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Dokument 1401

Titel: Im Hippocampus von erwachsenen Mäusen gebildete Nervenzellen erlauben die flexible Anwendung von räumlich präzisen Lernstrategien
Hintergrund: Funktion bestimmter Nervenzellen im Gehirn von Mäusen beim räumlichen Lernen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von Alexander Garthe und Joachim Behr im Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin (MDC), Berlin-Buch, durchgeführt und vom Landesamt für Technische Sicherheit und Gesundheit (LaGetSi), Berlin genehmigt.

Bei den Mäusen wird zunächst eine Substanz in die Bauchhöhle injiziert, die wachsende Zellen im Körper markiert. Dann wird ein Medikament verabreicht, das in der Humanmedizin zur Behandlung bestimmter bösartiger Hirntumore (Gliom) eingesetzt wird. Es hat die Eigenschaft, die Neubildung von Nervenzellen zu hemmen. Zunächst werden Vorversuche durchgeführt, um eine geeignete Dosis des Medikaments zu finden.

Bei den eigentlichen Experimenten erhalten Gruppen von Mäusen das Medikament täglich über drei Tage in die Bauchhöhle injiziert. Tiere der Kontrollgruppen erhalten eine wirkungslose Kochsalzlösung. Einen Tag vor der ersten Injektion, einen Tag nach der letzten sowie 4 Wochen später werden bei allen Tieren folgende Verhaltens- und Lernexperimente durchgeführt:

1. Eine Maus wird auf eine rotierende Stange von 3 cm Durchmesser gesetzt. Es wird die Zeit gemessen, bis sie sich nicht mehr halten kann und herunterfällt.

2. Eine Maus wird in ein offenes Feld von 60 x 60 cm Größe mit 20 cm hohen Wänden gesetzt. Mit einer Videokamera wird aufgezeichnet, ob die Maus sich ängstlich am Rand aufhält oder sich auch in die Mitte traut.

3. Eine Maus wird in ein zylindrisches Wasserbecken von 189 cm Durchmesser gesetzt. Das Wasser ist mit Farbe eingetrübt. An einer Stelle befindet sich eine Plattform unterhalb der Wasseroberfläche, die die Maus wegen der Wassertrübung nicht sehen kann. Die Maus muss 120 Sekunden schwimmen. Findet sie die Plattform innerhalb dieser Zeit nicht selbst, wird sie draufgesetzt. Der Versuch wird 6-mal pro Tag (mit je 30 Minuten Pause dazwischen) an 5 aufeinander folgenden Tagen wiederholt. Am 3. Tag wird die Plattform an einer anderen Stelle des Beckens angebracht. So soll beurteilt werden, ob die Maus die Lage der Plattform gelernt hat. Schließlich werden alle Mäuse mit Formalin getötet. Ihre Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Adult-generated hippocampal neurons allow the flexible use of spatially precise learning strategies

Autoren: Alexander Garthe (1), Joachim Behr (2), Gerd Kempermann (1)*

Institute: (1) CRTD – Center for Regenerative Therapies Dresden, Fetscherstraße 105 01307 Dresden, (2) Abteilung für Psychiatrie, Charité: Universitätsmedizin, Berlin

Zeitschrift: PLoS one 2009, 4 (5), e5464

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4228



Dokument 1402

Titel: Amilorid senkt den arteriellen Blutdruck von transgenen cyp1a1ren-2-Ratten ohne die Nierenfunktion zu beeinträchtigen
Hintergrund: Untersuchungen zur Regulierung des Blutdrucks.
Tiere: 49 Ratten (Mindestens)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden transgene Ratten aus der eigenen Institutszucht verwendet. Den Tieren wurde ein Mäusegen eingebaut, das zunächst keine Auswirkungen hat. Wenn den Ratten eine bestimmte Substanz (I3C) gefüttert wird, erhöht sich ihr Blutdruck. Je nach Menge der zugefütterten Substanz, kann der Blutdruck experimentell reguliert werden. Den Ratten wird unter Narkose ein Telemetrie-Gerät in die Bauchhöhle eingepflanzt, das den Blutdruck misst und die Messwerte drahtlos an einem Empfangsgerät überträgt. Die Operation wird nicht näher beschrieben. Anschließend dürfen sich die Tiere 10 Tage erholen.

Es werden Pilotexperimente erwähnt, bei denen zunächst geeignete Dosierungen für die verschiedenen Substanzen ermittelt werden.

Für die eigentlichen Experimente werden die Ratten einzeln gehalten. Durch Zugabe von I3C über zwei Wochen wird der Blutdruck erhöht. Dann erhalten die Tiere je nach Gruppe eine von drei Testsubstanzen ins Futter gemischt, während I3C weiter verabreicht wird. Nach einer Woche werden die Tiere durch äther betäubt. Eine Blutprobe wird aus dem Venengeflecht hinter dem Auge entnommen. Dann werden die Ratten durch Genickbruch getötet.

Bei einem zweiten Experiment werden mit Telemetrie-Geräten ausgestattete Ratten auf die gleiche Weise mit I3C und den Testsubstanzen behandelt. In der dritten Woche werden die Tiere in einem metabolischen Käfig gehalten, in dem alle Ausscheidungen aufgefangen werden können. Am Ende der dritten Woche werden die Ratten betäubt und durch Genickbruch getötet.

In einem dritten Experiment werden die wie in Experiment 1 behandelten Ratten am Ende der dritten Woche narkotisiert. Der Bauch wird aufgeschnitten. Mit einer Messsonde werden Messungen an der Nierenarterie vorgenommen. Diese Ratten werden durch Überdosis eines Narkosemittels (Pentobarbital) getötet.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMBF) unterstützt.

Bereich: Physiologie

Originaltitel: Amiloride lowers arterial pressure in cyp1a1ren-2 transgenic rats without affecting renal vascular function

Autoren: Torsten Schlüter, Robert Rohsius, Heike Wanka, Catherina Schmid, Anja Siepelmeyer, Rainer Rettig, Jörg Peters, Olaf Grisk*

Institute: Institut für Physiologie, Universität Greifswald, Greifswalder Str. 11c, 17495 Karlsburg

Zeitschrift: Journal of Hypertension 2010: 28, 2267-2277

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4227



Dokument 1403

Titel: Systemisch verabreichte Liganden des Toll-like-Rezeptors 2, -4 und -9 rufen in der Mäuselunge eine deutliche Entzündungsreaktion hervor
Hintergrund: Zur Frage, welche Rolle bestimmte Entzündungsfaktoren bei der Entstehung einer Lungenentzündung spielen.
Tiere: 158 Mäuse (Mehr als)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Mehr als 158 männliche C57BL/6 Mäuse werden von der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, bezogen. Gruppen von Mäusen erhalten Bakterienbestandteile in die Bauchhöhle injiziert. Es werden drei verschiedene Bestandteile verschiedener Bakterien verwendet. Auf diese Weise soll eine Lungenentzündung bei den Tieren hervorgerufen werden. Kontrollgruppen von Mäusen bekommen nur ein Lösungsmittel ohne Bakterienbestandteile injiziert. Unmittelbar nach der Injektion sowie nach 2, 4 und 6 Stunden werden jeweils einige Mäuse aus jeder Gruppe getötet. Dazu werden die Tiere mit dem Narkosegas Isofluran betäubt. Die Tötung erfolgt auf nicht genannte Weise. Die Lungen der Tiere werden herausgeschnitten und auf das Vorkommen von Entzündungsfaktoren untersucht.

Es werden Pilotexperimente erwähnt, so dass die Zahl der Tiere höher als 158 ist.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Medizinische Fakultät der Universität Bonn unterstützt.

Bereich: Entzündungsforschung

Originaltitel: Systemically administered ligands of toll-like-receptor 2, -4, and -9 induce distinct inflammatory responses in the murine lung

Autoren: H. Ehrentraut (1), R. Meyer (2), M. Schwederski (1), S. Ehrentraut (1), M. Velten (1), C. Grohe (3), P. Knuefermann (1), G. Baumgarten (1), O. Boehm (1)*

Institute: (1) Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Bonn, Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn, (2) Institut für Physiologie II, Universität Bonn, 53115 Bonn, (3) Abteilung für Pneumologie, Evangelische Lungenklinik, Berlin

Zeitschrift: Mediators of Inflammation 2011, doi.10.1155/2011/746532

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4226



Dokument 1404

Titel: Enterobacteriaceae-Populationen während einer experimentellen Salmonelleninfektion bei Schweinen
Hintergrund: Schweinefleisch ist die Hauptursache für Salmonelleninfektionen beim Menschen. In dieser Studie wird untersucht, wie andere Darmbakterien durch eine Salmonelleninfektion beim Schwein beeinflusst werden.
Tiere: 46 Schweine
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGetSi), Berlin, genehmigt. Die Schweine (Deutsche Landrasse x Duroc) sind zu Beginn der Experimente 29 Tage alt. Die Tiere werden mit Salmonellen infiziert. Die Infektionsroute wird nicht erwähnt, vermutlich oral (über den Mund). Die Bakterien stammen von einem Schwein mit Salmonellen-Blutvergiftung. Die Salmonellen werden zuvor mit gentechnischen Methoden markiert, um sie nach Tötung der Tiere in deren Organen aufspüren zu können. Drei, 24 und 72 Stunden sowie 28 Tage nach der Infektion werden jeweils einige Schweine getötet. Der Darm und verschiedene innere Organe werden auf das Vorkommen von Bakterien untersucht. In einem zweiten Experiment werden bei auf die gleiche Weise infizierten Schweinen regelmäßig Stuhlproben aus dem After entnommen.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Schaumann-Stiftung unterstützt.

Bereich: Tierseuchenforschung, Lebensmittelhygiene

Originaltitel: Enterobacteriaceae populations during experimental Salmonella infection in pigs

Autoren: Sebastian Guenther (1), Matthias Filter (2), Karsten Tedin (1), Istvan Szabo (3), Lothar H. Wieler (1), Karsten Nöckler (3), Nicole Walk (1), Peter Schierack (1,4)*

Institute: (1) Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen, Freie Universität Berlin, Philippstr. 13, 10115 Berlin, (2) Institut für Molekularbiologie und Bioinformatik, Charite, Humboldt-Universität Berlin, (3) Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin, (4) Fachbereich Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik, Hochschule Lausitz (FH), Großenhainer Str. 57, 01968 Senftenberg

Zeitschrift: Veterinary Microbiology 2010: 14, 352-360

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4225



Dokument 1405

Titel: Modulation der verhängnisvollen Faktoren Olig2 und Pax6 in Gliazellen ruft die Bildung von Neuroblasten hervor bei einem Modell der milden Hirnmangeldurchblutung
Hintergrund: Untersuchung der molekularen Mechanismen bei der Regeneration der Nervenzellen im Gehirn nach einem künstlich ausgelösten Schlaganfall bei Mäusen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Bei den Mäusen wird ein Schlaganfall ausgelöst, indem unter Narkose ein Faden durch eine Halsarterie bis in die mittlere Hirnarterie vorgeschoben wird. Dieses Blutgefäß wird dadurch verstopft, so dass der Gewebebereich dahinter nicht mehr durchblutet wird. Nach 30 Minuten wird der Faden herausgezogen und das Hirngewebe wird wieder normal durchblutet. 48 Stunden später werden die Mäuse erneut betäubt. Der Schädel wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. An der Stelle, an der das Gewebe zuvor mangeldurchblutet worden war, wird eine Kanüle (Hohlnadel) durch den Schädelknochen gestochen. Viren, die als sogenannte Genfähren mit bestimmten Faktoren beladen sind, werden in das Hirngewebe injiziert. Nach 10 oder 17 Tagen wird jeweils ein Teil der Mäuse auf nicht genannte Art getötet. Das Gehirn wird in Scheiben geschnitten und untersucht.

Die Arbeit wurde unterstützt durch: VolkswagenStiftung, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Europäischen Union (ARISE, Eustroke und EUTRACC)

Bereich: Schlaganfallforschung

Originaltitel: Modulation of fate determinants Olig2 and Pax6 in resident glia evokes spiking neuroblasts in a model of mild brain ischemia

Autoren: Golo Kronenberg (1,3), Karen Gertz (1,2,3), Giselle Cheung (4), Annalisa Buffo (5,6), Helmut Kettenmann (4), Magdalena Götz (5,6), Matthias Endres (1,3)*

Institute: (1) Klinik und Poliklinik für Neurologie, Charite Universitätsmedizin Berlin, Chariteplatz 1, 10117 Berlin, (2) Klinik und Hochschulambulanz, Charite Universitätsmedizin Berlin, (3) Zentrum für Schlaganfallforschung, Charite Universitätsmedizin Berlin, (4) Zelluläre Neurowissenschaften, Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin, Berlin-Buch, (6) Institut für Stammzellforschung, Helmholtzzentrum München, Ludwig-Maximilians-Universität München

Zeitschrift: Stroke 2010: 41, 2944-2949

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4224



Dokument 1406

Titel: Empfindlichkeit von notochordalen Bandscheibenzellen auf mechanische Belastung: eine experimentelle Tierstudie
Hintergrund: In der Bandscheibe des Menschen kommen bestimmte Zellen vor, die im Alter von etwa 10 Jahren verschwinden. Kaninchen haben diese Zellen ihr Leben lang. In dieser Studie soll der Grund für das Verschwinden der Zellen beim Menschen untersucht werden, indem bei Kaninchen die Bandscheiben mechanisch belastet werden.
Tiere: 36 Kaninchen (Weiße Neuseelandkaninchen)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden durch das Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt. Unter Narkose wird bei den Kaninchen eine Vorrichtung an der Lendenwirbelsäule angebracht: Metallstreben werden durch zwei Lendenwirbel gebohrt. Diese werden von außen durch weitere Metallstangen zusammengehalten. Mittels einer Feder werden die Wirbel dauerhaft zusammengeschoben, um eine mechanische Belastung der Zwischenwirbelscheibe (Bandscheibe) zu simulieren. Diese Belastung wird bei Gruppen von Kaninchen unterschiedlich lange aufrechterhalten: 1, 28 oder 56 Tage. Bei einer Gruppe Kaninchen wird keine Belastung ausgelöst und bei einer weiteren Gruppe wird nicht operiert. Nach Ablauf der jeweiligen Zeit werden die Kaninchen auf nicht genannte Weise getötet. Die nicht operierten Tiere werden nach 56 Tagen getötet. Die Bandscheiben werden auf das Vorkommen bestimmter Zellen untersucht.

Bereich: Orthopädie, Knochenchirurgie

Originaltitel: Sensitivity of notochordal disc cells to mechanical loading: an experimental animal study

Autoren: Thorsten Guehring (1), Andreas Nerlich (2), Markus Kroeber (3), Wiltrud Richter (4), Georg W. Omlor (4)*

Institute: Abteilung für Trauma- und orthopädische Chirurgie, BG Trauma-Zentrum Ludwigshafen, Universität Heidelberg, Ludwig-Guttmann-Str. 13, 67071 Ludwigshafen, (2) Institut für Pathologie, Akademisches Krankenhaus München-Bogenhausen, München, (3) Abteilung für orthopädische Chirurgie, Kantonsspital St. Gallen, St. Gallen, Schweiz, (4) Abteilung für Experimentelle Orthopädie, Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg, Heidelberg

Zeitschrift: European Spine Journal 2010: 19, 113-121

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4223



Dokument 1407

Titel: Metabolische Profile einer einzelnen und kombinierten Verabreichung von Dibutylphthalat und Di(2-Ethylhexyl)Phthalat über 28-Tage an Ratten
Hintergrund: Verabreichung einer Kombination von in Kunststoffen vorkommenden Chemikalien an Ratten.
Tiere: 80 Ratten
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Deutschland. Die Tiere werden einzeln in Standard-Käfigen gehalten. Die Ratten werden in Gruppen zu je 5 männlichen und 5 weiblichen Tieren aufgeteilt. Jede Gruppe erhält eine von zwei Chemikalien einzeln oder kombiniert in verschiedenen Dosierungen mit dem täglichen Futter verabreicht, die bei der Produktion von Kunststoffen Verwendung finden. Es werden mehrfach Blutproben aus dem Venengeflecht hinter dem Auge genommen. Hierfür werden die Ratten mit dem Narkosegas Isofluran betäubt. Die Tiere werden täglich beobachtet. In keiner Gruppe werden Vergiftungssymptome festgestellt. Nach 28 Tagen werden die Ratten durch Köpfen unter Narkose getötet, um Veränderungen ihrer Organe zu untersuchen.

Bereich: Toxikologie

Originaltitel: The individual and combines metabolite profiles (metabolomics) of dibutylphthalate and di(2-ethylhexyl)phthalate following a 28-day dietary exposure in rats

Autoren: B. van Ravenzwaay (1)*, G. Coelho-Palermo Cunha (1), V. Strauss (1), J. Wiemer (2), E. Leibold (1), H. Kamp (1), T. Walk (2), W. Mellert (1), R. Looser (2), A. Prokoudine (2), E. Fabian (1), G. Krennrich (1), M. Herold (2)

Institute: (1) BASF SE, Experimentelle Toxizität und Ökologie, Z 470, 67056 Ludwigshafen, (2) Metanomics GmbH, Tegeler Weg 33, 10589 Berlin

Zeitschrift: Toxicology Letters 2010: 198, 159-170

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4222



Dokument 1408

Titel: Effektivität aktueller steriler Methoden für NOTES-Operationen durch den Magen: Ergebnisse einer randomisierten Schweine-Studie
Hintergrund: Vergleich zweier vorbereitender Methoden für die minimalinvasive Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) durch den Magen.
Tiere: 16 Schweine (25-30 kg)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden durch die Genehmigungsbehörde Thüringen genehmigt. Da keines der genannten Institute in Thüringen liegt, ist unklar, wo die Versuche stattgefunden haben.

Es werden junge weibliche Schweine (25-30 kg) ungenannter Herkunft verwendet. Die Tiere werden in zwei Gruppen eingeteilt. Tiere der Gruppe 1 erhalten unter Narkose Antibiotika in die Blutbahn injiziert. Der Mund und der Magen werden mit einer Antibiotikalösung gespült. Bei Gruppe 2 wird der Magen nur mit einer Kochsalzlösung gespült. Anschließend wird bei beiden Gruppen die gleiche minimalinvasive Operation (Schlüssellochoperation) ausgeführt: Ein Endoskop und minimalinvasive chirurgische Instrumente werden über die Speiseröhre in den Magen eingeführt. In die Magenwand wird ein Loch geschnitten, durch die die Instrumente in die Bauchhöhle eingeführt werden. Die Gallenblase wird untersucht. Aus dem Bauchfell werden kleine Gewebeproben (Biopsien) sowie Tupferproben genommen. Dann wird die Magenwand wieder zugenäht. Nach 2, 4, 8 und 14 Tagen werden bei den Schweinen Blutproben genommen. Bei einem Schwein tritt eine Bauchfellentzündung infolge eines Gallenblasenrisses auf. Es wird 3 Tage nach der Operation getötet. Die anderen Schweine werden 14 Tage nach der Operation auf nicht genannte Weise getötet. Es werden Tupferproben und Biopsien von der Innenseite der Bauchwand (Bauchfell) genommen.

Bereich: Minimalinvasive Chirurgie

Originaltitel: Effectivity of current sterility methods for transgastric NOTES procedure: results of a randomized porcine study

Autoren: A. Eickhoff (1,5)*, S. Vetter (1), D. von Renteln (2), K. Caca (2), G. Kähler (3), J.C. Eickhoff (4), R. Jakobs (1), J.F. Riemann (1)

Institute: (1) Medizinische Abteilung C, Klinikum Ludwigshafen, Ludwigshafen, (2) Abteilung für Gastroenterologie, Klinikum Ludwigsburg, Ludwigsburg, (3) Abteilung für Endoskopie, Klinik für Allgemeine Chirurgie, Universität Mannheim, Mannheim, (4) Department of Biostatistics and Medical Informatics, University of Wisconsin, Madison, Wisconsin, USA, (5) Medizinische Abteilung II, Klinikum Hanau, Leimenstr. 20, 63450 Hanau

Zeitschrift: Endoscopy 2010: 42, 748-752

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4221



Dokument 1409

Titel: Aufnahme über die Haut und Ausscheidung von 14C-Toluen-Diisocyante (TDI) und 14C-Methylen-Diphenyl-Diisocyanate (MDI) bei männlichen Ratten. Klinische Anzeichen und gewebekundliche Befunde nach Hautexposition von männlichen Ratten durch TDI
Hintergrund: Hauttest an Ratten mit zwei Industriechemikalien, die für die Herstellung von Kunststoffen verwendet werden, und für die es seit mindestens 1962 Arbeitsplatz höchstwerte gibt.
Tiere: 66 Ratten (mindestens)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die männlichen Wistar-Ratten stammen von den in Deutschland ansässigen Firmen Dr. Karl Thomae und Charles River Laboratories. Die Tiere werden einzeln in Standardkäfigen gehalten, während der Versuche auch in sogenannten metabolischen Käfigen. Dabei handelt es sich um kleine Glasgefäße, in denen alle Ausscheidungen der Tiere aufgefangen werden können. Bei den Ratten wird das Rückenfell auf einer Fläche von 10 qcm geschoren. Ein Silikonring von 3,4 cm Durchmesser und 2 mm Höhe wird auf die Haut geklebt. In diesen Ring wird die Testsubstanz gegeben. Der Ring wird mit einer Nylongaze abgedeckt und eine Bandage wird um den Körper der Ratte gewickelt. Auf diese Weise soll bewirkt werden, dass die Testsubstanz während des ganzen Testzeitraums auf der Haut bleibt und nicht abläuft. Bei anderen Ratten wird die Substanz in die Haut injiziert. Hier wird kein Silikonring verwendet. Jedoch wird die Einstichstelle mit Gewebekleber verklebt, um ein Auslaufen zu verhindern. Es werden unterschiedliche Dosierungen zweier Industriechemikalien getestet, die für die Herstellung von Kunststoffen wie Polyurethan verwendet werden. Zum Teil werden die Chemikalien radioaktiv markiert.

Die Ratten werden einzeln in metabolischen Käfigen gehalten. Nach 8 Stunden wird die Binde entfernt und die Haut gewaschen. So soll die Exposition eines Arbeiters simuliert werden, der sich nach 8 Stunden Arbeitszeit wäscht. Je nach Gruppe kommt es bei den Tieren z. T. zu Rötungen und Schwellungen der Haut. Jeweils einige Ratten werden 24 oder 120 Stunden nach der Applikation getötet, um Organveränderungen zu untersuchen. In einem anderen Experiment werden jeweils 2 Tiere zu unterschiedlichen Zeitpunkten nach der Applikation der Testsubstanz (1 Minute, 1, 2, 4 und 8 Stunden) getötet.

Die Arbeit wurde durch die International Isocyanate Institute, Inc., USA, gesponsert.

Bereich: Toxikologie, Arbeitsmedizin

Originaltitel: Dermal uptake and excretion of 14C-toluene diisocyante (TDI) and 14C-methylene diphenyl diisocyanate (MDI) in male rats. Clinical signs and histopathology following dermal exposure of male rats to TDI

Autoren: H.D. Hoffmann (1)*, E. Leibold (2), C. Ehnes (2), E. Fabian (1), R. Landsiedel (1), A. Gamer (1), A, Poole (3)

Institute: (1) Experimentelle Toxikologie und Ökologie, BASF SE, Mandelring 32, 67157 Wachenheim, Product Safety, BASF SE, 67056 Ludwigshafen, (3) DOW Europe GmbH, Bachtobelstr. 3, 8810 Horgen, Schweiz

Zeitschrift: Toxicology Letters 2010: 199, 364-371

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4220



Dokument 1410

Titel: Verbesserung der durch Strahlung ausgelösten Unterdrückung des Immunsystems von menschlichen NSCLC-Tumoren in einem Nacktrattenmodell
Hintergrund: Damit in Ratten injizierte menschliche Tumorzellen nicht abgestoßen werden, erfolgt zuvor üblicherweise eine Bestrahlung, die die Immunabwehr der Tiere schwächen soll. In dieser Arbeit wird die Wachstumsrate des Tumors gesteigert, indem die Ratten von zwei Seiten anstatt wie üblicherweise nur von einer Seite bestrahlt werden.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)(Nacktratten)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Eine nicht genannte Anzahl Nacktratten wird von der Versuchstierzucht Harlan Laboratories GmbH, Borchen, bezogen. Eine Gruppe von Ratten wird durch Injektion in die Bauchhöhle betäubt. Die Tiere werden erst auf der rechten, dann auf der linken Seite liegend mit Röntgenstrahlen (je 2 Gy) bestrahlt. Bei einer zweiten Gruppe Ratten wird jedes Tier einzeln in einen engen Käfig gesteckt, in dem nur geringe Bewegungen möglich sind. Diese Ratten werden mit 5 Gy Röntgenstrahlung bestrahlt. Zwei Tage später werden menschliche Lungenkrebszellen unter die Haut des rechten Hinterbeins injiziert. Durch die Strahlung wird das Immunsystem geschädigt, so dass die fremden Zellen nicht abgestoßen werden. In den folgenden 40 Tagen wird das Wachstum des Tumors beobachtet. Außerdem werden unter Betäubung mehrfach Blutproben aus dem Venegeflecht hinter dem Auge entnommen. Bei den von beiden Seiten bestrahlten Ratten erreicht der Tumor eine Größe von 1.000 mm3, während er bei den einmal bestrahlten Ratten nur 60 mm3 groß wird. Eine Tötung der Ratten wird nicht erwähnt, ist aber anzunehmen.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Improvement of radiation-mediated immunosuppression of human NSCLC tumour xenografts in a nude rat model

Autoren: Sergey V. Tokalov*, Wolfgang Enghardt, Nasreddin Abolmaali

Institute: Zentrum für Strahlungsforschung in der Onkologie, Medizinische Fakultät, Carl Gustav Carus Technische Universität Dresden, Fetscherstr. 74, 01307 Dresden

Zeitschrift: Journal of Biomedicine and Biotechnology 2010, doi:10.1155/2010/580531 (Epub 2010)

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4219



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