„Martha, die Maus“ – Teil 3 unserer Animationsfilmreihe
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Die Realität über Tierversuche an Mäusen
Unser neuer Animationsfilm rückt das Schicksal der Mäuse Martha, Ida und Walter in den Mittelpunkt – drei Tiere, die stellvertretend für über 1,6 Millionen Mäuse pro Jahr in Deutschland stehen, die für Experimente gezüchtet, benutzt oder entsorgt werden. Der Film zeigt eindringlich, in welch absurden Versuchsanordnungen im Labor versucht wird, Symptome menschlicher Krankheiten am Tier nachzuahmen und welches Leid die Tiere dort ertragen müssen.
Martha muss im sogenannten Forcierten Schwimmtest bis zur völligen Erschöpfung in einem Wassergefäß schwimmen, um vermeintliche Depressionen zu messen. Ida, eine genetisch veränderte Nacktmaus, entwickelt künstlich erzeugte Tumore, die unaufhaltsam wachsen. Walter wiederum erleidet einen künstlich herbeigeführten Schlaganfall. Für alle drei endet der Versuch mit dem Tod – wie für unzählige weitere Tiere, denen nur eine Nummer, aber kein individuelles Leben zugestanden wird.
Der Film macht deutlich: Tiere sind keine Nummern, keine „Modelle“ – sie sind fühlende Lebewesen. Tierversuche sind aber nicht nur grausam und ethisch nicht zu rechtfertigen, sondern auch wissenschaftlich unsinnig, da ihre Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar sind. Über 90 Prozent aller im Tierversuch als sicher und wirksam getesteten Medikamente scheitern später am Menschen, meist, weil sie nicht wirken oder weil sie schwerwiegende Nebenwirkungen zeigen. Viele menschliche Krankheiten werden durch komplexe Faktoren wie Ernährung, Umwelt, Stress oder Lebensstil maßgeblich beeinflusst – Aspekte, die im Tierversuch nicht berücksichtig werden.
Der Animationsfilm zeigt auch, wie es tierversuchsfrei geht: z.B. mit sogenannten Mini-Organen aus menschlichen Zellen, die reale Organfunktionen abbilden und eine präzisere, humanrelevante Forschung ermöglichen – ganz ohne Tierleid.
Mit emotionaler Erzählkraft und wissenschaftlichen Fakten setzt der Film ein wichtiges Zeichen: Echter Fortschritt braucht keine Tierversuche. Es braucht den Willen, neue Wege zu gehen – und die Bereitschaft, tierversuchsfreie Forschung zu fördern und voranzutreiben.
Nach Animationsfilmen über die Realität von Tierversuchen an Hunden und Affen, ist „Martha, die Maus“ der dritte Teil unserer Serie, die das Schicksal einzelner Tiere im Labor hervorhebt. Der Umfang und Stil der vier- bis fünfminütigen Filme ist geeignet für ein breites Publikum aller Altersklassen.
Weitere Infos
Martha, die Maus – Die Realität über Tierversuche an Mäusen >>
Otto, der Beagle – Die Realität über Tierversuche an Hunden >>
Rudi, der Affe - Die Realität über Tierversuche an Affen >>
Englische Fassungen
Otto, the beagle – The reality of animal experiments on dogs >>
Rudi, the monkey– The reality of animal experiments on non-human primates >>