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Dokument 1701

Titel: O-Glykosylation der Tail-Domain des Nervenfaserproteins M in menschlichen Neuronen und im Rückenmarksgewebe eines Rattenmodells für Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
Hintergrund: Untersuchung molekularer Strukturen im Nervengewebe von transgenen Ratten, die Symptome einer degenerativen Nervenkrankheit des Menschen (Amyotrophe Lateralsklerose) zeigen.
Tiere: Tiere verschiedener Arten (Anzahl unbekannt)(Mäuse, Ratten)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Mäuse werden verwendet, um einen monoklonalen Antikörper herzustellen. Dazu wird den Tieren eine Lösung mit menschlichen Nervenzellen und Neuroblastoma (Nervenkrebs)-zellen in die Bauchhöhle injiziert. Die Injektion wird viermal im Abstand von 3 bis 4 Wochen wiederholt. Vier Tage nach der letzten Injektion werden die Mäuse getötet, um ihre Milzen zu entnehmen.

Außerdem werden transgene (genetisch veränderte) Ratten und "Wildtyp"-Ratten verwendet. Die transgenen Tiere entwickeln innerhalb von 14 Wochen Symptome einer degenerativen Nervenkrankheit des Menschen (Amyotrophe Lateralsklerose). Jeweils einige Ratten werden nach der Geburt, nach 4, 8 und 14 Wochen getötet, um ihr Rückenmark mit den Antikörpern zusammenzubringen.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Sachsen-Anhalt gefördert.

Bereich: Molekularbiologie, Neurobiologie

Originaltitel: O-Glycosylation of the tail domain of neurofilament protein M in human neurons and in spinal cord tissue of a rat model of amyotrophic lateral sclerosis (ALS)

Autoren: Nina Lüdemann (1,2), Albrecht Clement (3), Volkmar H. Hans (4), Julia Leschik (1), Christian Behl (3), Roland Brandt (1)*

Institute: (1) Institut für Neurobiologie, Universität Osnabrück, Barbarastr. 11, 49076 Osnabrück, (2) Institut für Neurobiologie, IZN, Universität Heidelberg, (3) Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, (4) Institut für Neuropathologie, Universitätsklinikum Bonn

Zeitschrift: The Journal of Biological Chemistry 2005, 280(36), 31648-31658

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3995



Dokument 1702

Titel: Schutz von Katzen gegen eine tödliche Grippeinfektion mit H5N1
Hintergrund: Laut WHO sind bislang weltweit 348 Menschen in 14 Ländern an Vogelgrippe erkrankt, 210 starben. Katzen können an Vogelgrippe erkranken. Eine Übertragung des H5N1-Virus von Katzen auf Menschen ist jedoch bislang nicht dokumentiert. Laut Behauptung der Autoren könnten änderungen der Viren dazu führen, dass Katzen bei der Übertragung des Vogelgrippe-Virus zu einer potentiellen pandemischen Gefahr für den Menschen werden könnten. Daher sollte laut Autorenmeinung eine Impfung von Katzen erwogen werden, um das Risiko der Ansteckung von Menschen zu reduzieren. In dieser Arbeit wird ein Vogelgrippe-Impfstoff an Katzen getestet.
Tiere: 17 Katzen
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Katzen stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld, und werden im Hochsicherheitstrakt des Friedrich-Löffler-Instituts gehalten. Sie sind zwischen 3,5 und 10 Monate alt. Zunächst werden 5 Katzen mit dem hochansteckenden "Vogelgrippe"-Virus H5N1 infiziert. Die Viren stammen von einer natürlich im Jahr 2006 auf Rügen infizierten Katze. Sie wurden in Hühnereiern vermehrt. Den Katzen wird je ein Tropfen mit den Viren in Augen, Nase und Rachen geträufelt. Zwei Katzen werden nicht infiziert und dienen als Kontrolle. Die 5 infizierten Tiere entwickeln alle schwere Symptome: hohes Fieber, Futterverweigerung und Atembeschwerden. Regelmäßig werden Tupferproben aus Rachen und After entnommen. Zwei Katzen werden wegen der Schwere der Symptome nach 2 und 4 Tagen auf nicht genannte Weise getötet. Die anderen 3 infizierten und die 2 Kontrolltiere werden 21 Tage nach der Infektion getötet.

In einem zweiten Experiment werden 10 Katzen verwendet. Fünf von ihnen werden mit einem H5N1-Impfstoff immunisiert und 4 Wochen später noch einmal geimpft. Die anderen 5 werden nicht geimpft. Vier Wochen später werden alle 10 Katzen über Augen, Nase und Rachen mit dem H5N1-Virus infiziert. In regelmäßigen Abständen werden Tupferproben aus Rachen und After entnommen. Die nicht geimpften Katzen entwickeln innerhalb der ersten zwei Tage hohes Fieber und schwere Atemnot. Zwei Katzen sterben und zwei werden am 5. oder 6. Tag getötet. Die geimpften Tiere werden am 21. Tag nach der Infektion getötet.

Die Arbeit wurde durch das Influenza-Forschungsprogramm "FSI" der Bundesregierung und das Exzellenz-Netzwerk "EPIZONE" der EU unterstützt.

Bereich: Vogelgrippe-Forschung, Virologie, Impfstoffforschung

Originaltitel: Protection of cats against lethal influenza H5N1 challenge infection

Autoren: Thomas W. Vahrenkamp (1)*, Tim C. Harder (1), Matthias Giese (1), Fengsheng Lin (2), Jens P. Teifke (1), Robert Klopfleisch (1), Ralf Hoffmann (2), Ian Tarpey (2), Martin Beer (2), Thomas C. Mettenleiter (1)

Institute: (1) Friedrich-Loeffler-Institut, Südufer 10, 17493 Greifswald – Insel Riems, (2) Intervet UK, Milton Keynes, Großbritannien

Zeitschrift: Journal of General Virology 2008: 89, 968-974

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3994



Dokument 1703

Titel: Pathogenese und Übertragung des neuen, vom Schwein stammenden Influenza-Virus A/H1N1 nach experimenteller Infektion von Schweinen
Hintergrund: Übertragbarkeit der Schweinegrippe von Schweinen auf andere Schweine und Hühner.
Tiere: 16 Tiere verschiedener Arten (mindestens 11 Schweine, 5 Hühner)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Schweine stammen von einem lokalen Züchter. Der Herkunft der Hühner wird nicht genannt. Die Experimente finden im Hochsicherheitstrakt des Friedrich-Loeffler-Instituts statt. Fünf Schweine werden über die Nasenschleimhaut mit dem Erreger der neuen Grippe ("Schweinegrippe") A/H1N1 infiziert. Die Viren stammen von einem menschlichen Patienten aus Deutschland. Die fünf infizierten Schweine werden mit drei nicht infizierten Schweinen und fünf nicht infizierten Hühnern in einem Raum zusammen gehalten. Zunächst täglich, später in längeren Abständen werden Blutproben und Nasenabstriche genommen. Die Schweine entwickeln leichte Symptome wie Fieber, Niesen, Nasenausfluss und Durchfall. Auch die nicht infizierten Kontakttiere erkranken in der gleichen Weise. Alle Schweine scheiden Virus aus. Die Hühner bleiben gesund und scheiden auch kein Virus aus. Das Experiment wird nach 21 Tagen beendet. Eine Tötung der Tiere ist wahrscheinlich, wird aber nicht erwähnt.

In einem zweiten Experiment werden andere Schweine mit A/H1N1 infiziert. Nach 2, 4 und 6 Tagen werden jeweils mindestens ein, evtl. auch mehr Schweine getötet, um die Lungen zu untersuchen. Die Lungen der nach 6 Tagen getöteten Tiere zeigen Anzeichen von Lungenentzündung.

Die Arbeit wurde durch das Europäische Netzwerk EPIZONE unterstützt.

Bereich: Virologie, Schweinegrippe-Forschung

Originaltitel: Pathogenesis and transmission of the novel swine-origin influenza virus A/H1N1 after experimental infection of pigs

Autoren: Elke Lange (1), Donata Kalthoff (2), Ulrike Blohm (1), Jens P. Teifke (1), Angele Breithaupt (1), Christina Maresch (1), Elke Starick (2), Sasan Fereidouni (2), Bernd Hoffmann (2), Thomas C. Mettenleiter (3), Martin Beer (2), Thomas W. Vahrenkamp (1)*

Institute: (1) Institut für Infektiologie, Friedrich-Loeffler-Institut, Südufer 10, 17493 Greifswald – Insel Riems, (2) Institut für Diagnostische Virologie, Friedrich-Loeffler-Institut, Insel Riems, (3) Institut für Mikrobiologie, Friedrich-Loeffler-Institut, Insel Riems

Zeitschrift: Journal of General Virology 2009: 90, 2119-2123

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3993



Dokument 1704

Titel: Hochpathogene aviäre Influenzaviren (H5N1) bei experimentell infizierten ausgewachsenen Höckerschwänen
Hintergrund: Experimentelle Vogelgrippe-Infektion (H5N1) bei Schwänen.
Tiere: 13 Sonstige Vögel (Höckerschwäne)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Herkunft der ausgewachsenen Höckerschwäne wird nicht erwähnt. Elf Schwäne waren zuvor noch nicht mit dem Virus der Aviären Influenza ("Vogelgrippe", H5N1) in Berührung gekommen, zwei haben Antikörper gegen die Krankheit im Blut, haben also eine Infektion durchgemacht. Sechs Schwäne (darunter die beiden mit der durchgemachten Infektion) werden mit einer hohen Dosis Vogelgrippevirus infiziert, 5 Schwäne erhalten eine niedrige Dosis. Den Tieren wird dazu das Virus auf die Augen- und Nasenschleimhaut aufgetragen. Zwei nicht infizierte Schwäne werden mit den infizierten Tieren zusammengehalten. Die infizierten Schwäne zeigen schon bald schwerwiegende neurologische Symptome: Schiefhalten des Kopfes und Bewegungsstörungen. Alle Schwäne der hoch-dosierten Gruppe sterben innerhalb von 5-9 Tagen. In der niedrig-dosierten Gruppe sterben alle Tiere bis auf eines innerhalb von 8-14 Tagen. Es werden mehrfach Blutproben und Nasen- und Kloakentupfer genommen. Das Experiment wird nach 21 Tagen beendet und der überlebende Schwan wird getötet.

Die Arbeit wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstützt.

Bereich: Virologie, Vogelgrippe-Forschung

Originaltitel: Highly pathogenic avian influenza virus (H5N1) in experimentally infected adult mute swans

Autoren: Donata Kalthoff, Angele Breithaupt, Jens P. Teifke, Anja Globig, Bernd Hoffmann, Timm Harder, Thomas C. Mettenleitner, Martin Beer*

Institute: Institut für Diagnostische Virologie, Friedrich-Loeffler-Institut, Südufer 10, 17493 Greifswald – Insel Riems

Zeitschrift: Emerging Infectious Diseases 2008: 14(8), 1267-1270

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3992



Dokument 1705

Titel: Experimentelle Infektion mit dem hochpathogenen aviären Influenzavirus (H5N1)
Hintergrund: Können Kälber mit dem Virus der Vogelgrippe (H5N1) infiziert werden?
Tiere: 6 Rinder (Kälber)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Sechs Holstein-Kälber werden im Alter von drei Monaten von einem Züchter nahe Greifswald-Insel Riems bezogen. Die Experimente finden im Hochsicherheitstrakt des Friedrich-Loeffler-Instituts statt. Vier der Kälber werden mit dem "Vogelgrippe"-Virus H5N1 infiziert, das 2006 aus einer infizierten Katze gewonnen wurde. Das Virus wird den Kälbern auf die Nasenschleimhaut aufgetragen. Zwei Kälber werden nicht infiziert, aber zusammen mit den infizierten Tieren gehalten. Sieben Tage lang werden die Tiere regelmäßig untersucht. Es werden Nasentupfer genommen und auf Virusvorkommen untersucht. Keines der Tiere zeigt irgendwelche Krankheitssymptome. Das weitere Schicksal der Kälber wird nicht beschrieben.

Die Arbeit wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstützt.

Bereich: Virologie, Vogelgrippe-Forschung

Originaltitel: Experimental infection of cattle with highly pathogenic avian influenza virus (H5N1)

Autoren: Donata Kalthoff, Bernd Hoffmann, Timm Harder, Markus Durban, Martin Beer*

Institute: Institut für Diagnostische Virologie, Friedrich-Loeffler-Institut, Südufer 10, 17493 Greifswald – Insel Riems

Zeitschrift: Emerging Infectious Diseases 2008: 14(7), 1132-1134

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3991



Dokument 1706

Titel: Erythropoietin-Behandlung verbessert die Leberregeneration und das Überleben bei einem Rattenmodell für die großräumige Leberteilentfernung und die Lebertransplantation mit Lebendspender
Hintergrund: Wirkung des Hormons Erythropoietin auf die Regeneration der Leber nach Leberteilentfernung und bei Lebertransplantation.
Tiere: 240 Ratten
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen von Versuchstierzüchter Charles River, Sulzfeld. In einem ersten Experiment erhalten Ratten das Hormon Erythropoietin einmal oder dreimal in die Bauchhöhle injiziert. Nach 4, 8 oder 12 Tagen werden jeweils 8 Tiere auf nicht genannte Weise getötet, um in ihrem Blut verschiedene Leberwerte zu untersuchen. In einem zweiten Experiment wird ebenfalls Erythropoietin verabreicht. Neun Tage später werden die Ratten unter Narkose operiert. Der Bauch wird aufgeschnitten und 70% oder 90% der Leber werden entfernt. Anschließend erhalten die Tiere noch dreimal Erythropoietin injiziert. Nach 12, 24, 48 und 72 Stunden, bzw. 5 und 28 Tagen werden jeweils 8 Ratten getötet.

Auch im dritten Experiment erhalten die Ratten zunächst dreimal Erythropoietin in die Bauchhöhle injiziert. Neun Tage später wird eine Leberteiltransplantation vorgenommen. Bei den "Spendern" wird 30% der Leber entnommen und den "Empfängern" eingesetzt. Die "Empfänger"-Ratten erhalten weitere dreimal das Erythropoietin injiziert. Kontrollgruppen erhalten eine wirkungslose Substanz statt des Erythropoietin. Nach 24 Stunden oder 28 Tagen werden die Tiere getötet. Bei den Ratten in der 28-Tage-Gruppe soll die Überlebenszeit bestimmt werden. In der Kontrollgruppe sterben 5 der 8 Ratten, in der Erythropoietin-Gruppe stirbt nur eine Ratte.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Transplantationsforschung

Originaltitel: Erythropoietin treatment improves liver regeneration and survival in rat models of extended liver resection and living donor liver transplantation

Autoren: Maximilian Bockhorn (1)*, Christian D. Fingas (1), Ursula Rauen (2), Ali Canbay (3), Georgios C. Sotiropoulos (1), Ulrich Frey (4), Shin-Yi Sheu (5), Jeremias Wohlschläger (5), Christoph E. Broelsch (1), Jörg F. Schlaak (3)

Institute: (1) Klinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstr. 55, 45122 Essen, (2) Institut für Physiologische Chemie, Universitätsklinikum Essen, (3) Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinikum Essen, (4) Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Essen, (5) Institut für Pathologie und Neuropathologie, Universitätsklinikum Essen

Zeitschrift: Transplantation 2008, 86(11), 1578-1585

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3990



Dokument 1707

Titel: Anfälligkeit von vier Mäuseinzuchtlinien gegenüber einem wenig pathogenen Stamm von Yersinia enterolitica
Hintergrund: Untersuchung der unterschiedlichen Infektionsanfälligkeit verschiedener Mäuselinien gegenüber einem Durchfallerreger.
Tiere: 160 Mäuse
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden von der Versuchstierzucht Harlan Winkelmann, Borchen, bezogen. Es handelt sich um Tiere vier verschiedener Zuchtlinien. Durch Eingabe mit einer Schlundsonde werden die Mäuse mit Bakterien (Yersinia enterolitica) infiziert, einem Durchfallerreger, der bei verschiedenen Tierarten und beim Menschen vorkommt. Nach 3, 9 und 21 Tagen werden jeweils 10 Mäuse durch Ersticken mit CO2 getötet. Ihr Darm wird entnommen und untersucht.

Die Arbeit wurde von EUMORPHIA (European Union Mouse Research for Public Health and Industrial Application) unterstützt.

Bereich: Infektionsforschung

Originaltitel: Susceptibility of four inbred mouse strains to a low-pathogenic isolate of Yersinia enterolitica

Autoren: Angela Schippers (1), Silke Mateika (2), Blair Prochnow (1), Achim D. Gruber (3), Werner Müller (1), Ursula Frischmann (1)*

Institute: Abteilung für Experimentelle Immunologie, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Inhoffenstr. 7, 38124 Braunschweig, (2) Institut für Pathologie, Tiermedizinische Hochschule Hannover. 30559 Hannover, (3) Institut für Pathologie, Tiermedizinische Fakultät, Freie Universität Berlin, Berlin

Zeitschrift: Mammalian Genome 2008: 19, 279-291

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3989



Dokument 1708

Titel: Hemmung der löslichen Epoxidhydrolase senkt den durch Monocrotalin hervor gerufenen Bluthochdruck in der Rattenlunge
Hintergrund: Mithilfe dieser Studie soll bei Ratten mit künstlich erzeugtem Lungenbluthochdruck gezeigt werden, wie ein Ansteigen des Lungenblutdrucks verhindert oder gemindert werden kann.
Tiere: 36 Ratten (mindestens)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Es werden Wistar-Kyoto Ratten aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, verwendet. Die Ratten nehmen einen Hemmstoff für ein bestimmtes Enzym mit dem Trinkwasser auf. Drei Tage nach Beginn der Verabreichung wird Monocrotalin unter die Haut gespritzt, eine Substanz, die bei den Tieren zu Lungenbluthochdruck führt. Zwei bis drei Wochen später wird den Ratten unter Betäubung (Gas) ein Katheter durch die Halsschlagader bis in die rechte Herzhälfte geschoben um dort den Blutdruck zu messen. Danach werden die Tiere ausgeblutet und das Blut durch Fixiermittel ersetzt. Dadurch sterben die Ratten. Die Lungen werden für molekulare Untersuchungen entnommen.

Die Genehmigung des Experiments erfolgte durch die zuständige Behörde des Regierungspräsidiums Darmstadt. Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Lungenforschung, Bluthochdruckforschung, Pharmakologie, Physiologie

Originaltitel: Inhibition of the soluble epoxide hydrolase attenuates monocrotaline-induced pulmonary hypertension in rats

Autoren: Marc Revermann (1,2), Eduardo Barbosa-Sicard (1), Eva Dony (3), Ralph T. Schermuly (4), Christophe Morisseau (5), Gerd Geisslinger(6), Ingrid Fleming (1), Bruce D. Hammock (5), Ralf P. Brandes (1)*

Institute: (1) Institut für Kardiovaskuläre Physiologie, Goethe Universität Frankfurt am Main, Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main, r.brandes@em.uni-frankfurt.de, (2) Klinik für Anaesthesiologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main, (3) Lungenzentrum Universität Giessen, (4) Max-Planck-Institut für Herz-Lungen-Forschung, Bad Nauheim, (5) Department of Entomology, Davis Cancer Center, University of California, USA, (6) Pharmazentrum Frankfurt/ZAFES, Institut für Klinische Pharmakologie und ZAFES, Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main

Zeitschrift: Journal of Hypertension 2009, Vol. 27, No. 2, 322-331

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3988



Dokument 1709

Titel: PPAR?s verändern das Interleukin-6-Vorkommen im den Schlaganfall umgebenden Hirnrindengewebe in der Früh- und Spätphase der Sauerstoffarmut jeweils unterschiedlich
Hintergrund: An Ratten soll hier molekular untersucht werden, welchen Mechanismen die Frühphase des Schlaganfalls beim Menschen unterliegt.
Tiere: 80 Ratten
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die verwendeten Ratten stammen vom Versuchstierzüchter Charles River in Sulzfeld. Den Tieren wird unter Betäubung durch ein Bohrloch ein kleines Metallröhrchen 5 mm tief in das Gehirn eingeführt. Das Metallröhrchen wird auf der Schädeloberfläche mit Schrauben und Knochenzement befestigt. Ein Schlauch führt vom Metallröhrchen zu einer Minipumpe, die den Tieren unter der Rückenhaut eingepflanzt wurde. Die Minipumpe gibt ständig einen Stoff namens Pioglitazone in die Hirnflüssigkeit ab. Fünf Tage nach Einsetzen der Pumpen wird den Tieren unter Betäubung die Halsschlagader aufgeschnitten und ein Nylonfaden bis ins Gehirn eingeführt, um den Blutfluss zu unterbrechen und einen Schlaganfall nachzuahmen. 90 Minuten später wird der Nylonfaden wieder entfernt und die Blutversorgung wieder hergestellt. 24 bzw. 48 Stunden danach wird das Bewegungsverhalten der Tiere mit einem Punktsystem beurteilt. Anschließend werden die Ratten durch eine Überdosis Narkosemittel getötet und das Hirngewebe entnommen. Die Betäubung erfolgt durch Spritzen von Chloralhydrat in den Bauchraum.

Diese Experimente wurden von den zuständigen Behörden in Schleswig-Holstein genehmigt und durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Neuropharmakologie, Schlaganfallforschung

Originaltitel: Peroxysome proliferator-activated receptors? (PPAR?) differently modulate the interleukin-6 expression in the peri-infarct cortical tissue in the acute and delayed phases of cerebral ischeamia

Autoren: Andreas Patzer, Yi Zhao*, Ivonne Stöck, Peter Gohlke, Thomas Herdegen, Juraj Culman

Institute: Institut für Pharmakologie, Universitätsklinik Schleswig-Holstein, Hospitalstraße 4, 24105 Kiel, zhaoyi@pharmakologie.uni-kiel.de

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2008, Vol. 28, 1786-1794

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3987



Dokument 1710

Titel: Erhöhtes Vorkommen von Glycodelin mRNA und Protein in Rattenlungen bei durch Ovalbumin hervorgerufener allergischer Atemwegsentzündung
Hintergrund: An Ratten soll hier genauer untersucht werden, welchen Mechanismen die Erkrankung Asthma beim Menschen unterliegt.
Tiere: 12 Ratten (mindestens)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Um Asthmasymptome nachzuahmen, wird bei Ratten (Brown Norway Rats, Herkunft nicht angegeben) eine Atemwegsentzündung durch vierwöchiges Einatmen eines Eiweiß-Nebels hervorgerufen. Nach 28 Tagen werden die Ratten auf nicht genannte Weise getötet und die Lungen entnommen. Das Lungengewebe wird anschließend mit unterschiedlichen Methoden auf verstärktes Vorkommen von Glycodelin untersucht, ein Protein das mit Asthma in Verbindung stehen soll.

Bereich: Pathophysiologie, Asthmaforschung

Originaltitel: Increased expression of glycodelin mRNA and protein in rat lungs during ovalbumin-induced allergic airway inflammation

Autoren: Christiane Kunert-Keil (1)*, Udo Jeschke (2), Giles Simms (3), Michael Kasper (3)

Institute: (1) Institut für Pathophysiologie, Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald, Greifswalder Straße 11C, 17495 Karlsburg, keil@uni-greifswald.de, (2) Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie, LMU München, (3) Institut für Anatomie, Technische Universität Dresden

Zeitschrift: Histochemistry and Cell Biology 2009, 131(3): 383-390

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3986



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