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Ausschreibung - Ärzte gegen Tierversuche fördert tierversuchsfreie Forschungsvorhaben mit 20.000 Euro

In diesem Jahr verleiht Ärzte gegen Tierversuche erneut den Herbert-Stiller-Preis für tierversuchsfreie Forschung. Der Verein setzt sich für eine innovative humanbasierte Wissenschaft ein und unterstützt diese mit einer durch Förderer ermöglichten Unterstützung in Höhe von 20.000 Euro. Forschungsanträge können bis zum 31. Mai 2025 eingereicht werden.

Der Herbert-Stiller-Preis wurde zwischen 1990 und 2011 insgesamt 7 Mal vergeben. Zweckgebundene Spendengelder erlaubten 2019 eine Neuauflage für einen 2-Jahres-Rhythmus. „Obwohl moderne, tierfreie Forschungsmethoden ein immenses Potenzial für die Medizin aufweisen, erhalten sie immer noch kaum Unterstützung“, kritisiert Dr. Dilyana Filipova, wissenschaftliche Referentin von Ärzte gegen Tierversuche. „Ärzte gegen Tierversuche recherchiert seit Jahren eigeninitiativ mit folgendem Ergebnis: In Deutschland fließen im direkten Vergleich über 99% der öffentlichen Fördergelder in Tierversuche, somit weniger als 1% in innovative, tierversuchsfreie Methoden.“

Mit dem Herbert-Stiller-Preis werden tierversuchsfreie Forschungsvorhaben aus dem Bereich der Medizin/Biomedizin über einen Zeitraum von 2 Jahren gefördert. Die Fördersumme beträgt 20.000 Euro. Es können Anträge für humanbasierte In-vitro-Projekte eingereicht werden, wie z.B. Arbeiten mit aus menschlichen Zellen hergestellten Multi-Organ-Chips, mit Mini-Organen oder anderen modernen Zellkulturmodellen, aber auch Humanstudien oder epidemiologische Studien sowie computerbasierte Verfahren, die beispielsweise die Toxizität von Substanzen vorhersagen oder andere Vorgänge im Körper simulieren.

Bewerbungen können bis zum 31. Mai 2025 eingereicht werden. Weitere Informationen sind zu finden auf www.herbert-stiller-preis.de.

 hsp 2025