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Dokument 1591

Titel: Der Genotyp des für die Ausscheidung von Medikamenten verantwortlichen "multidrug-resistance-related protein 2" beeinflusst die Funktion von transplantierten Nieren
Hintergrund: Untersuchung der Bedeutung eines Proteins für die Funktionalität von transplantierten Nieren bei Ratten.
Tiere: 162 Ratten
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden normale ("Wildtyp") und genetisch veränderte männliche Lewis-Ratten verwendet. Letztere werden mittels gentechnischer Methoden durch gezielte Manipulation des Erbmaterials generiert. Diesen gentechnisch veränderten Tieren fehlt das für die Ausscheidung von Medikamenten verantwortliche Protein "multidrug-resistance protein 2". Alle nachfolgend beschriebenen Experimente werden unter Narkose und nach vollständiger Lähmung der Muskulatur durchgeführt. Die Freilegung der Leber und Nieren erfolgt durch einen Bauchschnitt. Die Tiere werden nach Abschluss der Experimente getötet und die Nieren für molekularbiologische Untersuchungen entnommen.

In einem ersten Experiment (ca. 32 Tiere) wird nach Öffnung des Bauchraumes je ein Katheter in die Drosselvene, die Halsschlagader und beide Harnleiter eingeführt. Über den Katheter in der Vene wird kontinuierlich ein Medikament in steigender Konzentration verabreicht. Während der Infusion werden Blut und Urin aus dem arteriellen und den Harnkathetern entnommen. Die Prozedur dauert drei Stunden.

Analog zum ersten Experiment wird in einem zweiten Experiment (ca. 10 Tiere) ein anderes Medikament infundiert. In diesem Experiment wird zusätzlich ein Katheter in den Gallengang eingeführt. Während der Infusion werden Blut, Urin und Gallenflüssigkeit über die Katheter gewonnen. Das Experiment dauert zwei bis drei Stunden.

In einem dritten Experiment werden zunächst Nierentransplantationen an vier Gruppen von Ratten vorgenommen. Jeweils beide Nieren werden von Wildtyp auf Wildtyp verpflanzt, von Wildtyp auf genmanipulierte Ratten und umgekehrt sowie von genmanipulierten auf genmanipulierte Ratten. An ca. 80 Ratten werden neun Wochen nach erfolgter Nierentransplantation die Experimente 1 und 2 durchgeführt. Weitere 40 Tiere werden, ohne ein weiteres Experiment zu durchlaufen, neun Wochen nach erfolgreicher Transplantation getötet und die Nieren für molekularbiologische Untersuchungen entnommen.

Die Studie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Robert-Bosch Stiftung gefördert.

Bereich: Transplantationsmedizin

Originaltitel: Multidrug resistance-related protein 2 genotype of the donor affects kidney graft function

Autoren: Olaf Grisk* (1), Antje C. Steinbach (1), Sabine Ciecholewski (2), Torsten Schlüter (1), Ingrid Klöting (3), Helmut Schmidt (6), Eike Dazert (4), Elke Schaeffeler (8), Leif Steil (2), Stefan Gauer (7), Gabriele Jedlitschky (5), Matthias Schwab (8), Gerd Geisslinger (6), Ingeborg A. Hauser (7), Uwe Völker (2), Heyo K. Kroemer (5), Rainer Rettig (1)

Institute: (1) Institut für Physiologie, Universität Greifswald, 17495 Karlsburg, (2) Institut für Genetik und Funktionelle Genomik, Universität Greifswald, Karlsburg, (3) Abteilung für Versuchstierkunde, Universität Greifswald, Karlsburg, (4) Institut für Pathologie, Universität Greifswald, Karlsburg, (5) Institut für Pharmakologie, Universität Greifswald, Karlsburg, (6) Pharmazentrum Frankfurt/ZAFES, Institut für Klinische Pharmakologie, Universität Frankfurt/M., (7) Abteilung für Nephrologie, Universität Frankfurt/M., (8) Dr Margarete Fischer Bosch Institut für Klinische Pharmakologie, Stuttgart, Universität Tübingen

Zeitschrift: Pharmacogenetic and Genomics 2009: 19, 276-288

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3961



Dokument 1592

Titel: Identifizierung von ischämischen Regionen in einem Rattenmodell für Schlaganfall
Hintergrund: Systematische Analyse betroffener Hirnregionen nach einem experimentell hervorgerufenen Schlaganfall bei Ratten
Tiere: 75 Ratten
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden männliche Wistar-Ratten, ein für die tierexperimentelle Forschung gezüchteter Albinostamm, verwendet. Nach Einleiten der Narkose erfolgt ein Hauteinschnitt in Höhe der rechten Halsschlagader. Durch die Halsschlagader wird ein Nylonfaden bis in eine das Gehirn versorgende Arterie geschoben, wodurch diese verschlossen wird. Das Hirngewebe dahinter wird so nicht mehr mit durchblutet. Der Verschluss des Gefäßes wird bei 32 Tieren über 30 Minuten aufrecht erhalten, bei weiteren 32 Tieren über zwei Stunden und bei 11 Tieren permanent. Während der Operation wird der Blutfluss im Gehirn durch Anwendung des Laser-Doppler-Verfahrens bestimmt. Weitere 12 Kontrolltiere durchlaufen die gleiche Prozedur jedoch ohne Verschluss der Arterie. Die Ratten werden entweder zwei Stunden, ein Tag, sieben Tage oder 30 Tage nach dem experimentellen Auslösen des Schlaganfalls getötet und das Gehirn zur Untersuchung des Infarktbereiches entnommen.

Die Studie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Bereich: Schlaganfallforschung

Originaltitel: Identification of Ischemic regions in a rat model of stroke

Autoren: Anke Popp, Nadine Jaenisch, Otto W. Witte, Christiane Frahm*

Institute: Neurologische Klinik, Friedrich-Schiller-Universität, Jena

Zeitschrift: Plos one 2009: 4, 1-8

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3960



Dokument 1593

Titel: Die Ausscheidung von Laktat im Urin und der Verlust der Natrium-abhängigen Aufnahme von Laktat in den Dickdarm bei Mäusen ohne SLC5A8-Transportprotein
Hintergrund: Untersuchung der Funktion des SLC5A8 Transportproteins bei Mäusen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden Mutantenmäuse generiert, bei denen das natürlich in vielen Körperzellen vorkommende Transportprotein SLC5A8 fehlt. Dazu wird das Erbmaterial der Mäuse mittels gentechnologischer Methoden gezielt verändert. Um den Erfolg der genetischen Veränderung zu überprüfen werden Mäuse getötet, und verschiedenste Organe auf Vorhandensein des SLC5A8 Transporters untersucht. Diese sogenannten SLC5A8-Knock-out Mäuse werden nachfolgend in verschiedensten Experimenten eingesetzt. In einem ersten Experiment wird in Urin, Blut und Speichel die Laktat-(Milchsäure)-Konzentration bestimmt. Die Mäuse werden einzeln in Käfigen mit Gitterboden gehalten, über den die Ausscheidungen (Urin und Kot) über 24 Stunden aufgefangen werden. Blut wird durch Abschneiden der Schwanzspitze gewonnen. Für die Speichelsammlung werden die Mäuse nach 5-stündigem Fasten mit einer den Speichelfluss stimulierenden Substanz injiziert und der Speichel nach 2 und 4 Minuten aufgefangen.

In einem zweiten Experiment werden fünf Monate alte Mäuse wöchentlich über acht Wochen mit einer krebserregenden Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Einer zweiten Gruppe von Mäusen wird täglich über eine Woche eine reizende Substanz mit dem Trinkwasser verabreicht. Die Behandlung wird dreimal wiederholt. Drei Monate nach Abschluss der entsprechenden Behandlungen werden die Mäuse getötet, der Dickdarm auf Tumoren untersucht und molekularbiologisch untersucht. In einem dritten Experiment wird Mäusen isotopen-markiertes Jod in die Bauchhöhle injiziert. Nach einer Stunde werden die Mäuse narkotisiert. Mittels einer Spritze wird Blut aus dem Herzen entnommen und die Schilddrüse herausgeschnitten. Die Mäuse versterben während des Experimentes.

Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und dem Excellence Cluster Cardiopulmonary System gefördert.

Bereich: Molekularmedizin

Originaltitel: Lactaturia and loss of sodium-dependent lactate uptake in colon of SLC5A8-deficient mice

Autoren: Henning Frank (1), Nicole Gröger (1), Martin Diener(2), Christoph Becker (3), Thomas Braun (1), Thomas Boettger (1)*

Institute: (1) Abteilung für kardiale Entwicklung und Remodelling, Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Parkstrasse 1, 61231 Bad Nauheim, (2) Institut für Tierphysiologie, Justus-Liebig-Universität Giessen, Giessen, (3) Immunologisches Labor, 1. Medizinische Klinik, Universität Mainz, Mainz

Zeitschrift: The Journal of Biological Chemistry 2008: 283, 24729-24737

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3959



Dokument 1594

Titel: Histologische und immunohistochemische Analyse einer ersten und frühen Knochenintegration bei chemisch modifizierten und konventionellen SLA-Titanimplantaten: Vorläufige Ergebnisse einer Pilotstudie bei Hunden
Hintergrund: Vergleich eines herkömmlichen und eines chemisch modifizierten Zahnimplantats aus Titan hinsichtlich des Einwachsens in den Kieferknochen.
Tiere: 4 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden vier 3 Jahre alte weibliche Foxhounds verwendet. Es wird nicht erwähnt, woher die Tiere stammen. Die Experimente finden in Düsseldorf statt. Nach vier Wochen Eingewöhnungszeit werden die Hunde das erste Mal unter Narkose operiert. Es werden auf beiden Seiten im Ober- und Unterkiefer je 4 Backzähne gezogen, insgesamt also 16 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase werden die Tiere erneut operiert. In den Oberkiefer werden 6, in den Unterkiefer 10 Titan-Schraubenimplantate in die Löcher der zuvor gezogenen Zähne eingesetzt. Die Implantate haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit: entweder konventionell grob-sandgestrahlt und mit Säure geätzt oder zusätzlich chemisch modifiziert. Am Tag 1, 4, 7 oder 14 nach dieser Operation wird jeweils ein Hund durch Überdosis eines Barbiturats getötet, um die Kiefern gewebekundlich zu untersuchen.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Histological and immunohistochemical analysis of initial and early osseous integration at chemically modified and conventional SLA ® titanium implants: preliminary results of pilot study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Monika Herten (1), Martin Sager (2), Marco Wieland (3), Michel Dard (3), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Tierversuchsinstitut, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, (3) Institut Straumann AG, Basel, Schweiz

Zeitschrift: Clinical Oral Investigations 2007, 18, 481-487

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3958



Dokument 1595

Titel: Histologische und immunohistochemische Analyse von ersten und frühen subepithelialen Bindegewebs-Anheftungen bei chemisch modifizierten und konventionellen SLA-Titanimplantaten: Eine Pilotstudie bei Hunden
Hintergrund: Vergleich eines herkömmlichen und eines chemisch modifizierten Zahnimplantats aus Titan hinsichtlich des Anwachsens der Zahnschleimhaut.
Tiere: 4 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden vier 3 Jahre alte weibliche Foxhounds verwendet. Es wird nicht erwähnt, woher die Tiere stammen. Die Experimente finden in Düsseldorf statt. Nach vier Wochen Eingewöhnungszeit werden die Hunde das erste Mal unter Narkose operiert. Es werden auf beiden Seiten im Ober- und Unterkiefer je 5 Backzähne gezogen, insgesamt also 20 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase werden die Tiere erneut operiert. Die Zahnschleimhaut wird eingeschnitten und als Lappen zurückgeklappt. In den Oberkiefer werden 6, in den Unterkiefer 10 Titan-Implantate in die Löcher der zuvor gezogenen Zähne eingesetzt. Die Implantate haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit: entweder konventionell grob-sandgestrahlt und mit Säure geätzt oder zusätzlich chemisch modifiziert. Die Zahnschleimhautlappen werden bis an die Implantate in Position gebracht und vernäht. Am Tag 1, 4, 7 oder 14 nach dieser Operation wird jeweils ein Hund durch Überdosis eines Barbiturats getötet, um die Kiefern gewebekundlich zu untersuchen.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Histological and immunohistochemical analysis of initial and early subepithelial connective tissue attachment at chemically modified and conventional SLA ® titanium implants: a pilot study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Monika Herten (1), Martin Sager (2), Marco Wieland (3), Michel Dard (3), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Tierversuchsinstitut, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, (3) Institut Straumann AG, Basel, Schweiz

Zeitschrift: Clinical Oral Investigations 2007, 11, 245-255

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3957



Dokument 1596

Titel: Knochenregeneration von schlitzförmigen Defekten bei chemisch modifizierten (SLActive ®) und konventionellen SLA-Titanimplantaten: Eine Pilotstudie bei Hunden
Hintergrund: Vergleich der Knochenheilung von Kieferknochendefekten beim Einsatz von Titanimplantaten mit unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit. Die Autoren schreiben zur Frage der Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen: "Weiterhin ist es fraglich, ob die gewonnenen Daten aus einer präklinischen Studie an Hunden auf die klinische Situation angewendet werden können, da Berichten zufolge die Umsatzrate des Knochenheilungsprozesses beim Hund etwa viermal schneller ist als beim Menschen". Dabei wird auf eine Publikation aus dem Jahr 1994 verwiesen.
Tiere: 12 Hunde (Beaglehunde)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Beaglehunde aus nicht genannter Quelle sind zu Versuchsbeginn zwischen 12 und 15 Monate alt. Die Experimente finden in Düsseldorf statt. Nach vier Wochen Eingewöhnungszeit werden die Hunde das erste Mal unter Narkose operiert. Es werden auf beiden Seiten im Ober- und Unterkiefer 5 Backzähne gezogen, insgesamt also 20 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase werden die Tiere erneut operiert. Zunächst werden in den rechten und linken Ober- und Unterkiefer jeweils vier Löcher von 4 mm Tiefe und 3 mm Dicke gebohrt. Damit sollen Knochendefekte beim Patienten simuliert werden. Anschließend werden in die Löcher der zuvor gezogenen Zähne insgesamt 16 Schraubenimplantate aus Titan eingesetzt. Dazu wird die Zahnschleimhaut jeweils zu einem Lappen eingeschnitten und zurückgeklappt. Die Implantate haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit: entweder konventionell grob-sandgestrahlt und mit Säure geätzt oder zusätzlich chemisch modifiziert. Die Zahnschleimhautlappen werden entweder bis an die Implantate in Position gebracht oder sie werden zurückgeklappt gelassen. Am Tag 1, 4, 7 oder 14 nach dieser Operation werden jeweils drei Hunde durch Überdosis eines Barbiturats getötet, um die Kiefern gewebekundlich zu untersuchen.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Bone regeneration in dehiscence-type defects at chemically modified (SLActive ®) and conventional SLA titanium implants: a pilot study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Monika Herten (1), Martin Sager (2), Marco Wieland (3), Michel Dard (3), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Tierversuchsinstitut, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, (3) Institut Straumann AG, Basel, Schweiz

Zeitschrift: Journal of Clinical Periodontology, 2007: 34, 78-86

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3956



Dokument 1597

Titel: Knochenregeneration von schlitzförmigen Defekten bei offenen und gedeckten chemisch modifizierten (SLActive ®) und konventionellen SLA-Titanimplantaten: Eine immunhistochemische Studie bei Hunden
Hintergrund: Vergleich der Knochenheilung von Kieferknochendefekten beim Einsatz von Titanimplantaten mit unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit und unterschiedlichen chirurgischen Techniken. Die Autoren schreiben zur Frage der Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen: "Bei der Interpretation der vorliegenden Studie, ist fraglich, ob die gewonnenen Daten aus einer präklinischen Studie an Hunden auf die klinische Situation angewendet werden können, da Berichten zufolge die Umsatzrate des Knochenheilungsprozesses beim Hund etwa viermal schneller ist als beim Menschen". Dabei wird auf eine Publikation aus dem Jahr 1994 verwiesen.
Tiere: 4 Hunde (Beaglehunde)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Beaglehunde aus nicht genannter Quelle sind zu Versuchsbeginn zwischen 20 und 24 Monate alt. Die Experimente finden in Düsseldorf statt. Nach vier Wochen Eingewöhnungszeit werden die Hunde das erste Mal unter Narkose operiert. Es werden auf beiden Seiten im Ober- und Unterkiefer 4 Backzähne gezogen, insgesamt also 16 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase werden die Tiere erneut operiert. Zunächst werden bei jedem Hund 2 Löcher in den Oberkiefer und 4 in den Unterkiefer von je 3 mm Tiefe und 3 mm Dicke gebohrt. Damit sollen Knochendefekte beim Patienten simuliert werden. Anschließend werden in die Löcher der zuvor gezogenen Zähne insgesamt 12 Schraubenimplantate aus Titan eingesetzt. Die Implantate haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit: entweder konventionell grob-sandgestrahlt und mit Säure geätzt oder zusätzlich chemisch modifiziert. Nach 2 und 12 Wochen werden jeweils zwei Hunde durch Überdosis eines Barbiturats getötet, um die Kiefer gewebekundlich zu untersuchen.

Die Arbeit wurde durch die ITI Stiftung unterstützt, eine unabhängige Non-Profit-Organisation, die von dem Institut Straumann unterstützt wird, der Firma, die die chemisch modifizierten Implantate herstellt.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Bone regeneration in dehiscence-type defects at non-submerged and submerged chemically modified (SLActive ®) and conventional SLA titanium implants: an immunhistochemical study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Martin Sager (2), Daniel Ferrari (1), Monika Herten (1), Marco Wieland (3), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Tierversuchsinstitut, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, (3) Institut Straumann, Basel, Schweiz,

Zeitschrift: Journal of Clinical Periodontology, 2008: 35; 64-75

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3955



Dokument 1598

Titel: Einfluss der Oberflächenhydrophilie und –mikrotopografie auf frühe Phasen der Weich- und Hartgewebeintegration bei offenen Titanimplantaten: Eine immunhistochemische Studie bei Hunden
Hintergrund: Einfluss der Oberflächenbeschaffenheit von Titanimplantaten auf den Heilungsprozess.
Tiere: 15 Hunde (Beaglehunde)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Beaglehunde aus nicht genannter Quelle sind zu Versuchsbeginn zwischen 20 und 24 Monate alt. Die Experimente finden in Düsseldorf statt. Nach vier Wochen Eingewöhnungszeit werden die Hunde das erste Mal unter Narkose operiert. Es werden auf beiden Seiten im Ober- und Unterkiefer 5 Backzähne gezogen, insgesamt also 20 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase werden die Tiere erneut operiert. In die Löcher werden insgesamt 16 Schraubenimplantate aus Titan eingesetzt. Die Implantate haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit: entweder konventionell grob-sandgestrahlt und mit Säure geätzt oder zusätzlich chemisch modifiziert. Am Tag 1, 4, 7, 14 oder 28 nach dieser Operation werden jeweils drei Hunde durch Überdosis eines Barbiturats getötet, um die Kiefer gewebekundlich zu untersuchen.

Die Arbeit wurde von dem Institut Straumann unterstützt, der Firma, die die chemisch modifizierten Implantate herstellt.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Effects of surface hydrophilicity and microtopography on early stages of soft and hard tissue integration at non-submerged titanium implants: an immunohistochemical study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Daniel Ferrari (1), Monika Herten (1), Ilja Mihatovic (1), Marco Wieland (2), Martin Sager (3), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Institut Straumann, Basel, Schweiz, (3) Tierversuchsinstitut, Heinrich Heine Universität Düsseldorf

Zeitschrift: Journal of Periodontology, 2007: 78(11); 2171-84

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3954



Dokument 1599

Titel: Vergleich von natürlich auftretenden Knochendefekten um Implantate bei Menschen und solche, die durch Einlegen von Fäden bei Hunden hervorgerufen wurden
Hintergrund: Untersuchung der Tauglichkeit eines "Tiermodells" für Knochenschäden um Zahnimplantate beim Hund im Vergleich mit entsprechenden, natürlich vorkommenden Defekten beim Menschen. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass "innerhalb der Grenzen dieser Studie, geschlossen werden könne", dass die Knochenschäden beim Hund denen beim Menschen ähneln.
Tiere: 5 Hunde (Beaglehunde)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden 6-Jahre alte, weibliche Beaglehunde verwendet. Die Tiere werden mehrfach unter Narkose operiert. Als erstes werden im Unterkiefer auf jeder Seite 4 Backenzähne gezogen. Nach 4 Wochen erfolgt der Einsatz von Implantatschrauben. Es folgen drei Monate Heilungszeit, in denen jeden Tag die Zähne der Tiere geputzt werden. In einer weiteren Operation wird nun das Zahnfleisch um die Implantate abgehoben, um Baumwollfäden in die so gebildeten Zahnfleischtaschen zu legen. Die Zähne werden nun nicht mehr geputzt. Die Fäden halten die Taschen offen, so dass sich Bakterien ansiedeln können. Es kommt zu Entzündungen und Auflösung des Knochengewebes um die Implantate. Die Hunde werden regelmäßig geröntgt. Wenn die Auflösung der Kieferknochen 30% beträgt, dies ist nach durchschnittlich 3 Wochen der Fall, werden die Fäden wieder entfernt. Weitere drei Monate später werden die Hunde erneut operiert. Das Zahnfleisch wird aufgeschnitten und als Lappen zurückgeklappt. Die Schäden an den Knochen werden zunächst detailliert beurteilt und in Klassen eingeteilt. Dann werden die Defekte chirurgisch versorgt, d.h. das abgestorbene und entzündete Gewebe wird entfernt. Der Zahnfleischlappen wird wieder angenäht. Die weitere Heilung der Kieferdefekte wird beobachtet und ist Gegenstand einer anderen Publikation.

In die Studie werden außerdem 24 menschliche Patienten einbezogen, bei denen natürlicherweise Kieferknochenschäden um eingesetzte Implantate entstanden sind. Die Defekte werden wie bei den Hunden zunächst eingehend untersucht und dann chirurgisch versorgt.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Comparison of naturally occurring and ligature-induced peri-implantitis bone defects in humans and dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Monika Herten (1), Martin Sager (1), Katrin Bieling (1), Anton Sculean (2), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Westdeutsche Kieferklinik, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Department of Periodontology, Radboud University Medical Center, Nijmegen, Niederlande

Zeitschrift: Clinical and Oral Implantation Research 2007: 18, 181-170

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3953



Dokument 1600

Titel: Gesundheitsschädliche Effekte der 60 KHz Auflösung von Blutgerinnseln durch Ultraschall bei Ratten mit einem Verschluss der mittleren Hirnarterie
Hintergrund: Klinische Studien legen den Verdacht nahe, dass die Behandlung von Schlaganfallpatienten mit Hilfe von Ultraschall zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen kann. Dies soll in einer experimentellen Studie an Ratten überprüft werden.
Tiere: 45 Ratten
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Harlan Winkelmann, Borchen. Es wird ein künstlicher Schlaganfall ausgelöst. Dazu werden die Ratten narkotisiert. Durch eine Halsarterie wird ein chirurgischer Nahtfaden bis in die mittlere Hirnarterie vorgeschoben, bis das Blutgefäß so dünn ist, dass er nicht weiter geschoben werden kann. Dadurch wird das Hirngewebe dahinter nicht mehr durchblutet. Bei 22 Ratten wird der Faden nach 90 Minuten wieder herausgezogen, so dass das Gewebe wieder durchblutet wird. Bei 22 Ratten wird der Faden in dieser Position gelassen. Eine Ratte stirbt während der Operation. 90 Minuten nach Beginn der Auslösung des Schlaganfalls erhalten die Tiere ein Medikament, das Blutgerinnsel auflösen soll. Jeweils die Hälfte der Ratten mit zeitlich begrenztem oder dauerhaftem Verschluss der Hirnarterie wird zusätzlich mit Ultraschal behandelt. Dazu wird die Kopfhaut aufgeschnitten und die Ultraschallsonde auf den Schädelknochen aufgesetzt. In den beiden Ultraschall-Gruppen sterben 4 von 12 bzw. 5 von 11 Ratten. Nach 5 und 24 Stunden werden die Auswirkungen bei jeweils einigen überlebenden Tieren beurteilt. Die Ratten werden dazu unnarkotisiert in eine Plastikröhre gesteckt, die sich nach vorne verjüngt. Ganz vorn in dem Konus befindet sich ein kleiner Balken, über den die Schneidezähne der Ratte gehängt werden. So kann das Tier seinen Kopf überhaupt nicht mehr bewegen. Es werden Magnetresonanztomographie-Aufnahmen vom Kopf gemacht. Die überlebenden Ratten werden außerdem hinsichtlich neurologischer Symptome beobachtet, wenn sie am Schwanz hochgehoben werden, beim Gehen und beim Händeklatschen (Hörtest). Schließlich werden alle Ratten getötet, indem sie unter Narkose mit Formalin durchströmt werden.

Die Arbeit wurde durch das Bundsministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.

Bereich: Schlaganfallforschung

Originaltitel: Detrimental effects of 60 KHz sonothrombolysis in rats with middle cerebral artery occlusion

Autoren: Max Nedelmann (1,2)*, Peter Reuter (3), Mareen Walberer (1,2), Clemens Sommer (4), Beat Alessandri (5), Daniel Schiel (1,2), Nouha Ritschel (1,2), Oliver Kempski (5), Manfred Kaps (1), Clemens Müller (2), Georg Bachmann (2), Tibo Gerriets (1,2)

Institute: (1) Klinik für Neurologie, Justus-Liebig-Universität, Am Steg 14, 35392 Gießen, (2) Abteilung für Experimentelle Neurologie, Justus-Liebig-Universität, Gießen, (3) Kerckhoff Klinik, Bad Nauheim, (4) Abteilung für Neurologie, Johannes Gutenberg Universität Mainz, (5) Institut für Neurochirurgische Pathophysiologie, Johannes Gutenberg Universität Mainz

Zeitschrift: Ultrasound in Medicine & Biology 2008: 34 (12), 2019-2027

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3952



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