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Dokument 5231
Titel: Der Einfluß von Stickoxid auf die Glukose- und Harnstoffproduktion in isolierten RattenhepatozytenHintergrund: Untersuchung bestimmter Stoffwechselvorgänge in Leberzellen der Ratte
Tiere: 50 Ratten (männlich)
Jahr: 1995
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden in Kunststoffwannen mit Metallgitter auf Holzgranulat-Einstreu gehalten. Nach einer Eingewöhnungsphase von einer Woche erfolgt eine Operation unter Vollnarkose. Die Bauch wird aufgeschnitten, die Lebergefäße werden an Schläuche angeschlossen und mit einer bestimmten Flüssigkeit durchströmt. Nun werden die Lebern herausgeschnitten und außerhalb des Rattenkörpers weiter durchströmt. Aus den Lebern werden einzelne Zellen isoliert, die mit Nährlösungen kultiviert werden.
Bereich: Zellphysiologie
Originaltitel:
Autoren: Doris Barton (Wissenschaftliche Betreuung: U. Lösch)
Institute: Institut für Experimentelle Chirurgie und Chirurgische Klinik und Poliklinik der Fakultät für Medizin der Technischen Universität München (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 432
Dokument 5232
Titel: Untersuchungen zur Proliferationskinetik am Zungenepithel des Maus unter konventionell fraktionierter BestrahlungHintergrund: Nebenwirkungen der Strahlentherapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
Tiere: 606 Mäuse
Jahr: 1995
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden unter spezifisch-pathogenfreien Bedingungen mit standardisierter Beleuchtung, Futter und Wasser gehalten. Vor Versuchsbeginn werden die Tiere durch Ohrmarkierungen individuell gekennzeichnet. Wie dies geschieht, wird nicht beschrieben. Zur Fixierung der Mäuse werden 20ml Einmalspritzen aus Plastik verwendet. Der vordere Teil der Spritze wird abgeschnitten und eine Maus rückwärts hineingesteckt. Die Spritze mit der Maus wird auf eine runde Plastikscheibe mit der Schnauze zur Mitte plaziert. Als vordere Begrenzung der Spritze dient ein Plexiglasblock mit einem Loch in der Mitte. Damit die Maus ihre Schnauze durch das Loch in dem Plexiglasblock steckt, wird von hinten mit dem Stempel der Spritze laut Autor "sanfter Druck" ausgeübt, um ein Zurückweichen zu verhindern. Die Maus wird so in die richtige Position gedrückt. Auf die Plastikscheibe können fünf Spritzen mit Mäusen gleichzeitig eingesetzt und bestrahlt werden. Die Plastikscheibe wird unter einer Röntgenröhre so plaziert, daß die Schnauzen der fünf Mäuse genau im Bestrahlungsfeld liegen. Die Bestrahlung erfolgt 2,3 Minuten bei 3 Gy oder 1,5 Minuten bei 4 Gy. Diese Versuche werden einmal täglich, fünf Tage in der Woche für ein bis drei Wochen mit insgesamt 552 Mäusen durchgeführt. Vierundfünfzig als Kontrolle dienende Mäuse werden täglich für drei Minuten in die Plastikspritzen gesteckt, ohne bestrahlt zu werden. Um Zellen während der Zellteilung untersuchen zu können, wird die Zellteilung durch Bauchhöhleninjektion eines Zellgiftes unterbrochen. Die Mäuse werden anschließend durch Genickbruch (Dislokation) getötet, ihre Zungen herausgeschnitten und gewebekundlich untersucht. Weiterhin werden gewebekundliche Präparate von 93 Mäusen ausgewertet, die bereits im Rahmen früherer Studien angefertigt worden waren. Dabei waren die Mäuse mit einem radioaktiven Marker in die Bauchhöhle injiziert worden. Durch den Einbau des Markers in die Zellen können auf diese Weise Zellwanderungen studiert werden.
Bereich: Krebstherapie, Strahlenmedizin
Originaltitel:
Autoren: Hans Emmendörfer (Wissenschaftliche Betreuung: K. Tempel)
Institute: Institut für Strahlenbiologie der GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Nürnberg (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 431
Dokument 5233
Titel: Die kontinuierliche, arterielle Langzeitüberwachung des Sauerstoff- und Kohlendioxid-Partialdruckes und des pH-Wertes mit Hilfe einer Sensoranordnung - Experimentelle Untersuchungen am SchweinHintergrund: Überprüfung der Kontinuität, Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Prototyps eines neu entwickelten Gerätes zur Überwachung der Blutgase und des pH-Wertes während einer Anästhesie
Tiere: 6 Schweine
Jahr: 1995
Versuchsbeschreibung: Sechs weibliche Schweine werden in Vollnarkose gelegt und künstlich beatmet. Ein Katheter (dünner Plastikschlauch) wird zur Urinentleerung in die Blase eingebracht. Weitere Katheter werden in die Halsvenen zur Infusion und zur Erhaltung der Narkose gelegt. Die beiden Halsarterien werden freigelegt und auf jeder Seite ein Katheter. Diese Katheter sind an ein neues, zu testendes Gerät angeschlossen, das selbständig im 2-Minuten-Takt Blutproben entnimmt und darin die Blutgase und den pH-Wert bestimmt. Die Meßzeiten betragen 12, 30 oder mehr als 48 Stunden. Als Vergleichswerte dienen die Ergebnisse aus manuell gezogenen Blutproben, die mit herkömmlichen Meßgeräten ermittelt wurden. Am Ende der Experimente werden die Schweine durch eine Überdosis eines Narkosemittels getötet.
Bereich: Anästhesiologie, Intensivmedizin
Originaltitel:
Autoren: Brita Jana Steil (Wissenschaftliche Betreuung: W. Kraft)
Institute: Institut für Experimentelle Chirurgie der Technischen Universität München (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 430
Dokument 5234
Titel: Die Anwendung der Polymerase-Kettenreaktion zur Diagnose von Infektionen des Minute Virus der Maus und des Laktatdehydrogenase Virus bei LabormäusenHintergrund: Etablierung einer Nachweismethode für zwei bei Labormäusen vorkommende Virusarten
Tiere: 294 Mäuse (mehr als 294 Mäuse (143 Versuchsmäuse, eine unbekannte Anzahl Kontrollmäuse, 47 natürlich infizierte Mäuse, 103 "Indikatormäuse", 1 Wildmaus))
Jahr: 1995
Versuchsbeschreibung: Bei den beiden Virusarten Minute Virus und Laktatdehydrogenase Virus (LDH Virus) handelt es sich um Erreger, die bei Labormäusen vorkommen und in Versuchstierhaltungen ein Problem darstellen können. Eine neue Nachweismethode für diese Viren soll mit alten Methoden verglichen werden.
Die für die Infektionsversuche benötigten Viren müssen zunächst vermehrt werden. Das Minute Virus läßt sich in Zellkulturen einer Mäusezellinie und einer humanen Nierenzellinie vermehren. Für die Vermehrung des LDH Virus werden 15 Mäuse mit virushaltigem Mäuseplasma durch Bauchhöhleninjektion infiziert. Nach 2 Tagen werden die Tiere unter CO2 Narkose entblutet, das Blut wird für die folgende Versuche aufbewahrt.
Für die eigentlichen Versuche werden jeweils 42 Mäuse über die Nase oder durch Bauchhöhleninjektion mit den Viren infiziert. In bestimmten Abständen, bis zu 56 Tage nach der Infektion, werden je 6 Mäuse einer Gruppe durch Ausbluten in CO2 Narkose getötet. Die Tiere werden seziert und Milz, Leber, Nieren, Darm und Blut auf das Vorkommen von Viren mit verschiedenen Methoden untersucht. Zum Vergleich werden nicht infizierte Kontrollmäuse getötet und ihre Organe untersucht. Eine Anzahl wird hier nicht genannt.
Da in diesem Experiment Mäuse mit hohen Infektionsdosen infiziert wurden, wie sie natürlicherweise nicht vorkommen, sollten die Untersuchungsmethoden auch bei nicht experimentell infizierten Tieren angewendet werden. Im Frühjahr 1994 kam es in der spezifisch-pathogen-freien Tierhaltung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) Heidelberg zu einem Infektionsausbruch des Minute Virus. 47 Mäuse aus dieser Haltung werden getötet und ihre Organe mit verschiedenen Methoden untersucht.
Zur Kontrolle des spezifisch-pathogen-frei-Status der Versuchstiere werden im DKFZ in regelmäßigen Intervallen sog. "Indikatortiere" aus der Tierhaltung entnommen und auf Infektionen mit Viren und anderen Erregern untersucht. An 103 dieser "Indikatortiere" werden die verschiedene Nachweismethoden getestet. Schließlich wird noch eine gefangene Wildmaus getötet und untersucht. Da ein Infektionsverdacht vorliegt, wird das Blut dieser Maus zwei Labormäusen injiziert. Diese werden danach ebenfalls getötet und auf das Vorkommen von Viren hin untersucht.
Bereich: Versuchstierkunde
Originaltitel:
Autoren: Birgit Rüdinger (Wissenschaftliche Betreuung: J. Meyer)
Institute: Zentrales Tierlabor des Deutschen Krebsforschungszentrums, Heidelberg (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 429
Dokument 5235
Titel: Atriales Natriuretisches Peptid bei der Ratte - Einfluß von oraler Kochsalzbelastung auf die Konzentration des Hormons in Plasma, Herzmuskel und Niere, sowie Modulation der Antwort durch portokavalen ShuntHintergrund: Hormonelle Regelung der Natriumausscheidung des Körpers nach Verabreichung von Kochsalz (Natriumchlorid)
Tiere: 63 Ratten
Jahr: 1995
Versuchsbeschreibung: Während einer Eingewöhnungsphase von 7 Tagen erhalten die Ratten Standarddiät und Leitungswasser. Bei 28 Ratten wird nun unter äthernarkose ein sog. portokavaler Shunt angelegt. Bei dieser Operation wird nach Eröffnung der Bauchhöhle die Pfortader, die normalerweise vom Darm zur Leber führt, von der Leber abgeschnitten und an die zum Herzen führende Hintere Hohlvene angenäht. Auf diese Weise wird das vom Darm kommende Blut nicht zur Entgiftung in die Leber, sondern unter Umgehung dieses Organs, direkt zum Herzen geleitet. Bei 35 Ratten wird eine Scheinoperation durchgeführt, bei der unter Narkose der Bauchraum eröffnet und wieder verschlossen wird, ohne einen portokavalen Shunt anzulegen. Am 14. Tag nach dem Eingriff wird den Tieren nach einer 24-stündigen Fastenperiode mit einer Schlundsonde (Plastikschlauch) eine größere Menge Kochsalz verabreicht. Die Ratten werden nun einzeln in Stoffwechselkäfige gesetzt, in denen der Urin über einen Zeitraum von 90 oder 180 Minuten gesammelt wird. Anschließend werden die Tiere wieder anästhesiert. Es wird Blut entnommen, Herz und Nieren werden entfernt und untersucht. Die Tiere werden durch Ausbluten der Hauptschlagader getötet.
Bereich: Physiologie
Originaltitel:
Autoren: Thomas Lang (Wissenschaftliche Betreuung: U. Lösch)
Institute: Abteilung Experimentelle Chirurgie der Chirurgischen Klinik mit Poliklinik der Universität Erlangen - Nürnberg (vorgelegt über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 428
Dokument 5236
Titel: Infektionen mit Magen-Darm-Strongyliden bei Schaflämmern: Einfluß auf Weide- und Stallmast bei metaphylaktischer Behandlung mit IvermectinHintergrund: Einfluß einer Infektion mit Magen-Darm-Würmern auf die Mastleistung und Fleischqualität von Mastlämmern
Tiere: 119 Schafe (44 Muttertiere, 75 Lämmer)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Infektionen mit Magen-Darm-Würmern sind bei Schafen vor allem bei Weidehaltung weit verbreitet. Um den Einfluß einer Wurminfektion auf die "Mastleistung" und die "Schlachtkörperqualität" zu untersuchen, werden 44 Mutterschafe mit 75 Lämmern Anfang Mai auf eine Weide gebracht, auf der im Vorjahr Schafe gehalten worden waren. Die Tiere infizieren sich so mit Würmern verschiedener Arten. Ein Teil der Lämmer wird mit einem Wurmmittel behandelt, die anderen bleiben unbehandelt. Jeweils etwa die Hälfte der behandelten und unbehandelten Lämmer wird sechs Wochen nach Austrieb in einem Stall gemästet, während die andere Hälfte bis zum Herbst auf der Weide bleibt. Im Verlauf der Mastperiode werden mehrere Kot- und Blutproben untersucht, und die Lämmer werden gewogen. Ende Oktober erfolgt die Schlachtung aller Lämmer. Gewicht, "Verfettungsgrad" und "Fleischbeschaffenheit" werden untersucht.
Bereich: Veterinärparasitologie
Originaltitel:
Autoren: Michaela Hafner (Wissenschaftliche Betreuung: H.-J. Bürger)
Institute: Institut für Parasitologie der Justus-Liebig-Universität Gießen
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 427
Dokument 5237
Titel: Darstellung von Umfang und Verlauf der Folgen temporärer Durchblutungsstörungen im Gehirn der Ratte - Einfluß von Piracetam und Nimodipin auf die postischämischen Veränderungen nach globaler temporärer VorderhirnischämieHintergrund: Auswirkungen einer Minderdurchblutung des Gehirns auf das Verhalten und deren medikamentelle Beeinflussung
Tiere: 494 Ratten (mindestens)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Zunächst wird das Lernverhalten der Ratten studiert. Dazu wird eine Ratte in einen Behälter gesetzt, in dessen Mitte sich ein Stab befindet. Unmittelbar nach Ertönen eines akustischen Signals wird der Gitterboden, auf dem die Ratte sitzt, unter Strom gesetzt. Springt die Ratte an den Stab, wird der Strom abgeschaltet. Die Ratte lernt, daß sie bei Ertönen des Signals an den Stab springen muß, damit der Schmerz nachläßt. Dieser Lernerfolg wird auch "aktives Vermeideverhalten" genannt. In einem weiterem Verhaltensexperiment muß eine Ratte auf einem waagerechten Stab balancieren. Hierbei wird die Balance und das Koordinationsverhalten getestet.
Nun werden die Ratten operiert. Unter Vollnarkose wird ein Katheter (dünner Schlauch) zur Blutdruckmessung in die Schwanzarterie und ein weiterer in die Halsvene gelegt, der bis zum Herzen vorgeschoben wird. Die beiden Halsschlagadern werden je nach Versuch 30 oder 60 Minuten lang abgeklemmt. Dadurch wird eine Minderdurchblutung des Gehirns erzeugt, die dem Schlaganfall des Menschen ähnlich sein soll. Bei anderen Ratten werden die Halsschlagadern 10 Minuten lang abgeklemmt. Gleichzeitig wird bei diesen Tieren der Blutdruck medikamentell gesenkt. Wieder andere Ratten erhalten vor oder nach der Operation zwei verschiedene Medikamente in unterschiedlichen Dosierungen. Insgesamt ergeben sich 35 verschiedene Versuchsanordnungen. Die Wirksamkeit beider Medikamente wurde, wie die Autorin in ihrer Literaturrecherche darlegt, bereits in zahlreichen tierexperimentellen Studien nachgewiesen.
Nachdem die Ratten aus der Narkose aufgewacht sind, wird getestet inwieweit sich die Minderdurchblutung des Gehirns auf das Lern- und Koordinationsverhalten auswirkt. Dazu werden die gleichen Verhaltensexperimente wie vor der Operation durchgeführt. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten, bis zu 10 Tage nach der Operation, werden die Tiere getötet und die Gehirne gewebekundlich untersucht.
Bereich: Pharmakologie, Schlaganfallforschung
Originaltitel:
Autoren: Eleonore Ebermann (Wissenschaftliche Betreuung: H.-H. Frey)
Institute: Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden (vorgelegt über den Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 426
Dokument 5238
Titel: Kontrolle des Energiestoffwechsels im Säuglingsalter: Vergleich genetisch fettsüchtiger und normaler RattenHintergrund: Erkenntnisse über die genetisch bedingte Fettleibigkeit des Menschen
Tiere: 650 Ratten (mindestens 80 Muttertiere und mindestens 570 Neugeborene)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Bei einem bestimmten Rattenstamm tritt durch einen genetischen Defekt Fettleibigkeit auf, die der genetisch bedingten Fettleibigkeit des Menschen ähneln soll. Werden Ratten dieses Stammes mit normalen braunen Norwegerratten gepaart, vererben sie das defekte Gen weiter. Werden die Nachkommen mit fettleibigen Ratten gekreuzt, besteht deren Nachzucht zum Teil aus genetisch defekten und zum Teil aus normalen Tieren. Auf diese Weise können neugeborene Ratten mit dem Fettleibigkeitsgen mit ihren normalen Geschwistern verglichen werden. Bei dem Aufbau dieser Zucht wird eine nicht genannte Anzahl von Ratten verwendet.
Die Versuche selbst finden an den fettleibigen Rattenbabies und ihren normalen Geschwistern statt. Sie werden im Alter von 0 bis 16 Tagen getötet. Um 0 Tage alte Tiere untersuchen zu können, wird das Muttertier unmittelbar vor der Geburt betäubt und enthauptet (dekapitiert). Die Rattenbabies werden durch Kaiserschnitt entbunden und sogleich getötet, indem ihnen der Kopf mit einer Schere abgeschnitten wird.
Die sog. "Körperfettmasse" und die "fettfreie Trockenmasse" der fettleibigen und der normalen Babies werden miteinander verglichen. Außerdem werden die Lebern, Milzen, Bauchspeicheldrüsen und andere Gewebeproben der getöteten Tiere untersucht.
In einer anderen Versuchsreihe werden vier Tage alte Rattenbabies bis zu ihrem 16. Lebenstag künstlich aufgezogen. Sie werden der Mutter weggenommen und in geschlossene Plastikbehälter gesetzt, die in einem temperierten Wasserbad schwimmen. Durch einen kleinen Schlauch, der dauerhaft über das Maul in die Speiseröhre gelegt und mit Sekundenkleber am Nacken befestigt wird, erhalten die Tiere künstliche Milch in den Magen gepumpt. Im Mastdarm der Babies ist ein Temperaturfühler angebracht, der kontinuierlich die Temperatur mißt. Mit Meßgeräten, die über Schläuche mit den Plastikbehältern verbunden sind, wird der Sauerstoffverbrauch der Rattenbabies analysiert. Achtzehn Prozent der Tiere sterben vor Ablauf der 16-tägigen Versuchsdauer. Eine Tötung dieser Ratten am Ende des Versuchs wird nicht erwähnt, ist aber anzunehmen.
Bereich: Molekularbiologie, Stoffwechselphysiologie, Pathologie
Originaltitel:
Autoren: Birgit Meierfrankenfeld (Wissenschaftliche Betreuung: K. Weik)
Institute: Max-Planck-Institut für Physiologische und Klinische Forschung W. G. Herckhoff-Institut- I. Physiologische Abteilung (vorgelegt über den Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 425
Dokument 5239
Titel: Vaterschaftsnachweis an Embryonen mit polymorphen DNA-Markern zur Fertilitätsbeurteilung von Ebern nach heterospermer InseminationHintergrund: Optimierung der künstlichen Besamung der Sau
Tiere: 29 Schweine (25 Sauen und 4 Eber)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Mit zwei sog. Suchebern wird bei 25 Jungsauen die Brunst festgestellt. Duldet die Sau den Aufsprung des Ebers, wird dies als Beginn der Brunst gewertet. Von zwei anderen Ebern wird Samen gewonnen, indem man sie auf ein Phantom (künstliche Sau) aufspringen läßt und den Samenerguß in einem Gefäß auffängt. Vierundzwanzig Stunden nach Brunstbeginn werden die Sauen mit dem gewonnen Sperma künstlich besamt. Elf Sauen werden mit einem Spermagemisch beider Eber besamt. Je sieben Sauen erhalten als Kontrolle das Sperma nur eines Ebers.
Zweimal täglich wird bei den Sauen mittels Ultraschall untersucht, ob ein Eisprung stattgefunden hat. Die Tiere werden dazu mit Futter in einen Zwangsstand gelockt. Am 5. oder 6. Tag nach der künstlichen Besamung werden die Sauen in einem Schlachthof geschlachtet. Die herausgeschnittenen Geschlechtsorgane werden in Plastiksäcke verpackt und sogleich in das Labor der Universität gebracht. An den daraus isolierten Embryonen erfolgt eine Vaterschaftsuntersuchung. Bei den mit einem Spermagemisch besamten Sauen soll herausgefunden werden, welcher Eber mehr Nachkommen gezeugt hat.
Bereich: Reproduktionsforschung
Originaltitel:
Autoren: Rubens Stahlberg (Wissenschaftliche Betreuung: K. F. Weitze)
Institute: Institut für Reproduktionsmedizin und das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 424
Dokument 5240
Titel: Einfluß der Fütterung auf das Vorkommen und die Enterotoxinbildung von Clostridium perfringens im Darmkanal des HundesHintergrund: Erkenntnisse über Durchfallerkrankungen beim Hund
Tiere: 6 Hunde (5 Beagles und 1 Beaglemischling)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Die Versuchshunde werden einzeln in Zwingern innerhalb von geschlossenen Räumen gehalten. Sie sind zwischen zwei und elf Jahre alt.
Die Arbeit gliedert sich in vier Versuchsabschnitte. In der ersten Versuchsreihe wird die eine Hälfte der Hunde mit eiweißreicher, die andere Hälfte mit eiweißarmer Diät gefüttert. Kotproben der Tiere werden auf das Vorhandensein eines bestimmten Bakteriums, das bei Hunden Durchfall verursachen kann, untersucht.
Als nächstes werden die Hunde mit diesem Bakterium über das Futter infiziert. Wiederum erhält eine Hälfte der Tiere eiweißreiches und die andere Hälfte eiweißarmes Futter. Einer der Hunde bekommt bei diesem Versuch Durchfall.
Um festzustellen, ob sich das Bakterium über längere Zeit im Darmkanal aufhalten kann, werden die Tiere acht Wochen nach der Infektion zuerst mit der eiweißarmen und anschließend mit der eiweißreichen Ration gefüttert. Täglich werden Kotproben gesammelt und untersucht.
Schließlich soll die Wirksamkeit einer antibiotischen Behandlung getestet werden. Die Hunde werden nun mit der eiweißreichen Diät ernährt und erneut in zwei Gruppen geteilt. Bei der Hälfte der Tiere erfolgt eine antibiotische Behandlung über fünf Tage, die anderen Hunde bleiben unbehandelt. Die Tiere werden für diesen Versuch nicht erneut infiziert. Wiederum erfolgt eine Untersuchung des Kotes. Die weitere Verwendung der Hunde wird nicht beschrieben.
Bereich: Bakteriologie
Originaltitel:
Autoren: Iris van der Steen (Wissenschaftliche Betreuung: G. Amtsberg)
Institute: Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen und Institut für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 423
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