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Im Jahr 2011 hat die amerikanische Firma Allergan für die Testung seiner Botulinumtoxin-Produkte einen tierversuchsfreien Zelltest eine behördliche Anerkennung in den USA und Europa erhalten. Die Präparate des Herstellers, darunter der Namensgeber Botox, sind damit zumindest weitgehend ohne Tierqual erhältlich. Andere Firmen testen ihre Botox-Präparate nach wie vor im Tierversuch. Um gegen diesen Skandal zu protestieren und Druck auf die anderen Hersteller auszuüben, initiiert unser Dachverband, die European Coalition to End Animal Experiments (ECEAE), jeweils zum Jahrestag der Anerkennung des Zelltests eine Aktionswoche.

botox 2023

2022

Zum Aktionstag gegen Botox-Tierversuche im Juli 2022 organiserte unsere AG Düsseldorf eine eindrucksvolle Die-in-Aktion, bei der das qualvolle Ersticken der Mäuse dargestellt wurde (s. Bild). Weitere Aktionen fanden in Berlin, Gießen und Hanau statt. In Europa machten ECEAE-Mitglieder aus Frankreich, Irland, den Niederlanden, Spanien und Tschechien mit.

 

2021

Zusammen mit unserem Dachverband, der European Coalition to End Animal Experiments (ECEAE) forderten wir die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA auf, den grausamen LD50-Test an Mäusen aus dem Europäischen Arzneibuch zu streichen. Zum Protest gegen den grausamen Vergiftungstest hatte die ECEAE im Juni wieder zu einer europaweite Aktionswoche aufgerufen, an der 11 Organisationen aus 9 Ländern teilnahmen. Unsere AGs waren aktiv und kreativ in Berlin, Darmstadt, Gießen, Heidelberg, Karlsruhe und Köln. „Botox to go!“ - unsere AG Berlin und Brandenburg zeigte ein selbst inszeniertes Theaterstück, das auch bei YouTube eingestellt wurde.

 

2020

In diesem Jahr forderten unsere AGs Erlangen, Gießen, Frankfurt und Ruhrpott mit öffentlichen Aktionen den Hersteller Sloan Pharma auf, endlich die qualvollen Mäuse-Versuche einzustellen. Von unserem Dachverband ECEAE nahmen Organisationen aus Frankreich, Österreich, Spanien und der Schweiz teil.

Bild: Mahnwache und Rede auf dem Rathausplatz in Erlangen

 

2019

Zum Internationalen Aktionstag gegen Botox-Tierversuche veranstaltete unsere AG Köln am 13. Juli 2019 in der Einkaufsstraße ein Straßentheater. Ein Arzt im Kittel bietet marktschreierisch „Botox 2 go“ an. Ein „Passant“ will sich zum Sonderpreis spritzen lassen. Doch zuvor muss noch der LD50 Test an Stoffmäusen durchgeführt werden. Die Theater-Aktion zog viel Aufmerksamkeit auf sich.

 

2018

Bei diesem Aktionstag Ende Juni stand noch einmal Nestlé im Fokus. Der Schweizer Nahrungsmittel-Riese vertreibt die Botulinumtoxin-Präparate Azzalure und Dysport, die von der Firma Ipsen immer noch im qualvollen LD50-Test getestet werden. Am europaweitem Aktionstag gegen Botox-Tierversuche stand die Schweiz im Mittelpunkt. Unsere Partner von der Schweizer Liga gegen Tierversuche und für die Rechte der Tiere (LSCV) veranstalteten in mehreren Schweizer Städten Aktionen. Wir machten mit Medienarbeit und einer Briefaktion weiter Druck auf den Nestlé. Wenige Wochen später gab Ipsen bekannt, endlich eine Anerkennung für einen tierversuchsfreien Zelltest bekommen zu haben. Ein großartiger Erfolg!

Bild: LSCV in Genf

 

2017

In diesem Jahr stand der Schweizer Konzern Nestlé im Fokus. Denn Nestlé ist in den lukrativen Botox-Markt eingestiegen und trägt damit Schuld an immensem zusätzlichem Tierleid. Während einige Botox-Hersteller bereits tierversuchsfreie Tests einsetzen, vertreibt Nestlé nämlich Präparate, für die es noch keinen anerkannten tierfreien Test gibt und steigert so die Anzahl der Tierversuche. Mit einem europaweiten Protesttag am 1. Juli forderten wir mit unseren europäischen Partner den Konzern auf, das Botox-Geschäft auszusetzen, bis eine tierversuchsfreie Methode anerkannt ist.Rund um den Aktionstag waren in der Öffentlichkeit unsere AGs Hamburg, Köln, München, Ruhrpott und Saarbrücken präsent.

 

2016

EU-weit fanden 2016 in der Aktionswoche 29 Proteste in zwölf Ländern statt. Insbesondere ging es dieses Jahr gegen den japanischen Hersteller Eisai. Da der Konzern in Deutschland seinen Sitz in Frankfurt am Main hat, war unser Mausmobil am 23. Juli in Frankfurt aktiv. Die Dimensionen bei Eisai sind erschreckend. Der Konzern testet sein Präparat NeuroBloc beim Hamburger Auftragslabor LPT und hat Genehmigungen für Versuche an 60.000 und 30.000 Mäusen für die Jahre 2014 bzw. 2015 bekommen.

 

2015

Für den 20. Juni 2015 riefen wir gemeinsam mit unseren EU-weiten Partnern bei der Europäischen Koalition zur Beendigung von Tierversuchen zu Protestaktionen gegen Botox-Tierversuche auf. Im Fokus der Kritik standen die Frankfurter Firma Merz, der britische Hersteller Ipsen und die japanische Firma Eisai. In Deutschland fanden Aktionen in Bonn, Braunschweig, Düsseldorf, Kassel, Karlsruhe und Köln.

 

2014

Ende Juni 2014 rief die ECEAE die 3. europaweite Aktionswoche gegen Botox-Tierversuche. In 12 Ländern Europas fanden Aktionen statt. Unsere AGs Braunschweig, Hamburg, Köln und München organisierten Infostände mit Straßentheater und/oder Plüschtier-Installationen, um das Leid der kleinen Nager zu veranschaulichen.

Fotobericht 2014 >>

 

2013

Zum zweiten Mal hat unser Dachverband ECEAE auf unsere Initiative Ende Juli zu einer europaweiten Aktionswoche aufgerufen. Neben Deutschland nahmen Gruppen aus Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Österreich, Portugal, Schweden, der Schweiz, Slowenien, Spanien und der Tschechischen Republik teil.Die Aktionen in Braunschweig, Freiburg (durch Tierrechtsinitiative Freiburg) Köln (durch AG Köln), Mienenbüttel bei Hamburg (durch Lobby Pro Tier Mienenbüttel) und München (durch AG München) waren ein voller Erfolg! Die Resonanz der Passanten war enorm und es gab mehrere sehr gut Medienberichte.

Fotobericht 2013 >>

 

2012

Am 17. Juli 2012 fand der erste europaweite Aktionstag gegen „Botox-Tierversuche“ statt, an dem sich Gruppen aus 14 Ländern beteiligten: Neben Deutschland beteiligen sich Gruppen aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Mazedonien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Portugal, der Schweiz, Spanien sowie der Tschechischen Republik.
Wir organisierten Proteste in München, Frankfurt sowie vor dem Tierversuchslabor LPT in Mienenbüttel bei Hamburg.

Fotobericht 2012 >>