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Die Kritik am Tierversuch nimmt rasant zu. Studien beweisen Gefahren und Misserfolge - Meldungen über Steuerverschwendung, sinnlose Versuche und brutale Übergriffe in Laboren reißen nicht ab. Verstärkte Werbemaßnahmen der Tierexperimentatoren zeigen, dass sie um bislang großzügig fließende Forschungsmittel und die Verfügbarkeit ihrer Versuchstiere bangen. Nun strecken sie ihre Arme sogar nach Jugendlichen aus und führen ein viele Monate dauerndes Schülerprojekt durch. Im Interesse von Mensch und Tier möchten wir Sie über die in Hannover stattfindenden Aktivitäten informieren und auf die damit verbundenen Gefahren aufmerksam machen.

Am 4. Februar 2006 wurde das Projekt „Herzschlag“ Wirtschafts- und Pressevertretern vorgestellt. An der Informationsveranstaltung und Posterausstellung in der Medizinischen Hochschule nahmen auch Pressereferenten von Tierschutzorganisationen, so auch der Ärzte gegen Tierversuche e.V., teil. Der Initiator, Prof. Haverich, Tierexperimentator und Herzchirurg, leitet gemeinsam mit anderen Kollegen ein Oberstufenprojekt, bei dem Schüler versuchen Herzmuskelzellen zu züchten. Haverich behauptet, herausfinden zu wollen, wie weit man Forschung in die Schule vorverlegen kann. Die Schüler benötigen für ihre Versuche Rattensäuglinge, die durch Abschneiden des Kopfes getötet und deren Herzen entnommen und zerkleinert werden, um Herzmuskelzellen zu gewinnen.