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Dokument 1191
Titel: Alkoholexposition um den Zeitpunkt der Geburt stört das räumliche Lernverhalten und die Genexpression bezogen auf die Glutamatübertragung in einem bestimmten Hirnbereich beim ErwachsenenHintergrund: Neugeborene Ratten werden mit Alkohol begast, um den Alkoholkonsum einer schwangeren Frau in der letzten Schwangerschafswoche zu simulieren. Als Erwachsene zeigen die Ratten ein Defizit im räumlichen Lernvermögen. Anders ausgedrückt: Kinder von trinkenden Müttern brauchen als Erwachsene ein Navi.
Tiere: 54 Ratten (mehr als)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt. Es werden Ratten der Zuchtlinie Wistar Han aus der Versuchstierzucht Janvier, Frankreich, verwendet. Weibliche Ratten werden eine Woche lang mit männlichen zusammengehalten. Acht schwangere Weibchen werden während ihrer ganzen Schwangerschaft bis 8 Tage nach der Niederkunft einzeln in luftdicht verschlossenen Plastikkästen gehalten. Über einen Schlauch werden die Kästen mit Luft versorgt. Vom Tag der Niederkunft bis zum 8. Tag danach wird für drei Stunden täglich verdampfter reiner Alkohol (Ethanol) in die Kästen geleitet. Es werden Pilotstudien erwähnt, in denen verschiedene Zeiträume der Alkoholexposition bei männlichen, weiblichen und schwangeren weiblichen Ratten ausprobiert werden. In dieser Studie erfolgt die Exposition für 3 Stunden täglich in der ersten Woche nach der Geburt. Dies soll Alkoholkonsum in der letzten Schwangerschafswoche beim Menschen simulieren. Acht Ratten werden als Kontrolle weiterhin mit Luft ohne Alkoholdämpfe versorgt. Am 8. Lebenstag werden je 8 Rattenjunge aus beiden Gruppen durch Köpfen getötet, um Blut und Gehirn zu untersuchen. Die Geschwister werden im Alter von 5 Monaten verschiedenen Verhaltenstests unterzogen.
Eine Ratte wird in eine Kiste gesetzt, deren Mitte hell erleuchtet ist. Es wird beobachtet, ob sich die Ratte eher in der Angst einflößenden hellen Mitte oder an den schützenden Rändern aufhält. In einem plus-förmigen Irrgarten gibt es zwei oben offene und zwei oben geschlossene Arme. Es wird beobachtet, ob die Ratte die schützenden geschlossenen Arme den offenen Armen vorzieht. Der Morris water maze ist ein Wasserbassin, in dem sich eine durchsichtige Plexiglasplatte von 10x10 cm unterhalb der Wasseroberfläche befindet. Eine Ratte wird in das Wasser gesetzt und es wird die Zeit gemessen, bis sie die Plattform gefunden hat. Der Test wird mehrfach wiederholt, um so das räumliche Lernvermögen des Tieres zu testen. Schwimmt die Ratte ziellos umher, wird das als schlechtes Lernverhalten gewertet. Nach Absolvierung aller Tests werden die Ratten durch Köpfen getötet. Ihr Gehirn wird in Scheiben geschnitten und molekularbiologisch untersucht.
Die Arbeit wurde unterstützt durch: European Reseach Advisory Board, Stiftung für das Behinderte Kind, Deutsche Forschungsgemeinschaft und Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Bereich: Alkoholforschung, Psychiatrie
Originaltitel: Perinatal exposure to alcohol disturbs spatial learning and glutamate transmission-related gene expression in the adult hippocampus
Autoren: Mathias Zink*, Thomas Ferbert, Stefanie T. Frank, Patricia Seufert, Peter J. Gebicke-Haerter, Rainer Spanagel
Institute: Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Abteilung für Psychopharmakologie, Universität Heidelberg, 68072 Mannheim
Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2011: 34, 457-458
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4370
Dokument 1192
Titel: Chronische elektrische Nervenreizung erhöht den parasympathischen Tonus am Herzen durch neurotrophische EffekteHintergrund: Wirkung einer zwei Jahre langen elektrischen Reizung des Nervenknotens in der Herzscheidewand auf das Herz.
Tiere: 6 Tiere verschiedener Arten (6 Mischlingshunde, Ratten (unbekannte Anzahl))
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Mischlingshunde ungenannter Herkunft wiegen zu Beginn der Experimente 19-27 kg. Unter Narkose wird bei vier Hunden ein Elektrokabel an dem Nervenknoten in der Herzscheidewand zwischen den Herzkammern befestigt. Von dort wird das Kabel durch die Brusthöhle zu einem Gerät geführt, das unter die Haut eingepflanzt wird. Die genaue Stelle wird nicht genannt, aber üblicherweise werden Geräte zwischen den Schulterblättern implantiert. Der Nervenknoten der Herzscheidewand wird nun über einen Zeitraum von zwei Jahren dauerhaft ununterbrochen elektrisch gereizt. Zwei weitere Hunde bleiben ohne elektrische Stimulation und dienen als Kontrolle. Nach zwei Jahren werden die Hunde auf nicht genannte Weise getötet, um die Herzen histologisch (gewebekundlich) zu untersuchen. Es werden außerdem Ratten aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, getötet, um aus dem Nervenknoten der Herzscheidewand Zellkulturen herzustellen. Die Nervenzellen werden elektrisch gereizt.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Herz-Kreislauf-Physiologie, Herz-Kreislauf-Forschung
Originaltitel: Chronic electrical neuronal stimulation increases cardiac parasympathetic tone by eliciting neurotrophic effects
Autoren: Obaida R. Rana (1)*, Erol Saygili (1), Christopher Gemein (1), Matthias D.H. Zink (1), Alexandra Buhr (1), Esra Saygili (1), Karl Mischke (1), Kay W. Nolte (2), Joachim Weis (2), Christian Weber (3), Nikolaus Marx (1), Patrick Schauerte (1)
Institute: (1) Herzklinik, Universitätsklinikum, RWTH Aachen, Pauwelstr. 30, 52074 Aachen, (2) Institut für Neuropathologie, Universitätsklinikum, RWTH Aachen, (3) Institut für Molekulare Herz-Kreislaufforschung, Universitätsklinikum, RWTH Aachen
Zeitschrift: Circulation Research 2011: 108, 1209-1219
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4369
Dokument 1193
Titel: Nicht-invasive Beurteilung der Herzleistung unter mechanischer Beatmung – ein neuer Ansatz unter Verwendung einer Edelgas-AtmungsmethodeHintergrund: Test eines Geräts zur Messung der Herzleistung unter Narkose. Das Gerät wurde bereits an wachen, nicht aber narkotisierten Menschen getestet.
Tiere: 6 Hunde (Mischlingshunde)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV), Recklinghausen, genehmigt. Die Mischlingshunde stammen aus der Versuchstierzucht Marshall Bioresources, North Rose, NY, USA. Sie sind durchschnittlich 11 Monate alt 22-24 kg schwer. Die Versuche finden unter Narkose statt. In verschiedene Blutgefäße an den Vorder- und Hinterbeinen, am Hals sowie in die Harnblase werden Katheter (Kunststoffschläuche) eingeführt. Die Tiere werden künstlich beatmet. An das Beatmungsgerät wird ein neues Gerät angeschlossen, mit dem die Herzleistung bestimmt werden kann. Die Herzleistung wird außerdem auf herkömmliche Weise mit einem der Katheter gemessen. Dann wird die künstliche Beatmung abgestellt und die Hunde atmen spontan (noch unter Narkose). Die Messungen werden fortgeführt. Das weitere Schicksal der Hunde wird nicht erwähnt. Wahrscheinlich werden sie nicht getötet.
Bereich: Biomedizinische Technik
Originaltitel: Non-invasive assessment of cardia output during mechanical ventilation – a novel approach using an inert gas rebreathing method
Autoren: Werner Nickl (1), Till Bugaj (1,2), Thomas Mondritzki (2), Kathrin Kuhlebrock (2), Winfried Dinh (1), Thomas Krahn (2), Florian Sohler (2), Hubert Truebel (1,2)*
Institute: (1) Universität Witten/Herdecke und HELIOS-Klinikum, Wuppertal, (2) Bayer Schering Pharma, Zentrum für Herzkreislaufforschung, Aprather Weg 18, 42096 Wuppertal
Zeitschrift: Biomedizinische Technik 2011: 58, 147-151
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4368
Dokument 1194
Titel: Einfluss des Pfeilermaterials und das Entfernen und wieder Aufsetzen auf Veränderungen des weichen und harten Gewebes im Bereich von Implantaten mit Plattform-WechslerHintergrund: Auswirkung des Abnehmens und Wiederaufsetzens von Implantataufsätzen.
Tiere: 3 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz, Recklinghausen, genehmigt. Die Hunde nicht genannter Herkunft sind bei Versuchsbeginn 12-24 Monate alt. Den Hunden werden unter Vollnarkose auf beiden Seiten des Oberkiefers je fünf Backenzähne gezogen, insgesamt also zehn Zähne. Nach einer Heilphase von 8 Wochen, werden die Tiere erneut narkotisiert. Die Schleimhaut über dem Kieferkamm wird aufgeschnitten und zurückgeklappt. An die Stelle der Zähne werden Titanimplantate in den Kieferknochen eingeschraubt. Darauf werden Aufsätze geschraubt, wobei zwei verschiedene Materialien zum Einsatz kommen: Titan und Zirkoniumdioxid. In den folgenden acht Wochen werden bei den Hunden dreimal wöchentlich die Zähne bzw. Implantataufsätze geputzt. Zwei und sechs Wochen später werden die Hunde leicht betäubt. Die Aufsätze werden abgenommen und wieder aufgeschraubt. Acht Wochen nach der Implantation der Implantate werden die Hunde durch Überdosis von Pentobarbital getötet. Die Kiefer mit den Implantaten werden gewebekundlich untersucht.
Die Arbeit wurde von der Camlog-Stiftung, Basel, Schweiz, finanziell unterstützt. Die Firma Camlog stellt die getesteten Implantate und Aufsätze her.
Bereich: Implantologie, Kieferorthopädie
Originaltitel: Impact of abutment material and dis-/re-connection on soft and hard tissue changes at implants with platform-switching
Autoren: Kathrin Becker*, Ilja Mihitovic, Vladimir Golubovic, Frank Schwarz
Institute: Klinik für Mundchirurgie, Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf
Zeitschrift: Journal of Clinical Periodontology 2012: 39, 774-780
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4367
Dokument 1195
Titel: Genauigkeit der Knochendicke um Implantate und die Aussagekraft der Beurteilung von Knochenvergrößerungsmaterial unter Verwendung der Kegelstrahl-ComputertomographieHintergrund: Computertomographische Untersuchung von Zahnimplantaten.
Tiere: 6 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden 2009 für eine andere Studie durchgeführt. Hier werden die Kiefer der für die andere Studie getöteten Hunde verwendet. Die Genehmigung erfolgt durch die Ethikkommission der Universität Düsseldorf und der Genehmigungsbehörde Düsseldorf genehmigt.
Die 6 Foxhounds nicht genannter Herkunft sind 18-22 Monate alt und wiegen 32-42 kg. Unter Narkose werden auf jeder Seite des Ober- und Unterkiefers fünf Backenzähne gezogen, insgesamt also 20 Zähne. Nach einer Heilungsphase von 10 Wochen wird unter erneuter Narkose die Mundschleimhaut an der Stelle der entfernten Zähne aufgeschnitten. Es werden mehrere Löcher von 10 mm Durchmesser und 8 mm Tiefe gebohrt. Sie sollen Knochenschäden simulieren. Die Löcher werden nach einem Zufallsprinzip mit unterschiedlichen Materialien gefüllt: Knochenmineral ungenannter Herkunft oder Kalziumphosphat vermischt mit eigenem Knochenmaterial des jeweiligen Hundes. Es wird nicht erwähnt, wo dieses eigene Knochenmaterial entnommen wird. Üblich ist der Beckenknochen. Acht Wochen später erfolgt die nächste Operation. An die Stellen der zuvor gesetzten und aufgefüllten Knochenschäden werden Titanimplantate eingesetzt. Zwei Wochen später werden die Hunde getötet. Die Ober- und Unterkiefer der Tiere werden in dieser Studie für Untersuchungen mit einer speziellen computertomographischen Technik verwendet. Außerdem werden histologische (gewebekundliche) Schnitte angefertigt.
Bereich: Implantologie, Kieferorthopädie
Originaltitel: Accuracy of peri-implant bone thickness and validity of assessing bone augmentation material using cone beam computed tomography
Autoren: Dongyun Wang (1,2), Andreas Künzel (1)*, Vladimir Golubovic (1), Ilya Mihatovic (1), Gordon John (1), Zhuofan Chen (2), Jürgen Becker (1), Frank Schwarz (1)
Institute: (1) Klinik für Mundchirurgie, Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf, (2) Department of Oral Implantology, Guanghua School and Hospital of Stomatology & Institute of Stomatological Research, Sun Yat-sen University, Guangzhou, China
Zeitschrift: Clinical Oral Investigations 2012: DOI 10:1007/s00784-012-0841-y
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4366
Dokument 1196
Titel: Genauigkeit der Kegelstrahl-Computertomographie für die Beurteilung der Regeneration von Knochenschäden um ein Implantat : Eine histologisch-kontrollierte Studie bei HundenHintergrund: Computertomographische Untersuchung von Zahnimplantaten.
Tiere: 12 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der Ethikkommission der Universität Düsseldorf und der Genehmigungsbehörde Düsseldorf genehmigt. Sie finden offensichtlich in Düsseldorf statt. Bei den 12 Foxhounds nicht genannter Herkunft werden unter Narkose auf jeder Seite des Ober- und Unterkiefers vier Backenzähne gezogen, insgesamt also 16 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilphase werden die Hunde erneut operiert. Die Mundschleimhaut im Bereich der gezogenen Zähne der Unterkiefer wird aufgeschnitten und es werden je vier viereckige Löcher in den Unterkieferknochen gebohrt. Die Löcher sind 6x6 mm breit und 2-8 mm tief. Damit sollen Knochenschäden bei menschlichen Patienten simuliert werden. Die Mundschleimhaut wird wieder vernäht. Die Wunden können vier Wochen heilen. Nun werden unter Narkose auf beiden Unterkieferseiten je vier Titanimplantate der Firma Straumann AG, Basel, in den Knochen mit den heilenden Löchern geschraubt. Bei jeweils der Hälfte der Implantate (die Auswahl erfolgt nach einem Zufallsprinzip) wird zusätzlich zum Implantat Knochenersatzmaterial in die Löcher eingebracht. Dieses Material wird ebenfalls von der Firma Straumann hergestellt. Nach zwei und acht Wochen werden jeweils sechs Hunde durch Überdosis von Pentobarbital getötet. Die Kiefer der Tiere werden mit einer speziellen Computertomographie-Technik gescannt. Diese Untersuchung erfolgt vermutlich nach dem Tod der Hunde. Außerdem werden histologische (gewebekundliche) Schnitte angefertigt.
Bereich: Implantologie, Kieferorthopädie
Originaltitel: Accuracy of cone beam computed tomography in assessing peri-implant bone defect regeneration: a histologically controlled study in dogs
Autoren: Tim Fienitz (1), Frank Schwarz (1), Lutz Ritter (2), Timo Dreiseidler (2), Jürgen Becker (1), Daniel Rothamel (2)*
Institute: (1) Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Klinik für Gesichts-, Kiefer- und plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Köln, Kerpener Str. 6a, 50931 Köln
Zeitschrift: Clinical Oral Implants Research 2012: 23, 882-887
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4365
Dokument 1197
Titel: Knochenintegration von einteiligen Implantaten aus Zirkoniumdioxid im Vergleich mit gleichermaßen gestalteten Titan-Implantaten: eine histomorphometrische Studie beim HundHintergrund: Vergleich eines neuen Materials für Zahnimplantate mit herkömmlichem Titan.
Tiere: 6 Hunde (Mischlingshunde)
Jahr: 2010
Versuchsbeschreibung: Den sechs Mischlingshunden nicht genannter Herkunft werden auf jeder Seite des Unterkiefers drei Backenzähne gezogen. Nach einer Heilphase von 10 Wochen werden die Tiere erneut unter Vollnarkose operiert. Die verheilte Mundschleimhaut wird aufgeschnitten und in jede Seite des Unterkiefers werden je vier Implantate eingesetzt. Dabei handelt es sich um verschiedene Arten von Implantaten: aus Zirkoniumdioxid, aus Zirkoniumdioxid mit Kalzium-Titan-Beschichtung, aus Titan und aus einem synthetischen Material. In den nächsten Wochen werden die eingesetzten Implantate regelmäßig mit einer antiseptischen Lösung gereinigt. Vier Monate nach der Implantation werden die Hunde auf nicht genannte Weise getötet. Die Kieferknochen mit den Implantaten werden untersucht.
Die Arbeit wurde von der Ziterion GmbH unterstützt, die die Zirkoniumimplantate herstellt.
Bereich: Implantologie, Kieferorthopädie
Originaltitel: Osseointegration of one-piece zirconia implants compared with a titanium implant of identical design: a histomorphometric study in the dog
Autoren: Felix Peter Koch (1)*, D. Weng (2,3), S. Krämer (1), S. Biesterfeld (4), A. Jahn-Eimermacher (5), W. Wagner (1)
Institute: (1) Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Medizinische Fakultät, Universität Mainz, Augustusplatz 2, 55131 Mainz, (2) Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Zahnmedizinische Fakultät, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Würzburg (3) Private Praxis, Starnberg, (4) Institut für Pathologie, Universität Mainz, Mainz, (5) Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik, Universität Mainz, Mainz
Zeitschrift: Clinical Oral Implants Research 2010: 21 (3), 350–356
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4364
Dokument 1198
Titel: Wirkung einer Östrogen-Substitution in Kombination mit gezielter körperlichen Aktivität auf den Stoffwechsel und die Behandlung von Übergewicht bei Wistar-Ratten, bei denen die Eierstöcke entfernt wurdenHintergrund: In dieser Studie wird anhand eines Versuchs mit Ratten, postuliert, dass übergewichtige Frauen nach den Wechseljahren Gewicht verlieren, wenn sie Sport treiben und Östrogene nehmen. Wow!
Tiere: 31 Ratten
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die weiblichen Ratten (Zuchtlinie Wistar) stammen aus der Versuchstierzucht Janvier, Le Genest St. Isle, Frankreich. Die Ratten erhalten zehn Monate lang fettreiches Futter, so dass sie übergewichtig werden. Nach den ersten zwei Monaten Überfütterung werden bei einem Teil der Tiere die Eierstöcke operativ entfernt. Innerhalb der Zeit der fettreichen Ernährung werden mehrfach auf nicht genannte Weise Blutproben entnommen. Außerdem werden die Ratten regelmäßig gewogen. Bei jeweils einigen operierten und nicht operierten Ratten wird nach dieser Phase sechs Wochen lang Östrogen verabreicht. Dies erfolgt über eine osmotische Minipumpe. Die Prozedur hierfür wird nicht erwähnt. Üblicherweise handelt es sich um ein kleines Gerät, das dem Tier unter die Rückenhaut eingepflanzt wird, und das die Substanz kontinuierlich an das Gewebe abgibt. Außerdem müssen die Ratten in einem motorgetriebenen Laufrad laufen: Von zunächst 10 min pro Tag bei einer Geschwindigkeit 22 m/min wird das Laufpensum innerhalb einer Woche täglich erhöht bis auf zweimal täglich 15 min bei 25 m/min. Ein Teil der Tiere muss nur laufen und erhält kein Östrogen. Nach sechs Wochen körperlicher Aktivität werden alle Ratten unter leichter CO2-Betäubung geköpft. Das Blut wird aufgefangen und untersucht.
Bereich: Sportmedizin, Hormonforschung
Originaltitel: Metabolic effects of estrogen substitution in combination with targeted exercise training on the therapy of obesity in ovariectomized Wistar rats
Autoren: Nora Zoth (1)*, Cramen Weigt (1), Sinan Zengin (1), Oliver Selder (1), Nadine Selke (1), Michael Kalicinski (1), Marion Piechotta (2), Patrick Diel (1)
Institute: (1) Abteilung für Zelluläre und Molekulare Sportmedizin, Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Deutsche Sporthochschule Köln, Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln, (2) Rinderklinik, Institut für Endokrinologie, Tierärztliche Hochschule Hannover
Zeitschrift: Journal of Steroid Biochemistry & Molecular Biology 2012: 130, 64-72
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4363
Dokument 1199
Titel: Präklinische Netzhaut-Neurodegeneration bei einem Modell für Multiple SkleroseHintergrund: Untersuchungen an Ratten mit künstlich hervorgerufenen MS-Symptomen zur Frage, wann ein Schwund der Augennetzhaut einsetzt.
Tiere: 90 Ratten
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von den Behörden des Saarpfalz-Kreises genehmigt. Die Ratten (Braune Norweger) stammen aus der Versuchstierzucht Charles River. Bei den Ratten wird zunächst ein fluoreszierender Farbstoff injiziert, der bestimmte Strukturen in der Augennetzhaut anfärbt. Für Details (an welche Körperstelle die Injektion erfolgt) wird auf eine andere Studie verwiesen. Eine Woche später wird den Tieren eine Mischung aus einem bestimmten Protein, einer reizenden Substanz (Freunds Adjuvanz) und Tuberkulosebakterien in die Haut an der Schwanzwurzel injiziert. Dadurch kommt es zu einer Reaktion des körpereigenen Immunsystems, die gegen das eigene Nervengewebe gerichtet ist und damit zur Ausbildung von Symptomen, die der Multiplen Sklerose ähneln. Die Tiere leiden an Lähmungen der Hinterbeine und des Schwanzes, einer Entzündung des Sehnervs und eines Schwunds der Nervenzellen in der Augennetzhaut. Zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Injektion, bis zu 8 Tage nach Einsetzen der klinischen Symptome, werden jeweils 5 Ratten getötet. Zu jedem Zeitpunkt werden auch Ratten getötet, denen eine harmlose Substanz injiziert wurde.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Bereich: Multiple Sklerose-Forschung, Neurologie
Originaltitel: Preclinical retinal neurodegeneration in a model of multiple sclerosis
Autoren: Richard Fairless (1,3), Sarah K. Williams (1,3), Dorit B. Hoffmann (1), Aleksander Stojic (1,3), Sonja Hochmeister (4), Frank Schmitz (2), Maria K. Storch (4), Ricarda Diem (1,2,3)*
Institute: (1) Abteilung für Neurologie, Universität des Saarlands, 66421 Homburg/Saar, (2) Institut für Anatomie, Universität des Saarlands, Homburg/Saar, (3) Abteilung für Neuro-Onkologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 400, 69120 Heidelberg, (4) Abteilung für Neurologie, Medizinische Universität Graz, Österreich
Zeitschrift: The Journal of Neuroscience 2012: 32(16), 5585-5597
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4362
Dokument 1200
Titel: KLEIP-Mangel bei Mäusen verursacht einen voranschreitenden Abbau der Augenhornhaut mit Neubildung von BlutgefäßenHintergrund: Untersuchung der Funktion eines Gens, das für die Augenhornhaut wichtig ist.
Tiere: 504 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt und an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg durchgeführt. Über zehn Generationen werden gentechnisch veränderte Mäuse "hergestellt", denen ein bestimmtes Gen fehlt, dessen Funktion untersucht werden soll. Ob die Genmanipulation geklappt hat, wird anhand einer Gewebeprobe festgestellt. Üblicherweise wird dafür die Schwanzspitze abgeschnitten. Ab dem Alter von 3 Wochen wird die Augenhornhaut der Genmäuse dicker und trüb und es sprießen Blutgefäße ein. Jede Woche werden 15 Genmäuse und einige normale Geschwister getötet, um die Augen gewebekundlich zu untersuchen. In einem zweiten Versuch wird bei 7 Mäusen je Gruppe an einem Auge die Hornhaut zu 40 % abgeschabt. Für diese Prozedur werden die Tiere betäubt und erhalten anschließend Schmerzmittel. Zu bestimmten Zeitpunkten, bis 14 Tage nach der Operation werden je 7 Genmäuse und normale Mäuse getötet, um den Heilungsprozess zu untersuchen.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Augenheilkunde
Originaltitel: KLEIP deficiency in mice causes progressive corneal neovascular dystrophy
Autoren: Nicole Hahn (1,2), Christian T. Dietz (1), Sandra Kübl (1), Urs Vossmerbaeumer (3), Jens Kroll (1,2)*
Institute: (1) Abteilung für Gefäßbiologie und Tumorangiogenese, Centrum für Biomedizin und Medizintechnik Mannheim (CBTM), Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg, Ludolf-Krehl-Str. 13-17, 68167 Mannheim, (2) Abteilung Vaskuläre Onkologie und Metastasierung, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg, (3) Augenklinik, Universitätsklinikum Mainz, Mainz
Zeitschrift: Investigations in Ophthalmology & Visual Science 2012: 53; 3260-3268
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4361
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