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Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch die Regierung von Oberbayern unter der Nummer AZ ROB-55.2-2532.Vet 02-21-100 im Februar 2022 genehmigt.
Die 16 Pferde sind zwischen 3 und 12 Jahren alt, stammen aus dem Haupt- und Landgestüt Schwaiganger in Ohlstadt und werden im Lehrbetrieb eingesetzt.
Die Pferde werden an zwei aufeinander folgenden Tagen nach einem genau geplanten Ablauf 30 Minuten lang geritten. Einmal werden sie mit einem lockeren Nasenband und einmal mit einem fest angezogenen Nasenband geritten. Das lose Nasenband sitzt dabei so, dass zwei Finger zwischen Nasenband und Nase des Pferdes passen. Beim festen Nasenband ist kein Platz zwischen Band und Nase und das Pferd kann den Mund nicht öffnen.
Vor dem Ritt werden den Pferden Endoskope durch das rechte Nasenloch bis in den Rachen geschoben und bleiben während des Ritts dort. Dabei handelt es sich um Schläuche, in denen sich eine Videokamera befindet, mit der unter anderem beobachtet wird, wie oft das Pferd schluckt, wie viel Speichel es produziert und ob sich die Luftwege des Tieres verengen oder blockiert werden. Bei dem Ritt mit engem Nasenband wird ein stärkeres Speicheln und eine Verengung der Atemwege beobachtet.
Während der Versuche werden die Pferde gefilmt und ihre Körpersprache und ihr Gesichtsausdruck wird nach einem Punkteschema bewertet, welches Ausdruck über Schmerzen und Stress der Tiere geben soll. Es können 0 bis 24 Punkte vergeben werden, wobei 8 Punkte beispielsweise bei Schmerzen im Bewegungsapparat erreicht werden. In den Versuchen erzielen die Pferde mit dem engen Nasenband eine höhere Punktzahl (im Schnitt 6,4 Punkte) als die Pferde mit dem lockeren Nasenband.
Es ist davon auszugehen, dass die Pferde in weiteren Versuchen und in der Ausbildung eingesetzt werden.
Die Arbeiten erhielten keine Förderung.
Bereich: Tierhaltung, Tierschutz
Originaltitel: Do tight nosebands have an effect on the upper airways of horses?
Autoren: Dominik Scholler (1), Jana Wittenberg (2), Yury Zablotski (3), Anna May (1)*
Institute: (1) Klinik für Pferde, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sonnenstr. 14, 85764 Oberschleißheim, (2) Pferdeklinik, Freie Universität Berlin, Berlin, (3) Klinik für Wiederkäuer, Ludwig-Maximilians-Universität München, Oberschleißheim
Zeitschrift: Veterinary Medicine and Science 2024; 10(4): e1478
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 5718
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das Regierungspräsidium Tübingen genehmigt. Die Gerbils sind zum Zeitpunkt der Versuche 2 – 3 Monate alt. Zusätzlich werden Daten aus zuvor durchgeführten Versuchen mit Mäusen verwendet.
Die Gerbils werden durch Injektion von Narkosemitteln unter die Haut narkotisiert. Ihnen wird ein Wirkstoff in die Augen geträufelt, der die Pupillen weitet und sie werden in Bauchlage auf ein Heizkissen gelegt. Zwei ringförmige Elektroden werden auf die Hornhaut ihrer Augen aufgebracht. Zusätzlich werden zwei nadelförmige Elektroden verwendet. Wo und wie sie positioniert werden, wird nicht erwähnt. Vermutlich werden sie den Tieren unter die Haut gestochen. Den Gerbils werden dann verschieden helle Blitzlicht-Serien und ein flackerndes Licht in die Augen geleuchtet. Währenddessen wird mit Hilfe der Elektroden die elektrische Reaktion am Auge gemessen. In einem weiteren Versuchsteil wird ein Teil der Gerbils ebenso narkotisiert und ihre Pupillen werden geweitet. Dann wird ihnen eine speziell angefertigte Kontaktlinse in die Augen eingesetzt und die Augen werden mit einem bildgebenden Verfahren untersucht.
Einem Teil der Tiere wird einer von zwei verschiedenen Farbstoffen unter die Haut gespritzt. Zusätzlich werden ihnen Partikel einer definierten Größe ins Auge gespritzt, die als Größenvergleich dienen. Die Augen werden mit einem bildgebenden Verfahren untersucht.
Am Ende der Versuche werden bei mindestem zwei der Gerbils die Augen entnommen und feingeweblich untersucht. Es ist davon auszugehen, dass die Gerbils zuvor getötet werden. Wie sie getötet werden wird nicht erwähnt. Das Schicksal der anderen Gerbils wird nicht beschrieben.
Die Arbeiten wurden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Bereich: Sehforschung, Augenheilkunde
Originaltitel: The Mongolian gerbil as an advanced model to study cone system physiology
Autoren: Alexander Günter*, Soumaya Belhadj, Mathias W. Seeliger, Regine Mühlfriedel
Institute: Forschungslabor Neurodegeneration des Auges, Forschungsinstitut für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Tübingen, Universität Tübingen, Elfriede-Aulhorn-Straße 7, 72076 Tübingen
Zeitschrift: Frontiers in Cellular Neuroscience 2024; 18: 1339282
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 5717
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch eine Behörde in Niedersachsen, vermutlich handelt es sich dabei um das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), unter den Nummern 33.9-42502-04-11/0337, 33.19-42502-04-15/1990 und 33.19-42502-04-21/3695 genehmigt.
Die 104 Gerbils (Wüstenrennmäuse) stammen aus der Zucht der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Die Tiere aus der diese Zucht hervorging, wurden 2009 bei der Versuchstierzucht Charles River Laboratories gekauft. Zum Zeitpunkt der eigentlichen Versuche sind die Gerbils unterschiedlich alt, entweder unter 12 Monate, 12-36 Monate oder über 36 Monate. In der Zucht der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg erreicht nur etwa die Hälfte der Gerbils ein Alter von 36 Monaten.
Die Gerbils werden durch Injektion von Narkosemitteln in die Bauchhöhle narkotisiert und ihnen wird ein Schmerzmittel gespritzt. Bei einem Teil der Tiere wird ein Luftröhrenschnitt gesetzt, damit sie während der Operation atmen können. 78 von 104 Gerbils erhalten zusätzlichen Sauerstoff. Den Gerbils werden nadelförmige Elektroden in Muskeln eines Vorder- und eines Hinterbeins gesteckt, über die die Narkosetiefe verfolgt wird.
Den Gerbils werden nadelförmige Elektroden am Gehörgang und in den Nackenmuskel unter die Haut gestochen. Ihnen werden Geräusche vorgespielt und mit den Elektroden wird die Aktivität des Hirnstamms gemessen.
Der Kopf der Tiere wird in einem sogenannten stereotaktischen Rahmen fixiert. Die Kopfhalterung wird mit zahnmedizinischem Zement am freigelegten vorderen Schädelknochen der Gerbils befestigt. Es wird eine Öffnung in das Mittelohr gebohrt. Die Ohrmuschel wird entfernt, so dass der knöcherne Gehörgang freiliegt. Eine Halterung, die einen kleinen Lautsprecher und ein Mikrofon enthält, wird direkt auf dem Gehörgang positioniert und mit Vaseline abgedeckt.
Der Schädel wird auf der rechten Seite geöffnet, indem Knochen des Hinterkopfs, des Scheitelbeins und des Schläfenbeins entfernt werden. Die Hirnhaut wird geöffnet und Teile des Gehirns werden abgesaugt, bis der Hirnstamm frei liegt. Der Hörnerv wird freigelegt, indem Bällchen aus mit Kochsalzlösung getränkten Papiertüchern zwischen Hirnstamm und Schläfenbein positioniert werden.
Den Tieren werden Glaselektroden durch das Kleinhirn hindurch direkt über den Gehörnerv geschoben. Über den Lautsprecher wird den Gerbils ein Geräusch vorgespielt. Währenddessen wird die Elektrode tiefer in den Hörnerv gesteckt und die Aktivität der Nervenzellen gemessen. Die Elektrode wird langsam weiter durch den Nerv geschoben. Diese Messungen werden so lange durchgeführt, wie die „chirurgische Präparation“, womit die Gerbils gemeint sein dürften, stabil ist.
Bei den älteren Gerbils gelingt es nur bei 43 % der Tiere, die Aktivität der Hörnervenzellen zu bestimmen. Als Gründe gibt die Experimentatorin an, dass die Tiere früh im Experiment aufgrund einer instabilen Anästhesie an Herzversagen sterben, oder dass die Tiere ertaubt sind.
Einmal pro Stunde werden den Gerbils erneut Narkosemittel unter die Haut gespritzt. Zusätzlich erhalten sie weitere Narkosemittel, wenn sie Reflexe an den Hinterpfoten zeigen.
Ob die Messungen so lange dauern, bis alle Gerbils sterben, oder ob die überlebenden Tiere am Ende der Versuche getötet werden, wird nicht erwähnt.
Die Arbeiten wurden durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Bereich: Hörforschung, Neurologie
Originaltitel: Single-unit data for sensory neuroscience: Responses from the auditory nerve of young-adult and aging gerbils
Autoren: Amarins N. Heeringa
Institute: Forschungszentrum Neurosensorik und Exzellenzcluster „Hearing4all“, Department für Neurowissenschaften, Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Carl von Ossietzky Straße 9-11, 26129, Oldenburg
Zeitschrift: Scientific Data 2024; 11: 411
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 5716
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) unter der Nummer 17-2394 genehmigt und finden an der Universitätsmedizin Göttingen statt.
Die Gerbils werden in Narkose versetzt. Das linke Mittelohr wird geöffnet und mit einer zahnmedizinischen Feile ein Loch in die Hörschnecke gebohrt. Dort hinein werden genetisch modifizierte Viren injiziert, die bestimmte Zellen im Hörnerv so verändern, dass sie auf Licht reagieren.
Nach einem Zeitraum von mehreren Wochen wird die Hörschnecke chirurgisch freigelegt. Kunststoffbasierte Lichtwellenleiter werden in die Hörschnecke eingeführt. Sie werden entweder durch das runde Fenster eingeführt oder der Knochen der Gehörschnecke wird aufgefräst. Den Gerbils werden über einen Lautsprecher verschiedene Töne vorgespielt. Die Reaktion der Nervenzellen auf die Töne wird mit Hilfe von nadelförmigen Elektroden gemessen, die den Gerbils am Scheitel, hinter dem Ohr und am Schwanz unter die Haut gestochen werden.
Dann wird ein Loch in den Schädel gebohrt. Durch das Loch wird den Gerbils eine Vorrichtung, die 32 Elektroden enthält, in am Hören beteiligte Nervenfasern geschoben. Eine Stunde nach der Implantation der Elektroden werden den Gerbils verschiedene Töne vorgespielt und die Reaktion der Nervenzellen darauf wird mit den Elektroden gemessen. Dann wird durch den Lichtleiter Laserlicht eingestrahlt und die Reaktion der Nervenzellen auf das Licht vermessen. Das weitere Schicksal der Gerbils wird nicht erwähnt.
Die Arbeiten wurden durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.
Bereich: Hörforschung
Originaltitel: Fabrication and characterization of PDMS waveguides for flexible optrodes
Autoren: Linda Rudmann (1,2,4)*, Daniel Scholz (1), Marie T. Alt (1,2), Alexander Dieter (3), Eva Fiedler (1), Tobias Moser (3), Thomas Stieglitz (1,2,4)
Institute: (1) Biomedizinische Mikrotechnik, Institut für Mikrosystemtechnik, Universität Freiburg, Georges-Köhler-Allee 103, 79108 Freiburg, (2) BrainLinks BrainTools, Universität Freiburg, Freiburg, (3)* Institut für Auditorische Neurowissenschaften und Inner Ear Lab, Universitätsmedizin Göttingen, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen, (4) Bernstein Center Freiburg, Universität Freiburg, Freiburg
Zeitschrift: Advanced Healthcare Materials 2024; 13(16): 2304513
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 5715
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das örtliche Regierungspräsidium genehmigt. Dabei handelt es sich vermutlich um das Regierungspräsidium Tübingen. In den Versuchen werden 8 erwachsene Rhesusaffen eingesetzt.
Den Affen wird 12 Stunden die Nahrung entzogen. Unter Narkose werden sie in einem speziellen Primatenstuhl fixiert und mit Sensoren verbunden, die den Sauerstoffgehalt in ihrem Blut messen. Die Beine werden von den Zehen bis zum Becken bandagiert, um eine Venenstauung zu verhindern. Oberkörper und Arme werden fest in Handtücher eingewickelt. Der Kopf der Affen wird mit Hilfe von Ohrstangen und einem speziell angefertigten Mundstück fixiert. Dieses besteht aus einem Becken, in das die Zunge des Affen gelegt wird. Über einen eingebetteten Schlauch wird Flüssigkeit in das Becken gepumpt. Dabei werden saure Flüssigkeiten (Zitronensäure), salzigen Lösungen (Kochsalz), oder süße Flüssigkeiten (Haushaltszucker) verwendet, bei denen die Konzentration der geschmacksgebenden Substanz variiert wird. Auch eine geschmacklose Flüssigkeit wird eingesetzt.
Jeder Geschmack wird für 7 Sekunden auf die Zunge der Affen aufgebracht, dann wird die Zunge 7 Sekunden mit der geschmacklosen Flüssigkeit gespült. Nach einer 15-sekündigen Pause wird dann der nächste Geschmack präsentiert. Während den Affen die verschiedenen Lösungen auf die Zunge aufgetragen werden, wird ihr Gehirn mit einem bildgebenden Verfahren untersucht. An jedem Versuchstag wird den Affen 120-mal eine der Lösungen auf die Zunge aufgetragen. Zwischen den einzelnen Versuchsdurchläufen wird den Affen ein visuelles Flackern gezeigt und mit dem bildgebenden Verfahren die daraus resultierende Gehirnaktivität gemessen. Zwischen den einzelnen Versuchstagen dürfen sich die Affen für 2 Wochen von den Versuchen „erholen“. Die Versuche sind Teil eines größeren Versuchsplans, die anderen Versuche, die die Affen zusätzlich durchlaufen, werden in dieser Veröffentlichung jedoch nicht beschrieben. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt. Vermutlich werden sie in weiteren Versuchen eingesetzt.
Die Arbeiten wurden durch das Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften in Tübingen gefördert. Das Werner Reichardt Centrum wird seinerseits durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Außerdem wurden die Arbeiten durch die Max-Planck-Gesellschaft und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz gefördert.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Interconnected sub-networks of the macaque monkey gustatory connectome
Autoren: Renée Hartig (1,2,3,4)*, Ali Karimi (5), Henry C. Evrard (1,2,4,6)*
Institute: (1) Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, Max-Planck-Ring 8, 72076 Tübingen, (2) Functional and Comparative Neuroanatomy, Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN), Eberhard Karls Universität Tübingen, Tübingen, (3) Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Mainz, (4) Center for Biomedical Imaging and Neuromodulation, Nathan Kline Institute for Psychiatric Research, Orangeburg, USA, (5) Abteilung Konnektomik, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt, (6) International Center for Primate Brain Research, Center for Excellence in Brain Science and Intelligence Technology, Institute of Neuroscience, Chinese Academy of Sciences, Shanghai, China
Zeitschrift: Frontiers in Neuroscience 2023; 16: 818800
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 5714
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das Regierungspräsidium Tübingen genehmigt. Es werden zwei Rhesusaffen im Alter von 12 und 13 Jahren eingesetzt.
Den Affen werden in einer nicht näher beschriebenen Operation jeweils zwei Elektrodenkammern auf der rechten Schädelhälfte implantiert. Es wird nicht erwähnt, dass der Schädel unterhalb der Elektrodenkammer aufgebohrt wird und eine Haltestange, über die der Kopf der Affen fixiert werden kann, am Schädel befestigt wird. Durch die Öffnungen im Schädel werden bis zu 8 Elektroden pro Elektrodenkammer durch die Hirnhaut gestochen und in das Gehirn geschoben. Die Affen sitzen vor einem Bildschirm. Es ist davon auszugehen, dass sie dabei in einem sogenannten Primatenstuhl sitzen und ihr Kopf über die am Schädel befestigte Haltestange fixiert ist. Um einen Versuch zu starten, müssen die Affen einen Hebel greifen und auf einen weißen Punkt auf dem Bildschirm starren. Dann erscheinen auf dem Bildschirm für eine halbe Sekunde auf einer grauen Fläche 1 bis 4 Punkte. Die Affen sollen sich die Anzahl der Punkte einprägen. 2 ½ Sekunden später werden wieder Punkte gezeigt, diesmal auf einer rot umrandeten grauen Fläche, und die Affen sollen entscheiden, ob die Anzahl der Punkte der zuerst gezeigten Anzahl gleicht. Ist die Anzahl der Punkte gleich, muss der Affe den Hebel loslassen. Ist die Anzahl unterschiedlich, muss er den Hebel weiter festhalten, bis die richtige Anzahl von Punkten gezeigt wird. Bei einem Teil der Versuche werden den Affen zwischen dem zuerst gezeigten Bild mit Punkten und der rot umrandeten Fläche mit Punkten weitere Bilder mit Punkten oder schwarze Flächen gezeigt, um sie abzulenken. Darauf dürfen sie nicht reagieren. Wenn der Affe alles richtig macht, erhält er einen Tropfen Wasser. Damit die Tiere bei den Versuchen mitmachen, erhalten sie üblicherweise außerhalb des Versuchsraums keine Flüssigkeit, so dass sie durch Durst gezwungen werden, sich die benötigte Flüssigkeit in den Versuchen „zu verdienen“.
Während die Affen die Aufgabe am Bildschirm erfüllen, werden über die Elektroden in ihrem Gehirn die Aktivitäten von Gehirnzellen gemessen. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt. Vermutlich werden sie in weiteren Versuchen eingesetzt.
Die Arbeiten wurden durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und den Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: The neuronal implementation of representational geometry in primate prefrontal cortex
Autoren: Xiao-Xiong Lin (1,2), Andreas Nieder (3), Simon N. Jacob (1)*
Institute: (1) Labor für Translationale Neurotechnologie, Klinik für Neurochirurgie, Technische Universität München, Ismaninger Str. 22, 81675 München, (2) Graduate School of Systemic Neurosciences, Ludwig-Maximilians Universität München, München, (3)* Lehrstuhl Tierphysiologie, Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 28, 72076 Tübingen
Zeitschrift: Science Advances 2023; 9(50): eadh8685
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 5713
Versuchsbeschreibung: Da Versuche an Vogelembryonen in der EU rechtlich nicht als Tierversuche eingeordnet werden, benötigt der Versuch keine Genehmigung. Es werden Embryonen der Virginiawachtel eingesetzt, weil Virginiawachteln häufig in der Untersuchung der Umwelttoxizität verwendet werden.
Die Eier werden durchleuchtet und beschädigte Eier werden entfernt. Die verbleibenden Eier werden gewogen und mit einer Chemikalie begast, die anhaftende Keime abtöten soll. Ein Abbauprodukt des Fungizids Fluopyram wird in etwas Lösungsmittel in die Luftblase des Eis injiziert. Dabei werden unterschiedliche Konzentrationen des Pestizids verwendet. Einem Teil der Eier wird nur das Lösungsmittel, nur Wasser oder aber das Insektizid Chlorpyrifos, von dem bekannt ist, dass es Vogelembryonen schädigt, injiziert.
Die Eier werden bei 37,4°C im Brutschrank bebrütet. Nach 7 Tagen werden die Eier durchleuchtet. Eier, in denen sich kein Embryo entwickelt hat, werden aus dem Versuch genommen und untersucht.
Zu verschiedenen Zeitpunkten wird ein Teil der Eier erneut durchleuchtet. In den Eiern, denen das Fungizid injiziert wurde, sterben in Abhängigkeit von der Konzentration bis zu 80 % der Embryonen. Dann werden die heranwachsenden Embryonen, die auf durch die Eischale in das Ei eintretende Luft angewiesen sind, mit Kohlendioxid erstickt. Die Embryonen werden aus dem Ei genommen und gewogen.
Nach 22 Tagen werden die letzten Embryonen getötet. Üblicherweise schlüpfen Virginiawachteln nach 23 Tagen, so dass die getöteten Embryonen kurz vor dem Schlupf standen. Die Embryonen werden entnommen und gewogen.
Die Arbeiten wurden durch die Firma Bayer finanziert.
Bereich: Umwelttoxikologie
Originaltitel: Reproductive toxicity in birds predicted by physiologically-based kinetics and bioenergetics modelling
Autoren: Thomas Martin (1),* Barbara Bauer (1), Vanessa Baier (2), Alicia Paini (2), Stephan Schaller (2), Patrick Hubbard (3), Markus Ebeling (4), David Heckmann (4), André Gergs (4)
Institute: (1) Rifcon GmbH, Goldbeckstraße 13, Hirschberg an der Bergstraße, (2) esqLABS GmbH, Saterland, (3) Eurofins EAG Agroscience, LLC, Easton, USA, (4)* Bayer AG, Crop Science Division, Alfred-Nobel-Straße 50, 40789 Monheim am Rhein
Zeitschrift: Science of the Total Environment 2024; 912: 169096
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 5712
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das Regierungspräsidium Tübingen unter der Nummer HOH66/21TE genehmigt und finden an der Versuchsstation Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim in Eningen unter Achalm statt. Küken der sogenannten Masthähnchenrasse Ross 308 werden von der Brüterei Süd ZN der BWE-Brüterei Weser-Ems GmbH & Co. KG, Regenstauf, gekauft. Zunächst werden sie in mit Holzspänen ausgestreuten Ställen der Maße 3 x 4 m gehalten.
Die Hühner werden in verschiedene Gruppen eingeteilt und in Gruppen von je 15 Tieren auf 48 sogenannte Stoffwechsel-Einheiten verteilt. Diese sind 2 x 1 m groß und enthalten üblicherweise keine Einstreu, damit Kot und Urin gesammelt werden können. In den ersten drei Tagen ist es in den Einheiten bei 34°C 24 Stunden hell. Ab dem 4. Tag ist das Licht 18 Stunden an und die Temperatur wird schrittweise auf 19°C am 21. Tag des Versuches reduziert.
Gruppen von Tieren erhalten jeweils eine von 6 experimentellen Futtermischungen, denen Rapsöl zugesetzt ist. Dabei werden 20 oder 40 g/kg Rapsöl eingesetzt, das dem Futter entweder direkt oder an einen von zwei verschiedenen Trägerstoffen gebunden zugesetzt wird. Jede der Mischungen wird an die Hühner in jeweils 8 Stoffwechsel-Einheiten verfüttert. Die Hühner werden an Tag 18, 24, und 27 des Versuchs gewogen. Die Ausscheidungen der Tiere werden von Tag 24 bis 27 gesammelt und untersucht.
An Tag 28 werden die Tiere mit einer Gasmischung (35% Kohlendioxid, 35% Stickstoff und 30% Sauerstoff) betäubt und dann mit Kohlendioxid erstickt. Der Verdauungstrakt wird entnommen, zerteilt und der Darminhalt wird untersucht.
Die Arbeiten wurden durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg gefördert.
Bereich: Tierernährung, Nutztierwissenschaften
Originaltitel: Effects of carriers for oils in compound feeds on growth performance, nutrient digestibility, and gut microbiota in broiler chickens
Autoren: Florian Quinger (1), Julia Kern (2), Astrid Bosse (2), Jana Seifert (1,3), Markus Rodehutscord (1,3), Wolfgang Siegert (4)*
Institute: (1) Institut für Nutztierwissenschaften, Universität Hohenheim, Garbenstraße 17, 70599 Stuttgart, (2) J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co KG, Rosenberg, (3) Hohenheim Center for Livestock Microbiome Research (HoLMiR), Universität Hohenheim, Stuttgart, (4) Department für Nutztierwissenschaften, Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen
Zeitschrift: Poultry Science 2024; 103(7): 103803
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 5711
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von einer deutschen Behörde genehmigt, dabei müsste es sich um das Regierungspräsidium Darmstadt handeln. Es werden verschiedene gentechnisch veränderte Mäuse bei den Versuchstierzuchten The Jackson Labaratory und Janvier Labs gekauft und miteinander gekreuzt, um Mäuse mit den gewünschten genetischen Eigenschaften zu erhalten. In den eigentlichen Versuchen werden männliche Mäuse im Alter von drei bis acht Monaten eingesetzt.
Den Mäusen werden ein Antibiotikum und ein Schmerzmittel unter die Haut gespritzt. Dreißig Minuten später werden die Tiere in eine Box gesetzt, in die ein gasförmiges Narkosemittel eingeleitet wird. Der Kopf der narkotisierten Tiere wird in einen sogenannten stereotaktischen Rahmen eingespannt. Auf dem Schädel der Tiere wird eine Haltestange aus Titan mit zahnmedizinischem Zement befestigt, wozu die Kopfhaut aufgeschnitten werden muss.
Vier bis sechs Tage nach der Operation werden die Tiere für mindestens fünf Tage an den Versuchsablauf gewöhnt. Dann werden die Mäuse erneut narkotisiert und über einem Bereich des Gehirns, der am Sehen beteiligt ist, wird ein Loch in ihren Schädel gebohrt, das mit Silikon abgedeckt wird. Die Mäuse dürfen sich für mindestens 2 Stunden von der Operation „erholen“. Durch das Loch im Schädel wird eine Elektrodenreihe (Array) tief in das Gehirn der Tiere geschoben. Ob dies während der Operation oder während der späteren Messungen geschieht, wird nicht klar beschrieben. Die Elektroden sind mit einem Farbstoff beschichtet.
Die eigentlichen Versuche beginnen am Tag der 2. Operation oder am Folgetag. Die Mäuse werden mit Hilfe der an ihrem Schädel befestigten Haltestange fixiert, während sie auf einer runden Plattform stehen. Den Tieren wird nun ein Flackern gezeigt, entweder auf einem Monitor oder mit Hilfe von Dioden, die 17 cm vom fixierten Kopf der Mäuse mit unterschiedlichen Frequenzen flackern. Dabei wird den Mäusen 2 Sekunden lang ein Flackern gezeigt, das 4 bis 10 Sekunden pausiert wird, bevor ein Flackern mit einer anderen Frequenz gezeigt wird. Währenddessen werden mit Hilfe des Elektrodenarrays die Aktivitäten von Gehirnzellen vermessen. Dies wird für eine Stunde durchgeführt und an bis zu 5 aufeinander folgenden Tagen. Bei einem Teil der Versuche wird die Öffnung im Schädel der Mäuse mit Licht bestrahlt, wofür ein Lichtleiter direkt an der Oberfläche des Gehirns positioniert wird. Am Ende der Versuche werden die Mäuse auf nicht genannte Weise getötet. Ihr Gehirn wird entnommen und überprüft, wo genau der Elektrodenarray im Gehirn positioniert ist.
Die Arbeiten wurden durch die Europäische Union und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Cell-type-specific propagation of visual flicker
Autoren: Marius Schneider (1,2)*, Athanasia Tzanou (1), Cem Uran (1,2), Martin Vinck (1,2)*
Institute: (1) Ernst Strüngmann Institut (ESI) für Neurowissenschaften in Kooperation mit Max-Planck-Gesellschaft, Deutschordenstraße 46, 60528, Frankfurt, (2) Donders Centre for Neuroscience, Department of Neuroinformatics, Radboud University Nijmegen, Nijmegen, Niederlande
Zeitschrift: Cell Reports 2023; 42(5): 112492
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 5710
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das Regierungspräsidium Darmstadt unter der Nummer F149/2000 genehmigt.
Die Mäuse werden narkotisiert, ihr Kopf wird rasiert und ihre Kopfhaut aufgeschnitten. Die Haut am Oberkopf wird entfernt und eine Titanplatte wird mit zahnmedizinischem Zement am Schädelknochen befestigt. Vor den eigentlichen Versuchen werden die Mäuse für 5 Tage daran gewöhnt, „gehandhabt“ und am Kopf fixiert zu werden.
Dann werden die Mäuse in einem abgedunkelten Raum mit Hilfe der an ihrem Schädel befestigten Halterung am Kopf fixiert, und zwar so, dass sie auf einer beweglichen Kugel stehen. Vor ihnen befindet sich eine halbkugelförmige Projektionsfläche von 1,2 Metern Durchmesser, die ihr gesamtes Blickfeld ausfüllt. Auf der Projektionsfläche wird eine künstliche Realität gezeigt. Diese besteht aus einer mit Gras bewachsenen Landschaft mit Bergen im Hintergrund, über der sich ein blauer Himmel spannt.
Die Mäuse müssen nun auf der Kugel laufen. Die Bewegung der Kugel wird von einem Computer in eine Bewegung in der virtuellen Landschaft umgerechnet. Auf der Projektionsfläche werden den Mäusen dann zwei verschieden geformte Blätter gezeigt. Die Mäuse sollen dann in der virtuellen Landschaft auf ein Ahornblatt zulaufen und nicht auf ein Birkenblatt. Ziel ist es, dass sie mit dem Ahornblatt „kollidieren“. Wenn sie dieses Ziel erreichen, erhalten sie etwas Sojamilch mit Vanillegeschmack als Belohnung. Es wird in der Publikation nicht erwähnt, aber üblicherweise wird Sojamilch bei Mäusen als Belohnung eingesetzt, wenn die Tiere außerhalb des Versuchsraums nicht ausreichend Nahrung erhalten und so durch Hunger zur „Kooperation“ gebracht werden. Wenn die Maus mit dem falschen Blatt kollidiert oder an beiden Blättern „vorbeiläuft“ erhält sie keine Sojamilch. Während der Versuche wird die Mimik der Maus mit einer Kamera aufgenommen. Dabei wird bspw. auf Bewegungen von Augen, Augenbrauen, Nase und Ohren geachtet. Die Mäuse durchlaufen zunächst 3 bis 5 Trainingssessions und dann bis zu 30 Versuchssessions, die jeweils etwa eine Stunde dauern.
Die Affen werden ebenfalls narkotisiert und ihnen wird eine Titanplatte auf dem Schädelkochen festgeschraubt. An dieser Platte wird 7 Wochen später eine Haltestange befestigt, mit deren Hilfe der Kopf der Affen in den eigentlichen Versuchen fixiert werden kann.
Die Affen werden am Kopf fixiert und in einen sogenannten Primatenstuhl gesetzt. Auch ihnen wird auf der Projektionsfläche die virtuelle Landschaft gezeigt. Die Affen sollen mit einem sogenannten Trackball durch die virtuelle Realität navigieren, indem sie eine Kugel bewegen.
Den Affen werden zwei verschiedene Symbole gezeigt, bei einem der Affen sind es ein Quadrat und ein Dreieck, beim anderen Affen sind es zwei verschieden geformte Blätter. Wenn die Affen auf das richtige Symbol „zulaufen“ und mit ihm kollidieren, erhalten sie einige Tropfen verdünnten Saft. Üblicherweise erhalten die Tiere in solchen Versuchen außerhalb des Versuchsraums keine Flüssigkeit, um sie durch Durst zur „Kooperation“ zu bewegen. Die Affen durchlaufen 7 bzw. 11 Versuchssessions von jeweils etwa einer Stunde Dauer.
Das weitere Schicksal der Mäuse und Affen wird nicht erwähnt. Vermutlich werden sie in weiteren Versuchen eingesetzt.
Die Arbeiten wurden durch das spanische Ministerium für Wirtschaft (Ministerio de Economía, Comercio y Empresa) und die Joachim Herz Stiftung gefördert.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Thoughtful faces: inferring internal states across species using facial features
Autoren: Alejandro Tlaie (1,2)*, Muad Y. Abd El Hay (1), Berkutay Mert (1), Robert Taylor (1), Pierre-Antoine Ferracci (1), Katharine Shapcott (1), Mina Glukhova (1), Jonathan W. Pillow (3), Martha N. Havenith (1), Marieke Schölvinck (1)
Institute: (1) Ernst Strüngmann Institut (ESI) für Neurowissenschaften in Kooperation mit Max-Planck-Gesellschaft, Deutschordenstraße 46, 60528, Frankfurt, (2) Laboratory for Clinical Neuroscience, Centre for Biomedical Technology, Universidad Politécnica de Madrid, Madrid, Spanien, (3) Princeton Neuroscience Institute, Princeton University, Princeton, USA
Zeitschrift: bioRxiv 2024; https://doi.org/10.1101/2024.01.24.577055
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 5709
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