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"Stopp-Tierversuche-Award" verliehen

Drei Schülerinnen und zwei Schulklassen wurden jetzt mit dem "Stopp-Tierversuche-Award 2006" ausgezeichnet. Die Tierschutzinitiative "Schüler für Tiere" des Gymnasiums Köln-Rodenkirchen hatte in Zusammenarbeit mit Ärzte gegen Tierversuche zu dem bundesweiten Schülerwettbewerb aufgerufen. Insgesamt waren 54 Bewerbungen eingegangen, darunter auch aus der Schweiz und Polen.

Ziel war es, durch die Ausschreibung des Preises Jugendliche zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema "Tierversuche" zu ermutigen. "Oft wird das Thema einseitig aus der Perspektive von Tierexperimentatoren, Pharma- oder Chemiekonzernen an die Kinder und Jugendlichen herangetragen", so Astrid Reinke von Ärzte gegen Tierversuche, "Schule muss kritische und unabhängige Informationen bieten, wenn sie Demokratiebewusstsein und Kritikfähigkeit fördern will", ist die Tierärztin überzeugt.

Der Fantasie der Beiträge waren keine Grenzen gesetzt. So wurden Zeichnungen, Infoblätter, Theaterstücke, Filmbeiträge, Seminararbeiten und andere Werke eingereicht. Eine der Gewinnerinnen, eine 18-jährige Schülerin aus Braunschweig, hatte die Broschüre "Tierversuche in der Forschung" der Deutschen Forschungsgemeinschaft analysiert und hinterfragt. Prämiert wurde unter anderem auch die Kreativität zweier Schulklassen aus Bad Griesheim und Reichertshofen, die die Problematik in eindrucksvollen Bildern und Comics umgesetzt hatten.

Die Kölner "Schüler für Tiere" planen eine Ausstellung mit den Werken.