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Dokument 2231
Titel: Ratten, die resistent gegenüber Antiepileptika sind, unterscheiden sich von Ratten, die auf Antiepileptika reagieren hinsichtlich der Neurodegeneration im Hippokampus und der GABA-A-Rezeptor-Ligandenbindung bei einem Modell der SchläfenlappenepilepsieHintergrund: Erforschung der Ursachen, weshalb manche Epilepsie-Patienten nicht auf das Antiepileptikum Phenobarbital ansprechen.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Den Ratten wird eine Elektrode in das Gehirn eingepflanzt. Zwei Wochen später wird das Gehirn der Tiere 25 Minuten lang durch elektrischen Strom gereizt. Bei fast allen Tieren kommt es zu Krampfanfällen des ganzen Körpers. Nach vier Stunden werden die Krämpfe durch eine Injektion von Valium in die Bauchhöhle unterbrochen. Die Ratten bekommen fortan immer wieder spontane Krampfanfälle. Sie werden monatelang rund um die Uhr durch Videoaufnahmen und EEG-Ableitungen beobachtet.
Elf Ratten wird nun täglich das Antiepileptikum Phenobarbital in die Bauchhöhle gespritzt. Anschließend wird zwei Wochen lang beobachtet, ob die Häufigkeit der Krampfanfälle abgenommen hat. Weitere zwei Monate später werden die Ratten durch Köpfen getötet. Ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Studienstiftung des Deutschen Volkes, Bonn und National Institute of Health, Bethesda, MD, USA.
Bereich: Epilepsieforschung
Originaltitel: Antiepileptic drug-resistant rats differ from drug-responsive rats in hippocampal neurodegeneration and GABA-A receptor ligand binding in a model of temporal lobe epilepsy
Autoren: Holger A. Volk (1,2), Dimitrula Arabadzisz (3), Jean-Marc Fritschy (3), Claudia Brandt (1), Kerstin Bethmann (1), Wolfgang Löscher (1,4)*
Institute: (1) Institut für Pharmakologie, Toxikologie udn Pharmazie, Medizinische Hochschule Hannover, 30559 Hannover, (2) Department of Veterinary Clinical Sciences, Neurology, The Royal Veterinary College, University of London, Großbritannien, (3) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universität Zürich, Schweiz, (4) Zentrum für System-Neurowissenschaften, Hannover
Zeitschrift: Neurobiology of Disease 2006: 21, 633-646
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3505
Dokument 2232
Titel: Roflumilast-Hemmung der Leukotrienproduktion in der Lunge und Verengung der Bronchien bei Meerschweinchen, die mit Ovalbumin sensibilisiert und dann diesem ausgesetzt werdenHintergrund: Wirkung eines Asthmamedikamentes, das bei menschlichen Patienten bereits im Einsatz ist, auf künstlich erzeugte Asthma-Symptome beim Meerschweinchen.
Tiere: 119 Meerschweinchen (mindestens)
Jahr: 2005
Versuchsbeschreibung: Die Meerschweinchen werden von Versuchstierzüchter Charles River Laboratories, Sulzfeld, bezogen. Den Tieren wird an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein Eiweiß in die Bauchhöhle injiziert, um sie dagegen zu sensibilisieren. Zwei bis drei Wochen später erhalten die Meerschweinchen ein bereits beim Menschen verwendetes Asthmamedikament mit einer Schlundsonde in den Magen verabreicht. Anschließend werden sie in Narkose gelegt. Es werden Messgeräte zur Bestimmung der Lungenfunktion angeschlossen. Die Eiweißsubstanz wird erneut gegeben, wodurch es zu einer Überreaktion des Immunsystems kommt. Die Bronchien verengen sich. Es werden weitere Versuche durchgeführt, bei denen die Tiere in unterschiedlicher Weise vorbehandelt werden. Das weitere Schicksal der Meerschweinchen wird nicht beschrieben.
Bereich: Asthmaforschung
Originaltitel: Roflumilast inhibition of pulmonary leukotriene production and bronchconstriction in ovalbumin-sensitized and –challenged guinea pigs
Autoren: Lutz Wollin*, Degenhard Marx, Andrea Wohlsen, Rolf Beume
Institute: Altana Pharma, 78467 Konstanz
Zeitschrift: Journal of Asthma 2005: 42, 873-878
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3504
Dokument 2233
Titel: Eigenschaften des spatiotemporalen Aufnahmefeldes von Spikes, die über die Augennetzhaut aufgenommen wurden und von lokalen Elektroretinogrammen bei der KatzeHintergrund: Elektrische Ableitungen von der Augennetzhaut der Katze.
Tiere: 4 Katzen
Jahr: 2005
Versuchsbeschreibung: Unter Narkose werden den Katzen mit Zahnzement zwei Bolzen auf den Schädel montiert. Der Kopf wird mit dem Bolzen unbeweglich an einem Gestell angeschraubt. In die Lederhaut eines Auges wird ein Loch geschnitten, durch das 7 Elektroden gesteckt werden. Über die Elektroden werden elektrische Ableitungen der Netzhaut registriert, während vor den Augen der Katzen Muster auf einem Bildschirm ablaufen. Drei Katzen werden anschließend durch Injektion eines Giftes getötet. Die vierte Katze wird zunächst am Leben gelassen. Nach 2-3 Wochen muss sie das gleiche Experiment noch einmal über sich ergehen lassen, bevor auch sie getötet wird.
Bereich: Augenheilkunde, Sehforschung
Originaltitel: Spatiotemporal receptive field properties of epiretinally recorded spikes and local electroretinograms in cats
Autoren: Marcus Wilms (1,2)*, Reinhard Eckhorn (1)
Institute: (1) Institut für Neurophysik, Philipps-Universität Marburg, 35032 Marburg, (2) Forschungszentrum Jülich, 52425 Jülich
Zeitschrift: BioMed Central Neuroscience 2005: 6, 50
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3503
Dokument 2234
Titel: Stress vor der Geburt: gegenteilige Wirkung auf Angst und die Ausschüttung von Vasopressin und Corticotropin-Releasing-Hormon im Hypothalamus von Ratten, die selektiv auf viel oder wenig Angst gezüchtet wurdenHintergrund: Auswirkungen von Stress bei trächtigen Ratten auf das Angstverhalten ihrer Nachkommen.
Tiere: 141 Ratten (mehr als)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Es werden Ratten gezüchtet, die besonders viel oder wenig Angst haben. Wie viele Generationen und wie viele Ratten allein für diese Zucht verwendet werden, wird nicht erwähnt. Trächtige Ratten der HAB (high anxiety-related behaviour = viel Angstverhalten) und der LAB (high anxiety-related behaviour = geringes Angstverhalten) Zuchtlinien werden vom 4. bis 18. Tag der Trächtigkeit täglich Stressoren ausgesetzt. Eine Ratte wird 45-60 Minuten lang zu einer säugenden Rattenmutter in den Käfig gesetzt. Die säugende Rattenmutter verteidigt ihre Jungen und attackiert die schwangere Ratte. Das Tier wird jeden Tag zu einer anderen säugenden Mutter gesetzt, damit die Tiere sich nicht aneinander gewöhnen und der Stresslevel möglichst hoch ist. Außerdem werden die trächtigen Ratten jeden Tag 60 Minuten lang in eine enge Plastikröhre gesteckt. Jeweils vor und nach dem Stress wird eine Blutprobe genommen. Zuvor wurde dazu ein Dauerkatheter in eine Halsvene der Tiere gelegt.
Mit den Nachkommen der gestressten Ratten werden verschiedene Tests durchgeführt. 1. Eine Ratte wird auf ein Kreuz gesetzt, das aus 2 Armen mit 40 cm hohen Wänden und zwei Armen ohne Wände besteht. Es wird beobachtet wie lange sich die Ratten in den Angst einflößenden offenen Armen aufhalten, bzw, den für sie sicherer erscheinenden, dunklen, geschlossenen Armen des Kreuzes.
2. Rattenjunge werden unter Narkose durch Köpfen getötet, um ihren Hypothalamus zu untersuchen.
3. Rattenjungen wird ein Dauerkatheter in eine Halsvene gelegt. Das Ende des Katheters wird unter der Haut zum Nacken geführt, wo es nach außen tritt. Ein Tier wird 5 Minuten lang auf einen umgedrehten Mülleimer gesetzt und anschließend durch CO2 getötet.
4. Zwei Tage alte Rattenjunge werden ihren Müttern weggenommen. Ihre Ultraschallrufe werden aufgezeichnet. Sie werden nicht zu ihren Müttern zurückgebracht, sondern wahrscheinlich getötet.
Die Arbeit wurde durch die Volkswagen-Stiftung unterstützt.
Bereich: Stressforschung, Neurologie
Originaltitel: Prenatal stress: opposite effects on anxiety and hypothalamic expression of vasopressin and corticotropin-releasing hormone in rats selectively bred for high and low anxiety
Autoren: Oliver J. Bosch (1), Simone A. Krömer (2), Inga D. Neumann (1)*
Institute: (1) Institut für Zoologie, Universität Regensburg, 93040 Regensburg, (2) Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München
Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2006: 23, 541-551
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3502
Dokument 2235
Titel: Selektives Zielen von regulativen T-Zellen mit CD28-Superagonisten erlaubt effektive Therapie einer experimentellen Autoimmun-HirnhautentzündungHintergrund: Test des monoklonalen Antikörpers CD28, der später als TGN1412 bekannt wurde, als es bei sechs menschlichen Probanden zu überschießenden Reaktionen des Körpers mit Ausfällen aller Organsysteme kam. Bei den Ratten konnten die Symptome der künstlich erzeugten Hirnhautentzündung gemindert werden. Die Autoren halten in dieser Arbeit die Ergebnisse für vielversprechend hinsichtlich einer neuen Therapie für Multiple Sklerose. Bei den Probanden kam es später zur genau gegenteiligen Reaktion wie bei den Ratten.
Tiere: 100 Ratten (mindestens)
Jahr: 2005
Versuchsbeschreibung: Bei Ratten wird eine Autoimmun-Hirnhautentzündung künstlich erzeugt, indem bestimmte Proteine in die Schwanzvene oder eine Hinterpfote gespritzt werden. Die Tiere werden in Gruppen aufgeteilt und erhalten eine Testsubstanz in verschiedenen Dosierungen und zu verschiedenen Zeitpunkten verabreicht. Bei der Testsubstanz handelt es sich um einen monoklonalen Antikörper, später als TGN1412 bekannt, der die Entzündungsreaktion dämpfen soll. Je nach Gruppe leiden die Tiere an mehr oder weniger schweren Lähmungserscheinungen. Alle Ratten werden am Ende der Experimente getötet.
Bereich: Multiple-Sklerose-Forschung
Originaltitel: Selective targeting of regulatory T cells with CD28 superagonists allows effective therapy of experimental autoimmune encephalomyelitis
Autoren: Niklas Beyersdorf (1), Stefanie Gaupp (2), Karen Balbach (1), Jens Schmidt (2), Klaus V. Toyka (2), Chia-Huey Lin (1), Thomas Hanke (3), Thomas Hünig (1), Thomas Kerkau (1)*, Ralf Gold (2,4)
Institute: (1) Institut für Virologie und Immunobiologie, Universität Würzburg, 97078 Würzburg, (2) Neurologische Klinik, Universitätsklinikum, Würzburg, (3) TeGenero ImmunoTherapeutics AG, Würzburg, (4) Institut für MS-Forschung, Universität Göttingen und Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Göttingen
Zeitschrift: The Journal of Experimental Medicine 2005, 202 (3), 445-455
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3501
Dokument 2236
Titel: Makrophagen and Neuronen sind Ziele von Vitamin-A-Säure-Signalen nach einer Quetschung des RückenmarkesHintergrund: Vorgänge nach einer Rückenmarksverletzung.
Tiere: 30 Ratten (mindestens)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Unter Narkose werden bei den Ratten Rückenhaut und –muskeln aufgeschnitten. Im Bereich der unteren Brustwirbel (T10 und T11) wird ein Fenster in die Wirbel geschnitten, um das Rückenmark freizulegen. Ein 10 g schweres Gewicht wird aus einem Abstand von 12,5 cm auf das Rückenmark fallen gelassen. Diese genau definierte Verletzung wird mittels eines "Aufprallgerätes" bewerkstelligt. Die entfernten Wirbelteile werden durch einen resorbierbaren Gelatineschwamm ersetzt. Muskel und Haut werden vernäht. Nach dem Erwachen können die Ratten die Hinterbeine kaum bewegen. Regelmäßig wird ihnen die Harnblase manuell ausgepresst, bis diese Funktion wieder hergestellt ist. In den folgende drei Wochen erholen sich die Tiere langsam. Am 4., 7., 14. und 21. Tag nach der Verletzung werden jeweils einige Ratten durch Überdosis eines Barbiturates getötet. Ihr Rückenmark wird untersucht.
Bereich: Neurophysiologie
Originaltitel: Macrophages and neurons are targets of retinoic acid signaling after spinal cord contusion injury
Autoren: Kirsten Schrage (1,2), Guido Koopmans (2,3,4), Elbert A.J. Joosten (4), Jörg Mey (1,2)
Institute: (1) Institut für Biologie II, RWTH Aachen, 52074 Aachen, (2) European Graduate School of Neuroscience EURON, Maastricht, Niederlande, (3) Department of Cellular Neuroscience, University of Maastricht, Niederlande, (4) Department of Anaesthesiology, Academic Hospital Maastricht, Niederlande
Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2006: 23, 285-295
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3500
Dokument 2237
Titel: Knochenbildung in einem Modell für einen Schaden an einem langen Röhrenknochen unter Verwendung eines Kollagengerüstes, das mit Blutplättchen angereichertem Plasma beladen wurdeHintergrund: Wirkung einer verbesserten Knochenheilungsmethode am Oberarmknochen des Schafes, die bereits seit Jahren in der Gesichtswiederherstellungschirurgie beim Menschen angewendet wird.
Tiere: 16 Schafe (Merinoschafe)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Den Schafen wird zunächst 80 ml Blut aus einer Halsvene abgenommen. Aus dem Blut werden die Blutplättchen und das Plasma gewonnen. Diese beiden Bestandteile werden in ein Kollagengerüst vom Rind gefüllt. Es wird nicht erwähnt, aus welchen Körperteilen das Rinderkollagen gewonnen wird. Die Schafe werden anästhesiert. Bei dem rechten Oberarmknochen wird das Mark mit einem Markbohrer ausgebohrt. In der Mitte des Knochens wird ein 2,5 cm langes Stück Knochen herausgesägt. Der Knochen wird durch einen Marknagel und zwei Schrauben mit dem 2,5 cm langen Spalt zusammengehalten. In den Spalt wird das Kollagen mit den Blutbestandteilen des Schafes gefüllt. Die Wunde wird verschlossen. Zwölf Wochen später werden die Schafe auf nicht näher beschriebene Weise getötet. Die Oberarmknochen werden herausgeschnitten und untersucht.
Bereich: Biomaterialforschung
Originaltitel: Bone formation in a long bone defect model using a platelet-rich plasma-loaded collagen scaffold
Autoren: Michael R. Sarkar (1), Peter Augat (2), Sandra J. Shefelbine (2), Sandra Schorlemmer (2), Markus Huber-Lang (1), Lutz Claes (2), Lothar Kinzl (1), Anita Ignatius (2)*
Institute: (1) Klinik für Trauma-, Hand- und Rekonstruktionschirurgie, Universität Ulm, 89070 Ulm, (2) Institut für Orthopädische Forschung und Biomechanik, Universität Ulm, 89081 Ulm
Zeitschrift: Biomaterials 2006: 27, 1817-1823
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3499
Dokument 2238
Titel: COX-2-Expression in der Ohrschnecke des Meerschweinchens wird durch mittlere Beschallung teilweise verändertHintergrund: Rolle eines Enzyms im Innenohr bei mittellauter Beschallung.
Tiere: 10 Meerschweinchen
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Je fünf Meerschweinchen werden unter Narkose eine Stunde lang auf beiden Ohren mit 70 dB oder 90 dB beschallt. 80-90 dB entsprechen etwa der Lautstärke einer Hauptverkehrsstraße aus 10 Metern Entfernung. Anschließend werden die Innenohren zur Untersuchung herausgeschnitten. Die Tiere werden getötet.
Bereich: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Originaltitel: COX-2 expression in the guniea pig cochlea is partly altered by moderate sound exposure
Autoren: Ulf-Rüdiger Heinrich (1)*, Jürgen Brieger (1), Oxana Selivanova (1), Ralph Feltens (1), Antje Eimermacher (2), Dirk Schäfer (1), Wolf J. Mann (1)
Institute: (1) HNO-Klinik – Hals- und Kopfchirurgie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 55101 Mainz, (2) Institut für Medizinische Biostatistik, Epidemiologie und Informatik (IMBEI), Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Zeitschrift: Neuroscience Letters 2006: 394, 121-126
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3498
Dokument 2239
Titel: Optisches Imaging im Bereich 18 der Katze: Schielen verbessert die Trennung der Augen-Dominanzdomains nichtHintergrund: Vorgänge im Gehirn von schielenden Katzen.
Tiere: 16 Katzen
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Katzen stammen aus der institutseigenen Zucht. Bei 8 Kätzchen wird am 17. oder 18. Lebenstag Schielen erzeugt. Dazu wird bei den Tieren unter Narkose ein Augenmuskel durchtrennt. Die anderen 8 Katzen bleiben normal sehend. Beim eigentlichen Experiment sind die Katzen zwischen 2 und 12 Monate alt. Unter Narkose wird der Kopf einer Katze in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Die Schädeldecke wird aufgebohrt. Über dem Gehirn wird eine Kamera angebracht. Abwechselnd vor dem rechten und linken Auge werden Muster auf einem Bildschirm gezeigt. Gleichzeitig werden mit der Kamera in schneller Bildfolge Aufnahmen gemacht. Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht erwähnt. Eine Tötung ist äußerst wahrscheinlich.
Die Arbeit wurde durch das Land Sachsen-Anhalt, die Hertie-Stiftung sowie einen Human Frontier Science Program Grant Award unterstützt.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Optical imaging in cat area 18: Strabismus does not enhance the segregation of ocular dominance domains
Autoren: Karl-Friedrich Schmidt, Siegrid Löwel*
Institute: Leibniz-Institut für Neurobiologie, 39118 Magdeburg
Zeitschrift: NeuroImage 2006: 29, 439-445
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3497
Dokument 2240
Titel: Entladungseigenschaften von auf schnelle Augenbewegungen bezogenen Neuronen in der Oculomotor fastigii – Region beim AffenHintergrund: Mechanismen im Gehirn bei schnellen Augenbewegungen.
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2003
Versuchsbeschreibung: Den Affen wird ein Loch in den Schädel gebohrt. Darüber wird eine Kammer auf dem Schädel fixiert sowie ein Kopfhalter. Durch die Kammer und das Loch werden Elektroden in das Gehirn gesteckt. In die Lederhaut der Augen wird eine Metallspule implantiert, mit der die Augenbewegungen registriert werden können. Für die Versuche werden die Tiere in einem Primatenstuhl festgeschnallt. Der Kopf wird an dem Kopfhalter an einem Gestell unbeweglich angeschraubt. Die Tiere müssen mit ihren Augen auf einem Bildschirm einen springenden Punkt verfolgen. In dieser Arbeit nicht erwähnt, aber üblicherweise erhalten die Affen für richtig gelöste Aufgaben einen Tropfen Saft. Sie bekommen sonst nichts zu Trinken und können ihren Durst nur während der Versuche stillen.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Discharge properties of saccade-related neurons in the primate fastigial oculomotor region
Autoren: J. Kleine*, Y. Guan, U. Büttner
Institute: Institut für Neurologie, Klinikum Großhadern, Ludwig-Maximillians-Universität, 81377 München
Zeitschrift: Annals of the New York Academy of Sciences 2003: 1004, 252-261
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3495
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