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Dokument 5231
Titel: Erleichterung des Lernens nach Läsionen der Region des tuberomammillären Nucleus bei erwachsenen und alten RattenHintergrund: Untersuchungen der Auswirkungen einer Beschädigung eines bestimmten Gehirnareals auf die Lernfähigkeit
Tiere: 88 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Für diese Studie wurden Ratten im Alter von 3 Monaten ("erwachsen") und von 28-31 Monaten ("alt") verwendet. Unter Betäubung werden durch eine in das Gehirn eingestochene stromführende Stahlelektrode elektrolytische Verletzungen bestimmter Hirnbereiche hervorgerufen. Anderen Ratten werden Verletzungen des Gehirns durch Injektion einer bestimmten Substanz zugefügt. Bei allen Versuchen dienen Ratten ohne Gehirnschädigung als Kontrolltiere. Ein bzw. zwei Wochen nach der Operation wird das Verhalten der Ratten untersucht. Dazu werden die Tiere in eine 60x60x40 cm große Kammer gesetzt. Durch eine Videokammer wird ihr Verhalten aufgezeichnet und die Strecke, die die Tiere zurücklegen, sowie die Versuche, an den Wänden hochzuklettern, untersucht. In einem weiteren Versuch werden die Ratten in eine 50x18x21 cm große Box gesetzt, die durch eine Falltür (guillotine door) von einem sogenannten schwarzen Schockabteil (black shock compartment) getrennt ist. Wenn die Tiere mit allen vier Pfoten in diesen Bereich gelangen, wird die Falltür heruntergelassen und über das metallene Bodengitter ein Elektroschock (2 mA für 1 Sekunde) ausgelöst, dem die Tiere nicht entkommen können. Nach 24 Stunden und nach 8 Tagen werden die Versuche wiederholt. Ein weiteres Experiment besteht aus einem T-förmigen mit Wasser gefüllten Irrgarten. Die Ratten müssen versuchen, eine Rettungsleiter am Ende eines Arms des Irrgartens zu erreichen. Die Anzahl der Fehlversuche wird beobachtet und das Experiment 7 Tage später wiederholt. ähnliche Versuche werden in einem runden Wassertank mit und ohne Rettungsplattform durchgeführt, deren Position in dem Wasserbecken verändert wird. Eine Woche später werden die Ratten mit der Nase nach unten auf eine um 30° geneigte Plattform plaziert. Die Zeit, bis die Tiere sich um 90° bzw. um 180° drehen, wird gemessen. Ferner werden die Ratten auf eine schmale Holzbrücke gesetzt und die Zeit bis zum Verlust der Balance beobachtet. Am Ende aller Experimente werden die Ratten betäubt und mit einer giftigen Substanz durchströmt. Das Gehirn wird entnommen und untersucht.
Bereich: Psychatrie, Neurologie
Originaltitel: Facilitation of learning after lesions of the tuberomammillary nucleus region in adult and aged rats
Autoren: C.Frisch (1) , R.U.Hasenöhrl (1)* , H.L.Haas (2) , H.T.Weiler (2) , H.W.M.Steinbusch (3) , J.P.Huston (1)
Institute: (1) Institut für Physiologische Psychologie und Zentrum für Biologische und Medizinische Forschung, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf, (2) Institut für Neurophysiologie und Zentrum für Biologische und Medizinische Forschung, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, und (3) Abteilung für Psychatrie und Neuropsychatrie, Universität Limburg, Niederlande
Zeitschrift: Experimental Brain Research 1998: 118, 447-456
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 220
Dokument 5232
Titel: Defizite bei vertikalen und drehenden Augenbewegungen nach einseitiger und beidseitiger Inaktivierung des Nucleus Cajal durch Muscimol beim wachen AffenHintergrund: Untersuchung der Störung von bestimmten Augenbewegungen
Tiere: 4 Affen (Makaken)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Bei Affen wird unter Anästhesie eine Stahlkammer über einem Loch in der Schädeldecke montiert. Bolzen werden am Schädel befestigt, um den Kopf im Experiment unbeweglich fixieren zu können. Zur Messung der Augenbewegungen der Tiere werden Meßspulen aus mit Teflon isoliertem Stahldraht am Auge implantiert: Vier Meßspulen direkt am Augapfel, eine an der Hornhaut und eine an einem Augenmuskel. Während der Experimente sitzen die Affen aufrecht und wach im Primatenstuhl. Die spontanen Augenbewegungen der Affen werden im Dunkeln und im Hellen vor und nach Injektion der Testsubstanz Muskimol ins Gehirn gemessen. Dann werden die Tiere durch einen in drei Achsen drehbaren Primatenstuhl in unterschiedliche Richtungen gekippt (Drehbewegung 80 Grad/Sekunde). Dabei treten Nystagmus (unfreiwillige, ruckartige Hin- und Herbewegungen der Augen) und Sakkaden (ruckartige, unterbrochene Bewegungen der Augen) auf. Die jeweiligen Testperioden dauern bis zu 90 Minuten. Am Ende werden im Gehirn durch Strom kleine elektrolytische Verletzungen erzeugt oder eine radioaktive Markersubstanz injiziert. Die Affen werden betäubt, mit dem Gift Formalin durchströmt und dadurch getötet. Ihre Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.
Bereich: Neurologie, Hirnforschung
Originaltitel: Deficits in vertical and torsional eye movements after uni- and bilateral muscimol inactivation of the interstitial nucleus of cajal of the alert monkey
Autoren: C.Helmchen (1)* , H.Rambold (1) , L.Fuhry (1) , U.Büttner (1)
Institute: (1)* Abteilung für Neurologie, Klinikum Großhadern, Universität München, 81377 München
Zeitschrift: Experimental Brain Research 1998: 119, 436-452
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 219
Dokument 5233
Titel: Das auf das Calcitonin-Gen bezogene Peptid und spinale Afferenzen sind an der Entstehung eines postoperativen Darmverschlusses bei der Ratte beteiligtHintergrund: Untersuchung zum postoperativen Darmverschluß
Tiere: 77 Ratten (circa)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Bei Ratten wird der Vagusnerv (X.Hirnnerv) in Nackenhöhe oder ein bestimmtes Ganglion (Ansammlung von Nervenzellen) mit Capsaicin oder einer neutralen Lösung behandelt. Danach werden unter Betäubung Kanülen in den Dickdarm gelegt. Nach dieser Operation dürfen sich die Ratten 2 Wochen erholen. Nach einer 18 stündigen Fastenperiode werden sie erneut anästhesiert, der Unterbauch wird aufgeschnitten und der Blinddarm freigelegt. Er wird mit einer mit warmer Salzlösung durchtränkten Kompresse umwickelt und nach 5 Minuten wieder in die Bauchhöhle geschoben und die Wunde vernäht. Ein roter Farbstoff wird in den Dickdarm gespritzt. Die Ratten werden wieder in Käfige mit Maschendrahtböden gesetzt und die Fäzes in den nächsten 48 Stunden hinsichtlich Farbe und Gewicht untersucht. Auch die Nahrungsaufnahme wird in diesem Zeitraum gemessen. Weiteres Schicksal der Tiere nicht beschrieben. (Die Experimente wurden möglicherweise in den USA durchgeführt, T.T.Zittel ist Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft).
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Calcitonin gene-related peptide and spinal afferents partly mediate postoperative colonic ileus in the rat
Autoren: Tilman T.Zittel (1)* , Kent C.K.Lloyd (1) ,(2) , Ines Rothenhöfer (1) ,(2) , Helen Wong (1) ,(2) , John H.Walsh (1) ,(2) , Helen E.Raybould (1) ,(2)
Institute: (1)* Chirurgische Universitätsklinik, Abteilung für Allgemeinchirurgie, 72076 Tübingen, und (2) Gastroenteric Biology Center, West Los Angeles VA Medical Center and University of California, Los Angeles, USA
Zeitschrift: Surgery 1998: 123, 518-527
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 218
Dokument 5234
Titel: Örtliche Unterkühlung: Auswirkungen auf Oxygenierung, mikroregionale Perfusion, metabolischen und bioenergetischen Status von unter der Haut liegenden Tumoren bei der RatteHintergrund: Untersuchungen der Auswirkung einer örtlichen Unterkühlung eines Tumors auf dessen Stoffwechsel
Tiere: 24 Ratten (mindestens)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Den Ratten werden Tumorzellen im Bereich der Hinterpfote unter die Haut gespritzt. Etwa 6 - 9 Tage später, wenn die Tumoren ein Volumen von 0,8 bis 1,4 ml (Kubikzentimeter!) erreicht haben, werden die Ratten durch eine Injektion in den Bauchraum anästhesiert. Katheter werden in die Bauchschlagader und in die Blutgefäße des Halses gelegt und so der Blutdruck gemessen. Nun wird der Tumor durch Umspülung mit einer kalten Kochsalzlösung auf 25 bzw. 15°C gekühlt. Dazu wird eine Nadel in den Tumor gestochen, die die Temperatur im Tumorzentrum mißt. Nicht gekühlte Tumoren der anderen Hinterpfote dienen als Kontrolle. Zusätzlich werden sauerstoffempfindliche Meßelektroden durch die Haut in den Tumor gestochen. In einem weiteren Teilversuch wird die Durchblutung des Tumorgewebes mit Hilfe eines Laser-Meßgerätes untersucht. Dazu wird eine Nadel durch einen kleinen Hautschnitt in den Tumor gestochen. In weiteren Untersuchungen werden die mit dem Tumor besetzten Hinterpfötchen der betäubten Ratten mit flüssigen Stickstoff schockgefroren und die Tumoren herausgeschnitten und untersucht. Die Tiere erwachen offensichtlich nicht mehr aus der Narkose.
Bereich: Pathophysiologie
Originaltitel: Localized hypothermia: impact on oxygenation, microregional perfusion, metabolic and bioenergetic status of subcutaneous rat tumours
Autoren: D.K.Kelleher (1)* , C.Nauth (1) , O.Thews (1) , W.Krueger (1) , P.Vaupel (1)
Institute: (1)* Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Universität Mainz, 55099 Mainz
Zeitschrift: British Journal of Cancer 1998: 78, 56-61
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 217
Dokument 5235
Titel: Toxizität bezüglich Fortpflanzung und Gewebekonzentrationen von niedrig dosiertem 2,3,7,8-Tetrachlorodibenzo-p-Dioxin beim männlichen Nachwuchs von Ratten, die während Tragezeit und Stillperiode exponiert warenHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen des Sevesogiftes Dioxin auf die Fortpflanzung
Tiere: 344 Ratten (100 weibliche Ratten + 244 Nachwuchsratten)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Den weiblichen Ratten wird das zu testende Sevesogift Dioxin (TCDD) wöchentlich in verschiedenen Dosierungen unter die Haut des Rückens gespritzt. Zwei Wochen nach Beginn des Experiments werden sie mit männlichen Ratten gepaart. Dazu werden die Tiere pärchenweise 3 Stunden am Tag, 8 Tage lang zusammen gebracht. Ein Teil der trächtigen Ratten wird nach 3 Wochen Tragezeit getötet und die Feten herausgeschnitten. Die Konzentration des Dioxins in der Leber der Mutter und der Feten wird untersucht. Die restlichen Ratten tragen ihre Jungen aus. Bei ihnen werden anatomische Untersuchungen der Genitalorgane, wie beispielsweise Messungen des Abstands zwischen After und Genital, vorgenommen werden. Von jedem Wurf werden einige Männchen im Alter von 70 und 170 Tagen durch Enthauptung getötet und die altersgerechte Entwicklung ihrer Sexualorgane untersucht. Andere Männchen des Wurfes werden mit nicht exponierten Rattenweibchen gepaart, um die Auswirkungen der zu testenden Substanz auf die Sexualfunktion zu bestimmen. Dazu werden die Pärchen wieder 3 Stunden täglich an 8 Tagen zusammen gesetzt. 21 Tage nach Befruchtung werden die Weibchen getötet, ihre Feten entnommen und untersucht. Die gleichen - nun sexuell erfahrenen - Männchen werden nochmals zu (nicht Dioxin-exponierten) hitzigen Weibchen gesetzt. Diesmal wird das Sexualverhalten der Tiere mit einer Videokamera gefilmt, wobei beispielsweise die Zeit der ersten Besteigung und Ejakulation untersucht wird. Weitere Experimente werden mit Ratten der Nachwuchsgeneration gemacht, die im Alter von 70 oder 170 Tagen getötet werden, um die Testosteronkonzentration im Blut zu bestimmen.
Bereich: Pharmakologie, Toxikologie
Originaltitel: Reproductive toxicity and tissue concentrations of low doses of 2,3,7,8-Tetrachlorodibenzo-p-Dioxin in male offspring rats exposed throughout pregnancy and lactation
Autoren: Ali S. Faqi (1) , Paulo R.Dalsenter (1) , Hans-Joachim Merker (2) , Ibrahim Chahoud (1)*
Institute: (1)* Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Freie Universität Berlin, 14195 Berlin, und (2) Institut für Anatomie, Freie Universität Berlin
Zeitschrift: Toxicology and Applied Pharmacology 1998: 150, 383-392
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 216
Dokument 5236
Titel: Verbesserung des postischämischen akuten Nierenversagens durch den neuen oral aktiven Endothelin-A-Rezeptor-Antagonisten LU 135252 bei der RatteHintergrund: Untersuchung der Wirkung eines bestimmten Medikaments nach akutem Nierenversagen
Tiere: 73 Ratten (nicht eindeutig)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert. Dann wird der Bauch in der Mitte aufgeschnitten, die Nieren freigelegt und die Nierenarterien abgeklemmt. Die Minderdurchblutung der Organe zeigt sich in einer Verfärbung der Oberfläche. Die Klemmen werden nach 60 Minuten wieder entfernt, die Nieren wieder durchblutet und die Wunde geschlossen. Die Tiere dürfen sich erholen. Im ersten Teil der Studie werden die Ratten nun in Gruppen eingeteilt, denen entweder das zu testende Medikament oder eine einfache Kontrollösung verabreicht wird. Weitere Ratten, deren Nierendurchblutung nicht unterbrochen wurde, dienen als zusätzliche Kontrolle. Blut und Urin aller Versuchstiere werden untersucht.
Im zweiten Teil der Experimente werden Ratten anästhesiert und durch einen Schnitt in die Luftröhre künstlich beatmet. Durch Katheter in den Beinvenen werden Infusionen verabreicht, während verschiedene Meßinstrumente an den Blutgefäßen der Nieren angebracht werden. Auch hier wird die Nierendurchblutung unterbrochen, danach das Medikament 0, 1, 3, 6, 9 oder 14 Tage später, diesmal intravenös, verabreicht und verschiedene Nierenwerte gemessen. Am Ende der Versuche werden die Tiere auf nicht näher beschriebene Art und Weise getötet.
Bereich: Nierenforschung, Pharmakologie
Originaltitel: Improvement of postischemic acute renal failure with the novel orally active endothelin-A receptor antagonist LU 135252 in the rat
Autoren: Rainer Birck (1) , Thomas Knoll (1) , Claude Braun (1) , Michael Kirchengast (2) , Klaus Münter (2) , Fokko J. van der Woude (1) , Peter Rohmeiss (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Medizin, Klinikum Mannheim, Universität Heidelberg, 68167 Mannheim, und (2) Knoll AG, Ludwigshafen
Zeitschrift: Journal of Cardiovascular Pharmacology 1998: 32, 80-86
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 215
Dokument 5237
Titel: Postischämische Gabe des Lipid-Peroxidase-Hemmers U-101033E verringert den neuronalen Schaden nach globaler zerebraler Ischämie bei der RatteHintergrund: Untersuchung der Wirkung eines Medikaments auf das Gehirn nach Minderdurchblutung
Tiere: 25 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden erst durch äther, dann durch eine Injektion in den Bauchraum anästhesiert und künstlich beatmet. Um die linke Halsschlagader wird eine Fadenschlaufe zur vorübergehenden Unterbrechung des Blutflusses angebracht, während auf der rechten Seite ein Katheter zur Blutdruckmessung gelegt wird. Ein weiterer Katheter wird in die Bauchhöhle gelegt, um während der Experimente Medikamente verabreichen zu können. Nun wird der Kopf der Ratten in einem stereotaktischen Halteapparat fixiert und der Schädelknochen durch einen Schnitt in die Kopfhaut freigelegt. Die Schädeldecke wird daraufhin geöffnet, während der Bohrer mit einer kühlen Salzlösung umspült wird, damit das Gehirn durch die entstehende Wärme beim Bohren nicht geschädigt wird. Die untere Körperhälfte der Tiere wird dabei in eine druckdichte Kammer plaziert, die an eine elektronische Vakuumpumpe angeschlossen ist, um später einen Unterdruck herstellen zu können. Nun wird durch Verschluß der Halsschlagadern beider Seiten eine globale Minderdurchblutung des Gehirns produziert. Nach 15 Minuten Minderdurchblutung erfolgt eine Wiederdurchblutung über einen Zeitraum von 80 Minuten. Den Ratten wird nun ein zu testendes Medikament oder als Kontrolle eine Zitratlösung verabreicht. Die Tiere dürfen sich 7 Tage erholen. Dann werden sie in Narkose durch Perfusion mit dem Gift Paraformaldehyd getötet, die Gehirne entnommen und untersucht.
Bereich: Neuropathologie, Neurologie, Schlaganfallforschung
Originaltitel: Postischemic application of lipid peroxidation inhibitor U-101033E reduces neuronal damage after global cerebral ischemia in rats
Autoren: Martin Soehle (1) , Axel Heimann (1) , Oliver Kempski (1)*
Institute: (1)* Institut für Neurochirurgische Pathophysiologie, Johannes Gutenberg Universität Mainz, 55101 Mainz
Zeitschrift: Stroke 1998: 29, 1240-1247
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 214
Dokument 5238
Titel: Eine zwölf-monatige Studie über Inhalation von zigarettenrauchhaltiger Raumluft mit RattenHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen des "Passivrauchens"
Tiere: 288 Ratten (mindestens)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten wurden unter keimfreien Bedingungen aufgezogen und auch während der Experimente unter hygienischen Standardverhältnissen gehalten. Außerhalb der Versuchszeiten ist ihnen Wasser und sterilisiertes Futter zugänglich. Vor den Experimenten werden einige Tiere zufällig ausgewählt und Blut und Gewebe ihrer Atmungsorgane untersucht. Während der eigenlichen Experimente werden die Ratten mit dem ganzen Körper 7 Stunden am Tag, 5 Tage in der Woche über einen Zeitraum von 12 Monaten in spezielle Käfige aus Maschendraht gesetzt und Zigarettenrauch unterschiedlicher Konzentrationen ausgesetzt. Dazu wird der mindestens 0,5 Stunden alte Rauch durch Glasröhren in die Expositionsräume geleitet, welche durch Tapeten und Kunststoffböden menschlichem Lebensraum gleichen sollen. Durch einen Fächer an der Decke wird der Rauch gleichmäßig in dem Raum verteilt. Andere Ratten werden dem Zigarettenrauch nur mit dem Kopf ausgesetzt. Bei wieder anderen Tieren werden die Versuche mit frischer Luft als Kontrolle durchgeführt. Alle Ratten werden täglich hinsichtlich Sterblichkeit, Erkrankungsausmaß, Tumorentstehung, Augenentzündung (bei 40-50 % aller Tiere) etc. untersucht. Ferner wird Blut in Narkose aus einer Arterie hinter dem Auge entnommen und untersucht. Auch Urinproben werden regelmäßig kontrolliert. Am Ende der Experimente werden die Ratten getötet und untersucht. (Die Studie wurde durch den Zigarettenkonzern Philip Morris USA finanziell unterstützt) .
Bereich: Krebsforschung, Tabakforschung, Toxikologie
Originaltitel: 12- month inhalation study on room-aged cigarette sidestream smoke in rats
Autoren: Hans-Jürgen Haussmann (1)* , Birgit Gerstenberg (1) , Werner Göcke (1) , Peter Kuhl (1) , Georg Schepers (1) , Regina Stabbert (1) , Walter Stinn (1) , Ashok Teredesai (1) , Franz Tewes (1) , Erwin Anskeit (2) , Piter Terpstra (2)
Institute: 1*INBIFO- Institut für Biologische Forschung, 51149 Köln, und (2) CRC Contract Research Center, Zaventem, Belgien
Zeitschrift: Inhalation Toxicology 1998: 10, 663-697
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 213
Dokument 5239
Titel: In situ Studie bei Mäusen über die Pathogenese und Immunreaktion nach einer Infektion mit dem Pferdeherpesvirus des Typ1 (EHV-1)Hintergrund: Untersuchung bestimmter Organe nach Infektion mit einem Herpesvirus
Tiere: 10 Mäuse (mindestens)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden mit dem Virus infiziert, indem ihnen eine infektiöse Virussuspension durch die Nase verabreicht wird. Nicht infizierte Mäuse dienen als Kontrolle. Nach 4 Wochen werden die Tiere nochmals infiziert. Die Tiere werden getötet (zu diesem Zeitpunkt sind sie klinisch noch unauffällig) und Gewebeproben für weitere Untersuchungen entnommen
Bereich: Virologie
Originaltitel: In situ study on the pathogenesis and immune reaction of equine herpesvirus type 1 (EHV-1) infections in mice
Autoren: T.Bartels (1) , F.Steinbach (2) , G.Hahn (1) , H.Ludwig (2) , K.Borchers (2)*
Institute: (1) Institut für Veterinärpathologie, Berlin und (2)* Institut für Virologie, 14195 Berlin
Zeitschrift: Immunology 1998: 93, 329-334
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 212
Dokument 5240
Titel: Auswirkungen einer Läsion des Globus pallidus auf dopamin-abhängiges motorisches Verhalten bei der RatteHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen der Schädigung einer bestimmten Hirnregion auf Bewegungen und Verhalten der Ratte
Tiere: 44 Ratten (mindestens)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden betäubt und in einer stereotaktischen Halteapparatur fixiert. Beidseitige Läsionen (Verletzungen) des Gehirns werden durch Injektion von Quinolinsäure mit einer Mikrospritze erreicht. Durch eine Kanüle im Gehirn werden weitere Infusionen verabreicht. Kontrolltiere erhalten eine einfache Kochsalzlösung. Nach der Operation werden Körpergeweicht und Nahrungsaufnahme der Ratten überwacht. Die Tiere dürfen sich 3 bis 6 Wochen erholen. Dann werden bestimmte Medikamente in den Bauchraum gespritzt. In einem ersten Versuch wird das Verharren der Tiere in einer Körperhaltung (Katalepsie) überprüft. Dazu werden die Ratten mit den Pfoten auf eine horizontale Stange 9 cm über dem Boden gesetzt. Danach werden sie an ein vertikales Gitter mit einem Holzrahmen gehängt. Die Zeit bis die Ratte ihre Pfoten von der Unterlage wegzieht bzw. bis zur ersten kompletten Bewegung wird gemessen. In weiteren Versuchen wird die spontane Bewegung der Ratten mit und ohne Medikamentengabe untersucht. Die Tiere werden in einen offenen Raum, umgeben von einer Holzbox, gesetzt und ihre Bewegungen mit einer Videokamera aufgezeichnet. Als letztes wird das Schnüffelverhalten der Ratten untersucht. Dazu werden die Tiere in eine Kammer von 30 cm x 10 cm x 10 cm Größe für einen Zeitraum von 5 Minuten gesetzt. Auch hier zeichnet eine Videokamera das Schnüffeln, die Bewegungen der Schnurbarthaare und die Körperdrehungen auf. Am Ende werden die Tier durch ein Gift getötet, die Gehirne entnommen und untersucht.
Bereich: Neurologie
Originaltitel: The effects of globus pallidus lesions on dopamine-dependent motor behaviour in rats
Autoren: W.Hauber (1)* , S.Lutz (1) , M.Münke (1)
Institute: (1)* Institut für Biologie, Abteilung für Tierphysiologie, Universität Stuttgart, 70550 Stuttgart
Zeitschrift: Neuroscience 1998: 86, 147-157
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 211
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