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Dokument 5321
Titel: Nierenschutz durch Langzeit ACE Hemmung mit Rampril bei spontan an Bluthochdruck leidenden, zu Schlaganfällen neigenden RattenHintergrund: Untersuchung von Wirkstoffen bezüglich bluthochdruckbedingter Schäden an der Niere
Tiere: 135 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: 135 Ratten, die zuchtbedingt unter Bluthochdruck leiden und zu Schlaganfällen neigen, werden zu dritt in Käfigen unter standardisierten Bedingungen gehalten. Ab einem Alter von 3 Monaten wird einem Teil der Tiere lebenslang ein Wirkstoff (ACE-Hemmer Ramipril) in bluthochdrucksenkender Dosis, einer anderen Gruppe in nicht hochdrucksenkender Dosis und einer weiteren Gruppe eine wirkungslose Substanz (Placebo) über das Trinkwasser verabreicht. Nach 15 Monaten sind 80% der Ratten, die das Placebo erhalten hatten, verstorben. Die gewebekundliche Untersuchung ihrer Nieren zeigt schwere Schädigungen der Nierengefäße. Noch lebenden Tieren aus den anderen Gruppen werden zu diesem Zeitpunkt unter Narkose Nieren, Nebennieren und andere Organe zur Analyse entnommen.
Bereich: Nierenforschung, Herz-Kreislaufforschung, Bluthochdruckforschung
Originaltitel: Nephroprotection by long-term ACE inhibition with ramipril in spontaneously hypertensive stroke prone rats
Autoren: Wolfgang Linz (1)* , Reinhard H.A.Becker (1), Bernward A.Schölkens (1), Gabriele Wiemer (1), Manfred Keil (1), Karl Heinz Langer (1)
Institute: (1)* Kardiovaskuläre Forschung und Abteilung für Pathologie, Hoechst Marion Roussel, 65926 Frankfurt/ Main
Zeitschrift: Kidney International 1998: 54, 2037-2044
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 340
Dokument 5322
Titel: Wirkung von Propentofyllin auf den Energiezustand des Hippocampus des Gehirns und Konzentration des Amyloid-Vorstufenproteins in einem Rattenmodell der zerebralen MinderdurchblutungHintergrund: Einfluß bestimmter Substanzen auf den Stoffwechsel des Gehirns nach Minderdurchblutung
Tiere: 50 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Bei Ratten werden unter Anästhesie zum Gehirn führende Arterien (Halsschlagadern und Wirbelarterien) dauerhaft operativ verschlossen, wodurch es für 1 bzw. 2 Wochen zu einer Minderdurchblutung des Gehirns kommt. Die Kontrolltiere werden operiert, ohne daß die Gefäße verschlossen werden. Über eine unter die Haut eingepflanzte Pumpe wird den Ratten kontinuierlich 1 bis 3 Wochen lang eine Propentofyllin-Lösung in die Bauchhöhle verbracht. Den Kontrolltieren wird lediglich destilliertes Wasser verabreicht. Schließlich werden die Tiere narkotisiert und die Gehirne durch Übergießen mit flüssigem Stickstoff eingefroren. Danach werden die Tiere getötet, die Gehirne entnommen und untersucht.
Bereich: Anästhesiologie
Originaltitel: Effect of propentofylline on hippocampal brain energy state and amyloid percursor protein concentration in a rat model of cerebral hypoperfusion
Autoren: K. Plaschke (1), E. Martin (1), H.J. Bardenheuer (1)*
Institute: (1)* Abteilung für klinisch-experimentelle Anästhesiologie, Klinik für Anästhesiologie, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg
Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 1998: 105, 1065-1077
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 339
Dokument 5323
Titel: Durch Zigarettenrauch induzierte Veränderungen der Zytokeratinexpression in der Nasenhöhle von Ratten nach chronischer Inhalation von abgestandenem RauchHintergrund: Untersuchung von Veränderungen in der Nasenhöhle unter chronischer Rauchexposition.
Tiere: 16 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden unter kontrollierten Hygienebedingungen gehalten, jeweils zwei Tiere in einem Drahtkäfig, unter dem sich eine Auffangvorrichtung für die Exkremente der Tiere befindet. Die Käfige befinden sich in sogenannten Expositionskammern, in denen die Luft gefiltert wird, aber maschinell erzeugter Zigarettenrauch, verdünnt mit frischer gefilterter Luft, eingeleitet werden kann. 8 Ratten werden ein Jahr lang 12 Stunden pro Tag und 5 Tage in der Woche dem Rauch ausgesetzt, während 8 Kontrolltiere nur gefilterte Frischluft erhalten. Anschließend werden die Ratten anästhesiert und getötet, indem man die Hauptschlagader und eine große Körpervene aufschneidet und die Tiere verbluten läßt. Die Nasenhöhlen der Tiere werden entnommen und untersucht.
Bereich: Toxikologie, Tabakforschung
Originaltitel: Tobacco smoke-inducd alterations of cytokeratin expression in the rat nasal cavity following chronic inhalation of room-aged sidestream smoke
Autoren: W.K.Schlage (1)* , H.Bülles (1), D.Friedrichs (1), M.Kuhn (1), A.Teredesai (1), P.Terpstra (2)
Institute: (1)* INFIBO Institut für biologische Forschung GmbH, 51149 Köln, und (2)CRC Contract Research Center , Zaventem, Belgien
Zeitschrift: Toxicology Letters 1998: 96,97, 309-318
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 338
Dokument 5324
Titel: Lokale Fibrinolyse und Aspiration intracerebraler Hämatome bei Ratten. Eine experimentelle Studie unter Benutzung der MagnetresonanztomographieHintergrund: Untersuchung der Auflösung von Blutgerinnseln im Gehirn
Tiere: 22 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert und die Körpertemperatur mit Hilfe von Wärmekissen konstant bei 37°C gehalten. Kleine Plastikschläuche werden in eine Oberschenkelarterie und Vene gelegt, um den Blutdruck bestimmen und Blutproben entnehmen zu können. Die Luftröhre wird eingeschnitten, die Tiere atmen eigenständig. Anschließend werden sie auf den Bauch gelegt und der Kopf in einen stereotaktischen Halter eingespannt. Löcher werden in den Schädel gebohrt und eine Kanüle (Hohlnadel)) in eine bestimmte Hirnregion vorgeschoben. Damit die Kanüle in ihrer Position bleibt, wird sie mit Klebstoff befestigt. Dann wird Blut über die Schläuche in den Oberschenkelarterien entnommen und mit der Kanüle ins Gehirn gespritzt, um dort Blutgerinnsel zu erzeugen. Der aus 10 Tieren bestehenden Kontrollgruppe werden unterschiedliche Mengen (25, 50 oder 80 µl) an Blut injiziert. 10 Minuten später werden Schichtaufnahmen des Gehirns mit einem Magnetresonanztomographen angefertigt. 10 weiteren Tieren wird ebenfalls arterielles Blutes in das Gehirn injiziert, den Tieren wird aber ein Mittel ins Gehirn injiziert, welches das Blutgerinnsel auflösen soll. Nach 30 Minuten wird das aufgelöste Blutgerinnsel abgesaugt. Vor und nach dem Auflösen des Gerinnsels werden weitere Bilder mit dem Magnetresonanztomographen aufgenommen. Bei 2 zusätzlichen Tieren werden ebenfalls Kanülen im Kopf plaziert, jedoch wird kein Blutgerinnsel erzeugt. Auch bei diesen Ratten werden Aufnahmen des Schädels gemacht. Alle Tiere werden geköpft (dekapitiert), das Gerhirn entnommen, eingefroren und später untersucht.
Bereich: Neuroradiologie, Neurochirurgie
Originaltitel: Local fribrinolysis and aspiration of intracerebral hematomas in rats. An experimental study using MR monitoring
Autoren: Wolfgang Deinsberger (1)* , Marius Hartmann (2), Johannes Vogel (3), Olav Jansen (2), Wolfgang Kuschinsky (3), Klaus Sartor (2) und Dieter-Karsten Böker (1)
Institute: (1)* Neurochirurgische Klinik, Justus Liebig Universität, 35385 Gießen, (2)Abteilung für Neuroradiologie, Universität Heidelberg, und (3)Physiologisches Institut, Universität Heidelberg
Zeitschrift: Neurological Research 1998: 20, 349-352
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 337
Dokument 5325
Titel: Ritanserin, ein 5-HT2 Rezeptorantagonist, erhöht den subkortikalen Blutfluß nach einem photothrombotischen Verschluß der mittleren ZerebralarterieHintergrund: Untersuchung der Auswirkung einer bestimmten Substanz (Ritanserin) auf den Blutfluß im Gehirn
Tiere: 20 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Für die Operation am Gehirn werden die Tiere anästhesiert. Plastikschläuche werden in zwei Oberschenkelarterien und in eine Vene geschoben, um Blutproben zu entnehmen und den Blutdruck zu bestimmen. Ein Schlauch wird in die Luftröhre gelegt, die Tiere werden muskulär gelähmt und künstlich beatmet. 7 Tiere bekommen nun ein Medikament für 90 Minuten über das Blut verabreicht, 5 Tiere erhalten eine Kontrollsubstanz. 95 Minuten später wird eine Arterie im Gehirn durch Laserbestrahlung und Gabe einer bestimmten Substanz verschlossen. Zusätzlich werden die zwei wichtigsten Arterien zur Blutversorgung des Gehirns unterbunden. Um den Blutfluß zu bestimmen, wird ein radioaktives Mittel injiziert und gleichzeitig Blutproben entnommen. Dann wird der Kopf abgetrennt, die Gehirne entnommen, in Scheiben geschnitten und untersucht. (Die Experimente wurden in den USA mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.)
Bereich: Neurologie
Originaltitel: Ritanserin, a 5-HT2 receptor antagonist, increases subcortical blood flow following photothrombotic middle cerebral artery occlusion in rats
Autoren: Tobias Back (1)* , Ricardo Prado (1), Weizhao Zhao (1), Brant D.Watson (1), Myron D.Ginsberg (1)
Institute: (1)* Cerebral Vascular Disease Reseach Center, Abteilung für Neurologie (D4-5), Universität von Miami, Florida, USA, (jetzt: *Abteilung für Neurologie der Ludwig-Maximilians-Univeristät München, 81377 München)
Zeitschrift: Neurological Research1998; 20, 643-647
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 336
Dokument 5326
Titel: Neuronale Stressantwort und Neuronenzelluntergang nach Herzkreislaufstillstand bei RattenHintergrund: Untersuchung der Auswirkung eines Herzkreislaufstillstands auf Nervenzellen im Gehirn
Tiere: 29 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Tiere werden anästhesiert, kleine Plastikschläuche werden in eine Schwanzarterie und in eine Magenvene gelegt. Ein Schlauch wird in die Luftröhre plaziert, die Ratten werden künstlich beatmet. Die Muskeln werden mit einem Medikament entspannt. Der Schlauch in der Schwanzarterie wird an ein Gerät angeschlossen, das den Blutdruck aufzeichnet. Allen Ratten wird eine Elektrode in die Speiseröhre gelegt, über die Strom auf das Herz geleitet wird, so daß ein Kreislaufstillstand resultiert. Die Beatmung und die Infusionen werden gestoppt. 10 Minuten nach dem Stromstoß wird mit Wiederbelebungsmaßnahmen (mechanische Beatmung und Herzmassage) begonnen, außerdem wird versucht, mit äußeren Stromstößen das Herz wieder zum geordneten Schlagen zu bringen. In verschiedenen Zeitabständen werden Blutproben entnommen. Die Ratten (jeweils 6 pro Gruppe) dürfen sich 6 Stunden, 24 Stunden, 3 Tage oder 7 Tage erholen. Bei den Tieren, die länger als 6 Stunden überleben, werden die Plastikschläuche entfernt, die Wunden mit einem Lokalanästhetikum versorgt und verschlossen. Sie werden langsam von der Beatmung entwöhnt, so daß sie wieder selbständig atmen können. Anschließend werden sie in Spezialkäfige gebracht, wo sie für eine Stunde einer Sauerstoffkonzentration von 50% ausgesetzt sind. Später kommen sie in ihre ursprünglichen Käfige, wo sie freien Zugang zu Futter und Wasser haben. Bis die Ratten anfangen zu trinken, erhalten sie Nährlösung durch eine Infusion unter die Haut. Einige Ratten werden 6 Stunden nach dem ausgelöstem Kreislaufstillstand und der anschließenden Wiederbelebung in flüssigem Stickstoff gefroren, ohne vorher aus der Narkose zu erwachen. Die anderen Ratten werden nochmals anästhesiert und ebenfalls in flüssigem Stickstoff gefroren, um die Gehirne zu entnehmen und zu untersuchen. 5 Ratten dienen dabei als Kontrolltiere. Sie erhalten die gleiche Narkose und die gleiche chirurgische Behandlung, jedoch wird kein Herzstillstand hervorgerufen.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Neuronal stress response and neuronal cell damage after cardiocirculatory arrest in rats
Autoren: Bernd W. Böttiger (1), (2), Bernd Schmitz (1), (3), Christoph Wiessner (1), (4), Peter Vogel (1), Konstantin-Alexander Hoffmann (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Experimentelle Neurologie, Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung, 50931 Köln, (2)Abteilung für Anästhesiologie der Universität Heidelberg, (3)Abteilung für Anästhesiologie der Universität Erlangen, und (4) Novartis Pharma Inc., Basel, Schweiz
Zeitschrift: Journal of Cerebral Blood Flow and Metabolism 1998: 18, 1077-1087
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 335
Dokument 5327
Titel: Magenfundusresektion bei Ratten: Auswirkungen auf den Mineral -und Knochenstoffwechsel mit Schwerpunkt bezüglich Gastrin-Calcitonin-Parathormon- Vitamin D-AchseHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer Magenteilentfernung auf den Mineral- und Knochenstoffwechsel
Tiere: 26 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden bei ca. 21°C unter einem künstlichen 12 Stunden Tag/Nachtrhythmus gehalten. Sie haben freien Zugang zu Wasser und Futter. Das Futter hat eine bestimmte Zusammensetzung aus Eiweiß und Kohlehydraten und enthält zusätzlich definierte Mengen an Kalzium, Magnesium, Phosphat und Vitamin D. Auch dem Trinkwasser wurden Kalzium und Magnesium zugesetzt. Die Tiere haben eine Woche Zeit sich zu akklimatisieren. Dann wird ihnen für 18 Stunden das Futter entzogen, um sie anschließend zu operieren. Dazu werden sie mit einer Injektion in die Bauchhöhle anästhesiert und der Bauch aufgeschnitten. Einige Arterien und Nerven, die den Magen versorgen, werden herausgeschnitten und der mittlere Teil des Magens entfernt. Die verbleibenden Magenreste werden wieder zusammengenäht und der Bauch verschlossen. Bei einer Kontrollgruppe von Tieren wird in einer Operation der Magen freigelegt und nur aus seinen Halterungen gelöst, danach wird der Bauch wieder verschlossen. Anderen Tieren wird die Schilddrüse entfernt und sie erhalten Schilddrüsenhormone über das Trinkwasser. Einigen dieser Tiere wird ein paar Tage später zusätzlich wie oben erwähnt ein Teil des Magens entfernt.
Drei Experimente werden durchgeführt: Im ersten Experiment wird den Tieren 14 Wochen nach der Operation eine radioaktive Substanz in einen Muskel gespritzt und sie werden für drei Tage in einen speziellen Käfig gesetzt, wo Urin und Kot abgefangen, speziell aufbereitet und untersucht werden. Am Ende müssen die Ratten 18 Stunden fasten, dann werden sie anästhesiert und Blutproben über eine Arterie aus dem Schwanz entnommen. Anschließend wird der Brustkorb aufgeschnitten, über einen Schnitt in der Hauptschlagader läßt man die Tiere verbluten. Für das zweite Experiment werden die Ratten, denen ein Teil des Magens entfernt wurde und die Kontrolltiere verwendet. Auch diese Ratten werden anästhesiert, 30 oder 60 min später läßt man sie durch einen Schnitt in der Hauptschlagader verbluten. Im dritten Experiment werden die Tiere, bei denen ein Teil des Magens und zusätzlich die Schilddrüse entfernt wurden, eingesetzt.
Bereich: Physiologie
Originaltitel: Gastric fundectomy in rat: effects on mineral and bone metabolism, with emphasis on the gastrin -calcitonin-parathyreoid hormone-vitamin D axis
Autoren: G.Rümenampf (1), (2)* , P.O.Schwille (2), R.G.Erben (3), M.Schreiber (2), B.Berge (2), W.Fries (2), A.Schmiedl (2), S.Koroma (2), W.Hohenberger (1)
Institute: (1)* Abteilung für Chirurgie, Friedrich-Alexander Universität Erlangen, 91023 Erlangen, (2)Abteilung für Experimentelle Chirurgie und Endokrinologie, Friedrich-Alexander Universität Erlangen, und (3)Institut für Tierphysiologie, Ludwig-Maximilians Universität München
Zeitschrift: Calcified Tissue International 1998: 63, 433-441
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 334
Dokument 5328
Titel: Niedrig dosiertes Flunarizin schützt das fetale Hirn des Schafes vor Schäden durch IschämieHintergrund: Untersuchung der Schutzwirkung von Flunarizin bei Unterbrechung der Hirndurchblutung
Tiere: 12 Schafe (12 Mutterschafe und deren ungeborene Feten)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: 12 Mutterschafe werden mit ihren ungeborenen Jungen 125 Tage nach der Befruchtung durch eine Injektion in den Bereich der unteren Wirbelsäule anästhesiert. Katheter (kleine Plastikschläuche) werden in eine Beinarterie- und Vene der Muttertiere geschoben. Dann wird der Bauch in der Mitte aufgeschnitten und - über einen Schnitt in der Gebärmutter - die Hinterläufe der Jungen herausgeholt. Unter lokaler Anästhesie werden den Feten Plastikschläuche über eine Fußvene in die große untere Körperhohlvene plaziert. Der Schnitt über der Gebärmutter wird wieder verschlossen und ein weiterer Schnitt über der Schnauze der Jungtiere gemacht. Kopf und Hals der Schafsfeten werden aus der Gebärmutter herausgeholt. Um die Atmung der Feten zu verhindern, wird ein mit Wasser gefüllter Gummihandschuh über den Kopf gestülpt. Dann werden Plastikschläuche in zwei Arterien der Vorderläufe gelegt. Sechs Schafsfeten erhalten ein Medikament (Flunarizin) über eine Vene gespritzt, sechs Kontrolltiere ein einfaches Lösungsmittel. 60 Minuten später werden bei den Feten beide Halsarterien, die das Gehirn mit Blut versorgen, für 30 Minuten abgeklemmt. Um den Blutfluß im Gehirn bestimmen zu können, wird den Feten vor, während und nach dem Abklemmen der Halsarterien ein radioaktives Material gespritzt, und Blutproben entnommen. Dann wird den Muttertieren ein Plastikschlauch in den Bauchraum gelegt und der zweite Schnitt über der Gebärmutter zugenäht. Alle Plastikschläuche werden verschlossen und an der Flanke des Muttertieres nach außen gelegt. Die Tiere werden zurück in ihre Käfige gebracht. Am Tag der Operation und an den darauffolgenden Tagen wird ein Antibiotikum verabreicht. 72 Stunden nach Beginn der Experimente werden die Mutterschafe mit einem durch die Vene verabreichten Gift getötet. Die Feten werden mit einem das Gewebe konservierenden Mittel durchströmt. Später werden die Gehirne untersucht.
Bereich: Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Neurologie
Originaltitel: Low dose flunarizine protects the fetal brain from ischemic injury in sheep
Autoren: Richard Berger (1)* , Tina Lehmann (1), Jochen Karcher (1), Yves Garnier (1), Arne Jensen (1)
Institute: (1)* Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, Ruhr-Universität Bochum, 44892 Bochum
Zeitschrift: Pedriatric Research 1998: 44, 277-282
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 333
Dokument 5329
Titel: Morphologische Methoden zum Nachweis von SIV und ihre Anwendung in Zellkultur und Gewebe von experimentell infizierten RhesusaffenHintergrund: Untersuchung verschiedener Methoden zum Nachweis eines AIDS-ähnlichen Affenviruses.
Tiere: Affen (Anzahl unbekannt)(eine unbekannte Anzahl Rhesusaffen)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Anhand von Zellkulturen und Gewebeschnitten SIV infizierter Affen werden Methoden zum Nachweis von SIV, einem dem AIDS-Virus ähnlichen Affen-Immunschwäche-Virus, untersucht. Die verwendeten Zellkulturen bestimmter Blutzellen (T-Lymphozytenzellkulturen) von Affen werden im Deutschen Primatenzentrum (DPZ) routinemäßig kultiviert. Das Gewebematerial verschiedener Organe stammt von Rhesusaffen, die im DPZ im Rahmen von Impfstoff- und Therapieversuchen mit SIV infiziert worden waren. Als Negativkontrollen dienen Gewebeproben von nicht infizierten Affen, die im DPZ im Rahmen von anderen Studien eingeschläfert worden waren.
Bereich: AIDS-Forschung
Originaltitel:
Autoren: Petra Elisabeth Hünerbein (Wissenschaftliche Betreuung: F.-J. Kaup)
Institute: Abteilung Tiermedizin und Primatenhaltung des Deutschen Primatenzentrums Göttingen (vorgelegt über die Tierärztliche Hochschule Hannover)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 332
Dokument 5330
Titel: Auswertung verbesserter diagnostischer Methoden zum Nachweis von Cowdria ruminantium-Infektionen unter besonderer Berücksichtigung der Epidemiologie auf den Kleinen AntillenHintergrund: Diagnostik einer in den Tropen vorkommenden Wiederkäuer-Krankheit
Tiere: 37 Tiere verschiedener Arten (10 Rinder, 17 Ziegen, 10 Schafe)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Herzwasser ist eine durch Zecken übertragene Wiederkäuer-Krankheit, die im 19. Jahrhundert aus Afrika in die Karibik eingeschleppt wurde und derzeit auf drei Inseln der Kleinen Antillen vorkommt. Bisherige diagnostische Verfahren zur Untersuchung einer möglichen weiteren Ausbreitung der Krankheit sind nur wenig aussagekräftig. Um drei neue Diagnostikverfahren qualitativ zu testen, werden zehn Rinder, 17 Ziegen und zehn Schafe mit inaktivierten Herzwasser-Erregern geimpft. Die Ziegen werden zwischen dreieinhalb und 17 Monate später experimentell mit dem Erreger durch Injektion in die Halsvene infiziert. Zehn Ziegen werden zusätzlich mit lebenden Erregern geimpft und anschließend behandelt. Allen Tieren werden zahlreiche Blutproben entnommen, die für die Tests mit den neuen diagnostischen Methoden verwendet werden. Insgesamt dauern die Versuche für die Rinder und Schafe etwa sechseinhalb Monate, für die Ziegen bis zu 21 Monate. Was anschließend mit den Tieren geschieht, wird nicht erwähnt. Weitere Versuche werden mit Zecken durchgeführt, die von natürlich befallenen Rindern abgesammelt werden. Außerdem werden noch Blutproben von Hunderten auf den Kleinen Antillen lebenden Rindern, Ziegen und Schafen untersucht.
Bereich: Parasitologie und Tropenveterinärmedizin
Originaltitel: Validation of improved diagnostic methods for the detection of Cowdria ruminantium infection with special reference to the epidemiology in the Lesser Antilles
Autoren: Ricarda Mondry (Wissenschaftliche Betreuung: A. Liebisch)
Institute: Institut für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Centre International en Recherche Agronomique pour le Dé:veloppement Dé:partement Elevage et Mé:decine Vé:terinaire (CIRAD-EMVT)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 331
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