WIST-Kongress 2016
Mit unserem WIST-Kongress am 15. Oktober 2016 in Köln haben wir erstmals dazu eingeladen, die Validität von Tierversuchen, also deren wissenschaftliche Aussagekraft, mit hochkarätigen Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland zu diskutieren. Rund 250 Menschen folgten unserer Einladung, darunter viele Uni-, Behörden- und Forschungsvertreter.
Mit der Veranstaltung wollten wir der Entwicklung Rechnung tragen, dass in Wissenschaftskreisen verstärkt Stimmen laut werden, die der Methode Tierversuch einen mangelhaften Nutzen attestieren, was sich in der steigenden Zahl tierversuchskritischer Publikationen in hochrangigen Journalen niederschlägt.
Nach den sieben hochinteressanten Vorträgen von Andrew Knight, Hakan Sentürk, Aysha Akhtar, Thomas Hartung, Mardas Daneshian, Anne Beuter und Tobias Hasenberg gab es eine spannende Podiumsdiskussion, an der sich auch das Publikum beteiligen konnte. Dass sich hier auch Tierexperimentatoren zu Wort meldeten, werten wir als gutes Zeichen, da Diskussionsbereitschaft der erste Schritt ist, sich den wissenschaftlichen Fakten gegen Tierversuche nicht zu verschließen.
Der große Saal des Maternushauses war mit 250 Teilnehmern bis auf den letzten Platz gefüllt. Im Foyer bereicherten Stände der Firmen Tissues und Accross Bariers mit praktischen Einsichten in die In-vitro-Forschungsmöglichkeiten wie künstliche Haut oder Organchips. Das leckere vegane Essen in den Pausen wurde von allen hoch gelobt.
Insgesamt bilanzieren wir eine rundum gelungene Veranstaltung und sind hochzufrieden, mit WIST einen beachtlichen Impulsgeber für den Paradigmenwechsel – weg vom Tierversuche, hin zur tierversuchsfreien Forschung – geschaffen zu haben.
Kurz-Video-Doku (4:52 Min) auf YouTube >> Kurz-Video und alle Original-Vortrags-Videos auf der WIST-Website >> Fotoalbum auf Facebook >> |