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Dokument 5361

Titel: Regeneration von implantiertem Milzgewebe bei der Ratte: Re-Innervierung ist vom Alter des Empfängers abhängig und notwendig für die Entwicklung des Gewebes
Hintergrund: Untersuchung zur Transplantation von Milzgewebe
Tiere: 26 Ratten (mindestens)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden mit äther anästhesiert. Durch einen Schnitt in der Körpermittellinie wird der Bauchraum der Tiere eröffnet und die Milz entfernt. Milzgewebe von Spenderratten wird nun in die Bauchhöhle verpflanzt und die Wunde verschlossen. Als Empfänger werden erst alte und als Spender junge Ratten genommen, weitere Experimente werden jedoch zusätzlich noch in umgekehrter Kombination durchgeführt. Eine Woche bzw. drei Monate nach der Operation werden die Tiere betäubt und durch Ausbluten getötet, indem die Aorta (Hauptschlagader) aufgeschnitten wird. Milzgewebe wird entnommen und untersucht.

Bereich: Neuroimmunologie, Transplantationsmedizin

Originaltitel: Regeneration of implanted splenic tissue in the rat: re-innervation is host age-dependent and necessary for tissue development

Autoren: Jürgen Westermann (1)* , Sabine Michel (2) , Susanne Lopez-Kostka (1) , Ulrike Bode (1) , Hermann-Josef Rothkötter (1) , Michael Bette (2) , Eberhard Weihe (2) , Rainer H.Straub (3) , Reinhard Pabst (1)

Institute: (1)* Zentrum für Anatomie, Medizinische Hochschule Hannover, 30623 Hannover, (2) Abteilung für Anatomie, Philipps Universität Marburg, und (3) Abteilung für Innere Medizin, Universität Regensburg

Zeitschrift: Journal of Neuroimmunology 1998: 88, 67-76

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 234



Dokument 5362

Titel: Biotransformation von Cerivastatin in Mäusen, Ratten und Hunden in vivo
Hintergrund: Untersuchung des Stoffwechsels eines Pharmakons
Tiere: 20 Tiere verschiedener Arten (11 Ratten, 2 Hunde, 7 Mäuse)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Den Mäusen wird radioaktiv markiertes Cervastatin verabreicht. Innerhalb von 24 Stunden werden mehrmals Urin, Galle, Blutplasma und Lebergewebe untersucht. Das Blut wird aus einem Venengeflecht hinter dem Auge und durch Ausblutung durch einen Schnitt in die Halsschlagader gewonnen. Die Galle wird aus einem Katheter in den Gallengängen entnommen, der zuvor den betäubten Tieren operativ gelegt wurde.

In einem anderen Versuch werden Mäuse anästhesiert und mit Heparin behandelt. Leberzellen werden für weitere in vitro-Studien entnommen.

Weitere Studien werden mit frisch gewonnener Galle von Ratten und Hunden durchgeführt.

Bereich: Pharmakologie

Originaltitel: Biotransformation of cerivastatin in mice, rats , and dogs in vivo

Autoren: Michael Boberg (1)* , Rolf Angerbauer (3) , Wolfgang K.Kanhai (1) , Wolfgang Karl (4) , Armin Kern (1) , Martin Radtke (1) , Wolfram Steinke (2)

Institute: (1)* Abteilungen für Medikamentenstoffwechsel und Isotopenchemie, (2) Präklinische Pharmakokinetik, (3) Pharmaproduktentwicklung, Medizinische Chemie, und (4) Strukturforschung, Bayer AG, 42096 Wuppertal

Zeitschrift: Drug Metabolsm and Dispostition 1998: 26, 640-652

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 233



Dokument 5363

Titel: Verhaltenskonditionierung verlängert das Überleben von Herztransplantaten bei der Ratte
Hintergrund: Untersuchungen zur Überlebenszeit nach Herztransplantationen
Tiere: 32 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Ratten erhalten im Zusammenhang mit einem Lernprogramm Saccharinlösung als konditionierten Reiz und eine Injektion eines Medikaments (Cyclosporin) in die Bauchhöle als unkonditionierten Reiz. Kontrolltieren wird lediglich Wasser und Cyclosporin verabreicht. Nach drei Tagen wird den Tieren ein Spenderherz eingesetzt, die Saccharinlösung bzw. das Wasser weiterhin täglich verabreicht und die Überlebenszeit der Ratten untersucht.

Bereich: Transplantationschirurgie

Originaltitel: Behavioral conditioning prolongs heart allograft survival in rats

Autoren: M.S.Exton (1)* , M.Schult (1) , S.Donath (2) , T.Strubel (2) , E.Nagel (3) , J.Westermann (2) , M.Shedlowski (3)

Institute: (1)* Abteilung für Medizinische Psychologie, Universität Essen, 45122 Essen, (2) Abteilungen für Anatomie und (3) Transplantationschirurgie, Universität Hannover

Zeitschrift: Transplantation Proceedings 1998: 30, 2033

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 232



Dokument 5364

Titel: Polyethylenglykol 4000 vermindert bei der Ratte die Adhäsionsbildung durch Unterdrückung der peritonealen Entzündung und Kollageninkorporation
Hintergrund: Untersuchung von postoperativen Verklebungen des Peritoneums (Bauchfell)
Tiere: 60 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Bei Ratten wird unter ätherbetäubung der Bauch in der Mittellinie aufgeschnitten. Der Blinddarm wird freigelegt und in Abständen von 5 mm an drei Stellen gequetscht. Nach dieser Verletzung wird den Tieren entweder eine Salzlösung oder die zu testende Substanz in den Bauchraum gespritzt. Anschließend wird der Bauch zugenäht. Nach 3, 7 bzw. 21 Tagen werden verschiedene Zellen im Bauchraum untersucht. Dazu wird eine Natriumchloridlösung durch einen 2 cm großen Zugang an der linken Seite des Bauches verabreicht. Das Hinterteil der Ratte wird 2 min lang bewegt, damit sich die Flüssigkeit verteilt, bevor diese mit einer Spritze wieder abgesaugt wird. Danach wird der Bauchraum komplett geöffnet und die Verklebungen des Darms an der verletzten Stelle untersucht. Am Ende der Experimente werden die Tiere durch äther getötet.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: Polyethylene glycol 4000 attenuates adhesion formation in rats by suppression of peritoneal inflammation and collagen incorporation

Autoren: Manfred Nagelschmidt (1)* , Thomas Minor (2) , Stefan Saad (1)

Institute: (1)* Lehrstuhl für Chirurgie, Universität Köln, 51109 Köln, und (2) Institut für Experimentelle Medizin, Universität Köln

Zeitschrift: The American Journal of Surgery 1998: 176, 76-80

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 231



Dokument 5365

Titel: Der Einfluß des corticofugalen Feedbacks auf die zeitliche Struktur der visuellen Antworten der Relayzellen des Thalamus bei der Katze
Hintergrund: Untersuchung der Aktivität bestimmter Hirnzellen
Tiere: 21 Katzen
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Katzen werden anästhesiert, neuromuskulär gelähmt und künstlich beatmet. Der Schädel wird aufgesägt und mehrere EEG-Elektroden zur Meßung der Hirnströme in verschiedenen Hirnarealen angebracht. Mit Atropin werden die Pupillen der Tiere weitgestellt. Die Hornhaut der Augen wird durch Kontaktlinsen geschützt, während die Sehschärfe mit Hilfe von Linsen korrigiert wird, um eine Fokussierung der Sicht der Tiere auf einen Bildschirm in 0,28 m Entfernung zu erreichen. Auf diesem Schirm werden verschiedene optische Reize in Form von sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegenden Lichtpunkten produziert. Für elektrophysiologische Messungen der Zellaktivitäten des Gehirns werden mit Lösungen gefüllte Glaselektroden in das Hirngewebe gestochen. Die Inaktivierung der Hirnrinde wird durch Kühlung der Hirnoberfläche mit einer 0°C kalten Lösung oder aber durch Injektion bestimmter hemmender Substanzen erreicht. Am Ende der Experimente werden die Katzen mit einem Gift getötet, das Gehirn entnommen und untersucht.

Bereich: Neurophysiologie, Sehforschung

Originaltitel: The influence of corticofugal feedback on the temporal structure of visual responses of cat thalamic relay cells

Autoren: F.Wörgötter (1) , E.Nelle (1) , B.Li (1) , K.Funke (1)*

Institute: (1)* Institut für Neurophysiologie, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum

Zeitschrift: Journal of Physiolgie 1998: 509.3, 797-815

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 230



Dokument 5366

Titel: Elektrophysiologische Eigenschaften von mechanosensitiven Vorhof-Fibroblasten beim Herz der Ratte mit chronischem Infarkt
Hintergrund: Untersuchung von Stoffwechelvorgängen nach einem Herzinfarkt
Tiere: 27 Ratten (10-15 Wochen alt)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden durch eine Injektion in den Bauchraum anästhesiert und durch einen Schlauch beatmet. Um an das Herz zu gelangen, wird die Haut auf der linken Seite des Brustkorbs aufgeschnitten und von den darunterliegenden Muskeln getrennt. Das Herz wird partiell herausgehoben, die linke Herzkranzarterie ligiert (durch eine Schlinge verengt), das Herz wieder zurückgelegt und der Brustkorb zugenäht. Zehn Wochen nach der Operation werden die Ratten mit äther betäubt und enthauptet. Das Herz wird herausgenommen und untersucht.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Electrophysiological properties of mechanosensitive atrial fibroblasts from chronic infarcted rat heart

Autoren: I.Kiseleva (1) , A.Kamkin (1) , A.Pylaev (2) , D.Kondratjev (2) , K.P.Leiterer (3) , H.Theres (3) , K.D.Wagner (3) , P.B.Persson (1) , J.Günther (1)*

Institute: 1)* Institut für Physiologie, Humboldt Universität, 10117 Berlin, (2) Russian Medical University, Moskau, Russland, und (3) Klinik für Innere Medizin I., Humboldt Universität, Berlin

Zeitschrift: Journal of Molecular and Cellular Cardiology 1998: 30, 1083-1093

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 229



Dokument 5367

Titel: Pharmakologische Stimulierung von arteriellen Chemorezeptoren ruft bei der wachen Ratte unterschiedliche Reaktionen des Blutflusses im Nierenrinden- und Nierenmarksbereich hervor
Hintergrund: Untersuchung der Durchblutung der Niere nach Gabe von Medikamenten
Tiere: 18 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden durch eine intramuskuläre Injektion anästhesiert und Katheter (Plastikschläuche) in die Blutgefäße der Leiste gelegt. Durch einen Schnitt in die Flanke wird eine Niere freigelegt und Meßinstrumente (optische Fiberkabel) durch die Nierenkapsel in das Gewebe der Nierenrinde und des Nierenmarks implantiert. Um ein Herausrutschen der Meßkabel zu verhindern, werden diese mit Klebstoff an der Nierenoberfläche festgeklebt und zusätzlich mit Dacron-Faden an dem umgebenden Muskeln befestigt. Die Enden der Kabel und Katheter werden unter der Haut bis zu einem Schnitt im Nackenbereich der Tiere geführt und an der Rückenmuskulatur befestigt. Bei einem Teil der Tiere wird die linke Niere denerviert, d.h. von allen Nerven getrennt. Dazu wird der Rücken der Ratten der Länge nach aufgeschnitten und die linke Niere freigelegt. Alle sichtbaren Nerven werden entfernt und die Blutgefäße freigelegt.

Die eigentlichen Experimente beginnen 5 Tage nach der Operation. Im Verlauf von drei Tagen werden die Ratten daran gewöhnt, unbeweglich bis zu 50 Minuten in einen röhrenförmigen Plexiglasbehälter (Restrainer) gezwängt zu sein. Die Enden der Kabel und Katheter werden an Meßinstrumente angeschlossen und auf diese Weise Nierendurchblutung und Herzleistung vor und nach Injektion von Testsubstanzen untersucht. Am Ende der Versuche werden die Tiere getötet, die Niere wird herausgeschnitten und untersucht.

Bereich: Physiologie, Nierenphysiologie

Originaltitel: Pharmacological stimulation of arterial chemoreceptors in conscious rats produces differential responses in renal cortical and medullary blood flow

Autoren: Carla Ledderhos (1)* , Volkmar Gross (2) , Allen W.Cowley Jr (3)

Institute: (1)* Institut für Physiologie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität, 17489 Greifswald, (2) Max Delbrück Zentrum, Berlin-Buch, und (3) Abteilung für Physiologie, Medical College of Wisconsin, Milwaukee, USA

Zeitschrift: Clinical and Experimental Pharmacology and Physiology 1998: 25, 536-540

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 228



Dokument 5368

Titel: Intrinsische- und Umweltfaktoren bei der Entwicklung von funktionellen (Land-) Karten in der Sehrinde der Katze
Hintergrund: Untersuchung der Faktoren, welche die Entwicklung der Sehfähigkeit beeinflussen
Tiere: 16 Katzen (16-29 Tage alt)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die wenige Wochen alten Kätzchen werden mit einer intramuskulären Injektion anästhesiert, durch einen Tubus (Schlauch) künstlich beatmet und durch eine (stereotaktische) Halteapparatur fixiert. Für die Messungen wird die Kopfhaut eingeschnitten, zurückgeklappt und der Schädelknochen zirkulär (12 mm) aufgefräst. Eine Kammer aus Titan wird mit Zahnzement auf dem Schädel befestigt, mit Silikonöl gefüllt und mit einer Folie abgedichtet. Die Tiere werden mit Kontaktlinsen versehen, um die Augen auf einen Monitor in 33 cm bzw. 1 m Entfernung zu fokusieren. Auf dem Monitor werden visuelle Stimuli, die sich in vier Richtungen bewegen, dargeboten. Dabei wird die Hirnrinde mit Licht einer definierten Wellenlänge beleuchtet und mit Meßgeräten untersucht. Nach jeder Messung wird die Hirnrinde mit Agar bedeckt. Die Kammer auf der freigelegten Hirnrinde wird wieder mit Silikonöl gefüllt und mit einer Folie abgedeckt. Die Kätzchen dürfen sich aus der Anästhesie etwas erholen, bevor sie wieder zu ihren Muttertieren und Geschwistern gesetzt werden. Nach dem letzten von bis zu 5 solcher Experimentalserien werden die Tiere durch ein Gift getötet.

Bei sieben Kätzchen wird 21 bzw. 29 Tage nach Geburt - anschließend an die ersten Versuche - ein bestimmter Augenmuskel durchgeschnitten, um ein Auswärtsschielen des linken Auges zu erzeugen. Bei fünf Kätzchen wird kurz nach der Geburt ein Augenlid zugenäht und im Alter von wenigen Wochen die obigen Experimente durchgeführt. Anschließend an die Messungen wird das vernähte Auge geöffnet und das andere Auge zugenäht.

Vier neugeborene Kätzchen werden zusammen mit ihren Müttern in einer Dunkelkammer aufgezogen. Auch bei diesen Tieren wird ein Auge zugenäht. Die Kätzchen werden mehrere Stunden pro Tag in einen Glaszylinder (65 cm Durchmesser, 2 m Höhe) gebracht, der gleichmäßig mit schwarz-weißen Streifen bemalt war. Nachdem die Tiere insgesamt 70-100 Stunden Licht ausgesetzt wurden, wird das vernähte Auge geöffnet und das andere Auge zugenäht. Anschließend werden die Tiere wieder zwei Wochen lang über mehrere Stunden am Tag in den Streifenzylinder gesetzt, bevor die oben erwähnten Messungen und Experimente durchgeführt werden.

Bereich: Hirnforschung, Sehforschung

Originaltitel: Intrinsic and environmental factors in the development of functional maps in cat visual cortex

Autoren: Frank Sengpiel (1)* , Imke Gödecke (1) , Petra Strawinski (1) , Mark Hübener (1) , Siegrid Löwel (2) ,(3) , Tobias Bonhoeffer (1)

Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Neurobiologie, 82152 München-Martinsried, (2) Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt, und (3) Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg

Zeitschrift: Neuropharmacology 1998: 37; 607-621

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 227



Dokument 5369

Titel: Peptide aus dem Gehirn reduzieren bei der Ratte die Größe des Hirninfarkts und den Verlust der Immunreaktivität von MAP2 nach fokaler Minderdurchblutung
Hintergrund: Untersuchung der Hirnschädigung nach Minderdurchblutung
Tiere: 18 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert, neuromuskulär gelähmt und durch einen Schnitt in die Luftröhre künstlich beatmet. Um Medikamente verabreichen und den arteriellen Blutdruck messen zu können, wird ein Katheter in eine Leistenarterie gelegt. Dann werden die Tiere in einem stereotaktischen Rahmen fixiert und ein Loch (2 mm) in die Schädeldecke gebohrt. Ein Lasermeßinstrument wird auf die Oberfläche der freigelegten Hirnhaut plaziert. Mit einem Nadelthermometer, das in den hinteren Teil des Gehirns gestochen wird, wird die Temperatur gemessen. Alle Instrumente werden mit Zahnzement am Schädel befestigt. Nun werden verschiedene Halsarterien freigelegt und zeitweise mit Mikroclips (Zwingen) verschlossen. Testsubstanzen werden unter die Haut gespritzt. Am Ende des Experiments werden die Ratten noch in Anästhesie durch eine Gift-Infusion getötet, die Gehirne entnommen und untersucht.

Bereich: Hirnforschung, Pathophysiologie, Schlaganfallforschung

Originaltitel: Brain-derived peptides reduce the size of cerebral infarction and loss of MAP2 immunoreactivity after focal ischemia in rats

Autoren: M.Schwab (1)* , I.Antonow-Schlorke (1) , U.Zwiener (1) , R.Bauer (1)

Institute: (1)* Institut für Pathophysiologie, Friedrich Schiller Universität Jena, 07740 Jena

Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 1998: 53, 299-311

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 226



Dokument 5370

Titel: Die Aktivität der 5'-Iodothyronin-Deiodinase Typ II ist gegenüber Streß extrem empfindlich
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen von Streß auf Schilddrüsenhormone und Enzymaktivitäten
Tiere: 144 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Gruppen von je 12 Ratten wird in unterschiedlicher Form Streß zugefügt. Der Streß besteht in Verabreichung einer Injektion in den Bauchraum, Gabe einer Salzlösung durch eine Magensonde, grobes Anfassen und Herausnehmen der Ratten aus ihren Käfigen, erzwungenes Laufen in einer sich langsam drehenden Trommel über 10 Stunden oder in vierundzwanzigstündigem Schlafentzug. Im Anschluß daran werden die Ratten ohne Betäubung enthauptet und Hirnproben entnommen.

Bereich: Neurochemie, Hormonforschung, Stressforschung

Originaltitel: Rat brain type II 5'- iodothyronine deiodinase activity is extremely sensitive to stress

Autoren: Andreas Baumgartner (1)* , Luis Hiedra (1) , Graziano Pinna (1) , Murat Eravci (1) , Hans Prengel (1) , Harald Meinhold (1)

Institute: (1)* Abteilung für Radiologische Diagnostik und Nuklearmedizin, Klinikum Benjamin Franklin, Freie Universität Berlin, 12200 Berlin

Zeitschrift: Journal of Neurochemistry 1998: 71, 817-826

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 225



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