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Dokument 1801

Titel: Die Eignung von Calcium-Diethylenpentaessigsäure (CaNa3-DTPA) zur Behandlung einer Bleivergiftung bei der Taube (Columba livia f. dom.)
Hintergrund: Behandlung einer Bleivergiftung bei Vögeln.
Tiere: 88 Tauben
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Tauben stammen von einem Brieftaubenzüchter aus Niedersachsen, Kreis Stade. 48 Tauben werden für einen Vorversuch verwendet, 40 Tauben im Hauptversuch. Alle Tauben werden mit Blei vergiftet, indem eine Bleikugel in den Kropf eingegeben wird. Im Vorversuch werden die Tiere zwischen Tag 9 bis Tag 35 nach der Vergiftung mit einem Test-Antidot in verschiedenen Dosierungen behandelt. Die Substanz wird regelmäßig oral eingegeben oder in einen Muskel injiziert. Es werden 12mal Blutproben aus einer Flügelvene entnommen. Ein Teil der Tauben wird anschließend getötet. Im Hauptversuch werden 40 Tauben mit Blei vergiftet. Einige von ihnen werden zwischen dem 8. und 50. Tag mit dem Test-Antidot, andere mit einem bewährten Antidot behandelt. Eine Kontrollgruppe bleibt unbehandelt. Die Tauben zeigen zwei Tage nach der Vergiftung Würgen und Erbrechen. Besonders die Tiere der unbehandelten Kontrollgruppe sind apathisch, schwach und haben Durchfall. Diese Tauben werden nach 14 Tagen getötet. Ein Teil der behandelten Tauben wird nach 50 Tagen getötet. Das Schicksal der anderen Tiere wird nicht genannt.

Bereich: Tiermedizin

Originaltitel:

Autoren: Dunja Koball (Wissenschaftliche Betreuung: U. Neumann)

Institute: Klinik für Geflügel der Tierärztlichen Hochschule Hannover, 30173 Hannover

Zeitschrift: Veterinärmedizinische Dissertation 2007

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 3749



Dokument 1802

Titel: Behandlung mit Gentamycin-PMMA-Perlen, Gentamycin-Kollagen-Schwämmen und Cefazolin gegen experimentelle Knochenmarkentzündung durch Staphylococcus aureus bei Ratten
Hintergrund: Beim Menschen werden bereits lokale Antibiotikabehandlungen bei chronischer Knochenmarkentzündung eingesetzt. Jedoch gibt es keine Vergleichsstudien der verschiedenen Methoden. Statt einer klinischen Vergleichsstudie wurde für die vorliegende Arbeit eine tierexperimentelle Studie gewählt.
Tiere: 180 Ratten
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert. Nach einem Hautschnitt über dem rechten Schienbein wird ein Loch in den Knochen gebohrt. Durch dieses werden Eiterbakterien in die Markhöhle des Schienbeins injiziert. Die Haut wird zugenäht. Innerhalb der nächsten drei Wochen entwickelt sich eine Knochenmarkentzündung mit eitrigen Abszessen. Dann wird unter Narkose das Bein der Tiere erneut aufgeschnitten. Das eitrige Gewebe wird entfernt. Die Ratten werden nun in sechs Gruppen eingeteilt. An die Stelle der Abszesse werden Antibiotika getränkte Kollagenschwämme oder Kunststoffperlen eingesetzt. Einige Ratten erhalten zusätzlich Antibiotika in eine Vene injiziert. Je nach Gruppe werden unterschiedliche Kombinationen eingesetzt. Kontrolltiere erhalten statt einer Behandlung eine Kochsalzlösung injiziert. Jeweils nach zwei oder vier Wochen Behandlung werden einige Ratten getötet. Das Schienbein wird untersucht.

Bereich: Knochenchirurgie

Originaltitel: Therapy with gentamycin-PMMA beads, gentamycin-collagen sponge, and cefazolin for experimental osteomyelitis due to Staphylococcus aureus in rats

Autoren: V. Mendel (1,2)*, H.-J. Simanowski (1), H.C. Scholz (1), H. Heymann (1)

Institute: (1) Abteilung für Allgemeine Chirurgie, Medizinische Hochschule Hannover, (2) Abteilung für Allgemeine Chirurgie, Diakonissenkrankenhaus, Marienhölzungsweg 2, 24939 Flensburg

Zeitschrift: Archive of Orthopedic Trauma Surgery 2005: 125, 363-368

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3748



Dokument 1803

Titel: Aktivierung von STAT3 und COX-2 im Meerschweinchenhirn hervorgerufen durch den Toll-ähnlichen Rezeptor-3-Agonisten Polyinosinic:Polycytidylic Acid
Hintergrund: Wirkung einer synthetischen Substanz, die Fieber auslöst.
Tiere: 69 Meerschweinchen
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Den Meerschweinchen wird unter Narkose ein langer Dauerkatheter durch eine Halsarterie in die Hauptschlagader (Aorta) gelegt. Das Ende des Plastikschlauches wird unter der Haut bis zum Nacken verlegt. Dieser ragt zwischen den Schulterblättern heraus und wird an der Haut angenäht. So können in den nächsten Tagen Substanzen in die Blutbahn verabreicht werden. Außerdem wird der Bauch aufgeschnitten. In die Bauchhöhle wird ein Temperaturmess- und übertragungsgerät gelegt. Dieses übermittelt drahtlos die Körpertemperatur des Tieres. Der Bauch wird wieder zugenäht. Zehn Tage später wird den Meerschweinchen eine synthetische Variante einer Substanz, die in Viren vorkommt, injiziert. Die Tiere bekommen innerhalb der nächsten drei Stunden bis 41 C Fieber. Einige Meerschweinchen erhalten zusätzlich zu der Fieber auslösenden Substanz ein entzündungshemmendes Mittel verabreicht. Die Temperatur der Tiere wird 24 Stunden lang gemessen. Das weitere Schicksal dieser Meerschweinchen wird nicht erwähnt.

Andere Meerschweinchen, denen zuvor keine Messgeräte einoperiert worden sind, erhalten die Virensubstanz oder wirkungslose Kochsalzlösung injiziert. Drei Stunden später werden die Tiere durch Köpfen getötet. Ihre Gehirne werden gewebekundlich untersucht.

Die Arbeit wurde durch die deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Entzündungsforschung

Originaltitel: STAT3 and COX-2 activation in the guinea-pig brain during fever induced by the Toll-like receptor-3 agonist polyinosinic:polycytidylic acid

Autoren: Thilo Voss (1), Stephan W. Barth (2), Christoph Rummel (1), Rüdiger Gerstberger (1), Thomas Hübschle (1), Joachim Roth (1)*

Institute: (1) Institut für Veterinär-Physiologie, Justus-Liebig-Universität Gießen, Frankfurter Straße 100, 35392 Gießen, (2) Bundesforschungszentrum für Ernährung, Karlsruhe

Zeitschrift: Cell Tissue Research 2007: 328, 549-561

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3747



Dokument 1804

Titel: Der erzwungene Schwimmtest beim Meerschweinchen als ein neues Verhaltens-Verzweiflungsmodell zur Charakterisierung von potentiellen Antidepressiva
Hintergrund: In der Depressionsforschung werden fast ausschließlich Ratten und Mäuse eingesetzt. Aufgrund der tierartlichen Unterschiede bei der Testung neuer potentieller Antidepressiva und weil die Pharmakologie von Ratten und Mäuse anders ist gegenüber der des Menschen, sollte ein neues "Tiermodell" entwickelt werden. Es wurde der klassische Verzweiflungs-Schwimmtest am Meerschweinchen durchgeführt.
Tiere: 349 Meerschweinchen
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Meerschweinchen stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Es wird ein Verzweiflungstest durchgeführt. Dazu wird ein Meerschweinchen fünf Minuten lang in ein zylindrisches Wasserbassin gesetzt. Das Tier schwimmt, bis es die Ausweglosigkeit erkennt und sich treiben lässt. Anschließend wird dem Meerschweinchen ein Antidepressivum in die Bauchhöhle injiziert. Die Injektion erfolgt 4 Stunden und 5 Minuten bevor dem zweiten Schwimmtest. Das Tier wird wieder für fünf Minuten in das Wasserbassin gesetzt. Es wird beobachtet, ab welchem Zeitpunkt das Tier die Schwimmbewegungen einstellt. Es werden sechs verschiedene Antidepressiva in unterschiedlichen Dosierungen getestet. Kontrolltiere erhalten eine wirkungslose Substanz gespritzt.

In einem zweiten Versuchsansatz wird das Verhalten von Meerschweinchen in einem "offenen Feld" vor und nach Injektion eines Antidepressivums eine Stunde lang beobachtet. Dazu wird ein Meerschweinchen in eine 50x50x30 cm große Box gesetzt. Mit Hilfe von Lichtschranken und Videoaufnahmen können die Bewegungen des Tieres genau verfolgt werden. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Bereich: Psychopharmakologie

Originaltitel: The guinea pig forced swim test as a new behavioral dispair model to characterize potential antidepressants

Autoren: Karsten M. Wicke (1)*, Andre Rex (2), Ana Jongen-Relo (1), Ilona Groth (1), Gerhard Gross (1)

Institute: (1) Neuroscience Discovery Research, Abbott, 67008 Ludwigshafen, (2) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Veterinärmedizinische Fakultät, Freie Universität Berlin, 14193 Berlin

Zeitschrift: Psychopharmacology 2007: 195, 95-102

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3746



Dokument 1805

Titel: Automatische Klassifikation des Verhaltens von Ratten beim erzwungenen Schwimmtest mit Hilfe von Vektormaschinen
Hintergrund: Der erzwungene Schwimmtest wird in der Depressionsforschung eingesetzt. Eine Ratte, die in einem zylindrischen Wasserbassin nach einer Weile aus Verzweiflung nicht mehr schwimmt und sich treiben lässt, gilt als depressiv. So werden Antidepressiva auf ihre Wirksamkeit getestet. In dieser Arbeit wurde die Beurteilung des Schwimmverhaltens mit Hilfe eines Computersystems automatisiert.
Tiere: 418 Ratten
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Jeweils eine Ratte wird für 15 Minuten in ein zylindrisches Wasserbassin gesetzt. In den folgenden 24 Stunden wird dem Tier eines von drei Antidepressiva dreimal mit einer Schlundsonde verabreicht. Dann wird die Ratte noch einmal für 5 Minuten in das Wasserbassin gesetzt. Das Schwimmverhalten der Ratte wird mit einer Videokamera aufgezeichnet. Es wird die Zeit ermittelt, ab wann die Ratte realisiert, dass es kein Entrinnen gibt und sich treiben lässt. Mit 218 Ratten wird der gleiche Test durchgeführt, ohne dass ein Antidepressivum verabreicht wird. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht erwähnt.

Bereich: Psychopharmakologie, Psychiatrie

Originaltitel: Automated classification of the behavior of rats in the forced swimming test with support vector machines

Autoren: Holger Fröhlich (1)*, Andreas Hoenselaar (1), Jonas Eichner (1), Holger Rosenbrock (2), Gerald Birk (2), Andreas Zell (1)

Institute: (1) Zentrum für Bioinformatik Tübingen, Sand 1, 72076 Tübingen, (2) Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Birkendorfer Str. 65, 88397 Biberach/Riß

Zeitschrift: Neural Network 2008: 21(1):92-101

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3745



Dokument 1806

Titel: Auswirkung verschiedener Arten der Wiederherstellung des Gesichtsnervs auf die Gesundung der Muskelfunktion: Eine experimentelle Studie an erwachsenen Ratten
Hintergrund: Auswirkungen von verschiedenen Gesichtsnervoperationen auf die Schnurrhaarbeweglichkeit der Ratte.
Tiere: 48 Ratten
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden in Köln statt. Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Harlan-Winkelmann, Borchen. Die Tiere werden durch eine Injektion in die Bauchhöhle anästhesiert. Die Gesichtshaut wird auf einer Seite geschoren und aufgeschnitten. Bei jeweils 12 Ratten werden folgende Operationen durchgeführt:

1. Der Gesichtsnerv wird durchgeschnitten und wieder zusammengenäht.

2. Aus dem Gesichtsnerv wird ein 3-4 mm langes Stück herausgeschnitten. Die Lücke wird mit einem ebenso langen Stück eines Ohrnervs ersetzt.

3. Der Gesichtsnerv und der Unterzungennerv werden durchgeschnitten und miteinander verbunden.

4. Bei der Kontrollgruppe erfolgt keine Operation.

Jeweils die Hälfte der Ratten wird zwei Monate später getötet, um die Lippenmuskeln gewebekundlich zu untersuchen. Bei der anderen Hälfte wird zwei Monate nach der Operation die Schnurrhaarfunktion beurteilt. Dazu werden unter leichter Betäubung alle bis auf zwei Schnurrhaare abgeschnitten. Anschließend werden bei den wachen Tieren die Schnurrhaarbewegungen mit einer Videokamera aufgezeichnet. Am nächsten Tag werden die Ratten erneut narkotisiert. Die Gesichtshaut wird aufgeschnitten. Drei äste des Gesichtsnervs werden durchgeschnitten. Auf jedes Astende wird ein Farbstoff geträufelt. Die Haut wird wieder zu genäht. In den folgenden zehn Tagen wandert der Farbstoff entlang der Nervenfasern bis zum Gehirn. Dann werden die Tiere getötet, indem sie unter Narkose mit Formalin durchströmt werden.

Bereich: Neurochirurgie

Originaltitel: Impact of different types of facial nerve reconstruction on the recovery of motor function: an experimental study in adult rats

Autoren: Orlando Guntinas-Lichius (1)*, Gregor Hundeshagen (2), Thomas Paling (2), Doychin N. Angelov (2)

Institute: (1) HNO-Klinik, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lessingstraße 2, 07740 Jena, (2) Anatomisches Institut I, Universität Köln, Köln

Zeitschrift: Neurosurgery 2007: 61, 1276-1285

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3744



Dokument 1807

Titel: Gefäßfunktion in der Gebärmutter bei einem transgenen Präeklampsie-Modell bei der Ratte
Hintergrund: Untersuchung der Mechanismen bei der Entstehung der Eklampsie mit Hilfe von trächtigen transgenen Ratten. Die Eklampsie kann bei schwangeren Frauen auftreten und geht mit Krämpfen einher.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Es werden transgene Ratten verwendet. Wenn weibliche Tiere mit transgenen Männchen verpaart werden, entwickeln sie in der zweiten Hälfte der Trächtigkeit Bluthochdruck und Eiweiß im Urin. Diese Symptome kommen bei der Eklampsie der Frau vor. Außerdem werden "normale" trächtige Ratten und nicht trächtige transgene Ratten verwendet. An fünf Tagen während der Trächtigkeit werden die Tiere anästhesiert. Der Bauch wird geschoren. Die Gebärmutter und die Embryos werden mit Ultraschall untersucht. Das weitere Schicksal dieser Ratten wird nicht beschrieben. Andere Gruppen von Ratten werden im Laufe der Trächtigkeit getötet. Die Gebärmutterarterien werden für In-vitro-Experimente verwendet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Helmholtz-Gesellschaft unterstützt.

Bereich: Frauenheilkunde

Originaltitel: Uterine vascular function in a transgenic preeclampsia rat model

Autoren: Stefan Verlohren (1,5), Manuela Niehoff (1), Lydia Hering (5), Nele Geusens (6), Florian Herse (3), Andrei N. Tintu (5), Andreas Plagemann (1), Ferdinand LeNoble (5), Robert Pijnenborg (6), Dominik N. Muller (5), Friedrich C. Luft (4,5), Joachim W. Dudenhausen (1), Maik Gollasch (2), Ralf Dechend (3)*

Institute: (1) Abteilung für Frauenheilkunde, Franz Volhard Klinik, HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin, (2) Abteilung für Nephrologie, Franz Volhard Klinik, HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Berlin, (3) Abteilung für Kardiologie, Franz Volhard Klinik, HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Berlin, (4) Charite Universitätsmedizin, Berlin, (5) Max Delbrück Center für Molekulare Medizin, Berlin, (6) Department of Gynecology and Obstetrics, University of Leuven, Leuven, Belgien

Zeitschrift: Hypertension 2008: 51, 547-553

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3743



Dokument 1808

Titel: Sauerstoffstress im Gehirn in frühen, vorklinischen Stadien von Mäusescrapie
Hintergrund: Veränderungen in den Hirnzellen im Verlauf einer Infektion mit Prionen. Prionen verursachen z.B. BSE und Scrapie.
Tiere: 28 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld. Den Tieren wird zerkleinertes Hirngewebe von anderen, mit Mäusescrapie infizierten Mäusen in die Bauchhöhle injiziert. Scrapie wird wie z.B. BSE durch Prionen hervorgerufen. Die Mäuse werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten durch CO2 getötet: nach 17 und 20 Wochen sowie im Endstadium der Erkrankung. Dies ist um die 26. Woche der Fall. Die Mäuse zeigen schwere klinische Symptome wie Bewegungsstörungen, einen gekrümmten Rücken und einen steifen Schwanz.

Die Arbeit wurde durch die Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION), die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt.

Bereich: BSE-Forschung

Originaltitel: Oxidative stress in the brain at early preclinical stages of mouse scrapie

Autoren: Seong-Wook Yun (1)*, Manfred Gerlach (2), Peter Riederer (1), Michael A. Klein (3)

Institute: (1) Klinische Neurochemie und NPF Center of Excellence Research Laboratories, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Würzburg, Füchsleinstraße 15, 97080 Würzburg, (2) Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Würzburg, (3) Institut für Virologie und Immunologie, Universität Würzburg

Zeitschrift: Experimental Neurology 2006: 201, 90-98

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3742



Dokument 1809

Titel: IL-6-Knockout-Mäuse zeigen Resistenz gegenüber durch Stress verursachter Entwicklung von depressionsartigem Verhalten
Hintergrund: Untersuchung der Entstehung von Depressionen auf molekularer Ebene.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Es werden Knockout-Mäuse "hergestellt", denen ein bestimmter Botenstoff des Immunsystems fehlt. Außerdem werden "normale" Geschwister dieser gentechnisch veränderten Tiere verwendet. Die Mäuse werden einzeln gehalten. Sie werden im Abstand von jeweils 24 Stunden mehreren Tests zum Angst-, Stress- und Depressionsverhalten unterzogen:

Eine Maus wird auf eine 50 x 50 cm große Fläche mit 10 cm hohen Wänden gesetzt ("Offenes Feld"). Mit einer Videokamera werden ihre Bewegungen aufgezeichnet. Wenig ängstliche Mäuse erkunden auch die Mitte, während ängstliche Mäuse sich eher an den schützenden Wänden aufhalten.

Eine Maus wird in eine Box gesetzt, die in eine hell erleuchte und eine dunkle Kammer eingeteilt ist. Es wird registriert, wie oft und wie lange sich die Maus in die helle, Angst einflößende Kammer traut.

Eine Maus wird in eine durchsichtige Plastikbox mit Gitterboden gesetzt. 52 Minuten lang werden insgesamt 360 Stromschläge über den Gitterboden verabreicht, denen das Tier nicht entkommen kann. Am nächsten Tag wird die Prozedur wiederholt. Anschließend wird die Maus in eine Box gesetzt, die aus zwei durch eine kleine Öffnung getrennte Kammern besteht. Zunächst erleuchtet eine Lampe, dann folgt ein Fußschock. Dieses wird 30mal wiederholt. Es wird beobachtet, ob die Maus schon beim Erleuchten der Lampe versucht, dem Fußschock durch Laufen in die andere Kammer zu entkommen, ob sie dies erst tut, wenn der Schmerz einsetzt oder ob sie sitzen bleibt und sich ihrem Schicksal ergibt.

Eine Maus wird außerdem 45 Sekunden lang auf eine 52 Grad heiße Platte gesetzt, um ihre Schmerzempfindlichkeit zu testen.

Eine Maus muss 6 Minuten lang in einem Wasserbassin schwimmen. Es wird beobachtet, ab welchem Zeitpunkt sie aufgibt und sich treiben lässt.

Eine Maus wird 6 Minuten lang mit einem Klebestreifen am Schwanz an einen Haken gehängt, der an ein Energiemessgerät angeschlossen ist. Es wird registriert, ab wann das Tier Bewegungen aufgibt und sich hängen lässt.

24 Stunden nachdem alle Tests durchlaufen wurden, werden die Mäuse getötet. Die Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Psychiatrie

Originaltitel: IL-6 knockout mice exhibits resistance to stress-induced development of depression-like behaviors

Autoren: Sabine Choubaji (1)*, Alexandre Urani (1), Ioana Inta (2), Carles Sanchis-Segura (1), Christiane Brandwein (1), Mathias Zink (1), Markus Schwaninger (2), Peter Gass (1)

Institute: (1) Zentralinstitut für Mentale Gesundheit, J5, 68159 Mannheim, (2) Abteilung für Neurologie, Universität Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 400, 69120 Heidelberg

Zeitschrift: Neurobiology of Disease 2006: 23, 587-594

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3741



Dokument 1810

Titel: Wirkung einer gleichzeitigen Anwendung von Ultraschall und Microbubbles auf eine Hirnblutung bei einem Tiermodell
Hintergrund: Test einer Behandlungsmethode für Hirnblutung.
Tiere: 14 Ratten
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories. Der Kopf einer narkotisierten Ratte wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten. Durch den Schädelknochen wird ein Loch gebohrt, durch das eine Nadel in das Hirngewebe gestochen wird. Es wird ein Enzym injiziert, das eine Hirnblutung auslöst. Die Kopfhaut wird wieder zugenäht. Drei Stunden später wird die Hälfte der Ratten unter erneuter Narkose mit Ultraschall untersucht. Anschließend werden so genannte Microbubbles, winzige Gasbläschen, in eine Beinvene injiziert. 24 Stunden nach dem Auslösen der Hirnblutung werden die Ratten auf nicht näher beschriebene Weise getötet und seziert. Die Arbeit wurde durch die EU unterstützt.

Bereich: Schlaganfallforschung

Originaltitel: Effects of simultaneous application of ultrasound and microbubbles on intracerebral hemorrhage in an animal model

Autoren: Mark Stroick, (1), Angelika Alonso (1), Marc Fatar (1), Martin Griebe (1), Stefan Kreisel (1), Rolf Kern (1), Emmanuel Gaud (2), Marcel Arditi (2), Michael Hennerici (1), Stephan Meairs (1)*

Institute: (1) Neurologische Klinik, Universitätsklinikum Mannheim, Universität Heidelberg, Theodor-Kutzer-Ufer, 68167 Mannheim, (2) Bracco Research S.A., Genf, Schweiz

Zeitschrift: Ultrasound in Medicine & Biology 2006: 32 (9), 1377-1382

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3740



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