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Versuchsbeschreibung: Die jungen Schweine (Deutsche Landrasse, 30-35 kg) werden an der Universität Heidelberg gehalten. Unter Narkose werden ihre Lebern mittels CT gescannt. Dann wird der Bauch aufgeschnitten, um die komplette Leber zu entnehmen. Die Tiere werden dabei getötet. Es wird das Volumen der Leber anhand der CT-Scans und der entnommenen Organe bestimmt. Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Exact CT-based liver volume calculation including nonmetabolic liver tissue in the three-dimensional liver reconstruction
Autoren: Sascha A. Müller (1), Karin Bläuer (2), Michael Kremer (1), Matthias Thorn (3), Arianeb Mehrabi (1), Hans-Peter Meinzer (3), Ulf Hinz (4), Jürg Metzger (2), Markus W. Büchler (1), Bruno M. Schmied (1)*
Institute: (1) Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg, (2) Chirurgische Klinik, Kantonsspital Luzern, Luzern, Schweiz, (3) Abteilung für Medizinische und Biologische Informatik, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, (4) Abteilung für Dokumentation und Statistik, Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg
Zeitschrift: Journal of Surgical Research 2010: 160; 236-243
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4123
Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden im Institut der Fördergemeinschaft für innovative Medizin, Altenbeichlinger Str. 157, 99625 Beichlingen statt, einem chirurgischen Trainingszentrum. Sie wurden vom Thüringer Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbrauchschutz, Bad Langensalza, genehmigt.
Bei acht narkotisierten Ferkeln (25-30 kg) wird mittels eines Endoskops (Schlauch mit optischem System), das über die Speiseröhre in den Magen eingeführt wird, im Magen eine Verletzung gesetzt: die Schleimhaut wird auf einer Fläche von 2 x 2 cm abgeschabt und die Ränder des Defekts werden mit einem Messer eingeschnitten, bis es zu einer arteriellen Blutung kommt. Anschließend wird ein neu entwickelter Applikator über die Speiseröhre in den Magen eingeführt, mit dem ein Gel zur Blutungsstillung auf die Verletzung aufgetragen wird. Dieses geschieht unter endoskopischer Kontrolle. Wenn die Blutung gestillt ist, werden Endoskop und Applikator wieder entfernt. Um die blutverdünnende Behandlung bei Patienten mit Stents in Herzkranzgefäßen zu simulieren, erhalten zwei Gruppen von je drei Schweinen 30 Minuten vor der Blutungsstillung einen Blutverdünner (Heparin oder Azetylsalizylsäure (ASS)) injiziert. Eine dritte Gruppe mit zwei Schweinen erhält keinen Blutverdünner. Die Schweine erwachen aus der Narkose. Es werden regelmäßig Blutproben genommen. 48-72 Stunden nach der OP werden die Tiere mit dem Tötungsmittel T61 getötet, um Magen und andere Organe zu untersuchen.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Endoscopic application of hemostatic thrombin-gelatin matrix (FloSeal (R)) in anticoagulated pigs
Autoren: C. Hammes (1), G. Moersdorf (2), A. Refeidi (3), S. Post (1), G. Kaehler (1)
Institute: (1) Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum Mannheim, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, (2) Baxter Deutschland GmbH, SBU BioSurgery, Heidelberg, (3) King Khalid University, Abha, Saudi-Arabien
Zeitschrift: Minimally Invasive Therapy 2010: 19, 48-51
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4122
Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung in der Schweiz (Kanton Zürich) statt. Es werden Mäuse einer Mauslinie verwendet, die ab einem Alter von 3 bis 4 Monaten Charakteristika des Altersknochenschwunds des Menschen zeigen (verminderte Dichte und Mineralgehalt des Knochens, herabgesetzter Knochenstoffwechsel) sowie gleichaltrige Mäuse ohne diese Eigenschaften. Die Tiere stammen aus der Versuchstierzucht Harlan, Horst, Niederlande. Unter Narkose wird ein Oberschenkelknochen durchgesägt und anschließend mit einer Metallplatte und vier Schrauben zusammengesetzt. Nach 7, 14, 28 und 42 Tagen werden jeweils einige Mäuse auf nicht genannte Weise getötet, um die Knochenheilung mittels CT und histologisch (gewebekundlich) zu untersuchen.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die AO Foundation Davos, Schweiz und die Olga-Mayenfisch-Stiftung.
Bereich: Knochenchirurgie, Altersforschung
Originaltitel: Influence of defective bone marrow osteogenesis on fracture repair in an experimental model of senile osteoporosis
Autoren: Marcus Egermann (1)*, Petra Heil (2), Andrea Tami (2); Keita Ito (2,3), Patricia Janicki (1), Brigitte Von Rechenberg (4), Willy Hofstetter (5), Peter J. Richards (6)
Institute: (1) Orthopädische Universitätsklinik, Schlierbacher Landstraße 200a, 69118 Heidelberg, (2) AO Research Institute, Davos, Schweiz, (3) Department of Biomedical Engineering, Eindhoven University of Technology, Eindhoven, Niederlande, (4) Muscoloskeletal Research Unit, Vetsuisse, Universität Zürich, Schweiz, (5) Abteilung für Klinische Forschung, Universität Bern, Schweiz, (6) Kompetenzzentrum für Angewandte Biotechnologie und Molekularmedizin, Universität Zürich, Schweiz
Zeitschrift: Journal of Orthopedic Research 2010: 28, 798-804
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4121
Versuchsbeschreibung: Die Versuche fanden unter deutscher Federführung in Maryland, USA, statt. Bei vier Schleiereulen wird unter Narkose der Kopf in einen stereotaktischen Halteapparat eingespannt. Auf dem Schädel wird die Haut entfernt und eine Metallplatte und ein Metallstift werden auf den Knochen geklebt. Dann wird ein Loch in den Schädelknochen gebohrt. Die harte Hirnhaut wird aufgeschnitten. Elektroden werden mit einem Antriebsgerät in das Hirngewebe eingelassen. Die Eulen werden in einen schalldichten Raum gebracht. Über Lautsprecher in beiden Ohrkanälen werden Klicks, Töne oder Rauschen abgespielt. Gleichzeitig werden Nervenströme im Gehirn der Eule gemessen. Die Tiere erwachen danach aus der Narkose und werden für zwei bis drei gleichartige Experimente im Abstand von einer Woche verwendet. Das weitere Schicksal wird nicht erwähnt.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie National Institutes of Health Grants unterstützt.
Bereich: Neurophysiologie, Neurobiologie, Tierphysiologie
Originaltitel: Auditory Responses in the barn owl’s nucleaus laminaris to clicks: Impulse response and signal analysis of neurophonic potential
Autoren: Hermann Wagner (1,2)*, Sandra Brill (1), Richard Kempter (3,4), Catherine E. Carr (2)
Institute: (1) Institut für Biologie II; RWTH Aachen, Mies-van-der-Rohe-Str. 15, 52056 Aachen, (2) Department of Biology, University of Maryland, College Park, Maryland, USA, (3) Institut für Theoretische Biologie, Biologische Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, (4) Bernstein Center for Computational Neuroscience, Berlin
Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 2009: 102, 1227-1240
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4120
Versuchsbeschreibung: Der Gesichtsschleier ist eine kranzförmige Einfassung des vorderen Kopfes durch steife, besonders geformte Federn bei Eulen und einigen anderen Vögeln. Sie verstärken und lenken die Schallwellen in Richtung der Ohren. Die Schleiereule verdankt sogar ihren Namen dieser Besonderheit. In dieser Studie wird bei drei Schleiereulen der Gesichtsschleier virtuell durch ein Dauerrauschen unbrauchbar gemacht. Bei den Eulen handelt es sich um zahme, im Institut für Biologie II gezüchtete Tiere. Eine Eule wird in einem schalldichten Raum auf eine Stange gesetzt. Sie wird über Monate "trainiert", zunächst mindestens 150 ms geradeaus zu gucken. dann ertönt über einen im Raum bewegbaren Lautsprecher ein Ton. Die Eule muss ihren Kopf in die Richtung, aus der der Ton, kommt bewegen. Macht sie es richtig, erhält sie etwas Fleisch (Stücke von Eintagsküken) aus einem Automaten. Die Kopfbewegungen werden mit einem Computer-gesteuerten Tracking-System verfolgt. Für die Studie werden diese Versuche mit und ohne virtueller "Entfernung" des Gesichtsschleiers durchgeführt. Pro Tag erfolgen 30 – 100 Versuche. Das Dauerrauschen mit dem die Gesichtsfedern ausgeschaltet werden, erfolgt über direkt am Ohr angebrachte Lautsprecher. Diese werden an einer zuvor am Schädelknochen angeschraubten Metallplatte angebracht.
Eine vierte Eule wird in Narkose untersucht. Töne werden aus verschiedenen Richtungen im Raum abgespielt. Dabei zeichnet ein direkt vor dem Ohr positioniertes Mikrofon die Resonanz auf. Das Tier wird am Ende des Experiments getötet.
Bereich: Tierphysiologie
Originaltitel: Improvements of sound localization abilities by the facial ruff of the barn owl (Tyto alba) as demonstrated by virtual ruff removal
Autoren: Laura Hausmann*, Mark von Campenhausen, Frank Endler, Martin Singheiser, Hermann Wagner
Institute: Institut für Biologie II; RWTH Aachen, Mies-van-der-Rohe-Str. 15, 52056 Aachen
Zeitschrift: PLoS One 2009: 4(11), e7721
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4119
Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird der Bauch der Gerbils (Mongolische Wüstenrennmäuse) aufgeschnitten. Mit Gewebeklebstoff wird ein "Gastroadapter" an den Magen angebracht. Mit diesem Gerät ist es möglich, Farbstoff in den Magen zu spritzen und den Magendruck zu verändern. Eine Muskel entspannende Substanz wird in den unteren Bereich der Speiseröhre injiziert. Farbstoff wird in den Magen eingebracht und dann wird der Druck im Magen erhöht. Es werden bei Gruppen von Gerbils zwei verschiedene Drücke eingesetzt. Beim höheren Druck ergießt sich der Farbstoff durch die Speiseröhre in den Rachenraum und durch die Eustachischen Röhren (Tuben) bis in beide Mittelohren. Die Tiere werden auf nicht genannte Weise getötet, um die Spur des Farbstoffs gewebekundlich zu verfolgen.
Außerdem wird ein Gerät vorgestellt, mit dem die Funktion der Tube bei menschlichen Probanden untersucht werden kann.
Bereich: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Originaltitel:
Autoren: H. Sudhoff (1)*, T. Ockermann (1), R. Mikolajczyk (2), J. Ebmeyer (1), D. Korbmacher (1), D. Garten (3), S. Schreiber (3)
Institute: (1) Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Klinikum Bielefeld, Teutoburger Str. 50, 33604 Bielefeld, (2) Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Bielefeld, (3) Institut für Physiologie, Ruhr-Universität Bochum
Zeitschrift: HNO 2009: 57, 428-435
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4118
Versuchsbeschreibung: Drei weibliche und eine männliche Maus werden von Charles River, Sulzfeld, bezogen. Den weiblichen Mäusen wird ein rekombinantes (gentechnisch verändertes) Kollagen von Mäusen in eine Fußsohle injiziert. Dadurch entwickelt sich bei den Tieren in den nächsten 4 bis 8 Wochen Hautschäden mit Blasen, Abschürfungen und Krusten hauptsächlich um die Augen, an den Ohren und am Mund. Die Tiere werden mit der männlichen Maus verpaart. Vier Nachkommen der einen Maus werden am Tag der Geburt getötet, um Gewebe- und Blutproben zur Untersuchung zu entnehmen. Ebenso werden Proben von der Mutter genommen. Bei zehn Nachkommen der anderen beiden Mütter werden von der 4. bis 9. Lebenswoche einmal wöchentlich Gewebe- und Blutproben genommen. Die Jungtiere zeigen keine Hautveränderungen. Eine Tötung dieser Tiere wird nicht erwähnt.
Bereich: Immunologie, Hautkrankheiten
Originaltitel: Clearance rates of circulating and tissue-bound autoantibodies to type VII collagen in experimental epidermolysis bullosa acquisita
Autoren: M. Kasperkiewicz, M. Hirose, A. Recke, E. Schmidt, D. Zillikns, R.J. Ludwig
Institute: Hautklinik, Universität Lübeck, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck
Zeitschrift: British Journal of Dermatology 2010: 162, 1064-1070
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4117
Versuchsbeschreibung: Zehn junge Schafe werden getötet, um die Aortenklappen zu entnehmen. Die Klappen werden in verschiedene Lösungen eingelegt, so dass alle Zellen entfernt werden und nur noch das bindegewebige Gerüst übrig bleibt. Fünf Klappen werden dazu verwendet, zu untersuchen, inwieweit die Zellen entfernt und das Gerüst erhalten geblieben ist. Die anderen fünf Herzklappen werden fünf jungen Schafen (14-20 Wochen alt) eingepflanzt, die von einem lokalen Züchter aus Baden-Württemberg stammen. Dazu wird unter Narkose der Brustkorb eröffnet, die Tiere werden an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen und das Herz wird zum Stillstand gebracht. Die Aortenklappe wird gegen das zuvor präparierte Klappengerüst eins der anderen Schafe ausgetauscht. Die Schafe werden in den nächsten 5 – 7 Tagen nach der OP im Institut beobachtet. Es wird eine Herzultraschalluntersuchung gemacht. Danach kommen die Schafe zurück zu der Zuchtfarm. Nach fünf Monaten werden die Tiere durch Überdosis von Pentobarbital getötet, die Herzklappen werden entfernt und untersucht. Die Versuche fanden vermutlich in Heidelberg statt.
Bereich: Herzchirurgie
Originaltitel: In vivo functional performance and structural maturation of decellularised allogenic aortic valves in the subcoronary position
Autoren: Payam Akhyari (1,2)*, Hiroyuki Kamiya (1,2), Patricia Gwanmesia (2), Hug Aubin (2), Ramon Tschierschke (2), Stefanie Hoffmann (2), Matthias Karck (2), Artur Lichtenberg (1)
Institute: (1) Klinik für Herz-Kreislauf-Chirurgie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Klinik für Herzchirurgie, Karl-Rupprecht-Universität, Universitätsklinikum, Heidelberg
Zeitschrift: European Journal of Cardio-thoracic Surgery 2010: 38(5), 539-546
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4116
Versuchsbeschreibung: Den narkotisierten Schafen wird aus dem Beckenkammknochen ein Stück Knochengewebe entnommen. Muskel und Haut über dem Becken werden wieder zugenäht. Die Haut an der linken Halsseite wird aufgeschnitten und die Wirbelsäule freigelegt. Die Halswirbelkörper 3 und 4 werden mit einer Hochgeschwindigkeitsfräse 2 mm angefräst. Bei acht Schafen wird das Knochenmaterial des Beckens zwischen die angefrästen Wirbelkörper transplantiert. Bei den anderen acht Schafen wird das Knochengewebe in einen vom Körper abbaubaren kleinen "Käfig" gefüllt, der zwischen die beiden Wirbelkörper gesetzt wird. Die Wirbelkörper werden mit einer chirurgischen Metallplatte verbunden, so dass eine Bewegung nicht mehr möglich ist. In den folgenden fünf Tagen bekommen die Schafe ein Schmerzmittel. Zwölf Wochen nach der Operation werden die Schafe durch eine Überdosis Kaliumchlorid getötet. Ihre Halswirbelsäulen werden untersucht.
Bereich: Chirurgie, Wiederherstellungschirurgie
Originaltitel:
Autoren: R. Pflugmacher, T. Eindorf, M. Scholz, S. Gumnior, C. Krall, P. Schleicher, N.P. Haas, F. Kandziora
Institute: Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Charité:, Humboldt-Universität Berlin, Augustenburgerplatz 1, 13353 Berlin
Zeitschrift: Chirurg 2004: 75, 1003-1012
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4115
Versuchsbeschreibung: Die Herkunft der weiblichen Merinoschafe wird nicht erwähnt. Sie sind 3 bis 4 Jahre alt. Die Tiere werden unter Narkose operiert. Aus einem Beckenkamm wird ein 2 x 1,5 x 1 cm großes Stück Knochen entnommen. Bei 12 Schafen wird das Knochengewebe vier Wochen lang kryokonserviert, bei vier Schafen wird es bei -80 C eingefroren. Vier Wochen später werden die Tiere erneut operiert, diesmal an der anderen Beckenseite. Ein zwei Stellen des Beckenkamms werden je 2 x 1,5 x 1 cm große Stücke Knochen herausgeschält. In das erste Knochenbett wird das Knochengewebe des zweiten Bettes implantiert. Das zweite Knochenbett wird mit dem vier Wochen zuvor entnommenen und kryokonservierten oder eingefrorenen Knochen bestückt. Jedes Schaf erhält dabei sein eigenes Gewebe, nicht das eines anderen Schafes. Die Knochenstücke werden mit einer kleinen Metallplatte festgeschraubt. Einmal pro Woche erhalten die Tiere einen fluoreszierenden Farbstoff in die Blutbahn injiziert, der die Knochenzellen orange, grün, rot und gelb anfärbt. Nach 4, 8, 12 oder 16 Wochen werden jeweils 4 Schafe mit Narcoren getötet. Die zuerst getöteten Schafe haben demnach nur einen Farbstoff in den Knochenzellen, die zuletzt getöteten alle vier Farben. Die Hüftknochen werden gewebekundlich und mittels bildgebender Verfahren untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Wiederherstellungschirurgie
Originaltitel: Cryopreservation of autologous bone grafts: An experimental study on a sheep animal model
Autoren: Tobias Reuther (1)*, Michael Kochel (1), Urs Mueller-Richter (1), Uwe Klammert (1), Phillipp Meyer-Marcotty (2), Christian Linz (1), Alexander C. Kuebler (1)
Institute: (1) Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Würzburg, Pleicherwall 2, 97070 Würzburg, (2) Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten, Universitätsklinikum Würzburg
Zeitschrift: Cells Tissues Organs 2010: 191, 394-400
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4114
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