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Dokument 4961
Titel: Entwicklung eines praktikablen Konzeptes zur medikamentellen Behandlung von Katzen zur Reduktion der Ausscheidung von Toxoplasma-gondii-OzystenHintergrund: Verminderung des Risikos der Toxoplasmose-Infektion des Menschen durch Katzen
Tiere: 1200 Tiere verschiedener Arten (240 Katzen, 960 Mäuse)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Die Katzen werden während der Versuche, die zwischen 18 und 50 Tagen dauern, in Einzelkäfigen aus Edelstahl gehalten. Mit Toxoplasmose, einer Parasitenerkrankung infizierte, aber nicht erkrankte Mäuse werden an die Katzen verfüttert. Die Katzen werden mit unterschiedlichen Dosen eines Medikamentes behandelt; ihr Kot und ihr Blut werden regelmäßig untersucht. Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht beschrieben.
Bereich: Parasitologie
Originaltitel:
Autoren: Olaf Hansen (Wissenschaftliche Betreuung: A. Daugschies, M. Rommel)
Institute: Institut für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 661
Dokument 4962
Titel: Schutzmechanismen gegen toxische Wirkungen von Stickoxid in isolierten RattenhepatozytenHintergrund: Verbesserung der Therapie bei schweren Infektionskrankheiten und bei septischen Krankheitsbildern
Tiere: 10 Ratten (mindestens)
Jahr: 1995
Versuchsbeschreibung: Ratten werden in Narkose gelegt. Ihr Bauch wird eröffnet und ihre Leber mit einer Flüssigkeit gespült, wodurch die Tiere sterben. Die Leber wird herausgenommen und verschiedenen Untersuchungen unterzogen. Um sicher zu gehen, daß die Tiere tot sind, wird anschließend ein Schnitt durch Zwerchfell und Herz angelegt. Für jeden Einzelversuch wird ein neues Spendertier benötigt. Die genaue Anzahl der verwendeten Ratten ist nicht beschrieben.
Bereich: Pathologie
Originaltitel:
Autoren: Susanne Diekmann (Wissenschaftliche Betreuung: U. Lösch)
Institute: Institut für Experimentelle Chirurgie und Chirurgische Klinik und Poliklinik der Fakultät für Medizin der Technischen Universität München (eingereicht über die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 660
Dokument 4963
Titel: Differenzierungswege von hämopoetischen Stammzellen zu T-Lymphozyten und natürlichen KillerzellenHintergrund: Entwicklung von Abwehrzellen
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: In dieser Arbeit wird nicht genannt, wie viele Tiere getötet werden. Zu Beginn der Untersuchungen werden die Eigenschaften von Blut von gesunden Mäusefeten am Tag 15,5 der Trächtigkeit analysiert. Teilweise wird das Blut der Feten oder Teile davon in die Thymusdrüse von anderen Mäusen gegeben. Diese Drüse hat grundlegende Bedeutung für die Entwicklung der körpereigenen Abwehr. Die Tiere werden hierfür in Narkose auf ihren Rücken gelegt; es wird ein einige mm langer Einschnitt über ihrem Brustbein gemacht, und Zellen werden injiziert.
Anderen Mäusen wird das fetale Blut direkt in das Kreislaufsystem injiziert. Diese Tiere sind Mutanten, denen bestimmte Abwehrzellen fehlen. Zwei bis drei Monate lang wird das Blut der Mäuse untersucht, ob sich nun diese Abwehrzellen entwickeln. Einige der Mäuse sind zusätzlich vor den Versuchen radioaktiv bestrahlt worden. Ein Teil der verwendeten Mäusestämme trägt defektes Erbmaterial, welches weiße Fellzeichnung, Unfruchtbarkeit und Blutarmut bewirkt. Kreuzt man die Tiere untereinander und trägt ein Nachkomme dieses defekte Erbmaterial von beiden Elterntieren, so ist er nach der Geburt nicht lebensfähig. Das Blut solcher Feten wird in dieser Arbeit untersucht. In einer anderen Variante der Versuche werden erwachsenen Mäusen unter Narkose fetale Thymusdrüsen unter die Nierenkapsel operiert.
Bereich: Immunologie
Originaltitel:
Autoren: Hans-Reimer Rodewald
Institute: Basel Institut für Immunologie (eingereicht über die Tierärztliche Hochschule Hannover)
Zeitschrift:
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Habilitation
Dokumenten-ID: 659
Dokument 4964
Titel: Läsionsferne metabolische Veränderungen nach neokortikaler Kälteverletzung bei RattenHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen eines Kältetraumas auf Veränderungen des Stoffwechsels im Gehirn
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert. Die Körpertemperatur der Tiere wird über eine mit einem Heizsystem rückgekoppelte Sonde im Rektum bei 36,5 bis 37°C gehalten. Eine mit flüssigem Stickstoff gekühlte Metallstange (Durchmesser 2 mm) wird in Kontakt mit dem freigelegten Schädel des Vorderkopfes der Tiere gebracht und somit eine Kälteverletzung der linken Hirnrinde erzeugt. Nach Abschluß der Operation wird die Narkose ausgesetzt. Bei Kontrolltieren wird die Operation vorgetäuscht, wobei das Gehirn unversehrt bleibt. 1, 3 oder 7 Tage später werden die Ratten noch einmal anästhesiert, kleine Plastikschläuche werden in die Beinarterien und -venen gelegt, um den Blutdruck zu messen, Blutproben zu entnehmen und um Infusionen verabreichen zu können. Den Ratten wird anschließend die Luftröhre zur künstlichen Beatmung eingeschnitten, die Muskeln werden mit einem Medikament gelähmt. Alle 5 Minuten werden Blutproben entnommen. Anschließend wird der Kopf der Tiere eingefroren, das Gehirn entnommen, in Scheiben geschnitten und untersucht.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Lesion-remote metabolic changes after neocortical cold injury in rats
Autoren: Dirk M.Hermann (1)* , Günter Mies (1), Konstantin-Alexander Hossmann (1)
Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung, Abteilung für Experimentelle Neurologie, 50931 Köln
Zeitschrift: NeuroReport 1999: 10, 759-763
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 658
Dokument 4965
Titel: ACPD-vermittelte langsam beginnende Potenzierung ist in vivo mit Zelltod in der CA1-Region von Ratten assoziiertHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Substanzen auf elektrophysiologische Vorgänge im Gehirn
Tiere: 31 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden zunächst durch eine Injektion in die Bauchhöhle anästhesiert. Eine Führungskanüle (Hohlnadel aus Stahl) wird dauerhaft in einen Hohlraum der rechten Gehirnhälfte, der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit enthält, implantiert. Die Kanüle wird zuvor mit Latex verschlossen, damit keine Gehirnflüssigkeit austreten kann. Außerdem werden eine Ableitungs- und eine Stimulationselektrode an zwei definierten Stellen im Gehirn der Tiere plaziert. Die Elektroden werden mit Hilfe eines speziellen Klebstoffes und Zahnzement am Schädel fixiert. Nach der Operation dürfen sich die Ratten 7 bis 10 Tage erholen. Trotz der Elektroden können sich die Tiere frei bewegen. Die Elektroden werden während des Versuchs über ein flexibles Kabel an eine Stimulationseinheit und an einen Verstärker angeschlossen. Zunächst werden 30 Minuten lang elektrophysiologische Messungen durchgeführt. Dann wird den Ratten eine von drei verschiedenen Substanzen, über eine Injektionskanüle direkt in das Gehirn gespritzt. Die Auswirkungen der Substanzen auf die elektrophysiologischen Messungen werden anschließend überwacht. Entweder 4 Stunden oder 7 Tage nach der Medikamentengabe werden die Ratten nochmals durch eine Injektion in die Bauchhöhle anästhesiert. Man eröffnet den Brustkorb und führt durch einen Schnitt in der linken Herzkammer eine Kanüle in die Hauptschlagader. Die rechte Herzkammer wird ebenfalls eingeschnitten, um Blut und verabreichte Flüssigkeit nach Passieren des Körperkreislaufs abfließen zu lassen. Das Gehirn wird entnommen und untersucht.
Bereich: Neurophysiologie, Neuropharmakologie
Originaltitel: ACPD-mediated slow-onset potentation is associated with cell death in the rat CA1 region in vivo
Autoren: Denise Manahan-Vaughan (1)* , Thomas Behnisch (2), Klaus G.Reymann (2)
Institute: (1)* Abteilung für Neurophysiologie, Bundesinstitut für Neurobiologie, 39008 Magdeburg, und (2) Institut für angewandte Neurowissenschaften, Magdeburg
Zeitschrift: Neuropharmacology1999: 38, 487-494
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 657
Dokument 4966
Titel: Hyperlaktazidämie bei hyperthermischer Perfusion einer tumortragenden Gliedmaße der Ratte: eine Studie zur Durchführbarkeit unter Benutzung einer neuen InfusionslösungHintergrund: Untersuchung der Wirkung verschiedener Therapieansätze auf das Tumorwachstum
Tiere: 50 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Bei den Ratten wird an der rechten Hinterpfote durch Injektion einer Lösung, die Tumorzellen enthält, ein bösartiger Tumor hervorgerufen. 5 bis 7 Tage später ist der Tumor auf ein Volumen von 0.35 bis 0.65 ml angewachsen. Die Tiere werden nun durch eine Injektion in die Bauchhöhle anästhesiert. Sie werden auf dem Bauch liegend fixiert und es wird ein Schnitt in der rechten Leiste gemacht, um die dort befindlichen Gefäße freizulegen. Nun wird den Ratten ein Medikament, das die Blutgerinnung hemmt, in die Bauchhöhle gespritzt. Die Gefäße, die das Bein versorgen, werden zentral abgeklemmt. In die oberflächliche Bein-Arterie und -Vene werden Kanülen gelegt, die über Schläuche mit einer Pumpe verbunden sind. Mit Hilfe der Pumpe wird ein Kreislauf außerhalb des Körpers erzeugt: das Blut wird mit Sauerstoff angereichert, auf die gewünschte Temperatur erwärmt und anschließend zurück in das Bein des Tieres gepumpt. Über zwei Sonden, die sich in der Beinmuskulatur befinden, wird die Temperatur gemessen. Die Ratten werden zunächst in 4 Gruppen bestehend aus jeweils 10 Tieren eingeteilt. Bei den einzelnen Gruppen wird das tumortragende Bein jeweils für eine Stunde mit Hilfe der Pumpe mit verschiedenen Lösungen unterschiedlicher Temperatur durchspült. Bei der ersten Versuchsgruppe bleibt das Blut der Tiere bei einer normalen Temperatur von 38°C, bei der zweiten Gruppe wird das Blut auf 41°C erwärmt, bei der dritten Gruppe wird eine Milchsäurelösung infundiert und das Blut bei einer Temperatur von 38°C gehalten, bei der vierten Gruppe wird ebenfalls Milchsäure verabreicht, das Blut aber auf eine Temperatur von 41°C erwärmt. Anschließend wird das Wachstum der Tumoren beobachtet. Wenn diese ein Volumen von 1,5 ml überschreiten, oder wenn Zeichen des Gewebetods am Bein erkennbar sind, werden die Tiere getötet. Zusätzlich werden 10 weitere Ratten mit Tumoren an den Hinterbeinen nach den gleichen Bedingungen wie die vierte Versuchsgruppe behandelt. Bei diesen Tieren sollen die Überlebenszeiten beurteilt und die Tumore hinsichtlich Veränderungen im Gewebe untersucht werden.
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel: Hyperlactacidaemia in isolated hyperthermic perfusion of tumor bearing rat limbs: a study of feasibility using a novel infusion solution
Autoren: S.Walgenbach (1)* , A.Bermes (1), U.Bermes (1), F.Bittinger (2), Th.Junginger (1), W.Mueller-Klieser (3)
Institute: (1)* Abteilung für Chirurgie, (2) Institut für Pathologie, und (3) Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Johannes Gutenberg Universität Mainz, 55101 Mainz
Zeitschrift: International Journal of Hyperthermia 1999: 15, 109-122
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 656
Dokument 4967
Titel: Unterschiedliche Auswirkungen auf das Verhalten von chronischen Infusionen von CHR 1 und CHR 2 Rezeptor-Antisense-Oligonukleotiden in das Gehirn von RattenHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Substanzen auf das Verhalten von Ratten
Tiere: 50 Ratten (mindestens)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden zunächst einer Operation unterzogen, in der ihnen kleine Infusionspumpen unter die Haut implantiert werden. Diese sind an in den Schädel eingepflanzten Kanülen angeschlossen. Über die Minipumpen werden den wachen Ratten 6 Tage lang zwei unterschiedliche Lösungen mit Fragmenten von Erbsubstanz direkt in das Gehirn infundiert.
Um die Auswirkungen der verschiedenen Substanzen auf das Verhalten der Tiere zu überprüfen, werden 3 Tage nach der Operation verschiedene Verhaltenstests durchgeführt. In den Heimatkäfig der Ratten werden 4 Minuten lang ein oder 2 Jungtiere gesetzt. Das Verhalten des erwachsenen Tieres wird überwacht, um Rückschlüsse auf das geruchsgesteuerte Kurzzeitgedächtnis der Ratten ziehen zu können. Am nächsten Morgen werden die Ratten 10 Minuten lang in den Käfig einer dominanten männlichen Ratte, die aggressiv auf Eindringlinge reagiert, und deren Weibchen gesetzt. Die Besiegung der Testratte gilt als erfolgreich, wenn diese mindestens einmal attackiert wird und 4 Minuten lang in einer unterlegenen Position verharrt. Sofort im Anschluß wird das Angstverhalten der Ratten in einem weiteren Versuch überprüft. Die Tiere werden in ein Testgelände gebracht, bestehend aus zwei sich gegenüberliegenden offenen oder geschlossenen Armen. Es wird untersucht, wie oft die Tiere die offenen Arme betreten und wie lange sie dort bleiben.
Am selben Abend wird in einem weiteren Test das Bewegungsverhalten der Ratten in einer dunkelgrauen Holzbox mit einer Videokamera beobachtet. Am 5. und 6. Tag nach der Operation wird die Fähigkeit der Streßbewältigung der Tiere getestet. Dazu werden sie im Abstand von 24 Stunden zweimal in ein Plexiglasaquarium mit einer Wasserhöhe von 15 cm gesetzt. Bei beiden Versuchen wird die Zeit gemessen, in der die Tiere schwimmen oder sich im Wasser nicht bewegen. Eine andere Gruppe von Ratten wird am 3. bis 5. Tag nach der Operation einem anderem Schwimmversuch ausgesetzt. Die Tiere werden in ein rundes, 35cm hoch mit Wasser gefülltes Bassin gesetzt. Etwa 1 cm unter der Wasseroberfläche ist an einer Stelle eine Plattform von 10 cm Durchmesser versteckt, auf der die Tiere stehen können. Die Ratten werden an jedem der drei aufeinanderfolgenden Tage 12 mal an unterschiedlichen Positionen in das Wasser gelassen. Wenn sie die Plattform nicht innerhalb von einer Minute erreichen, werden sie dorthin gebracht. Nachdem sie sich 30 Sekunden auf der Plattform aufgehalten haben, werden sie erneut ins Wasser gesetzt. Zum Abschluß des gesamten Experiments werden die Ratten anästhesiert und geköpft. Blut wird entnommen und die Konzentrationen verschiedener Hormone bestimmt.
Bereich: Psychiatrie
Originaltitel: Differential behavioural effects of chronic infusion of CRH 1 and CRH 2 receptor antisense oligonucleotides into the rat brain
Autoren: G.Liebsch (1), R.Landgraf (1)* , M.Engelmann (1), P.Lörscher (1), F.Holsboe (1)
Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Psychiatrie, 80804 München
Zeitschrift: Journal of Psychiatric Research 1999: 33, 153-163
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 655
Dokument 4968
Titel: Erhöhung des inhibitorischen Effekts von Nikotinamid bei Kollagen-II induzierter Arthritis in Mäusen durch Gebrauch von N-AcetylcysteinHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen von zwei Medikamenten bei der Behandlung von Gelenkentzündungen
Tiere: 36 Mäuse
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Mäusen wird eine Substanz unter die Haut gespritzt, die eine Gelenkentzündung wie bei Rheumatismus auslöst. 3 Wochen später wird ihnen eine zusätzliche Dosis dieser Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Das Ausmaß der Gelenkentzündung wird zweimal wöchentlich mit Hilfe einer Skala (0 = normale Pfote, 4 = Schwellung des gesamten Beins und Unfähigkeit zur Beugung) bewertet. Nachdem sich bei den Ratten eine Gelenkentzündung entwickelt hat, die die Kriterien eines Skalenwertes von 3 erfüllt, werden die Ratten in 6 Gruppen, bestehend aus jeweils 6 Tieren, eingeteilt. Ziel des Experimentes ist, den Einfluß zweier verschiedener Medikamente auf die Gelenkentzündung zu überprüfen. 5 mal in der Woche wird den Tieren je nach Gruppenzugehörigkeit eines der Medikamente oder eine Kombination beider Medikamente oder eine Kochsalzlösung in die Bauchhöhle gespritzt. Die 5. Versuchsgruppe erhält kein Medikament. Bei der 6. Gruppe wird keine Gelenkentzündung ausgelöst, die Tiere erhalten lediglich eine Injektion einer Kochsalzlösung. 34 Tage lang wird das Experiment fortgesetzt. Aus einer Vene am Schwanz werden Blutproben entnommen.
Bereich: Rheumatologie
Originaltitel: Enhancing the inhibitory effect of nicotinamide upon collagen II induced arthritis in mice using N -acetylcysteine
Autoren: H.Kröger (1), A.Hauschild (1), M.Ohde (1), K.Bache (2), W.P.Voigt (2) , W.Ehrlich
Institute: (1) Deutsches Rheumaforschungszentrum Berlin (DRIZ), 10115 Berlin, und (2) Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin, 12277 Berlin
Zeitschrift: Inflammation 1999: 23, 111-115
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 654
Dokument 4969
Titel: Vergleich des Langzeitüberlebens bei Cytomegalievirus Promotor- gegen Rous Sarkomavirus Promotor-gesteuerte Thymidinkinase Gentherapie bei Nacktmäusen mit humanem OvarialkarzinomHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen zwei verschiedener Therapieansätze auf die Überlebenszeit bei Eierstocktumoren
Tiere: 91 Mäuse (mindestens)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Zunächst werden zwei Vorversuche durchgeführt, um die Entstehung eines Tumors bei Mäusen, denen Tumorzellen zwei verschiedener Eierstocktumore in das Bauchhöhle injiziert werden, zu überprüfen. Nachdem die Mäuse durch den Tumor gestorben sind, werden verschiedene Organe, wie z.B. Herz, Leber, Lunge, Nieren, Gebärmutter und Eierstöcke untersucht. Mit Hilfe des eigentlichen Experiments sollen die therapeutische Effektivität und Schädlichkeit zwei verschiedener Gentherapien bei Eierstocktumoren untersucht werden. Diese Gentherapien benutzen Viren als Vektoren. 85 Mäuse werden in 5 Versuchsgruppen bestehend aus jeweils 17 Tieren eingeteilt. Drei Tage nach der Injektion menschlicher Tumorzellen eines Eierstockkarzinoms erhalten die Mäuse eine Injektion einer Lösung, die pro Versuchsgruppe einen der beiden Viren jeweils in unterschiedlicher Dosierung enthält. An 6 darauffolgenden Tagen wird den Tieren eine weitere Lösung eines anderen Virus in die Bauchhöhle injiziert. Im Verlauf der Studie werden die Überlebenszeiten der Tiere ermittelt.
Bereich: Frauenheilkunde
Originaltitel: Comparison of long-term survival of Cytomegalovirus promotor versus rous sarcoma virus promotor-driven thymidine kinase gene therapy in nude mice bearing human ovarian cancer
Autoren: Xiaowen Tong (5), Dirk G.Engehausen (1), Christian T. F.Freund (4), Ira Agoulink (1), Martin K.Oehler (1), Tae-Eung Kim (1), Annette Hassenburg (1), Zhongsheng Guo (2), Charles F.Contant (3), Savio L.C.Woo (2), Dirk G.Kieback (1),(2) (5)*
Institute: (1) Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, (2) Zellbiologie, (3) Neurochirurgie und (4) Urologie, Baylor College of Medicine, Houston, USA, und (5)* Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, Universität Freiburg, 79106 Freiburg
Zeitschrift: Hybridoma 1999: 18, 93-97
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 653
Dokument 4970
Titel: Verteilung von Clozapin und Desmethylclozapin zwischen Blut und Gehirn bei RattenHintergrund: Untersuchung der Konzentration eines Medikaments in Blut und Gehirn
Tiere: 20 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ratten wird mit einer Fütterungsnadel ein Psychopharmakon in einer Dosierung von 20 mg/kg verabreicht. Jedes Tier erhält 5 Medikamentengaben in Abständen von 1,5 Stunden. Genau 0,5, 1, 2 und 5 Stunden nach der letzten Dosis werden jeweils 4 Ratten getötet, indem ihnen den Kopf abtrennt wird. Das Gehirn wird innerhalb von 30 Sekunden entnommen und in flüssigem Stickstoff gefroren. Die Konzentrationen des verabreichten Psychopharmakons und seines Stoffwechselabbauproduktes werden in Gehirn und Blut gemessen.
Bereich: Psychopharmakologie
Originaltitel: Distribution of clozapine and desmethylclozapine between blood and brain in rats
Autoren: Harald Weigmann (1), Sebastian Härtter (1), Viola Fischer (1), Norbert Dahmen (1), Christoph Hiemke (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Psychiatie, Universität Mainz, 55131 Mainz
Zeitschrift: European Neuropsychopharmacology 1999: 9, 253-256
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 652
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