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Dokument 1291

Titel: Radikalfänger-Rezeptoren sind in vitro und in vivo mit zellulären Interaktionen von S100A12 assoziiert
Hintergrund: Rolle eines bestimmten Entzündungsstoffes und eines Rezeptors bei der Entstehung und Hemmung einer Entzündung.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Den männlichen sieben bis dreizehn Wochen alten Wistar-Ratten unbekannter Herkunft wird eine Lösung von einem Protein (S100) in die Schwanzvene gespritzt, das unter anderem an Entzündungsprozessen in verschiedenen Organen beteiligt ist. Die hier verwendete Substanz ist radioaktiv markiert, sodass der Verbleib der Moleküle im Körper der Ratten in einem speziellen bildgebenden Gerät (Positronen-Emissions-Tomograph = PET) sichtbar gemacht werden kann. Manchen Ratten wird außerdem vorher eine andere Substanz in die Vene gespritzt (malBSA), die sich an dieselben Anheftungsmolekülen an Zielzellen bindet wie die S100-Proteine. So wird ein Teil dieser Proteine daran gehindert, sich dort anzuheften. Durch einstündige PET-Untersuchungen, deren Ablauf nicht näher beschrieben wird, wird dann verglichen, in welchen Geweben sich die radioaktiven S100-Proteine besonders anreichern; und inwieweit das malBSA-Molekül dies verhindert. Weitere Gruppen von Ratten wird jeweils auch eine oder beide Lösungen gespritzt; sie werden dann gruppenweise nach jeweils fünf oder sechzig Minuten getötet, um verschiedene Organe und Gewebe auf die Menge vorhandener S100-Proteine hin zu untersuchen.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Entzündungsforschung, Zellphysiologie

Originaltitel: Scavenger receptors are associated with cellular interactions of S100A12 in vitro and in vivo

Autoren: Susan Hoppmann, Joerg Steinbach, Jens Pietzsch*

Institute: Institut für Radiopharmazie, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, Postfach 510119, 01314 Dresden

Zeitschrift: The International Journal of Biochemistry & Cell Biology 2010: 40, 651-661

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4266



Dokument 1292

Titel: Thymopoiese bei Mäusen ist abhänging von einer Foxn1-positiven Thymusepithelzelllinie
Hintergrund: Die Rolle eines bestimmten Gens (Foxn1) bei der Ausbildung von Thymus(stamm)-zellen vor und nach der Geburt soll untersucht werden. Dies soll beim Verständnis von Nichtausbildungskrankheiten der Thymusdrüse beim Menschen helfen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(Hunderte)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse von drei Instituten in den USA bezogen. Im Max-Planck-Institut Freiburg werden durch Gentechnik und Kreuzung Mäuse erzeugt, die unter Zusammenspiel eines Giftstoffes (Diphterietoxin) mit einem bestimmten Gen (Foxn1) so gut wie keine Thymusdrüse entwickeln. Den Müttern dieser Mäuse werden während der Schwangerschaft wiederholt unterschiedliche Mengen dieses Giftstoffes gespritzt. Durch Tötung und Untersuchung der Embryos kurz vor der Geburt wird die Ausbildung des Thymus je nach verwendeter Giftmenge festgestellt.

In einem anderen Experiment werden Thymusteile von genetisch veränderten Mäuseembryos Nacktmäusen in die Nieren eingepflanzt. Letzteren wird ab Tag sieben danach, viermal wöchentlich für drei Wochen, ein zusammen mit jenem Gen auf die Thymuszellen wirkender Giftstoff (CB1954) in die Bauchhöhle gespritzt. Zwischen drei und vierzehn Wochen später werden die Mäuse getötet, die Nieren entnommen und auf vorhandene Thymuszellen untersucht.

In einer weiteren Versuchsreihe wird zunächst versucht, mittels Injektion der beiden erwähnten Gifte bei erwachsenen, gentechnisch veränderten Mäusen Thymuszellen zu zerstören; da aber dabei zu viele Mäuse sterben, wird schließlich davon abgelassen. Also werden durch Gentechnik wieder andere Mäuse erzeugt, die zwar als Embryo einen normalen Thymus bilden, aber nach der Geburt, unter Einfluss jenes Gens, eine für Thymuszellen schädliche Substanz herstellen, sodass der Thymus nach und nach zerstört wird. Dies wird durch Töten und Untersuchen dieser Mäuse zu unterschiedlichen Zeitpunkten (bis 50 Wochen) festgestellt.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Max-Planck-Gesellschaft.

Bereich: Immunologie, Gentechnik, Stammzellforschung, Entwicklungsbiologie

Originaltitel: Thymopoiesis in mice depends on a Foxn1-positive thymic epithelial cell lineage

Autoren: Tatiana Corbeaux, Isabell Hess, Jeremy B. Swann, Benoît Kanzler, Anette Haas-Assenbaum, Thomas Boehm*

Institute: Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, Stübeweg 51, 79108 Freiburg

Zeitschrift: Proceedings of the National Academy of Sciences 2010: 107, 16613-16618

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4265



Dokument 1293

Titel: Volumetrische Analyse von MRT-Datenmengen, die die Behandlung von polyzystischer Nierenerkrankung in einem Mäusemodell überprüfen
Hintergrund: Die Entwicklung eines automatisierten Verfahrens für die Größenmessung von krankhaft veränderten Nieren soll die Untersuchung von großen Zahlen von Tieren vereinfachen und beschleunigen. Dies soll bei der Entwicklung von Medikamenten, die auf die Nierengröße Einfluss haben, helfen.
Tiere: 12 Mäuse
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse nicht erwähnter Herkunft weisen durch gentechnische Manipulation die Eigenschaft auf, durch krankhafte Flüssigkeitseinlagerungen vergrößerte (= polyzystische) Nieren zu entwickeln. Acht von ihnen werden 15 Wochen lang einmal täglich unterschiedliche Medikamente, die diese Entwicklung verhindern sollen, in den Bauchraum gespritzt (vier Mäusen Rapamycin, weiteren vier SR121463). Ab Tag 35 nach Beginn dieses Protokolls werden alle Mäuse insgesamt sechsmal in zweiwöchigem Abstand unter Vollnarkose in ein Magnetresonanztomographie-Gerät verbracht, um die jeweilige Größe der Nieren bildlich darzustellen. Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht erwähnt.

Bereich: Bildgebende Verfahren, Nierenforschung

Originaltitel: Volumetric analysis of MRI data monitoring the treatment of polycystic kidney disease in a mouse model

Autoren: Stathis Hadjidemetriou (1)*, Wilfried Reichardt (1), Jürgen Henning (1), Martin Buechert (2), Dominik von Elverfeldt (1)

Institute: (1) Radiologische Klinik, Medizin Physik Freiburg, Universitätsklinikum Freiburg, Breisacher Straße 60a, 79106 Freiburg, (2) Magnetic Resonance Development and Application Center, Freiburg

Zeitschrift: Magnetic Resonance Materials in Physics 2011: 2, 109-119

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4264



Dokument 1294

Titel: Angeborene, antigen-unabhängige Rolle der T-Zellen bei der Aktivierung des Immunsystems durch Propionibacterium acnes
Hintergrund: Untersuchung der Beteiligung bestimmter Immunabwehrzellen an der Immunantwort auf die Infektion mit bestimmten Bakterien.
Tiere: 358 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden verschiedene gemanipulierte Mäusegruppen verwendet: Zum einen im Max-Planck-Institut auf bestimmte Merkmale hin gezüchtete; zum anderen eine Vielzahl unterschiedlicher, durch Gentechnik zumeist im Max-Planck-Institut, aber auch im Universitätsspital Basel veränderte Mäuse. Die genmanipulierten Tiere können bestimmte Immunabwehrzellen nicht herstellen. Einigen davon werden verschiedene Unterarten dieser Zellen (CD4+/CD8+ T-Zellen) in den Blutkreislauf gespritzt. Dann werden die Mäuse über Venen-Injektion mit Bakterien (Propionibacterium acnes) infiziert. Nach unterschiedlicher Anzahl von Tagen wird eine entzündungsauslösende Substanz (LPS) in die Vene der Mäuse gespritzt. Eine und nach vier Stunden danach wird Blut entnommen, um bestimmte, an der Immunabwehr beteiligte Substanzen (Zytokine) zu messen. Schließlich werden alle Tiere getötet und die Leberzellen auf die Produktion dieser Zytokine hin untersucht.

Bereich: Immunologie, Infektionsforschung

Originaltitel: Innate, antigen-independent role for the T cells in the activation of the immune system by propionibacterium acnes

Autoren: Sandrine Tchaptchet (1), Jörg Kirberg (1), Nikolaus Freudenberg (2), Wolfgang W. A. Schamel (1), Chris Galanos (1), Marina A. Freudenberg (1)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, Stübeweg 51, 79108 Freiburg, (2) Institut für Pathologie, Universitätsklinikum Freiburg

Zeitschrift: European Journal of Immunology 2010: 40, 2506-2516

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4263



Dokument 1295

Titel: Hemmung von Zyclooxygenase-2 verhindert durch Phosphodiesterase Typ 4 hervorgerufene Nebenwirkungen bei Ratten
Hintergrund: Es soll untersucht werden, ob die starken Nebenwirkungen einer bestimmten Gruppe von Entzündungshemmern durch gleichzeitige Gabe anderer Entzündungshemmer eingedämmt werden können.
Tiere: 357 Ratten (mehr als)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die von Charles River Laboratories, Kißlegg, stammenden männlichen Wistar-Ratten müssen gruppenweise jeweils 30 Minuten lang eine lungenschädigende Substanz (LPS) inhalieren. Die Prozedur hierfür wird nicht näher beschrieben. Dadurch wird eine akute Lungenentzündung herbeigeführt. Je nach Testgruppe wird den Ratten eine oder zwei Stunden davor per Magensonde eine neutrale Substanz zur Kontrolle oder ein Entzündungshemmer (Roflumilast) verabreicht. Dieses Medikament ruft starke Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall, Abmagerung, Überproduktion von Tränenflüssigkeit, Entzündungen von Blutgefäßen, Blutungen am Darmgekröse, Veränderungen von Thymus, Milz und Lymphknoten hervor. Manche Ratten-Gruppen bekommen dann weitere fünf Tage lang unterschiedliche Konzentrationen dieser Substanz verabreicht. Anderen Gruppen wird zusätzlich fünf Tage lang ein anderer Entzündungshemmer (Diclofenac, SC-560 und SB-656933) oder wiederum neutrale Substanz zur Kontrolle verabreicht. Nach vier oder fünf Tagen werden die überlebenden Tiere getötet und auf verschiedene Messwerte untersucht (Gewicht, Blutwerte, Veränderungen einzelner Organe).

Bereich: Pharmakologie, Lungenforschung

Originaltitel: Inhibition of cyclooxygenase-2 prevents adverse effects induced by phosphodiesterase type 4 inhibitors in rats

Autoren: D. Peter (1), R. Göggel (1), F. Colbatzky, P. Nikolaus (1)*

Institute: (1) Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Forschung Atemwegserkrankungen, Biberach an der Riß, (2) Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Nichtklinische Arzneimittelsicherheit, Biberach an der Riß

Zeitschrift: British Journal of Pharmacology 2011: 162, 415-427

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4262



Dokument 1296

Titel: Matrizelluläres Melde-Molekül CCN1 mildert experimentelle autoimmune Herzmuskelentzündung ab, indem es sich wie ein neuartiger Immunzellen-Wanderungs-Modulator verhält
Hintergrund: Die Rolle bestimmter Proteine bei der Entwicklung unterschiedlicher Herzkrankheiten soll untersucht werden mit dem Ziel, ob ähnliche, künstlich hergestellte Proteine bei Diagnose und/oder Therapie bestimmter Herzkrankheiten beim Menschen zum Einsatz kommen könnten.
Tiere: 180 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Verschiedenen Gruppen der 10 Wochen alten Mäuse nicht genannter Herkunft werden jeweils über die Schwanzvene (Ruhigstellungsmethode nicht erwähnt) Viren gespritzt. Diesen sogenannten "Genfähren" sind zuvor durch gentechnische Methoden verschiedene menschliche Gene eingepflanzt worden, die die Herstellung bestimmter Proteine (CCN1, RR5) bewirken. Einigen Gruppen von Mäusen wird nach einer Woche und nach zwei Wochen eine Substanz (Myosin Heavy Chain-a) verabreicht, die eine bestimmte Form von Herzmuskelentzündung (autoimmun) auslöst. Diese Mäuse werden nach 3 Wochen getötet, und jeweils bestimmte Blut-, Leber- und Herzzellen auf die Konzentration dieser durch den verabreichten Virus produzierten Proteine hin untersucht. Bei weiteren Mäuse-Gruppen wird vier Tage nach Spritzen der Viren durch Abbinden eines Blutgefäßes am Herzen ein Herzinfarkt simuliert. Nach 14 Tagen werden auch diese Tiere getötet und die Schwere des Infarkts je nach vorherigem Spritzen von CCN1-, RR5- oder gar keinen Viren verglichen. Bei noch anderen Gruppen von Tieren werden auch wieder die unterschiedlich gentechnisch veränderten Viren gespritzt und nach jeweils 10, 20 und 40 Tagen durch Tötung der Tiere und Untersuchung der Herzen verglichen, wie viel der unterschiedlichen Proteine dort produziert wurden.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Swiss Life Foundation, der Olga Maenfisch Foundation, der Swiss Heart Foundation, einer "Ingenious Hypercare Network of Excellence European Union"-Förderung, der Netherlands Scientific Organisation, der Research Foundation Flanders und der Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung, Gentechnik, Molekularmedizin

Originaltitel: Matricellular signaling molecule CCN1 attenuates experimental autoimmune myocarditis by acting as a novel immune cell migration modulator

Autoren: Madlen Rother (1), Stefanie Krohn (2), Gabriela Kania (3), Davy Vanhoutte (6), Andreas Eisenreich (2), Xiaomin Wang (2), Dirk Westermann (2), Kostas Savvatis (2), Nadine Dannemann (5), Carsten Skurk (2), Denise Hilfiker-Kleiner (4), Toni Cathomen (5), Henry Fechner (2), Ursula Rauch (2), Heinz-Peter Schultheiss (2), Stephanie Heymans (7), Urs Eriksson (3), Carmen Scheibenbogen (1), Wolfgang Poller (2)*

Institute: (1) Institut für medizinische Immunologie, Charité: Campus Mitte, Berlin, (2) Medizinische Klinik II Kardiologie und Pneumologie, Charité: Centrum 11, Campus Benjamin Franklin, Charité: Universitätsmedizin Berlin, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin (3) Klinik für Kardiologie, UniversitätsSpital Zürich, und Kardiovaskuläre Forschung, Zentrum für Integrative Humanphysiologie, Universität Zürich-Irehel, Zürich, Schweiz, (4) Klinik für Kardiologie, Medizinische Hochschule Hannover, (5) Abteilung für experimentelle Hämatologie, Medizinische Hochschule Hannover, (6) Abteilung für kardiovaskuläre Erkrankungen und Veselius Research Center, Flemish Institute for Biotechology, Katholische Universität Leuven, Belgien, (7) Center for Heart Failure Research, Cardiovascular Research Institute Maastricht (CARIM), Universitätsklinik Maastricht, Niederlande und (keinem Autor zugeordnet) das Institut für Virologie, Campus Benjamin Franklin, Charité: Universitätsmedizin Berlin

Zeitschrift: Circulation 2010: 122, 2688-2698

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4261



Dokument 1297

Titel: Einfluß von Azidämie und Hypoxämie auf andauernde veno-venöse Hämofiltration in einem Schweine-Modell
Hintergrund: Probleme, die bei Blutwäschepatienten auftreten können, werden bei Schweinen untersucht.
Tiere: 18 Schweine
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche fanden an der Forschungseinrichtung für experimentelle Medizin der Charité: Berlin statt. Die jungen männlichen Schweine (37-42 kg) nicht genannter Herkunft werden in drei Gruppen à: sechs Schweine aufgeteilt. Nach zwölfstündigem Fasten werden sie unter Narkose auf dem Rücken liegend fixiert. Es werden insgesamt vier Verweilschläuche (Katheter) in verschiedene Blutgefäße an Hals und Hinterbeine gelegt, um darüber Flüssigkeit zu verabreichen, Blutdruck und –fließeigenschaften zu messen, Blutproben zu entnehmen und die Tiere an ein Blutfiltersystem anzuschließen. Mittels Aufschneiden der Bauchdecke wird ein weiterer Schlauch in der Blase angebracht. Einer der drei Gruppen wird dann über mehrere Stunden eine schwache Säurelösung in die Vene verabreicht; bei der zweiten Gruppe wird zusätzlich der Sauerstoffanteil im Beatmungsgas so vermindert, dass eine Sauerstoff-Unterversorgung entsteht. Die dritte Gruppe erhält nur Kochsalzlösung. Nach fünf Stunden werden alle Schweine an ein Blutfiltersystem ("Blutwäsche") angeschlossen und drei Stunden lang daran belassen. Während dieser Prozeduren werden wiederholt verschiedene Blutmesswerte bestimmt, die die Blutgerinnungsfunktion im Bezug auf jeweiligen Säure- und Sauerstoffgehalt des Blutes messen sollen. Am Ende der Untersuchungen werden die Schweine durch Injektion eines Giftes getötet und seziert. Die Arbeit wurde unterstützt durch Gelder von der Else-Fresenius-Stiftung, von Gambro-Dialysatoren, Hechingen, und von der Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Bad Homburg.

Bereich: Nierenforschung, Biochemie, Physiologie

Originaltitel: Influence of acidemia and hypoxemia on CVVH heamocompatibility in a porcine model

Autoren: Janis R. Bedarf (1), Martin Russ (1), Sascha Ott (1), Tobias Keckl (1), Michael Kirschfink (2), Juliane K. Unger (1)*

Institute: (1) Forschungseinrichtungen für experimentelle Medizin (FEM), Charité: Universitätsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin, Krahmerstr. 6 – 10, 12207 Berlin, (2) Institut für klinische Immunologie, Universität Heidelberg

Zeitschrift: Nephrology Dialysis Transplantation 2010: 25, 2960-2969

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4260



Dokument 1298

Titel: Wiederangleichung des Verhaltens von Dschungarischen Hamstern (Phodopus sungorus) mit unterschiedlichen Biorhythmus-Phenotypen nach einer änderung des Licht-Dunkel-Rhythmuses
Hintergrund: Untersuchungen zum Tag-Nacht-Rhythmus von Hamstern.
Tiere: 60 Hamster (Dschungarische Hamster)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Es werden Hamster zweier im Institut gezüchteter Zuchtlinien verwendet: Wildtyp-Hamster, bei denen nicht verwandte Tiere verpaart werden und DAO-Hamster, die durch Inzucht (Geschwister-Verpaarung) einen gestörten Tag-Nacht-Rhythmus aufweisen. Hamster aus beiden Gruppen werden einmal einer um 6 Stunden verlängerten oder verkürzten Lichtphase ausgesetzt. Ihre Bewegungsaktivitäten davor und danach werden mittels Infrarotschranken im Käfig registriert. Es wird beobachtet, inwieweit sich die Tiere wieder an den normalen Licht-Dunkel-Rhythmus angleichen. Die Wildtyp-Hamster können dies schneller als die Inzucht-Tiere, die unregelmäßig herumlaufen. In einem anderen Experiment werden die Hamster beider Gruppen nachts zu unterschiedlichen Zeitpunkten durch Lichtblitze in ihrem normalen Rhythmus gestört. Es wird ebenfalls beobachtet, inwieweit die Tiere zu ihrem normalen Rhythmus zurückkehren. Eine Tötung der Hamster wird nicht erwähnt.

Bereich: Biorhythmusforschung, Verhaltensforschung, Tierphysiologie

Originaltitel: Re-entrainment behavior of Dschungarian Hamsters (phodopus sungorus) with different rhythmic phenotype following light-dark shifts

Autoren: Konrad Schöttner, Antje Limbach, Dietmar Weinert

Institute: Institut für Biologie/Zoologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Domplatz 4, 06108 Halle

Zeitschrift: Chronobiology International 2011: 28 (1), 58-69

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4259



Dokument 1299

Titel: Transplantation von CD6-freien Stammzellen aus dem peripheren Blut nach DLA-haploidentischer Knochenmarkstransplantation in einem präklinischen Modell der Stammzelltransplantation trägt zum Anwachsen und zur Toleranz bei
Hintergrund: Transplantation von Stammzellen zur Behandlung von Leukämie.
Tiere: 11 Hunde (Beagles)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die Beagle-Hunde stammen aus der Zucht des Helmholtz-Zentrums, Neuherberg. Es gibt Transplantat-Spender und –Empfänger. Zu den 10 Empfängern kommen eine ungenannte Anzahl weiterer Hunde als Spender hinzu. Empfänger und Spender sind jeweils Geschwister.

Den Spendern wird unter Narkose Knochenmark aus dem Ober- und Unterarmknochen entnommen. Die Empfänger erhalten zunächst Antikörper injiziert, die zuvor in Kaninchen produziert wurden. Den Kaninchen werden Thymuszellen von Hunden in die Blutbahn injiziert. Sie bilden Antikörper dagegen. Diese werden aus dem Blut der Kaninchen isoliert und den Empfänger-Hunden gespritzt. Die Hunde werden mit Röntgenstrahlen bestrahlt, um die körpereigene Immunabwehr zu schwächen. Außerdem erhalten sie zweimal täglich ein Immunsuppressivum per Schlundsonde eingegeben, ein Medikament, das die Immunabwehr des Körpers herabsetzt. Dann erfolgt die Transplantation der Knochenmarkszellen, die den Geschwistern entnommen worden waren, indem diese in die Blutbahn der Empfänger injiziert werden. Die Behandlung mit dem immunsuppressivem Medikament wird über 30 Tage fortgeführt. Fünf der 11 Hunde sterben. Einer stirbt bereits nach sechs Tagen an einer Darmeinstülpung, einer stirbt nach 24 Tagen, weil das Transplantat nicht angeht, zwei sterben aufgrund der Abstoßungsreaktion, einer stirbt während einer Narkose am Tag 63 nach der Transplantation. Bei den überlebenden sechs Tieren werden regelmäßig Blut und Knochenmark untersucht. Sie überleben mehr als ein Jahr und sind noch am Leben als der Artikel geschrieben wurde.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Deutschen Krebshilfe e.V. und der Dr. Mildred-Scheel-Stiftung.

Bereich: Transplantationsmedizin, Stammzellforschung

Originaltitel: Transplantation of CD6-depleted peripheral blood stem cells after DLA-haploidentical bone marrow transplantation contributes to engraftment and tolerance in a preclinical model of stem cell transplantation

Autoren: Julia Zorn (1,2,3)*, Sabine Schwamberger (1,2), Werner Panzer (4), Heiko Adler (1), Hans-Joachem Kolb (1,2)

Institute: (1) Helmholtz-Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Molekularimmunologie, Clinical Cooperation Group Hematopoietic Cell Transplantation, Marchioninistr. 25, 81377 München, (2) Medizinische Klinik III, Klinikum Großhadern, Marchioninistr. 15, 81377 München, (3) Helmholtz-Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Abteilung für Vergleichende Medizin, Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg, (4) Helmholtz-Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Research Unit Medical Radiation Physics and Diagnostics, Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg

Zeitschrift: Veterinary Immunology and Immunopathology 2011: 144, 27-35

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4258



Dokument 1300

Titel: Kombinierte In-vivo-/In-silico-Studie zur den mechanobiologischen Mechanismen der endochondralen Knochenbildung bei der Knochenheilung
Hintergrund: Untersuchungen zum Verständnis der Mechanismen der Knochenheilung.
Tiere: 32 Schafe (Merino-Mix-Schafe)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die Schafe ungenannter Herkunft werden unter Narkose operiert. An jeweils einem Vorderbein wird das Schienbein durchtrennt und ein 3 mm breites Stück Knochen herausgeschnitten. Die Knochenenden werden mit einem Abstand von 3 mm wieder zusammengesetzt. Dazu wird ein sogenannter externer Fixateur angelegt: Je drei dicke Drähte werden in die obere und untere Hälfte des Knochen gebohrt. Die sechs Drähte werden durch Querstreben und mit Schrauben außerhalb des Beines zusammengehalten. Nach 2, 3, 6 und 9 Wochen werden jeweils einige Schafe getötet, um die Knochenheilung gewebekundlich zu untersuchen.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Knochenheilung, Knochenchirurgie

Originaltitel: Combined in vivo / in silico study of mechanobiological mechanisms during endochondral ossification in bone healing

Autoren: Florian Witt (1,2)*, Ansgar Petersen (1,2), Robin Seidel (1,2), Andreas Vetter (3), Richard Weinkamer (3), Georg N. Duda (1,2)

Institute: (1) Julius-Wolff-Institut, Charité: – Universitätsmedizin Berlin, (2) Centrum für muskuloskeletale Chirurgie (CMSC), Charité: – Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Campus Virchow – Klinikum, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin und Klinik für Orthopädie, Campus Charité: Mitte, Schumannstr. 20/21, 10117 Berlin, (3) Abteilung für Biomaterial, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Research Campus Golm, 14476 Potsdam

Zeitschrift: Annals of Biomedical Engeneering 2011: 39 (10), 2531-2541

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4257



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