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Bitte helfen Sie mit und schreiben Sie per Brief oder E-Mail an das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) und an das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) als oberste Tierschutzbehörde.

Wir haben zwei Musterbriefe für Sie vorbereitet (s.u.). Ändern Sie diese gern nach Belieben oder formulieren Sie selbst einen Brief. 

Kampagne „Die Realität hinter der Affenhirnforschung - Jara gequält, verstümmelt, gestorben“ >>

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Bundesminister Cem Özdemir
Wilhelmstraße 54
11055 Berlin
poststelle@bmel.bund.de  

Sehr geehrter Herr Bundesminister Özdemir,

ich bin entsetzt zu erfahren, dass im Jahr 2024 in Deutschland immer noch Affenhirnversuche durchgeführt werden. Ich habe mich über diese Forschungsmethode informiert und festgestellt, dass es nichts anderes als grausame Folter ist, die Wissenschaft genannt wird.

Dabei werden die Tiere durch Entzug lebensnotwendiger Flüssigkeit gezwungen, Aufgaben am Bildschirm zu lösen, während ihr Kopf an einem zuvor am Schädel angeschraubten Haltebolzen bewegungslos fixiert wird. Durch eine Elektrodenkammer, die über einem Bohrloch im Schädelknochen befestigt ist, werden Elektroden in das Gehirn eingeschoben, um die Aktivität von Nervenzellen zu messen.

In der ZDF-Sendung Frontal gezeigte Bilder aus einem Sektionsbericht dokumentieren Kopfverletzungen wie Bohrlöcher im Schädelknochen und Stichverletzungen im Gehirn solcher Tiere. Diese Bilder bestätigen erneut dieses unvorstellbare Leid, das den hilflosen Tieren angetan wird.

Der Beurteilung der Veterinärpathologen nach, waren die Belastungen für die Tiere extrem hoch. Die Sektion des Affen Jara, der nach diesen Versuchen starb, ergab als Todesursache: „chronisch schweres Schädel-Hirntrauma, neurogener Schock unter anzunehmenden schwersten Schmerzen“.

Diese Qual ist nicht nur ethisch unvertretbar, sondern liefert ebenfalls nach mehreren Jahrzehnten keinen Nutzen in Form von Erkenntnisgewinn oder klinischen Anwendungsmöglichkeiten.

Die grausame Affenhirnforschung muss beendet werden! Außerdem müssen tierversuchsfreie Forschungsmethoden stärker gefördert werden, denn im Gegensatz zu Tierversuchen bringen solche Forschungsmethoden wertvolle Erkenntnisse, die kranken Menschen zugutekommen können.

Im Koalitionsvertrag ist zumindest eine Reduktionsstrategie für Tierversuche vereinbart. Leider ist bislang keine Umsetzung erfolgt.

Herr Özdemir, wir appellieren an Sie als für den Tierschutz verantwortlichen Bundesminister, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, als ersten Schritt die Affenhirnforschung zu beenden und weitere Maßnahmen in Richtung Ausstieg aus dem Tierversuch einzuleiten.

In Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen,

(Ihr Name)

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Ministerium für Ernährung, Ländlichen
Raum und Verbraucherschutz
Baden-Württemberg
Minister Peter Hauk
Kernerplatz 10
70182 Stuttgart

pressestelle@mlr.bwl.de 

 

Sehr geehrter Herr Minister Hauk, 

ich bin schockiert zu erfahren, dass in Tübingen an drei Instituten immer noch Affenhirnversuche durchgeführt werden.

Dabei werden die sensiblen und sozialen Rhesusaffen durch Entzug lebensnotwendiger Flüssigkeit gezwungen, Aufgaben am Bildschirm zu lösen, während ihr Kopf an einem zuvor am Schädel angeschraubten Haltebolzen bewegungslos fixiert wird. Durch eine Elektrodenkammer, die über einem Bohrloch im Schädelknochen befestigt ist, werden Elektroden in das Gehirn eingeschoben, um die Aktivität von Nervenzellen zu messen. 

In der ZDF-Sendung Frontal gezeigte Bilder dokumentieren Kopfverletzungen wie Bohrlöcher im Schädelknochen und Stichverletzungen im Gehirn solcher Tiere. Der Beurteilung der Veterinärpathologen nach, waren die Belastungen für die Tiere extrem hoch. Die Sektion des Affen Jara, der nach diesen Versuchen starb, ergab als Todesursache: „chronisch schweres Schädel-Hirntrauma, neurogener Schock unter anzunehmenden schwersten Schmerzen“.

Überaus schockierend ist zudem, dass alle zuständigen Stellen frühzeitig Kenntnis von den Sektionsergebnissen hatten und diesen nicht nur lebensverachtenden, sondern auch gesetzeswidrigen Torturen hätten Einhalt gebieten können und müssen!

Herr Hauk, unter den zuständigen Stellen mit Kenntnis der Affenqual sind neben dem Veterinäramt Tübingen und dem Regierungspräsidium Tübingen das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR)!

Es ist ein Skandal, dass insbesondere Ihr für den Tierschutz zuständiges Ministerium diese schwerstwiegenden Qualen offensichtlich all die Jahre akzeptiert und unter den Teppich gekehrt hat.

Ich appelliere an Sie umgehend Maßnahmen einzuleiten, um die Affenhirnforschung zu beenden.

In Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen,

(Ihr Name)