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Recherchen der Ärzte gegen Tierversuche enthüllen: An der Universität Oldenburg werden mit Unterstützung der VolkswagenStiftung seit Jahren grausame Tierversuche an Singvögeln durchgeführt. Der Ärzteverband fordert die Einstellung der finanziellen Unterstützung des "Singvogelmordes" durch die VolkswagenStiftung.

Gartengrasmücken und Rotkehlchen werden in Helgoland oder im Botanischen Garten in Oldenburg gefangen und wochenlang im Institut für Biologie der Uni Oldenburg gehalten. Den Tieren wird ein reflektierender Klebestreifen auf den Kopf geklebt. Die Rotkehlchen erhalten zudem noch eine einseitige oder beidseitige Augenkappe auf den Kopf geklebt. In einem Plexiglaskäfig wird ihr Verhalten in verschiedenen magnetischen Feldern beobachtet. Anschließend werden sie durch Köpfen getötet."Diese Manipulationen sind für die Vögel mit ungeheurem Stress und Leid verbunden", weiß Dr. med. vet. Corina Gericke, Fachreferentin bei Ärzte gegen Tierversuche.Mit den Versuchen soll die Orientierung von Zugvögeln ergründet werden. "Es geht lediglich um die Befriedigung der wissenschaftlichen Neugier und um persönliche Karrieren", erklärt die Tierärztin. Irgendein Nutzen für den Menschen sei dabei nicht erkennbar. "Niemand hat etwas gegen die Erforschung des magnetischen Kompasses der Zugvögel, solange dabei keine Tiere gequält und getötet werden", so Gericke weiter.Die Ärzte gegen Tierversuche fordern die VolkswagenStiftung auf, die finanzielle Unterstützung von Tierversuchen einzustellen. In den USA startet zeitgleich eine Kampagne durch "In Defense of Animals", die einen Ausstieg der VolkswagenStiftung aus der tödlichen Singvogelforschung zum Ziel hat.

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