagen
Hintergrund: Die Rolle verschiedener Blutkomponenten, besonders die der Blutplättchen, bei der Abheilung einer Lungenentzündung wird hier an künstlich krank gemachten Mäusen untersucht.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(sehr viele)
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Studie wird vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen genehmigt. Es werden für die Versuche Mäuse im Alter von 8 bis 12 Wochen verwendet, die gesund oder so gentechnisch verändert sind, dass man verschiedene Blutzellen durch die Gabe von Diphtherietoxin (ein Giftstoff eines Bakteriums) stark vermindern kann. Die Tiere werden in Narkose gelegt und erhalten in die Luftröhre ein Bakterium (Klebsiella pneumoniae), das bei allen Tieren eine Lungenentzündung auslöst. Mit diesen Mäusen und gesunden Kontrolltieren werden verschiedene Experimente durchgeführt. Zum Beispiel erhalten sie Stoffe gespritzt, die verschiedene Blutbestandteile, wie Blutplättchen und Immunzellen anfärben, um diese nach dem Tod der Tiere zu untersuchen. Einige Mäuse erhalten spezifische Antikörper in eine Vene gespritzt, die z.B. Immunzellen oder Blutplättchen der Tiere vermindern. Bei manchen Tieren wird die Dehnbarkeit der Lunge gemessen, indem nach einem Schnitt am Hals ein Beatmungstubus in die Luftröhre der Tiere eingebracht wird und die Tiere künstlich beatmet werden. Es werden außerdem gesunde Mäuse verwendet, um Blutproben von ihnen zu gewinnen, die dann in einem weiteren Experiment an andere Tiere übertragen werden.

Bei einem der Versuche erhalten die Tiere einen Antikörper kurz vor ihrer Tötung gespritzt, der bestimmte Immunzellen markiert. Diesen Tieren wird der Brustkorb aufgeschnitten, die große Hohlvene wird geöffnet und vor der Lungenentnahme wird in das Herz Kochsalzlösung gegeben. Alle Mäuse werden je nach Experiment nach bestimmten Zeitpunkten nach der Infektion (zwischen wenigen Stunden und zwei Wochen) getötet und ihre Lungen und die darin enthaltenen Blutzellen, sowie auch weitere Zellen (z.B. aus Milz, Knochenmark, Blut) werden untersucht.

Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von der Deutsch-Israelischen Stiftung für Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung gefördert.

Bereich: Lungenforschung, Infektionsforschung, Immunologie, Innere Medizin

Originaltitel: Platelets orchestrate the resolution of pulmonary inflammation in mice by T reg cell repositioning and macrophage education

Autoren: Jan Rossaint (1), Katharina Thomas (1), Sina Mersmann (1), Jennifer Skupski (1), Andreas Margraf (1), Tobias Tekath (2), Charlotte C. Jouvene (3), Jesmond Dalli (3), Andres Hidalgo (4), Sven G. Meuth (5), Oliver Soehnlein (6,7,8), Alexander Zarbock (1)*

Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum Münster, Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A1, 48149 Münster, (2) Institut für Medizinische Informatik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Münster, (3) William Harvey Research Institute, Barts and The London School of Medicine and Dentistry, Queen Mary University of London, London, Vereinigtes Königreich, (4) Area of Cell and Developmental Biology, Fundación Centro Nacional de Investigaciones Cardiovasculares Carlos III, Madrid, Spanien, (5) Klinik für Neurologie mit Institut für Translationale Neurologie, Universitätsklinikum Münster, Münster, (6) Institut für Experimentelle Pathologie, Zentrum für Molekularbiologie der Entzündung, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Münster, (7) Department of Physiology and Pharmacology, Karolinska Institutet, Stockholm, Schweden, (8) Institut für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten, Ludwig-Maximilians-Universität München, München

Zeitschrift: Journal of Experimental Medicine 2021; 218(7): e20201353

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5391



Dokument 180

Titel: Dynamische divisive Normalisierungsschaltkreise erklären und sagen die Erkennung von Änderungen im MT-Bereich von Affen voraus
Hintergrund: An Affen wird untersucht, wie das Gehirn Geschwindigkeitsänderungen von visuellen Reizen verarbeitet.
Tiere: 2 Affen (Makaken)
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Senator für Gesundheit, Freie Hansestadt Bremen, unter dem Aktenzeichen 522-27-11/02-00 genehmigt. Die beiden männlichen Affen sind 6 und 8 Jahre alt und werden beide gemeinsam mit jeweils einem anderen männlichen Affen in Zweiergruppen gehalten. Beide Tiere sind bereits mit den Abläufen und Prozeduren im Labor vertraut, vermutlich aus Versuchen, an denen sie bereits teilnehmen mussten. Die Affen werden unter Narkose operiert und über einem 2 cm großen Bohrloch im Schädel wird eine Messkammer am Kopf mit Knochen- und Zahnzement fixiert. Durch sie können Elektroden bis in einen bestimmten Bereich des Gehirns gestochen werden. Außerdem wird ein Bolzen, mit dem die Affen im sogenannten Primatenstuhl fixiert werden können, ebenfalls am Schädel befestigt. Nach der Operation erhalten die Tiere Schmerzmittel.

Über einige Wochen werden sie für die Aufgaben des Versuchs trainiert. Dabei erhalten sie Wasser und Fruchtsaft als „Belohnung“, wenn sie das gewünschte Verhalten zeigen. Damit die Tiere kooperieren, wird ihnen üblicherweise außerhalb des Labors an den Trainings- und Versuchstagen keine Flüssigkeit zur Verfügung gestellt. Bei den eigentlichen Versuchen wird vor den im Primatenstuhl am Kopf festgeschraubten Affen ein Bildschirm positioniert. Auf dem Bildschirm erscheint ein Punkt. Auf diesen Punkt müssen die Affen starren und einen Hebel drücken und gedrückt halten. Auf dem Bildschirm erscheint dann ein Wellenmuster, welches sich mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt. In einem Teil der Versuche wird die Bewegung des Wellenmusters beschleunigt oder verlangsamt. Die Affen müssen dann innerhalb eines kurzen Zeitfensters von weniger als einer Sekunde den Hebel loslassen. Wenn sie dies tun, erhalten sie einige Tropfen Wasser oder verdünnten Fruchtsaft als „Belohnung“. Wenn sie ihre Augen bewegen und nicht mehr auf den gewünschten Punkt auf dem Bildschirm starren oder den Hebel zu früh oder zu spät loslassen, erhalten sie keine Flüssigkeit. Während die Affen die Aufgabe erfüllen, werden mit Hilfe von in das Hirngewebe eingelassenen Elektroden die Aktivitäten in ihrem Gehirn vermessen und aufgezeichnet.

Die Arbeiten wurden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Bereich: Hirnforschung, Neurologie

Originaltitel: Dynamic divisive normalization circuits explain and predict change detection in monkey area MT

Autoren: Udo A. Ernst (1)*, Xiao Chen (1), Lisa Bohnenkamp (1), Fingal Orlando Galashan (2), Detlef Wegener (2)

Institute: (1) Computational Neurophysics Lab, Institut für Theoretische Physik, Universität Bremen, Hochschulring 18, 28359 Bremen, (2) Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, Bremen

Zeitschrift: PLoS Computational Biology 2021; 17(11): e1009595

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5390



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