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Dokument 1501

Titel: Einfluss einer geführten Knochenregeneration und Ausmaß der Schäden auf die Wundheilung an einer chemisch modifizierten Oberfläche von Titanimplantaten: Eine experimentelle Studie an Hunden
Hintergrund: Behandlung von chronischen Kieferknochenschäden mit Implantaten.
Tiere: 12 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche fanden an der Universität Düsseldorf statt und wurden von der zuständigen Genehmigungsbehörde genehmigt. Die Hunde werden dreimal unter Narkose operiert. Bei der ersten OP werden im Ober- und Unterkiefer auf jeder Seite fünf Backenzähne gezogen, insgesamt also 20 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase erfolgt die zweite Operation. Das Zahnfleisch über den gezogenen Zähnen wird aufgeschnitten und an der Wangenseite bis auf den Kieferknochen zurückgeklappt. Mit einem Bohrer werden in den Kieferknochen 6 x 6 mm (Weite x Tiefe) große Stücke herausgebohrt. Die Länge der Löcher beträgt 2, 4, 6 oder 8 mm. Jeder Hund erhält acht solcher Knochendefekte, nach einem Zufallsprinzip verteilt auf den Ober- oder Unterkiefer, die rechte oder linke Seite. Die Defekte befinden sich in 5 mm Abstand zueinander. Das Zahnfleisch wird wieder zurückgeklappt und vernäht. Die Defekte sollen chronische Kieferknochenschäden bei menschlichen Patienten simulieren.

Weitere vier Wochen später werden die Hunde erneut operiert. Jeder Hund erhält acht Zahnimplantate aus Titan in die Unterkiefer. Dazu wird erneut das Zahnfleisch aufgeschnitten. Die Titanimplantate werden an den Stellen in den Knochen geschraubt, wo vier Wochen zuvor der Knochen an der Wangenseite beschädigt wurde. Bei jeweils vier Implantaten pro Hund werden die Defekte behandelt: Nach Aufschneiden und Zurückklappen der Schleimhaut wird ein Knochenkeramik-Material und eine Hydrogel-Membran auf den Knochenschaden aufgebracht. Die Schleimhaut wird wieder vernäht. Bei jeweils vier Implantaten bleibt der Knochendefekt unbehandelt. Nach zwei und acht Wochen wird jeweils die Hälfte der Hunde mit einer Überdosis Pentobarbital getötet, um die Kieferknochen histologisch (gewebekundlich) zu untersuchen.

Bereich: Implantologie

Originaltitel: Impact of guided bone regeneration and defect dimension on wound healing at chemically modified hydrophilic titanium implant surfaces: an experimental study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Ronald E. Jung (2), Tim Fienitz (1), Marco Wieland (3), Jürgen Becker (1), Martin Sager (4)

Institute: (1) Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Klinik für Kronen- und Brückenprothetik, Teilprothetik und Zahnärztliche Materialkunde, Universität Zürich, Schweiz, (3) Nano Powers SA, Lausanne, Schweiz, (4) Tierexperimentelles Institut, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Zeitschrift: Journal of Clinical Periodontology 2010: 37, 474-485

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4127



Dokument 1502

Titel: Verminderung der Herzschlagfrequenz mit Ivabradin verbessert eine Erektionsstörung gleichzeitig mit einer Verminderung arteriosklerotischer Plaques bei ApoE-Knockout-Mäusen
Hintergrund: Wirkung eines Herzmedikaments auf die Bildung von Arterienverkalkung und Erektionsschwäche bei Mäusen, die mit cholesterinreicher Nahrung gefüttert werden.
Tiere: 80 Mäuse (ca.)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden männliche normale und gentechnisch veränderte Knockout-Mäuse verwendet, die im Rahmen der Arteriosklerose- und Erektionsstörungsforschung eingesetzt werden. Die Tiere stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Jeweils 20 normale und Knockout-Mäuse erhalten acht Wochen lang cholesterinreiches Futter. Außerdem wird ihnen über diesen Zeitraum ein Medikament ins Futter gemischt, das die Herzfrequenz senkt. Zwei weitere Gruppen zu je 20 Mäusen bekommen erst vier Wochen lang cholesterinreiches Futter, bevor auch sie das Medikament drei Monate lang erhalten. Die Cholesterin-Nahrung wird weiterhin gegeben. Regelmäßig werden Blutdruck und Herzfrequenz mit Hilfe einer Schwanzmanschette an den nicht-narkotisierten Tieren gemessen. Schließlich werden die Mäuse getötet. Die Penisse werden entfernt, um ihre Erektionsfähigkeit zu untersuchen. Aus der Aorta (Hauptschlagader) werden Ringe geschnitten, um das Maß der Arteriosklerosebildung (Arterienverkalkung) zu beurteilen.

Bereich: Arterioskleroseforschung

Originaltitel: Heart rate reduction with ivabradine improves erectile dysfunction in parallel to decrease in artherosclerotic plaque load in ApoE-knockout mice

Autoren: Magnus Baumhäkel*, Florian Custodis, Nils Schlimmer, Ulrich Laufs, Michale Böhm

Institute: Klinik für Innere Medizin III; Universitätsklinikum des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar

Zeitschrift: Atherosclerosis 2010, doi:10.1016/j.atherosclerosis.2010.03.002

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4126



Dokument 1503

Titel: Mangel an Folsäure und Vitamin B12 beeinträchtigt die Frakturheilung bei Mäusen nicht
Hintergrund: Aufgrund von klinischen und Tierstudien wird eine schlechte Knochenheilungstendenz durch einen Überschuss von Homocystein vermutet. Ein Homocystein-Überschuss ist Folge eines Mangels an Folsäure und Vitamin B12. In dieser Arbeit wird ein Folsäure- und Vitamin B12-Mangel bei Mäusen hervorgerufen, um den Einfluss auf die Knochenheilung zu untersuchen.
Tiere: 27 Mäuse
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Vierzehn Mäuse erhalten fünf Wochen lang eine Folsäure- und Vitamin B12-Mangel-Diät. Dreizehn Mäuse werden über den gleichen Zeitraum normal gefüttert. Unter Narkose wird dann bei allen Mäusen der rechte Oberschenkelknochen gebrochen, indem das Bein mittels eines Biegegerätes gebogen wird, bis der Knochen bricht. Mit Hilfe eines Nagels, der vom Knie aus in das Knochenmark getrieben wird, wird der Knochen anschließend wieder repariert. Vier Wochen nach der OP werden die Mäuse auf nicht genannte Weise getötet. Es wird eine Blutprobe genommen und die Oberschenkelknochen werden herausgeschnitten, um die Heilung zu beurteilen.

Bereich: Knochenchirurgie

Originaltitel: Deficiencies of folate and vitamin B12 do not affect fracture healing in mice

Autoren: J.H. Holstein (1,2)*, M. Herrmann (3,4), J. Schmalenbach (1,2), R. Obeid (3), I. Ölkü (5), M. Klein (1,2), P. Garcia (1,2), T. Histing (1,2), T. Pohlemann (1), M.D. Meger (2), W. Herrmann (3), L. Claes (5)

Institute: (1) Klinik für Trauma-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar, (2) Institut für Klinische und Experimentelle Chirurgie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar, (3) Institut für Klinische Chemie und Labormedizin, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar (4) ANZAC Research Institute, University of Sydney, Australia, (5) Institut für Orthopädische Forschung und Biomechanik, Universität Ulm

Zeitschrift: Bone 2010: 47(1), 151-155

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4125



Dokument 1504

Titel: RAGE und ICAM-1 kooperieren bei der Vermittlung der Leukozyten-Rekrutierung bei einer akuten Entzündung in vivo
Hintergrund: Untersuchung der Abläufe beim Entzündungsprozess.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden Knockout-Mäuse "hergestellt", denen Rezeptoren fehlen, die für den Entzündungsprozess im Gewebe von Bedeutung sind. Die Tiere werden in den Versuchstierzuchten der Universität Heidelberg und des Walter Brendel Center of Experimental Medicine, Ludwig-Maximilians-Universität, München, gehalten. Die Experimente werden vom Regierungspräsidium Karlsruhe und der Regierung von Oberbayern genehmigt.

Unter Narkose wird den Mäusen eine markierte Lösung mit Antikörpern, die gegen die Entzündungsrezeptoren gerichtet sind, injiziert. Bei einigen Mäusen wird eine Endzündung des Hodenmuskels ausgelöst, indem dieser 20 Minuten durchspült wird. Für genauere Angaben wird auf ältere Publikationen verwiesen. Der Hodenmuskel wird so präpariert, dass er bei der lebenden Maus unter ein Mikroskop gelegt werde kann. So wird das Verhalten der Entzündungszellen (weißen Blutkörperchen) bei Mäusen mit Entzündung und Mäusen ohne Entzündung des Muskels beobachtet.

Bereich: Entzündungsforschung

Originaltitel: RAGE and ICAM-1 cooperate in mediating leukocyte recruitment during acute inflammation in vivo

Autoren: David Frommhold (1), Anna Kamphues (1), Ingrid Hepper (4), Monika Pruenster (4), Ivan K. Lukic (2,7), Ines Socher (4), Victoria Zablotskaya (1), Kirsten Buschmann (1), Bärbel Lange-Sperandio (5), Jürgen Schymeinsky (4), Eduard Ryschich (3), Johannes Poeschl (1), Christian Kupatt (6), Peter P. Nawroth (2), Markus Moser (8), Barbara Walzog (4), Angelika Bierhaus (2), Markus Sperandio (4)*

Institute: (1) Abteilung für Neonatale Medizin, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg, (2) Medizin I, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg, (3) Institut für Klinische Chemie, Universität Heidelberg, (4) Walter Brendel Center of Experimental Medicine, Ludwig-Maximilians-Universität, Marchionistr. 15, 81377 München, (5) Dr.-von-Haunersches Kinderspital, Ludwig-Maximilians-Universität, (6) Innere Medizin I, Ludwig-Maximilians-Universität, (7) Biosistemi d.o.o., Zagreb, Kroatien, (8) Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried

Zeitschrift: Blood 2010, Doi:10.1182/blood-2009-09-244293

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4124



Dokument 1505

Titel: Exakte Berechnung des Lebervolumens mittels CT inclusive des nicht-metabolischen Lebergewebes bei der dreidimensionalen Leberrekonstruktion
Hintergrund: Bestimmung des Lebervolumens mittels CT für Leber-Operationen.
Tiere: 12 Schweine (30-35 kg)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die jungen Schweine (Deutsche Landrasse, 30-35 kg) werden an der Universität Heidelberg gehalten. Unter Narkose werden ihre Lebern mittels CT gescannt. Dann wird der Bauch aufgeschnitten, um die komplette Leber zu entnehmen. Die Tiere werden dabei getötet. Es wird das Volumen der Leber anhand der CT-Scans und der entnommenen Organe bestimmt. Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: Exact CT-based liver volume calculation including nonmetabolic liver tissue in the three-dimensional liver reconstruction

Autoren: Sascha A. Müller (1), Karin Bläuer (2), Michael Kremer (1), Matthias Thorn (3), Arianeb Mehrabi (1), Hans-Peter Meinzer (3), Ulf Hinz (4), Jürg Metzger (2), Markus W. Büchler (1), Bruno M. Schmied (1)*

Institute: (1) Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg, (2) Chirurgische Klinik, Kantonsspital Luzern, Luzern, Schweiz, (3) Abteilung für Medizinische und Biologische Informatik, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, (4) Abteilung für Dokumentation und Statistik, Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg

Zeitschrift: Journal of Surgical Research 2010: 160; 236-243

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4123



Dokument 1506

Titel: Endoskopischer Einsatz einer hämostatitischen Thrombin-Gelatine-Matrix (FloSeal (R)) bei Schweinen mit Gerinnungshemmung
Hintergrund: Ein Blutung stillendes Gel wird in der Chirurgie bereits an menschlichen Patienten eingesetzt. Hier wird das Gel mit Hilfe eines Endoskops und eines Applikators über die Speiseröhre in den Magen von Ferkeln eingebracht, um die Blutung einer künstlichen Verletzung zu stoppen.
Tiere: 8 Schweine (25-30 kg)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden im Institut der Fördergemeinschaft für innovative Medizin, Altenbeichlinger Str. 157, 99625 Beichlingen statt, einem chirurgischen Trainingszentrum. Sie wurden vom Thüringer Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbrauchschutz, Bad Langensalza, genehmigt.

Bei acht narkotisierten Ferkeln (25-30 kg) wird mittels eines Endoskops (Schlauch mit optischem System), das über die Speiseröhre in den Magen eingeführt wird, im Magen eine Verletzung gesetzt: die Schleimhaut wird auf einer Fläche von 2 x 2 cm abgeschabt und die Ränder des Defekts werden mit einem Messer eingeschnitten, bis es zu einer arteriellen Blutung kommt. Anschließend wird ein neu entwickelter Applikator über die Speiseröhre in den Magen eingeführt, mit dem ein Gel zur Blutungsstillung auf die Verletzung aufgetragen wird. Dieses geschieht unter endoskopischer Kontrolle. Wenn die Blutung gestillt ist, werden Endoskop und Applikator wieder entfernt. Um die blutverdünnende Behandlung bei Patienten mit Stents in Herzkranzgefäßen zu simulieren, erhalten zwei Gruppen von je drei Schweinen 30 Minuten vor der Blutungsstillung einen Blutverdünner (Heparin oder Azetylsalizylsäure (ASS)) injiziert. Eine dritte Gruppe mit zwei Schweinen erhält keinen Blutverdünner. Die Schweine erwachen aus der Narkose. Es werden regelmäßig Blutproben genommen. 48-72 Stunden nach der OP werden die Tiere mit dem Tötungsmittel T61 getötet, um Magen und andere Organe zu untersuchen.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: Endoscopic application of hemostatic thrombin-gelatin matrix (FloSeal (R)) in anticoagulated pigs

Autoren: C. Hammes (1), G. Moersdorf (2), A. Refeidi (3), S. Post (1), G. Kaehler (1)

Institute: (1) Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum Mannheim, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, (2) Baxter Deutschland GmbH, SBU BioSurgery, Heidelberg, (3) King Khalid University, Abha, Saudi-Arabien

Zeitschrift: Minimally Invasive Therapy 2010: 19, 48-51

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4122



Dokument 1507

Titel: Einfluss der herabgesetzten Knochenmark-Knochenbildung auf die Frakturheilung in einem experimentellen Modell der Altersosteoporose
Hintergrund: Klinischen Studien zufolge ist die chirurgische Reparatur von Knochenbrüchen bei alten Menschen mit Osteoporose (Knochenschwund) zwar erschwert, es gibt aber nur vereinzelt Hinweise auf eine verschlechterte Heilung. Dies wird in der vorliegenden Arbeit mit Mäusen bestätigt.
Tiere: 48 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung in der Schweiz (Kanton Zürich) statt. Es werden Mäuse einer Mauslinie verwendet, die ab einem Alter von 3 bis 4 Monaten Charakteristika des Altersknochenschwunds des Menschen zeigen (verminderte Dichte und Mineralgehalt des Knochens, herabgesetzter Knochenstoffwechsel) sowie gleichaltrige Mäuse ohne diese Eigenschaften. Die Tiere stammen aus der Versuchstierzucht Harlan, Horst, Niederlande. Unter Narkose wird ein Oberschenkelknochen durchgesägt und anschließend mit einer Metallplatte und vier Schrauben zusammengesetzt. Nach 7, 14, 28 und 42 Tagen werden jeweils einige Mäuse auf nicht genannte Weise getötet, um die Knochenheilung mittels CT und histologisch (gewebekundlich) zu untersuchen.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die AO Foundation Davos, Schweiz und die Olga-Mayenfisch-Stiftung.

Bereich: Knochenchirurgie, Altersforschung

Originaltitel: Influence of defective bone marrow osteogenesis on fracture repair in an experimental model of senile osteoporosis

Autoren: Marcus Egermann (1)*, Petra Heil (2), Andrea Tami (2); Keita Ito (2,3), Patricia Janicki (1), Brigitte Von Rechenberg (4), Willy Hofstetter (5), Peter J. Richards (6)

Institute: (1) Orthopädische Universitätsklinik, Schlierbacher Landstraße 200a, 69118 Heidelberg, (2) AO Research Institute, Davos, Schweiz, (3) Department of Biomedical Engineering, Eindhoven University of Technology, Eindhoven, Niederlande, (4) Muscoloskeletal Research Unit, Vetsuisse, Universität Zürich, Schweiz, (5) Abteilung für Klinische Forschung, Universität Bern, Schweiz, (6) Kompetenzzentrum für Angewandte Biotechnologie und Molekularmedizin, Universität Zürich, Schweiz

Zeitschrift: Journal of Orthopedic Research 2010: 28, 798-804

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4121



Dokument 1508

Titel: Reaktionen auf Klicks in einem bestimmten Hirnbereich der Schleiereule: Impulsreaktion und Signalanalyse des neurophonen Potentials
Hintergrund: Verarbeitung von Geräuschen im Gehirn der Schleiereule.
Tiere: 4 Eulen (Schleiereulen)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Versuche fanden unter deutscher Federführung in Maryland, USA, statt. Bei vier Schleiereulen wird unter Narkose der Kopf in einen stereotaktischen Halteapparat eingespannt. Auf dem Schädel wird die Haut entfernt und eine Metallplatte und ein Metallstift werden auf den Knochen geklebt. Dann wird ein Loch in den Schädelknochen gebohrt. Die harte Hirnhaut wird aufgeschnitten. Elektroden werden mit einem Antriebsgerät in das Hirngewebe eingelassen. Die Eulen werden in einen schalldichten Raum gebracht. Über Lautsprecher in beiden Ohrkanälen werden Klicks, Töne oder Rauschen abgespielt. Gleichzeitig werden Nervenströme im Gehirn der Eule gemessen. Die Tiere erwachen danach aus der Narkose und werden für zwei bis drei gleichartige Experimente im Abstand von einer Woche verwendet. Das weitere Schicksal wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie National Institutes of Health Grants unterstützt.

Bereich: Neurophysiologie, Neurobiologie, Tierphysiologie

Originaltitel: Auditory Responses in the barn owl’s nucleaus laminaris to clicks: Impulse response and signal analysis of neurophonic potential

Autoren: Hermann Wagner (1,2)*, Sandra Brill (1), Richard Kempter (3,4), Catherine E. Carr (2)

Institute: (1) Institut für Biologie II; RWTH Aachen, Mies-van-der-Rohe-Str. 15, 52056 Aachen, (2) Department of Biology, University of Maryland, College Park, Maryland, USA, (3) Institut für Theoretische Biologie, Biologische Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, (4) Bernstein Center for Computational Neuroscience, Berlin

Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 2009: 102, 1227-1240

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4120



Dokument 1509

Titel: Verbesserung der Fähigkeit Klänge zu lokalisieren durch den Gesichtsschleier der Schleiereule (Tyto alba), gezeigt durch eine virtuelle Entfernung des Gesichtschleiers
Hintergrund: Der Gesichtsschleier ist eine kranzförmige Einfassung des vorderen Kopfes durch steife, besonders geformte Federn bei Eulen und einigen anderen Vögeln. Sie verstärken und lenken die Schallwellen in Richtung der Ohren. In dieser Studie wird die Bedeutung des Gesichtsschleiers bei der Klanglokalisation untersucht.
Tiere: 4 Eulen (Schleiereulen)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Der Gesichtsschleier ist eine kranzförmige Einfassung des vorderen Kopfes durch steife, besonders geformte Federn bei Eulen und einigen anderen Vögeln. Sie verstärken und lenken die Schallwellen in Richtung der Ohren. Die Schleiereule verdankt sogar ihren Namen dieser Besonderheit. In dieser Studie wird bei drei Schleiereulen der Gesichtsschleier virtuell durch ein Dauerrauschen unbrauchbar gemacht. Bei den Eulen handelt es sich um zahme, im Institut für Biologie II gezüchtete Tiere. Eine Eule wird in einem schalldichten Raum auf eine Stange gesetzt. Sie wird über Monate "trainiert", zunächst mindestens 150 ms geradeaus zu gucken. dann ertönt über einen im Raum bewegbaren Lautsprecher ein Ton. Die Eule muss ihren Kopf in die Richtung, aus der der Ton, kommt bewegen. Macht sie es richtig, erhält sie etwas Fleisch (Stücke von Eintagsküken) aus einem Automaten. Die Kopfbewegungen werden mit einem Computer-gesteuerten Tracking-System verfolgt. Für die Studie werden diese Versuche mit und ohne virtueller "Entfernung" des Gesichtsschleiers durchgeführt. Pro Tag erfolgen 30 – 100 Versuche. Das Dauerrauschen mit dem die Gesichtsfedern ausgeschaltet werden, erfolgt über direkt am Ohr angebrachte Lautsprecher. Diese werden an einer zuvor am Schädelknochen angeschraubten Metallplatte angebracht.

Eine vierte Eule wird in Narkose untersucht. Töne werden aus verschiedenen Richtungen im Raum abgespielt. Dabei zeichnet ein direkt vor dem Ohr positioniertes Mikrofon die Resonanz auf. Das Tier wird am Ende des Experiments getötet.

Bereich: Tierphysiologie

Originaltitel: Improvements of sound localization abilities by the facial ruff of the barn owl (Tyto alba) as demonstrated by virtual ruff removal

Autoren: Laura Hausmann*, Mark von Campenhausen, Frank Endler, Martin Singheiser, Hermann Wagner

Institute: Institut für Biologie II; RWTH Aachen, Mies-van-der-Rohe-Str. 15, 52056 Aachen

Zeitschrift: PLoS One 2009: 4(11), e7721

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4119



Dokument 1510

Titel: Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Physiologie der Tuba Eustachii
Hintergrund: Ein Erguss von Mageninhalt über die Eustachische Röhre (Kanal zwischen Rachen und Mittelohr) in das Mittelohr wird als Hauptursache für eine Mittelohrentzündung angesehen. Hier wird ein "Tiermodell" vorgestellt, mit dem die Funktion der Röhre am mongolischen Gerbil untersucht werden soll.
Tiere: 15 Gerbils
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird der Bauch der Gerbils (Mongolische Wüstenrennmäuse) aufgeschnitten. Mit Gewebeklebstoff wird ein "Gastroadapter" an den Magen angebracht. Mit diesem Gerät ist es möglich, Farbstoff in den Magen zu spritzen und den Magendruck zu verändern. Eine Muskel entspannende Substanz wird in den unteren Bereich der Speiseröhre injiziert. Farbstoff wird in den Magen eingebracht und dann wird der Druck im Magen erhöht. Es werden bei Gruppen von Gerbils zwei verschiedene Drücke eingesetzt. Beim höheren Druck ergießt sich der Farbstoff durch die Speiseröhre in den Rachenraum und durch die Eustachischen Röhren (Tuben) bis in beide Mittelohren. Die Tiere werden auf nicht genannte Weise getötet, um die Spur des Farbstoffs gewebekundlich zu verfolgen.

Außerdem wird ein Gerät vorgestellt, mit dem die Funktion der Tube bei menschlichen Probanden untersucht werden kann.

Bereich: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Originaltitel:

Autoren: H. Sudhoff (1)*, T. Ockermann (1), R. Mikolajczyk (2), J. Ebmeyer (1), D. Korbmacher (1), D. Garten (3), S. Schreiber (3)

Institute: (1) Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Klinikum Bielefeld, Teutoburger Str. 50, 33604 Bielefeld, (2) Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld, (3) Institut für Physiologie, Ruhr-Universität Bochum

Zeitschrift: HNO 2009: 57, 428-435

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4118



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