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Dokument 1051

Titel: Analyse zur Sicherheit und Pharmakodynamik von Humanfibrinogen bei Tieren
Hintergrund: Untersuchung der Wirkung eines seit 1963 zugelassenen Gerinnungsfaktor-Präparates zum wiederholten Male in verschiedenen Tierversuchen.
Tiere: 161 Tiere verschiedener Arten (Mindestens 40 Mäuse, 75 Kaninchen, 6 Hunde, 40 Ratten, Meerschweinchen)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Humanfibrinogene sind seit 1963 zugelassen und werden seit dem auch unter einer großen Anzahl von verschiedenen Produktnamen in der Medizin als Gerinnungsfaktor angewandt. Ein Gerinnungsfaktor soll starke Blutungen verhindern. Sinn der Studie sei, Humanfibrinogene erneut in verschiedenen gesunden Tieren zu untersuchen. Bei den Versuchen werden den Tieren verschiedene Konzentrationen und Mischungen an Humanfibrinogenen an verschiedenen Stellen und mit verschiedenen Methoden, injiziert. Nur bei den Hunden wird erwähnt, dass diese hierzu narkotisiert werden. Die Kaninchen werden zum Legen eines Katheters in die Halsschlagader lediglich fixiert. Die Versuche finden über einen Zeitraum zwischen 60 Minuten (bei den Hunden) und 15 Tagen (bei den Ratten) statt. Wie und ob die Tiere am Ende der Versuche getötet werden, wird nicht erwähnt.

Die Autoren resümieren am Schluss, dass die Übertragung der Ergebnisse auf den Menschen mit Vorsicht erfolgen sollte, weil es sich um Versuche an Tieren handelt. Durch die jahrzehntelange Erfahrung mit dem Medikament bei Menschen könne jedoch davon ausgegangen werden, dass Humanfibrinogene auch vom menschlichen Organismus gut toleriert würden.

Die Arbeit wurde von CSL Behring GmbH und Haemoscope Ltd. finanziert.

Bereich: Toxikologie

Originaltitel: Analysis of the safety and pharmacodynamics of human fibrinogen concentrate in animals

Autoren: Andrea Beyerle (1)*, Marc W. Nolte (1), Cristina Solomon (2,3), Eva Herzog (1), Gerhard Dickneite (1)

Institute: (1) CSL Behring GmbH, Vorklinische Forschung und Entwicklung, Emil-von-Behring-Str. 76, 35041 Marburg, (2) CSL Behring GmbH, Medical Affairs, Marburg, (3) Experimentelle Anästhesiologie, Perioperative Medizin und Allgemeine Intensivpflege, Medizinische Paracelsus Privatuniversität, Salzburg, Österreich

Zeitschrift: Toxicology and Applied Pharmacology 2014: 280(1); 70-77. doi: 10.1016/j.taap

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4583



Dokument 1052

Titel: Untersuchung der Dynamik der Flossenregeneration bei Zebrafischen mittels SILAC
Hintergrund: Fischen werden Teile der Flossen abgeschnitten, um das Regenerationsvermögen zu untersuchen.
Tiere: Fische (Anzahl unbekannt)(Viele Zebrafische)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der zuständigen Behörde in Köln genehmigt und vermutlich am CECAD (Forschungszentrum an der Universität Köln zur Erforschung der Alterungsprozesse und altersassoziierter Erkrankungen) durchgeführt. Zebrafische werden mit einem Spezialfutter, das aus Fruchtfliegen, Hefe, Mausgewebe und einer radioaktiv markierten Aminosäure besteht, gefüttert. Zunächst wird untersucht, inwieweit die Aminosäure in Hirn- und Lebergewebe nach einer Fütterungsphase von 1, 3 oder 5 Wochen aufgenommen wird.

Bei den eigentlichen Versuchen werden die Fische unterschiedlichen Prozeduren unterzogen. Sieben Monate alte Fische werden drei Tage lang mit dem Spezialfutter gefüttert, dann wird unter Betäubung der bauchseitige Teil der Schwanzflosse abgeschnitten, der obere Teil der Flosse dient als Kontrolle. Zu vier unterschiedlichen Zeitpunkten (bis zu drei Wochen) werden jeweils drei Tiere getötet. Die Versuche werden mindestens drei Mal durchgeführt.

Vier Monate alten Zebrafischen wird unter Betäubung ein Stück der Schwanzflosse abgeschnitten. Vier Tage später werden sie getötet und die gesamte Schwanzflosse zu Untersuchungszwecken entfernt. Bei anderen Fischen wird die Hälfte der Schwanzflosse amputiert. Nach vier unterschiedlichen Zeitpunkten (bis zu 4 Tage) werden die Tiere getötet und untersucht, inwieweit sich die Flossen regeneriert haben.

Die Arbeit wurde von der Max-Planck-Gesellschaft, der Exzellenzinitiative Herzlungensystem und dem Lungenzentrum der Universität Gießen-Marburg gefördert.

Bereich: Altersforschung

Originaltitel: Dynamics of zebrafish on regeneration using a pulsed SILAC approach

Autoren: Hendrik Nolte (1,5), Soraya Hölper (1), Michael P. Housley (1,2), Shariful Islam (1), Tanja Piller (1), Anne Konzer (3), Didier Y. R. Stainier (1,2), Thomas Braun (1,4), Marcus Krüger (1,5)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Ludwigstr. 43, 61231 Bad Nauheim, (2) Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Abt. III - Genetik der Entwicklung, Bad Nauheim, (3) Department of Chemistry, BMC, Analytical Chemistry, Universität Uppsala, Schweden, (4) Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Abt. I - Entwicklung und Umbau des Herzens, Bad Nauheim, (5) Institut für Genetik, Cologne Excellence Cluster on Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases (CECAD), Universität Köln, Joseph-Stelzman-Str. 26, 50931 Köln

Zeitschrift: Proteomics 2015: 15; 739–751

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4582



Dokument 1053

Titel: 3,4-Methylendioxymethamphetamin induziert bei Schweinen mit und ohne genetische Disposition für eine maligne Hyperthermie eine hyperthermische und hypermetablolische Krise
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkung und Behandlung einer Ecstasy-Vergiftung.
Tiere: 13 Schweine (Pietrain)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Der Versuch wurde von der zuständigen Behörde in Köln genehmigt. Es werden Schweine der Rasse Pietrain verwendet, die durch einen Gendefekt besonders stressanfällig sind und bei der kleinsten Aufregung lebensbedrohliches Herzrasen und erhöhte Temperatur bekommen. Diese Rasse entwickelt zudem besonders leicht eine maligne Hyperthermie, eine lebensbedrohliche Komplikation bei der Narkose. Es werden 7 Pietrain-Schweine verwendet, die dieses maligne Hyperthermie-Syndrom aufweisen und 6 Schweine, die es nicht aufweisen.

Die Tiere erhalten vier Mal im Abstand von 48 Minuten die Substanz MDMA (»Partydroge Ecstasy»). Beim Auftreten bestimmter Kriterien der malignen Hyperthermie wird den Tieren ein Muskelrelexans als Therapie gegen die Symptome in die Vene gespritzt.

Bei 5 der 7 Schweine, die leicht zu eine maligne Hyperthermie neigen, und bei 3 der 6 normalen Schweine kommt es zu einer schweren, lang anhaltenden, lebensbedrohlichen Hyperthermie. Nach dem Versuch werden die Schweine während der Narkose getötet.

Die Autoren stellen fest, dass der Versuchsaufbau und die Wahl der Rasse die Ergebnisse maßgeblich beeinflussen. Tierversuche an einer anderen Schweinerasse lieferten widersprüchliche Ergebnisse im Vergleich zu dieser. Die Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von BBraun gefördert.

Bereich: Anästhesiologie

Originaltitel: 3,4-Methylenedioxymethamphetamine induces a hyperthermic and hypermetabolic crisis in pigs with and without a genetic disposition for malignant hyperthermia

Autoren: Jan K. Schütte (1)*, Ute Schäfer (2, 3), Sandra Becker (1), Christiane Oldewurtel (1), Alexander Starosse (1), Peter Singler (4), Annette Richard (3), Frank Wappler (1), Mark U. Gerbershagen (1)

Institute: (1) Krankenhaus Merheim, Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Universität Witten/Herdecke, Kliniken der Stadt Köln, Ostmerheimer Straße 200, 51109 Köln, (2) Forschungseinheit Experimentelle Neurotraumatologie, Universitätsklinik für Neurochirurgie, Medizinische Universität Graz, Österreich, (3) Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM), Universität Witten/Herdecke, Köln, (4) Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Köln

Zeitschrift: European Journal of Anaesthesiology 2013: 30 (1); 29-37

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4581



Dokument 1054

Titel: Die Lebensmittel-Flavonoide Naringenin und Quercetin vermindern den Insulin-Stoffwechsel bei Nagern akut möglicherweise durch Hemmung der Insulin-Signalübertragung im Hypothalamus
Hintergrund: An Hamstern und Mäusen wird untersucht, ob die Pflanzenstoffe Curcumin (aus dem Gewürz Crucuma), Naringenin (aus Grapefruits und anderen Zitrusfrüchten) und Quercetin (aus schwarzem und grünem Tee) den Insulinspiegel senken können.
Tiere: 201 Tiere verschiedener Arten (177 Dschungarische Hamster und mindestens 24 Mäuse)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Dschungarischen Hamster stammen aus der Zucht der tierexperimentellen Einrichtung der Universität Marburg, die Mäuse von der Versuchstierzuchtfirma Janvier in Frankreich. Die Hamster werden zum Teil bei einem täglichen Zyklus von 16 h Licht und 8 h Dunkelheit und zum Teil umgekehrt (8 h Licht, 16 h dunkel) einzeln gehalten. Die Mäuse werden ebenfalls einzeln gehalten. Vor jeder Substanzeingabe erhalten die Tiere 16-24 h kein Futter. Gruppen von Hamstern wird jeweils eins von drei Gewürz, bzw. Pflanzeninhaltsstoffen oral eingegeben. Dazu werden die Tiere kurz betäubt. 15 min später erhalten die Tiere eine Zuckerlösung in die Bauchhöhle injiziert. Nach weiteren 30 min wird unter erneuter Betäubung eine Blutprobe aus der Vene unter der Zunge entnommen, um den Blutzuckerspiegel zu messen. Andere Hamster werden während der Prozedur für insgesamt 9 1/2 Stunden in einem metabolischen Käfig gehalten. In diesem 17x11x12 cm kleinen Gefäß werden alle Ausscheidungen sowie die Atemluft aufgefangen und analysiert.

Bei weiteren Hamstern soll überprüft werden, ob die Betäubung den Glukosespiegel beeinflusst. Dazu werden jeweils einige Hamster mit verschiedenen Methoden betäubt und anschließend geköpft.

Bei den Mäusen wird unter Narkose ein Loch in den Schädelknochen gebohrt, durch das ein Kanüle in das Hirngewebe gesteckt und am Knochen verankert wird. Die Testsubstanz Naringenin wird dann den unbetäubten Mäusen durch die Kanüle in das Gehirn injiziert. Auch sie erhalten eine Zuckerinjektion in die Bauchhöhle und bei ihnen wird eine Blutprobe aus einer Gesichtsvene entnommen. Das weitere Schicksal der meisten Mäuse und Hamster wird nicht erwähnt.

Außerdem werden die Pflanzenstoffe mit Hilfe von Zellkulturen untersucht.

Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Bereich: Ernährungswissenschaften, Diabetes-Forschung

Originaltitel: The dietary flavonoids naringenin and quercetin acutely impair glucose metabolism in rodents possibly via inhibition of hypothalamic insulin signaling

Autoren: Christiane E. Koch (1), Goutham K. Ganjam (1), Juliane Steger (1), Karen Legler (1), Sigrid Stöhr (1), Daniela Schumacher (1), Nigel Hoggard (2), Gerhard Heldmaier (1), Alexander Tups (1)*

Institute: (1) Institut für Tierphysiologie, Fakultät für Biologie, Philipps-Universität Marburg, Karls-von-Frisch-Str. 8, 35043 Marburg, (2) Rowett Institute of Nutrition and Health, University of Aberdeen, Aberdeen, Großbritannien

Zeitschrift: British Journal of Nutrition 2013: 109; 1040-1051

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4580



Dokument 1055

Titel: Mechanische Beatmung während Herz-Lungen-Wiederbelebung mit intermittierender positive Druckbeatmung, Bilevel-Beatmung oder synchronisierter Beatmung und Brustkorbkompression bei einem Schweinemodell
Hintergrund: Vergleich von verschiedenen Wiederbelebungsmethoden nach künstlich ausgelösten Herzstillstand beim Ferkel.
Tiere: 24 Schweine (3 Monate alt)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Bei 3-Monate-alten Ferkeln ungenannter Herkunft wird ein Herzstillstand ausgelöst. Dazu werden die Tiere in Narkose gelegt und mit verschiedenen Kathetern und Geräten verkabelt. Durch elektrischen Strom wird Kammerflimmern ausgelöst. Es kommt zum Herzstillstand. Die Narkose wird abgestellt. Die Schweine werden in drei Gruppen eingeteilt. Nach 3 Minuten beginnt die Wiederbelebung in Form von 10-minütiger Beatmung und mechanischer Herzmassage (Brustkorbkompression). Für die Herzmassage wird ein automatisches Gerät eingesetzt. Bei der Beatmung kommen bei jeder Gruppe unterschiedliche Methoden zum Einsatz: zwei bewährte Methoden und eine neue, bei der Beatmung und Herzmassage durch in Gerät synchronisiert sind. Nach 10 Minuten werden bei allen Tieren weitere Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet: es werden verschiedene Medikamente in die Blutbahn verabreicht und es werden bis zu sechs Defibrillierungen (starke Stromstöße, durch die eine normale Herzaktivität wiederhergestellt werden soll) vorgenommen. Ein Schwein verstirbt. Bei 15 von 24 Schweinen gelingt die Wiederbelebung. Abschließend werden alle Schweine noch in Narkose getötet.

Bereich: Notfallmedizin

Originaltitel: Mechanical ventilation during cardiopulmonary resuscitation with intermittent positive-pressure ventilation, bilevel ventilation, or chest compression synchronized ventilation in a pig model

Autoren: Clemens Kill (1,2)*, Oliver Hahn (1), Florian Dietz (3), Christian Neuhaus (4), Stefan Schwaz (1), Robert Mahling (1), Pascal Wallot (1), Andreas Jerrentrup (2,5), Thorsten Steinfeldt (1), Hinnerk Wulf (1), Wolfgang Dersch (1,2)

Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Philipps-Universität Marburg, (2) Abteilung für Notfallmedizin, Philipps-Universität Marburg, (3) Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG, Hamburg, (4) Institut für Assistenzsysteme und Qualifizierung an der SRH-Hochschule Heidelberg e.V., Heidelberg, (5) Innere Medizin, Abteilung Lungenkrankheiten, Philipps-Universität Marburg

Zeitschrift: Critical Care Medicine 2014: 2; e89-95

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4579



Dokument 1056

Titel: Auswirkung einer durch Kälte-Anästhesie hervorgerufene Unterkühlung von Neugeborenen C57BL/6-Mäusen auf das emotionale verhalten und Stressmarker bei Erwachsenen
Hintergrund: Seit den 1930er Jahren wird Kälte eingesetzt, um neugeborene Nagetiere zu betäuben. Bis lang hat noch keiner überprüft, ob dies Verhaltensänderungen der Tiere im Alter auswirkt. Dies wird in der vorliegenden Arbeit nachgeholt. Ergebnis: Die Kälte-Anästhesie führt bei neugeborenen Mäusen zu keinen Veränderungen des Angst- und Depressionsverhaltens.
Tiere: 126 Mäuse
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt. Es werden 14 schwangere Mäuse von Charles River, Sulzfeld, bestellt. Die Tiere bekommen 102 Junge. 59 von ihnen werden in drei Gruppen eingeteilt. In einer Gruppe werden die Jungtiere ganz normal aufgezogen. In der zweiten Gruppe werden die Jungen am 3. Lebenstag für 15 Minuten von der Mutter entfernt und unter eine Wärmelampe gesetzt. In der dritten Gruppe werden die Neugeborenen am 3. Lebenstag einer Kälte-Anästhesie unterzogen. Dazu wird eine Maus auf einen Latex-Handschuh gesetzt, in dem sich Eiswürfel befinden. Nach 5 min ist die Maus betäubt und es wird geprüft, ob verschiedene Reflexe noch vorhanden sind. Dann wird die Maus langsam wieder aufgewärmt und damit aufgeweckt. Nach 25 Minuten wird das Tier zu seiner Mutter zurückgesetzt.

Im Alter von 2 bis 3,5 Monaten werden alle Tiere verschiedenen Verhaltenstest zum Angst- und Depressionsverhalten unterzogen. Zwischen den einzelnen Tests liegen mindestens 48 Stunden. Im Offenen-Feld-Test wird eine Maus in die Mitte einer erleuchteten Fläche gesetzt. Es wird beobachtet, ob sie sich eher an den schützenden Rändern oder in der Angst einflößenden Mitte aufhält. Unter anderem wird auch der forcierte Schwimmtest durchgeführt. Dabei wird eine Maus in ein Wasserbassin mit glatten Wänden gesetzt, aus dem sie nicht entkommen kann. Es wird die Zeit gemessen, bis sie aufgibt und nicht mehr schwimmt. Das Aufgeben gilt als Anzeichen einer Depression. Im Alter von 145 Tagen werden alle Mäuse getötet.

Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.

Bereich: Psychiatrie

Originaltitel: The effects of neonatal cryoanaesthesia-induced hypothermia on adult emotional behaviour and stress markers in C57BL/6 mice

Autoren: S. Helene Richter (1,4)*, Eva Wollmann (1), Michaela Schmidt (1), Uwe Zillmann (1), Rainer Hellweg (3), Rolf Sprengel (4), Peter Gass (1)

Institute: (1)* Forschungsgruppe Tiermodelle in der Psychiatrie, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Medizinische Fakultät der Universität Mannheim/Heidelberg, 68159 Mannheim, (2) Klinik für Psychiatrie, Charité Campus Mitte, Berlin, (3) Institut für Molekulare Neurobiologie, Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, Heidelberg, (4) Abteilung für Verhaltensbiologie, Universität Münster, Münster

Zeitschrift: Behavioural Brain Research 2014: 270; 300-306

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4578



Dokument 1057

Titel: Charakterisierung der Aspergillus fumigatus Entgiftung für reaktive Stickstoffzwischenprodukte und ihre Auswirkungen auf die Virulenz
Hintergrund: Schimmelpilzinfektion bei genetisch veränderte Mäuse, bei denen das Immunsystem unterdrückt wurde.
Tiere: 50 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Thüringer Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz genehmigt. Tiere einer speziellen genetisch veränderten Mäuselinie werden bei Charles River, Sulzfeld, gekauft. Gruppen von Mäusen werden unter Narkose über die Nase mit verschiedenen Stämmen von Aspergillus (Schimmelpilz) infiziert. Um das Immunsystem der Mäuse zu unterdrücken, wird den Tieren in einigen Gruppen Kortison, in anderen Cyclophosphamid in den Bauchraum gespritzt. Je nach Gruppe variiert die Todesrate. In manchen Gruppen sterben alle Tiere. Mäuse die für sehr krank befunden werden (schwere Atembeschwerden, sehr lethargisch, Gewichtsverlust von über 20%), werden vorzeitig getötet. Die wenigen überlebenden Mäuse werden spätestens 14 Tage nach der künstlichen Infektion getötet.

Bereich: Mikrobiologie

Originaltitel: Characterization of the Aspergillus fumigatus detoxification systems for reactive nitrogen intermediates and their impact on virulence

Autoren: Katrin Lapp (1), Martin Vödisch (1), Kristin Kroll (1), Maria Strassburger (1), Olaf Kniemeyer (1,2,3), Thorsten Heinekamp (1,2)*, Axel A. Brakhage (1,2)*

Institute: (1)* Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie e. V., Hans-Knöll-Institut (HKI), Molekulare und Angewandte Mikrobiologie, Jena, (2) Mikrobiologie und Molekularbiologie, Institut für Mikrobiologie an der Uni Jena, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Jena, (3) Sepsis und Sepsisfolgen (Center for Sepsis Control and Care, CSCC), Universitätsklinikum Jena

Zeitschrift: Frontiers in Microbiology 2014: 5; 469. doi: 10.3389/fmicb.2014.00469. eCollection 2014

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4577



Dokument 1058

Titel: Sicherheit von fluralanen Kautabletten (Bravecto), ein neuer systemischer Wirkstoff gegen Parasiten, nach oraler Verabreichung bei Hunden
Hintergrund: Untersuchung von unterschiedlichen Dosierungen eines neuen Parasitenmittels für Hunde.
Tiere: 32 Hunde (Beagles)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Diese Studie wurde unter deutscher Federführung von den Charles River Laboratories, Ballina, Irland, durchgeführt, einem Versuchstierzüchter und Auftragslabor. Die 8-Wochen alten Beaglewelpen werden in verschiedene Gruppen eingeteilt. Drei Gruppen erhalten einen Wirkstoff gegen Parasiten als Kautablette und in verschiedenen Dosierungen verabreicht. Die höchste Dosis ist 5-mal höher als die höchste empfohlene Dosis. Eine Gruppe Hunde erhält eine wirkungslose Substanz. Nach 168 Tagen werden alle Hunde durch Überdosis eines Barbiturats getötet.

Bereich: Tiermedizin

Originaltitel: Safety of fluralaner chewable tablets (Bravecto), a novel systemic antiparasitic drug, in dogs after oral administration

Autoren: Feli M Walther*, Mark J Allan, Rainer KA Roepke, Martin C Nuernberger

Institute: MSD Animal Health Innovation GmbH, Zur Propstei, 55270 Schwabenheim

Zeitschrift: Parasitic Vectors 2014: 7; 87. doi: 10.1186/1756-3305-7-87

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4576



Dokument 1059

Titel: Chemisch induzierte Lebertumore bei Mäusen sind resistent gegen die Behandlung mit Atorvastatin
Hintergrund: Auswirkung von Atorvastatin auf chemisch induzierte Lebertumore bei Mäusen.
Tiere: 49 Mäuse
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt. Es werden Tiere einer speziellen genetisch veränderten Mäuselinie verwendet, die bei Janvier Labs in Frankreich gekauft wurde. Den zwei Wochen alten Mäusen wird die Chemikalie DEN (Diethylnitrosamin) in den Bauchraum gespritzt, um einen Lebertumor auszulösen. Alle Mäuse entwickeln daraufhin mehrere Lebertumore. Einem Teil der Mäuse wird täglich der Wirkstoff Atorvastatin im Futter verabreicht. Nach 6 Monaten werden alle Mäuse getötet und untersucht. In der Diskussion wird erwähnt, dass die Daten von Tierexperimenten nicht auf Menschen übertragen werden können.

Die Arbeit wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen (Fortune-Programm) und von der Robert-Bosch-Stiftung Stuttgart gefördert.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Chemically induced mouse liver tumors are resistant to treatment with atorvastatin

Autoren: Albert Braeuning (1)*, Philip Bucher (1), Ute Hofmann (2), Albrecht Buchmann (1), Michael Schwarz (1)

Institute: (1)* Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Abteilung Toxikologie, Universität Tübingen, (2) Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP), Auerbachstr. 112, Stuttgart

Zeitschrift: BMC Cancer 2014: 14(1); 766. doi: 10.1186/1471-2407-14-766

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4575



Dokument 1060

Titel: Chronische Leberentzündung und Leberkrebsentstehung sind unabhängig von S100A9
Hintergrund: Um die Rolle eines bestimmten Moleküls bei Entzündungen zu ergründen, werden die Lebern von genetisch veränderten Mäusen untersucht.
Tiere: 500 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden am DKFZ gehalten. Es werden vier verschieden Gruppen speziell genetisch veränderter Mäuselinien gezüchtet und verwendet. Hierfür werden die Mäuse über etwa 10 Generationen ingezüchtet. Die ingezüchteten Mäuselinien werden untereinander gekreuzt, um weitere spezielle Mäuselinien zu erhalten. Den Tieren fehlt das Gen für ein bestimmtes Molekül, dessen Funktion bei der Entstehung von Entzündungen untersucht werden soll. Durch die genetischen Veränderungen entwickelten die Mäuse chronische Leberentzündungen, Zellschäden und Krebs. Gruppen von Mäusen werden im Alter von drei oder 15 Monaten getötet und untersucht.

Diese Arbeit wurde unterstützt durch das Kooperationsprogramm Krebsforschung zwischen dem Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Israelischen Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Raumfahrt; der Deutschen Forschungsgemeinschaft; der Helmholtz-Allianz und der Dietmar-Hopp-Stiftung.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Chronic liver inflammation and hepatocellular carcinogenesis are independent of S100A9

Autoren: Aurora De Ponti (1), Lars Wiechert (1), Ana Stojanovic (2), Thomas Longerich (3), Silke Marhenke (4), Nancy Hogg (5), Arndt Vogel (4), Adelheid Cerwenka (2), Peter Schirmacher (3), Jochen Hess (6,7), Peter Angel (1)*

Institute: (1)* Signal Transduction and Growth Control, Deutsches Krebsforschungszentrum DKFZ-ZMBH, Heidelberg, (2) Innate Immunity Group, Deutsches Krebsforschungszentrum DKFZ, Heidelberg, (3) Pathologisches Institut der Universität Heidelberg, Heidelberg, (4) Hepatologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, Heidelberg, (5) Leukocyte Adhesion Laboratory, London Research Institute Cancer Research UK, London, Großbritannien, (6) Junior Group Molecular Mechanisms of Head and Neck Tumors, Deutsches Krebsforschungszentrum DKFZ, Heidelberg, (7) HNO-Klinik, Universitätsklinik Heidelberg, Heidelberg

Zeitschrift: International Journal of Cancer 2014. doi: 10.1002/ijc.29282

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4574



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