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Dokument 4521
Titel: Untersuchungen über die Wirksamkeit einer Immuntherapie bei Tumoren durch Transfektion mit CD40 kodierender Plasmid-DNAHintergrund: Krebstherapie
Tiere: 140 Mäuse (mehr als)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Für die Versuche wird unter anderem mit einem Mäusestamm gearbeitet, bei dem die Tiere in einem Alter von sechs Wochen erblinden, sowie mit einem Stamm, dem ein Teil seines Immunsystemes fehlt, wodurch die Tiere über eine geschwächte Abwehr verfügen ("Nacktmäuse"). Zur Anzüchtung von Tumoren werden den Mäusen unter Narkose Tumorzellen menschlicher Patienten unter die Haut injiziert. Nach Abschluss der Versuche werden die Mäuse in Narkose getötet und die Tumoren herausgeschnitten.
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel:
Autoren: Thomas C. Frieß (Wissenschaftliche Betreuung: Werner Scheuer)
Institute: Forschungsbereich Pharma der Roche Diagnostics GmbH, Abteilung für Molekulare Pharmakologie, Penzberg (eingereicht über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1136
Dokument 4522
Titel: Die Wirkung einer Bicarbonat-Alkali-Polyurie auf das Gentamicin-induzierte akute Nierenversagen bei der RatteHintergrund: Verbesserung der Therapie und Prophylaxe von akutem Nierenversagen
Tiere: 83 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ein Teil der Ratten wird in Vorversuchen verwendet. Für die eigentlichen Versuche wird den Ratten ein Katheter (dünner Schlauch) in eine Vene gelegt, der für die Dauer des Versuches verbleibt. Den meisten Tieren wird durch den Katheter eine nierenzerstörende Substanz injiziert. Anschließend wird auf Nierenversagen behandelt. Bei schlechtem Allgemeinbefinden wie Apathie, fehlende Futteraufnahme, Austrocknung und Bewegungsstörungen und zu erwartendem vorzeitigen Tod werden die Ratten sofort, ansonsten nach spätestens acht Tagen durch Überdosierung eines Narkosemittels getötet.
Bereich: Nierenforschung
Originaltitel:
Autoren: Anke Blasberg (Wissenschaftliche Betreuung: K.F. Kopp, W. Erhardt)
Institute: II. Medizinische Klinik und Poliklinik, Nephrologie und Institut für Experimentelle Chirurgie des Klinikums r. d. Isar der Technischen Universität München und Institut für Physiologie, Physiologische Chemie und Tierernährung der Ludwig-Maximilians-Universität München (eingereicht über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1135
Dokument 4523
Titel: Untersuchungen zur pathophysiologischen Bedeutung der striatalen dopaminergen Neurotransmission bei einer Hamstermutante mit idiopathischer paroxysmaler DystonieHintergrund: Nähere Erforschung einer neuronalen Erkrankung des Menschen, deren Symptome einer angeborenen Bewegungsstörung eines Hamsterstammes ähneln.
Tiere: 102 Hamster (mindestens)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Es werden unter anderem Hamster verwendet, denen eine Bewegungsstörung angeboren ist, nämlich durch Stress hervorgerufene, mehrere Stunden anhaltende schraubenartige unwillkürliche Bewegungen. Die Schwere dieser Störung wird in sechs Grade eingeteilt. Stadium 1 zeichnet sich durch angelegte Ohren und eine abgeflachte Körperhaltung aus. Häufig zeigen die Hamster vorher eine starke Erregung mit Kot- und Harnabsatz sowie häufiges Putzen und schnelles Vibrieren der Tasthaare. Im Stadium 2 setzen die Hamster in der Bewegung die Vorderbeine nur zögernd und verhalten auf. Häufiges Aufrichten während der Fortbewegung kann ebenso beobachtet werden wie ein Verziehen des Gesichtes mit Freilegen der Schneidezähne. Im Stadium 3 laufen die Tiere auf Zehenspitzen mit durchgestreckten Hintergliedmaßen. Das nächste Stadium kennzeichnet eine drehende und schraubenartige Bewegung im Bereich der Rückenmuskulatur, so dass die Tiere die Balance verlieren und zur Seite oder nach vornüber umfallen. Im Stadium 5 werden die Hinterbeine nach hinten durchgestreckt, so dass die Hamster sich nur noch über die Vorderbeine fortbewegen können. Im letzten Stadium können die Tiere sich gar nicht mehr bewegen. Vorder- und Hinterbeine sind nach vorne gestreckt, wodurch die Tiere eine sitzende Stellung einnehmen müssen. Der Schwanz ist nach oben gekrümmt, und es zeigen sich windene Bewegungen im Halsbereich, Speichelfluss und Austreten von rötlicher Tränenflüssigkeit. Ein Teil der Hamster wird narkotisiert. Mit Hilfe von Ohrstäben und einer Fixierung des Oberkiefers werden die Tiere in einen Apparat eingespannt. Die Kopfhaut wird eingeschnitten und die Schädeldecke durchbohrt. Eine gehirnschädigende Substanz wird bei einigen Tieren eingegeben. Bei anderen werden kleine Röhrchen eingepflanzt, durch die später bei wachen Hamstern Substanzen in bestimmte Anteile des Gehirnes gegeben werden können.
Zur Auslösung der Bewegungsstörungen werden die Hamster regelmäßig unter Stress gesetzt und beobachtet. Die Auswirkung der Verabreichung verschiedener Substanzen auf die Anfälle wird untersucht. Nach Abschluss der Versuche, d.h. bis zu 172 Tage nach Versuchsbeginn werden alle Hamster bis auf acht Tiere, die zur Zucht verwendet werden, narkotisiert, und es wird eine fixierende Lösung injiziert, durch die sie getötet werden.
Bereich: Neurologie
Originaltitel:
Autoren: Jan Hinnerk Rehders (Wissenschaftliche Betreuung: W. Löscher)
Institute: Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1134
Dokument 4524
Titel: Der Einfluß von Hitzeschockproteinen auf die Mycoplasma arthritidis-Infektion der RatteHintergrund: Auswirkungen eines bestimmten Proteins eines Erregers auf die verursachte Erkrankung
Tiere: 50 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden durch Injektion eines Erregers infiziert. Einem Teil der Tiere werden zusätzlich bestimmte Eiweißstoffe dieses Erregers injiziert. Es entwickeln sich in unterschiedlichem Ausmaße Gelenkentzündungen sowie teilweise Bewegungsstörungen und Nasenausfluss. Am neunten Tag nach der Infektion müssen 19 Tiere aufgrund der Schwere der Erkrankung getötet werden. Spätestens nach 21 Tagen werden die restlichen Ratten mit Kohlendioxid getötet und untersucht.
Bereich: Mikrobiologie
Originaltitel:
Autoren: Astrid Wedde (Wissenschaftliche Betreuung: G.F. Gerlach; H. Kirchhoff)
Institute: Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1133
Dokument 4525
Titel: Virologische und immunologische Untersuchungen nach Verabreichung von mono-, bi- und trivalenten Lebendvakzinen gegen die Marek´sche Krankheit des HuhnesHintergrund: Nähere Untersuchungen über die Auswirkungen einer Impfung von Hühnern gegen eine Viruserkrankung
Tiere: 926 Hühner (mehr als)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Hühner werden mit verschiedenen Impfstoffen behandelt. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten wird ihnen Blut entnommen. Jüngere Tiere werden hierdurch getötet. Auch einige ältere Hühner werden zur Organuntersuchung getötet. Die weitere Verwendung überlebender Tiere wird nicht beschrieben.
Bereich: Impfstoffforschung, Immunologie
Originaltitel:
Autoren: Elke Bertram (Wissenschaftliche Betreuung: U. Neumann)
Institute: Klinik für Geflügel der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1132
Dokument 4526
Titel: Etablierung eines orthrotopen Xenotransplantationsmodells in der Nackt- und Scid-Maus zur Erforschung adjuvanter Therapien für Adenokarzinome des PankreasHintergrund: Entwicklung von Tiermodellen zur Anzüchtung von Tumoren
Tiere: 136 Mäuse
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Untersuchungen werden an Mäusen mit genetisch bedingter Immunschwäche durchgeführt; einige diese Mäuse sind von Geburt an unbehaart ("Nacktmäuse"). Mehrere Mäuse werden narkotisiert und ihre Bauchhöhle eröffnet. Krebszellen werden in die Bauchspeicheldrüse injiziert bzw. kleine Tumoren eingepflanzt. Anderen Mäusen werden Tumorzellen unter die Haut gespritzt oder nach Einschnitt kleine Tumoren unter die Haut gepflanzt. Einem Teil der Tiere werden alle zwei Tage Substanzen injiziert und deren Auswirkung auf das Wachstum der Tumoren beobachtet. Anderen Mäusen wird unter die Haut eine Pumpe eingesetzt, die kontinuierlich eine bestimmte Substanz freisetzt.
Die Mäuse werden durch Blutentzug in Narkose getötet, wenn ein gewachsener Tumor mindestens 1,5 cm groß ist, ein Gewichtsverlust der Tiere 25% übersteigt, deutlich sichtbare Schmerzen oder Leiden auftreten oder je nach Versuch bis spätestens 130 Tage nach Versuchsbeginn. Etliche Mäuse sterben allerdings an invasivem Tumorwachstum.
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel:
Autoren: Oliver F. Strauch (Wissenschaftliche Betreuung: Holger Kalthoff; Ingo Reetz)
Institute: Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie im Zentrum Operative Medizin I des Klinikums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (eingereicht über die Tierärztliche Hochschule Hannover)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1131
Dokument 4527
Titel: Pathologische Untersuchungen an Karpfennieren während einer parasitär bedingten NephrititsHintergrund: Ausmaß der Nierenschädigungen bei einer Parasiteninfektion
Tiere: 15 Fische (Karpfen)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Fische werden durch Injektion von Blut infizierter anderer Fische von einem Blutparasiten befallen. Spätestens nach 21 Tagen werden sie durch Genickschnitt getötet und untersucht.
Bereich: Veterinärparasitologie
Originaltitel:
Autoren: Sabine Rudat (Wissenschaftliche Betreuung: Wolfgang Köting; Dieter Steinhagen; Wolfgang Drommer)
Institute: Fachgebiet für Fischkrankheiten und Fischhaltung und Institut für Pathologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1130
Dokument 4528
Titel: Histopathologische und verhaltensbiologische Untersuchungen zur transienten globalen cerebralen Ischämie im Mausmodell (C57BL/6)Hintergrund: Auswirkungen von Blutleere auf das Gehirn
Tiere: 134 Mäuse
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden narkotisiert. Entlang ihres Halses wird die Haut eröffnet und beide Halsarterien freipräpariert. Für 2 bis 15 Minuten werden diese Blutgefäße mit Klemmen verschlossen und so das Gehirn der Tiere durch Blutleere geschädigt. Anschließend werden die Wunden verschlossen und die Mäuse beobachtet. Spätestens nach 18 Tagen werden die Tiere getötet und untersucht.
Bereich: Neurologie
Originaltitel:
Autoren: Olaf Hülsmann (Wissenschaftliche Betreuung: H.-J. Hedrich)
Institute: Institut für Versuchstierkunde und Zentrales Tierlaboratorium und Klinik für Thorax-, Herz- und Gafäßchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (eingereicht über die Tierärztliche Hochschule Hannover)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 1129
Dokument 4529
Titel: Diffusions- und Perfusionsgewichtete MR-Bildgebung bei transienter fokaler Minderdurchblutung des Gehirns bei MäusenHintergrund: Untersuchung der Darstellung des Infarktgebietes durch Magnetresonanztomographie
Tiere: 20 Mäuse
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden anästhesiert und in zwei Gruppen eingeteilt. Bei der ersten Gruppe wird ein Verschluß der mittleren Hirnarterie hervorgerufen. Dazu wird durch einen Schnitt in der linken Halsschlagader ein dünner Draht bis in die Hirnarterie vorgeschoben, somit der Blutfluß zum Gehirn unterbunden und ein Schlaganfall hervorgerufen. Nach einer Stunde wird der Draht entfernt. Die andere Gruppe dient als Kontrollgruppe, die zwar auch operiert, bei der aber die Gehirnarterie nicht verschlossen wird. Während und nach diesen Versuchen werden alle Mäuse in einer stereotaktischen Halteapparatur fixiert und Aufnahmen des Gehirns mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) angefertigt. 24 Stunden später werden die Tiere erneut betäubt und weitere MRT-Messungen durchgeführt. Am Schluß werden alle Mäuse in flüssigem Stickstoff schockgefroren. Ein Großteil der Tiere der Experimentalgruppe verstirbt jedoch schon vor Beendigung des Experiments an den Folgen des Schlaganfalls.
Bereich: Neurologie, Bildgebende Verfahren
Originaltitel: Diffusion- and perfusion-weighted MR imaging of transient focal cerebral ischaemia in mice
Autoren: Ferdi A. van Dorsten (1), Ryuji Hata (1), Keiichiro Maeda (1), Claudia Franke (1), Manfred Eis (2), Konstantin- Alexander Hossmann (1), Mathias Hoehn (1)*
Institute: (1) Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung, Abteilung für Experimentelle Neurologie, 50931 Köln, und (2) Boehringer Ingelheim Pharma KG, Abteilung für ZNS-Forschung, Ingelheim
Zeitschrift: NMR in Biomedicine 1999: 12, 525-534
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1128
Dokument 4530
Titel: Auflösung von kupferreichen Granula in den Lysosomen der Leber durch D-Penicillamin verhindert die Entwicklung einer fulminanten Hepatitis bei Long-Evans-Cinnamon-RattenHintergrund: Untersuchung der Wirkung von D-Penicillamin bei erhöhtem Kupfergehalt in der Leber
Tiere: 36 Ratten
Jahr: 2000
Versuchsbeschreibung: Für diesen Versuch werden Ratten verwendet, die einen Gendefekt für eine Kupferspeicherkrankheit aufweisen (LEC-Ratten). Als Kontrolltiere dienen gesunde Wistarratten. Den Tieren wird eine Standarddiät mit Kupferzusatz verabreicht. Die LEC-Ratten werden abhängig vom Alter und Behandlung in mehrere Gruppen eingeteilt, denen zu unterschiedlichen Zeitpunkten D-Penicillamin als kupferbindendes Medikament verabreicht wird. Am Ende werden die Tiere betäubt und getötet. Die Leberwerte im Blut werden verglichen und das Lebergewebe untersucht.
Bereich: Leberforschung, Toxikologie
Originaltitel: Dissolution of copper-rich granules in hepatic lysosomes by d-penicillamine prevents the development of fulminant hepatitis in long-evans cinnamon rats
Autoren: Dominik Klein (1)*, Josef Lichtmannegger (2), Ulrich Heinzmann (3), Karl H. Summer (2)
Institute: (1)* Institut für Toxikologie und Umweltmedizin, Technische Universität München, 80636 München, (2) Institut für Toxikologie und (3) Pathologie, GSF-Nationales Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Neuherberg
Zeitschrift: Journal of Hepatology 2000: 32, 193-201
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1127
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