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Dokument 5011

Titel: Der Einfluß von Sevofluran auf die Autoregulation des zerebralen Blutflusses
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen eines Narkosegases auf den Blutfluß im Gehirn
Tiere: 24 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden unter einer Glasglocke mit einem Gas anästhesiert. Ein dünner Schlauch wird in die Luftröhre geschoben, die Lungen werden mechanisch beatmet. Die Anästhesie wird mit einem Narkosegas-Lachgas-Sauerstoffgemisch fortgesetzt. In Arterien und Venen der Beine sowie in eine Vene am Hals werden kleine Plastikschläuche zur Messung des Blutdrucks, Verabreichung von Medikamenten und zum Ablassen von Blut gelegt. Anschließend wird ein (nicht durchgehendes) Loch in die rechte Seite des Schädels gebohrt. Durch die intakte innere Schicht des Schädelknochens kann man so die Blutgefäße der Hirnrinde sehen. Um die Flußgeschwindigkeit der roten Blutkörperchen messen zu können, wird eine Sonde mit einem speziellen Rahmen am Schädel fixiert. Über eine Nadel im Schläfenmuskel der Ratten wird die Körpertemperatur gemessen und durch einen Rückkopplungsmechanismus über eine Heizlampe konstant bei 38C gehalten. Dann wird das Narkosegas abgestellt und die Anästhesie mit anderen Gasen fortgesetzt. Dazu werden die Ratten in drei Versuchsgruppen, bestehend aus jeweils 8 Tieren, eingeteilt. Eine Gruppe erhält zur Kontrolle eine Narkose mit Lachgas und Sauerstoff, eine andere Gruppe wird mit Narkosegas und Sauerstoff anästhesiert und die letzte Versuchsruppe erhält ebenfalls das Narkosegas mit Sauerstoff, jedoch in höherer Konzentration. Gegebenenfalls wird den Tieren ein Medikament zur Stabilisierung des Blutdrucks verabreicht. Anschließend wird der Blutdruck in 5 Schritten von 100 auf 30 mm Hg durch Ablassen von Blut reduziert. Auf jedem Niveau des Blutdrucks werden Messungen des Blutflusses durchgeführt. Zum Abschluß des Versuchs werden die Ratten durch Injektion einer kaliumhaltigen Lösung getötet.

Bereich: Anästhesiologie

Originaltitel: The effect of sevoflurane on cerebral blood flow autoregulation

Autoren: Hong Lu (1), Christian Werner (1)* , Kristin Engelhard (1), Michael Scholz (2), Eberhard Kochs (1)

Institute: (1)* Abteilung für Anästhesie Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, 81675 München, und (2) Institut für Medizinische Statistik und Epidemiologie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München

Zeitschrift: Anaesthesy and Analgesy 1998: 87, 854-858

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 611



Dokument 5012

Titel: Ein Modell zur Untersuchung des postoperativen Ileus mit Strain Gauge Transducers bei wachen Ratten
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen von Anästhesie und Operation auf die Bewegungen des Magen-Darmtraktes
Tiere: 28 Ratten (mindestens)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Ratten werden durch eine Injektion in die Bauchhöhlel anästhesiert und der Bauch in der Mitte aufgeschnitten, um den Magen-Darmtrakt freizulegen. Den Tieren werden spezielle Geräte von 4 x 6 mm Größe zur Messung der Bewegung des Magens und des Darms eingepflanzt. Dabei wird entweder eines der Geräte am Magen oder jeweils drei am Dünndarm oder Dickdarm angenäht. Kupferdrähte der Geräte werden durch die Bauchwand und schließlich unter der Haut zwischen die Schulterblätter der Tiere gelegt. Hier werden die Drähte durch einen Einschnitt der Haut nach außen geführt, in einen kleinen Lederbeutel verpackt und an der äußersten Hautschicht festgenäht. Nach der Operation dürfen sich die Ratten 3 Tage lang erholen. Während dieser Zeit werden sie an spezielle abgedunkelte Käfige gewöhnt. In diese Käfige werden die Ratten nach Ablauf der Erholungszeit gesetzt. Mit Hilfe des implantierten Gerätes wird die Grundaktivität des Magen-Darmtrakts über 30 Minuten gemessen. Dann wird das Messgerät abgeschaltet und die Tiere entweder durch Ether oder durch ein Narkosegas betäubt. Die Anästhesie wird über 15 Minuten aufrecht erhalten. Während dieser Zeit und 120 Minuten danach werden wiederum die Bewegungen von Magen und Darm untersucht. In einem anderen Versuch werden die Ratten ebenfalls in die abgedunkelten Käfige gesetzt und die Grundaktivität 30 Minuten lang gemessen. Dann werden die Ratten mit einem Gas anästhesiert und der Bauch aufgeschnitten. Zur Simulation einer Bauchoperation wird ein Teil des Darms 5 Minuten lang manipuliert. Anschließend wird der Bauch wieder zugenäht. Das gesamte Vorgehen dauert nicht länger als 15 Minuten. Während dieser Zeit und die 120 darauffolgenden Minuten werden die Bewegungen von Magen und Darm beurteilt. Über den Verbleib der Ratten wird nichts berichtet.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: A model to investigate postoperative ileus with strain gauge transducers in awake rats

Autoren: A.Huge (1), M.E.Kreis (1), E.C.Jehle (1), H.J.Ehrlein (2), M.Starlinger (1), H.D.Becker (1), T.T.Zittel (1)*

Institute: (1)* Universitätsklinik, Abteilung für Allgemein- und Transplantationschirurgie, 72076 Tübingen, und (2) Institut für Tierphysiologie, Abteilung Gastrointestinale Physiologie, Stuttgart

Zeitschrift: Journal of Surgical Research 1998: 74, 112-118

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 610



Dokument 5013

Titel: Geschlechtsspezifische Unterschiede der Vorliebe für Ethanol und Aufnahme bei Ratten
Hintergrund: Untersuchung geschlechtsspezifischer Unterschiede bei Alkoholkonsum
Tiere: 72 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden bei 22°C, einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60% und einem 12/12 h Tag/Nachtrhythmus gehalten. Sie haben freien Zugang zu Futter und Wasser. Weibliche Ratten erhalten ab ihrer Geburt 10 Tage lang an jedem zweiten Tag eine Injektion eines Geschlechtshormons unter die Haut. Kontrolltieren wird einfaches Öl unter die Haut gespritzt. Am 21. Lebenstag werden die Tiere von der Mutter entwöhnt. Es wird mit drei Gruppen experimentiert: eine Gruppe besteht aus normalen weiblichen Tieren, eine Gruppe aus normalen männlichen Tieren, eine dritte Gruppe setzt sich aus den oben erwähnten hormonbehandelten Weibchen zusammen. Alle Ratten haben freie Wahl zwischen zwei Trinklösungen, von denen eine normales Wasser, die andere eine verdünnte Alkohollösung enthält. Die Alkoholkonzentration beträgt zu Anfang 2% und wird jeweils nach 4 Tagen auf 4%, 8% und schließlich auf 12% erhöht. Der Verbrauch der Trinklösungen wird täglich registriert; die Ratten werden wöchentlich gewogen. In einem zweiten Experiment wird erwachsenen weiblichen, männlichen und hormonbehandelten weiblichen Ratten unter ähnlichem Versuchsaufbau gleichzeitig Wasser und jeweils 4 Tage 2, 4 und 8% ige Alkohollösung angeboten. Nach 6 Tagen Abstinenz wird ihnen dann 12% ige Alkohollösung für 6 Tage angeboten. Der Alkoholverbrauch wird vor und nach der Abstinenzphase registriert. In einem weiteren Experiment vergleicht man den Alkoholkonsum zwischen Gruppen normaler weiblicher und männlicher Tiere und kastrierten Ratten. Einen Tag bevor die alkoholischen Lösungen angeboten werden, beginnt man mit Injektionen verschiedener Geschlechtshormone unter die Haut. Die kastrierten männlichen Tiere erhalten dabei das männliche Geschlechtshormon, die kastrierten weiblichen Tier eines von zwei weiblichen oder eine Kombination zweier weiblicher Geschlechtshormone. Der Alkoholverbrauch der Ratten wird überprüft.

Bereich: Alkoholforschung, Psychiatrie

Originaltitel: Gender difference in ethanol preference and ingestion in rats

Autoren: O.F.X.Almeida (1)* , M.Shoaib, J.Deicke (1), D.Fischer (1), M.H.Darwish (1), V.K.Patchev (1)

Institute: (1)* Abteilung für Neuroendokrinologie Max-Planck-Institut für Psychiatrie, 80804 München

Zeitschrift: The American Society for Clinical Investigation 1998: 101, 2677-2685

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 609



Dokument 5014

Titel: Epidermale Langerhans Zellen, die mit dem Antigen Kontakt hatten, schützen empfängliche Mäuse vor einer Infektion mit dem intrazellulären Parasiten Leishmania major
Hintergrund: Entwicklung eines möglichen Impfstoffes gegen die Hautleishmaniose, einer Parasiteninfektion des Menschen
Tiere: 45 Mäuse
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Für die Experimente werden Inzuchtmäuse verwendet, die für einen bestimmten einzelligen Parasiten empfänglich sind. Zunächst werden bestimmte Hautzellen aus Mäuseohren gewonnen. Die Hautzellen werden mit den Parasiten zusammengebracht. Nun werden Mäusen entweder die Hautzellen, die mit den Parasiten Kontakt hatten, oder unbehandelte Hautzellen oder abgeschwächte Parasiten in die Schwanzvene injiziert. Anderen Mäusen werden Hautzellen oder Parasiten in die Haut oder in die Bauchhöhle gespritzt. Eine Woche später werden die Tiere mit den Parasiten infiziert, indem diese in den Ballen eines Hinterfußes injiziert werden. Die Füße der Tiere schwellen durch die Infektion an. Die Dicke der Schwellung wird regelmäßig gemessen. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten, bis zu 10 Wochen nach der Infektion, werden die Mäuse getötet, ihre Fußballen und die Milzen entfernt und untersucht.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung unterstützt.

Bereich: Immunologie, Parasitologie

Originaltitel: Antigen-pulsed epidermal Langerhans cells protect susceptible mice from infection with the intracellular parasite Leishmania major

Autoren: Stafanie B.Flohé: (1)* , Carmen Bauer (1), Sascha Flohé: (2), Heidrun Moll (1)

Institute: (1)* Forschungszentrum für Infektionskrankheiten, Universität Würzburg, 97070 Würzburg, und (2) Klinische Forschungsgruppe Schock und MOF, Anteilung für Chirurgie, Universitätskrankenhaus Essen

Zeitschrift: European Journal of Immunology 1998: 28, 3800-3811

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 608



Dokument 5015

Titel: Laser-Doppler-Scanning des lokalen Blutflusses im Gehirn, die Reservekapazität und das Testen der motorischen und der Gedächtnisfunktionen in einem chronischen 2-Gefäßverschlußmodel bei der Ratte
Hintergrund: Auswirkung der Mangeldurchblutung des Gehirns auf das Gedächtnis- und Bewegungsleistung
Tiere: 29 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Zunächst wird in mehreren Versuchsanordnungen die Gedächtnis- und die Bewegungsleistung der Ratten getestet. Nach 24-stündigem Futterentzug wird eine Ratte in einen hölzernen Irrgarten gesetzt, von dessen Mitte vier Arme abgehen. Am Ende eines jeden Armes befindet sich eine Kammer. Eine der Kammern ist abgedunkelt und es befindet sich Futter darin. Jedesmal, wenn die Ratte in einen der "falschen" Arme läuft, wird ein helles Licht eingeschaltet. Die Zeit, bis die Ratte die dunkle Kammer mit dem Futter gefunden hat, wird ermittelt. Der Versuch wird drei mal wiederholt.

In einem Test zur Bewegungsleistung wird eine Ratte auf eine 30 x 30 cm große Platte gesetzt, die drehbar und kippbar auf einem Pfahl gelagert ist. Die Platte wird nun bis zu einem Winkel von 60 Grad gekippt. Die Zeit bis zum Herunterfallen der Ratte wird bestimmt. Bei einem anderen Versuch muß eine Ratte auf einem 70 cm langen, 2,5 cm dicken, waagerechten Stab balanzieren. Auch hier wird die Zeit bis zum Herunterfallen des Tieres gemessen. Schließlich muß die Ratte mit den Vorderfüßen ein 5 mm dickes, waagerecht gespanntes Seil greifen. Die Zeit, bis die Ratte herunterfällt, wird ermittelt.

Diese Versuche werden einen Tag später wiederholt. Am dritten Tag erfolgt die Operation. Unter Narkose wird zunächst ein dünner Plastikschlauch (Katheter) zur Blutdruckmessung in die Schwanzarterie gelegt. Die beiden Halsschlagadern werden freigelegt und mit einem chirurgischen Nahtfaden umschlungen. Die Kopfhaut wird eingeschnitten. Mit einem Mikrobohrer werden zwei Rillen (1,5 x 4 mm) in das Schädeldach gefräst. Dabei wird darauf geachtet, daß die Hirnhaut nicht verletzt wird. Mit einem speziellen Gerät (Laser-Doppler) kann in den Rillen der Blutfluß der Hirnoberfläche gemessen werden. Dafür wird der Kopf der Ratte in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Nun werden die Schlingen um die Halsschlagadern zugezogen, wodurch eine Minderdurchblutung des Gehirns hervorgerufen wird. Der Blutfluß wird währenddessen weiter bestimmt. Den Ratten wird eine Substanz in die Bauchhöhle injiziert, die die letzten Blutreserven im Gehirn mobilisieren soll. Schließlich werden die Schlingen wieder geöffnet, und die Haut des Kopfes und des Halses wieder vernäht.

An 15 Ratten erfolgt die vollständige zuvor beschriebene Operation, während 14 weitere Tiere als Kontrolle dienen und nur scheinoperiert werden. Bei diesen Tieren werden die Halsschlagadern nicht mit einer Schlinge verschlossen. Das Ausmaß der durch Blutmangel hervorgerufenen Hirnschädigung wird getestet, indem mit den Ratten die gleichen Verhaltensexperimente wie vor der Operation durchgeführt werden. Die Tests werden bereits einen Tag nach der Operation und danach zweimal pro Woche über 6 Wochen durchgeführt. Einmal pro Woche wird bei den Ratten mit dem Laser-Doppler unter Narkose der Blutfluß im Gehirn gemessen. Fünf Ratten sterben innerhalb der ersten 9 Tage. Die überlebenden Tiere werden nach 6 Wochen getötet.

Bereich: Schlaganfallforschung, Neurologie, Hirnforschung

Originaltitel: Laser-doppler scanning of local cerebral blood flow and reserve capacity and testing of motor and memory functions in a chronic 2-vessel occlusion model in rats

Autoren: Peter T.Ulrich (1), Stefan Kroppenstedt (2), Axel Heimann (2), Oliver Kempski (2)*

Institute: (1) Neurochirurgische Abteilung, Städtisches Krankenhaus, Offenbach, und (2)* Institut für neurochirurgische Pathophysiologie, Johannes Gutenberg Universität Mainz, 55131 Mainz

Zeitschrift: Stroke 1998: 29, 2412-2420

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 607



Dokument 5016

Titel: Basedow-Krankheit: Xenotransplantationsmodell in thymuslosen Nacktmäusen
Hintergrund: Untersuchung der immunologischen Mechanismen bei der Basedow-Krankheit
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Es werden Nacktmäuse verwendet, denen aufgrund züchterischer Maßnahmen die Thymusdrüse fehlt. Dieses Organ ist für die Funktionstüchtigkeit der körpereigenen Abwehr von grundlegender Bedeutung. Den Nacktmäusen wird Schilddrüsengewebe von Patienten, die an einer Überfunktion der Schilddrüse (Basedow-Krankheit) leiden, eingepflanzt. Andere Mäuse erhalten Gewebe von Patienten mit einer Schilddrüsengeschwulst oder einem Kropf. Einem Teil der Mäuse werden zusätzlich verschiedene Stoffe gespritzt, die die Schilddrüsentransplantate stimulieren sollen. Einigen Tieren wird radioaktiv markiertes Jod injiziert, das vom Körper in das verpflanzte Schilddrüsengewebe transportiert wird. Zwei Tage bzw. zwei Wochen nach der Transplantation, werden die Mäuse auf eine nicht näher beschriebene Weise getötet und das transplantierte Gewebe untersucht.

Bereich: Immunologie, Pathologie, Hormonforschung

Originaltitel: Graves' disease: xenotransplantation model (athymic nude mice)

Autoren: K.Jungheim (1)* , P.M.Schumm-Draeger (1), K.H.Usadel (1)

Institute: (1)* Medizinische Klinik I, Zentrum der Inneren Medizin, Johann-Wolfgang-Goethe Universität, 60590 Frankfurt/M

Zeitschrift: Journal of Molecular Medicine 1999: 77, 185-188

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 606



Dokument 5017

Titel: Tiermodel einer experimentell hervorgerufenen ektopischen, enchondralen Ossifikation bei nackten Mäusen mit einem Epiphysenknorpel-Xenotransplantat vom Schwein
Hintergrund: Untersuchungen zum Knochenwachstum
Tiere: 40 Tiere verschiedener Arten (Schweine (unbekannte Anzahl), mindestens 40 Mäuse)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Sechs Tage alte Ferkel werden getötet, um den Unterarmknochen (Elle) zu entnehmen. Aus dem Knochen werden kleine Stücke des Wachstumsfugenknorpels herausgeschnitten. Die Wachstumsfuge ist die Stelle, von der bei jungen Tieren und Menschen das Längenwachstum der langen Röhrenknochens ausgeht.

Aufgrund züchterischer Maßnahmen fehlt den Tieren eines Nacktmäusestammes von Geburt an die für die Funktionstüchtigkeit der körpereigenen Abwehr wichtige Thymusdrüse. Den thymuslosen Nacktmäusen werden unter Narkose die kleinen Knorpelstücke unter die Haut im Bereich des Schulterblattes gepflanzt. Bei der Kontrollgruppe werden die Zellen der Knorpelstücke abgetötet, bevor sie unter die Haut der Mäuse transplantiert werden.

Die Mäuse werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten, bis zu 33 Wochen nach der Operation, getötet. Die Untersuchungen ergeben, daß die transplantierten Wachstumsfugenzellen ihre Funktion auch unter der Mäusehaut aufrecht erhalten. Es bilden sich unter der Haut kleine Knochen, die wie die langen Röhrenknochen aufgebaut sind.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: Animal model of experimentally induced ectopic enchondral ossification in nude mice with xenograft of porcine epiphyseal cartilage

Autoren: T.Berns (1)* , T.H.Quang (2), J.Althoff (3), P.Quint (3), K.D.Richter (2)

Institute: (1)* Klinik und Poliklinik für Allgemeine Chirurgie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, 48149 Münster, (2) Zentrale Experimentelle Einrichtung der Universität Münster, und (3) Institut für Medizinische Physik der Universität Münster

Zeitschrift: Journal of Molecular Medicine 1999: 77, 165-168

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 605



Dokument 5018

Titel: Das Anwachsen von unter die Nierenkapsel von Mäusen transplantierten Langerhansschen Inseln von Ratten wird durch Endotoxin vermindert
Hintergrund: Wirkung eines Bakteriengiftes auf das Angehen von Xenotransplantaten.
Tiere: 31 Tiere verschiedener Arten (Ratten (unbekannte Anzahl), mindestens 31 Mäuse)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Eine nicht genannte Anzahl von Ratten wird auf nicht näher beschriebene Weise getötet, um aus ihren Bauchspeicheldrüsen sog. Langerhanssche Inseln zu gewinnen. Ein Teil der Inseln wird über Nacht mit einem Bakteriengift inkubiert, die anderen Inseln bleiben unbehandelt. Nun werden die behandelten oder die unbehandelten Inseln unter die Nierenkapseln von narkotisierten Mäusen gepflanzt. Drei Tage später werden die Mäuse getötet, die Nieren entnommen und untersucht.

Bereich: Xenotransplantationsforschung

Originaltitel: Endotoxin impairs the engraftment of rat islets transplanted beneath the kidney capsule of C57BL/6-mice

Autoren: T.Eckhardt (1), H.Jahr (1)* , K.Federlin (1), R.G.Bretzel (1)

Institute: (1)* Medizinische Klinik III und Poliklinik, Justus-Liebig Universität Gießen, 35385 Gießen

Zeitschrift: Journal of Molecular Medicine 1999: 77, 123-125

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 604



Dokument 5019

Titel: Monoklonaler Antikörper gegen den Tumornekrosefaktor-a moduliert das Ca2+ Gleichgewicht in Leberzellen während eines Blutungsschocks bei der Ratte
Hintergrund: Mechanismen der zellulären Funktionsstörung und Rolle eines Entzündungsfaktors beim Blutungsschock
Tiere: 30 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden in 5 Gruppen zu je 6 Tieren aufgeteilt. Die erste Gruppe dient als Kontrollgruppe und bleibt unbehandelt. Bei den Tieren der zweiten Gruppe erfolgt eine sog. Scheinoperation, d.h. die Ratten werden mittels Bauchhöhleninjektion eines Narkosemittels anästhesiert. Es wird ein Schnitt in die Luftröhre vorgenommen. Durch diesen wird ein Schlauch in die Luftröhre gesteckt, um die Atmung während der Operation zu gewährleisten. Eine Halsschlagader, eine Halsvene und eine Hinterbeinarterie werden katheterisiert, d.h. dünne Plastikschläuche werden eingeführt. Bei den Ratten der Gruppe 3 werden die gleichen Vorbereitungen getroffen, wie für Gruppe 2. Diesen Tieren (Gruppe 3) wird nun über einen der Plastikschläuche Blut entzogen, um einen Blutungsschock hervorzurufen. Der Blutdruck wird 60 Minuten lang niedrig (40 mm Hg) gehalten. Die Ratten der Gruppe 4 werden nach 60 Minuten Blutungsschock für weitere 60 Minuten wiederbelebt. Dazu wird ihnen 60% des zuvor entzogenen Blutes sowie zusätzlich eine Infusionslösung verabreicht. In der fünften Gruppe werden zusätzlich zu dem bisher beschriebenen Versuchsaufbau monoklonale Antikörper verabreicht, die gegen einen beim Schockgeschehen eine Rolle spielenden Entzündungsfaktor der Zellen gerichtet sind. Diese monoklonalen Antikörper werden von einer britischen Firma aus gentechnisch veränderten Mäusen gewonnen. Die Ratten werden noch in Narkose getötet. Die Leber wird entnommen und untersucht.

Bereich: Intensivmedizin, Molekularbiologie, Pathologie

Originaltitel: Monoclonal antibody to tumor necrosis factor-a modulates hepatocellular Ca2+ homeostasis during hemorrhagic shock in the rat

Autoren: Antonius Pizanis (1), Wolf Mutschler (1), Stefan Rose (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Trauma-, Hand- und Wiederherstellende Chirurgie, Universität des Saarlandes, 66421 Bad Homburg

Zeitschrift: Journal of Molecular Medicine 1999: 77, 8-13

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 603



Dokument 5020

Titel: Wirkung eines 50-Hz Magnetfeldes mit niedriger Intensität auf Ratten, bei denen epileptische Anfälle hervorgerufen werden
Hintergrund: Wirkung eines magnetischen Feldes auf epileptische Anfälle
Tiere: 40 Ratten (mindestens)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Bei Ratten werden unter Narkose Elektroden in einem bestimmten Gehirnbereich implantiert. Die Elektroden werden mit Schrauben und Dentalzement am Schädel befestigt. Die Tiere dürfen sich 2 Wochen von der Operation erholen.

Über die Elektroden wird die Gehirnregion elektrisch stimuliert, bis mindestens 10 aufeinanderfolgende schwere epileptische Anfälle ausgelöst werden. Nun erfolgen elektrische Stimulationen mit ansteigender Intensität in einminütigem Abstand. Auf diese Weise wird die Schwelle der niedrigsten Intensität ermittelt, bei der noch Anfälle ausgelöst werden können. Die Versuche werden alle 2 Tage wiederholt, bis die Ratten reproduzierbare Anfallsschwellen zeigen.

Die Tiere werden nun einzeln in kleine Käfige gesetzt, die sich in einer Kammer befinden. Die eine Hälfte der Ratten wird in der Kammer für 1 oder 2 Stunden einem magnetischen Feld (50 Hz) ausgesetzt. Die Kontrolltiere sitzen für 1 oder 2 Stunden in der Kammer, ohne dem magnetischen Feld ausgesetzt zu werden. Während dieser Zeit werden alle Tiere wieder mit ansteigender Intensität elektrisch stimuliert. Die Schwere der Anfälle wird anhand der Symptome ermittelt. Sie umfassen Bewegungslosigkeit, Schließen der Augen, Zucken der Schnurrhaare, Schnüffeln, Gesichtskrämpfe, Nicken des Kopfes, Krämpfe der Vorderbeine, Aufbäumen, Verlust der Balance, Umfallen bis hin zu Krampfanfällen.

In einem zweiten Versuchsaufbau werden andere Ratten dem magnetischen Feld dauerhaft, d.h. 24 Stunden am Tag, 7 Tage pro Woche über 8 Wochen ausgesetzt. Diese Ratten werden einmal täglich elektrisch stimuliert, bis mindestens 10 aufeinanderfolgende Anfälle ausgelöst werden. Weiteres Schicksal der Tiere nicht beschrieben.

Bereich: Hirnforschung, Epilepsieforschung

Originaltitel: Effect of low-intensity 50-Hz magnetic fields on kindling acquisition and fully kindled seizures in rats

Autoren: Heidrun Potschka (1), Susanne Thun-Battersby (1), Wolfgang Löscher (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie, Tierärztliche Hochschule Hannover, 30173 Hannover

Zeitschrift: Brain Research 1998: 809, 269-276

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 602



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